Zhuangzi - Zhuangzi. Das Buch der daoistischen Weisheit. Gesamttext

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Zhuangzi. Das Buch der daoistischen Weisheit. Gesamttext: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Buch «Zhuangzi», auch bekannt unter dem Ehrentitel «Das wahre Buch vom südlichen Blütenland», ist zusammen mit Laozi (Laotse) der wichtigste Text des chinesischen Daoismus. Zhuangzi (Dschuang Dsi) soll im 4. Jahrhundert v. Chr. gelebt, sich allen Ämtern verweigert und als Gärtner gearbeitet haben. Ihm geht es darum, zurückzulenken auf das Eigentliche, das Einfache: die Freiheit, nichts Besonderes zu tun, die Freiheit, sich selbst zu folgen, die Freiheit, mit der Natur zu leben. Zhuangzi ist der wilde Denker, der, der keine vorgegebene Ordnung akzeptiert und alles in Frage stellt. Sein Buch besteht aus 300 kurzen Texten: Anekdoten, Gleichnissen, Gedanken, Dialogen, die in 33 Kapitel geordnet sind. Hermann Hesse hielt Zhuangzi für den originellsten und zugleich anschaulichsten Denker Chinas: «Dschuang Dsi ist der größte und glänzendste Poet unter den chinesischen Denkern, soweit wir sie kennen, zugleich der kühnste und witzigste Angreifer des Konfuzianismus … Von allen Büchern chinesischer Denker, die ich kenne, hat dieses am meisten Reiz und Klang.»Für Stephan Schuhmacher, einen anderen Zhuangzi-Übersetzer, steht das Buch im Rang der Bibel: «Es ist ein Buch, das dich wie ein treuer Freund und weiser Ratgeber durch ein ganzes Leben begleiten kann; ein Buch, das sich in verschiedenen Lebensphasen und den unterschiedlichen Situationen als nie versiegende Quelle des Zuspruchs und der Inspiration erweist; ein Buch, das, wann immer man es aufschlägt, immer wieder neu und überraschend ist, weil es wie ein Diamant mit unzähligen Facetten das Licht unseres eigenen Bewusstseins je nach dessen Standpunkt und Befindlichkeit in immer neuen Farbkombinationen glitzernd und funkelnd reflektiert.» Viktor Kalinke hat 2017 nach 10-jähriger Arbeit mit einer vorbildlichen wissenschaftlichen Ausgabe die erste ernstzunehmende und vollständige Übersetzung des «Zhuangzi» aus dem Chinesischen ins Deutsche vorgelegt. Diese neue Übersetzung erscheint nun erstmals als ansprechende Leseausgabe.

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Diese vier Dinge sind Geschenke der Natur. Die Geschenke der Natur: von ihnen ernähren wir uns. Wenn [der Weise] die Nahrung von der Natur erhält, wiederum, welchen Nutzen hat dann der Mensch? Er hat den Körper eines Menschen, aber ihm fehlen die menschlichen Gefühle. Er hat den Körper eines Menschen, daher zählt er zu den Menschen; aber ihm fehlen die menschlichen Gefühle, daher haben »richtig« und »falsch« keinen Einfluss auf ihn. Winzig, klein ist er – darin ähnelt er den Menschen. Großartig, groß ist er – er allein vervollkommnet seine Natur.

5.6

Huizi fragte Zhuangzi: »Gibt es wirklich Menschen ohne Gefühle?«

Zhuangzi antwortete: »Ja.«

Huizi fragte: »Menschen ohne Gefühle, wie kannst du sie als Mensch bezeichnen?«

Zhuangzi sprach: »Das Dao verleiht ihnen Charakter, die Natur verleiht ihnen Körper – warum sollten sie nicht als Mensch bezeichnet werden?«

Huizi fragte: »Wenn sie schon als Mensch bezeichnet werden, wie kommt es, dass sie keine Gefühle haben?«

Zhuangzi sprach: »Das meine ich nicht, wenn ich von Gefühl spreche. Wenn ich sage, jemand sei ohne Gefühle, meine ich, dass sich dieser Mensch von seinen Vorlieben und Abneigungen im Innern nicht verletzen lässt; stets stützt er sich darauf, was natürlich ist, und versucht nicht, das Leben zu verlängern.«

Huizi fragte: »Wenn er nicht versucht, das Leben zu verlängern, wie gelingt es ihm dann, sich selbst zu erhalten?«

Zhuangzi sprach: »Das Dao verleiht ihm Charakter, die Natur verleiht ihm den Körper, keine seiner Vorlieben und Abneigungen verletzt ihn im Innern. Du dagegen lenkst deinen Geist auf Äußerlichkeiten, steckst all deine Kraft in Arbeit, lehnst am Baum und singst, unterrichtest kraftlos und schließt die Augen. Die Natur hat für dich einen Körper gewählt, du aber nutzt sie, um über ›hart‹ und ›weiß‹ zu säuseln.«

6

大宗師 (dà zōng shī)

Der große Lehrmeister

Cui Zhuan erblickte die Methode der großen Lehrmeister radikal darin, die äußere Form geringzuschätzen und die eigene Existenz zu vergessen: 遺形忘生 (Cui Zhuan / Chai, S. 187). Shi Deqing definierte den vollkommenen Lehrmeister dagegen von einem konfuzianischen Ausgangspunkt her als Wissenden, der sein Wissen mit Hilfe eines logischen Tretalemmas ins Transzendente hebt: »It is that which knows the Heavenly and knows the Human that is the Teacher of both Heaven and Man. But how could either Heaven or Man know both Heaven and Man? It is only what is neither Heaven nor Man, but can be either Heaven or Man, that attains this knowledge – and such a one is the Source and Teacher of more than just Heaven and Man.« Guo Xiang hob die Absichtslosigkeit als herausragendes Merkmal des Meisters hervor: »However vast heaven and earth may be, however multitudinous the ten thousand things, the source and teacher of all of them is intentionlessness.« (Guo Xiang / Ziporyn, S. 187)

6.1

Wer einzuschätzen weiß, was die Natur bewirken kann, und einzuschätzen weiß, was der Mensch bewirken kann, ist vollkommen. Wer einzuschätzen weiß, was die Natur bewirken kann, lebt mit der Natur; wer einzuschätzen weiß, was der Mensch bewirken kann, weiß damit, was sich wissen lässt, und nährt sein Wissen mit dem, was sich nicht wissen lässt; wer stirbt, wann die Natur es ihm bestimmt, und nicht auf halbem Weg den Tod erleidet – der hat das volle Wissen erlangt. Und dennoch gibt es da eine Schwierigkeit. Dieses Wissen stützt sich auf etwas und bringt es zum Vorschein, doch dieses andere, auf das es sich stützt, ist ungewiss. Woher wissen wir, dass, was wir »Natur« nennen, nicht etwas Menschliches ist? Dass, was wir »menschlich« nennen, nicht etwas Natürliches ist? Erst wenn es den wahrhaftigen Menschen gibt, gibt es auch wahrhaftiges Wissen. Wen bezeichne ich als »wahrhaftigen Menschen«?

Der wahrhaftige Mensch im Altertum wies die Schwachen nicht ab, brüstete sich nicht mit seinen Taten und schmiedete keine Aufstiegspläne. Daher: Unterlief ihm ein Fehler, bereute er ihn nicht; hatte er Erfolg, bildete er sich darauf nichts ein. Daher: Stieg er empor, schauderte ihm nicht; ging er durch Wasser, wurde er nicht nass; ging er durch Feuer, wurde ihm nicht heiß. Wer sich darin versteht, kann sich bei seinem Aufstieg auf diese Weise auf das Dao stützen. Der wahrhaftige Mensch des Altertums schlief, ohne zu träumen; er war wach, ohne sich zu sorgen; er aß, ohne zu süßen; sein Atem war tief, sehr tief. Der wahrhaftige Mensch atmete sogar mit der Ferse, der gewöhnliche Mensch atmet nur mit dem Hals. War er zum Gehorsam gezwungen, spie er seine Worte aus, als würde er erbrechen. Die alten Begierden steckten tief in ihm, seine Beschäftigung mit dem Himmlischen war flach. Der wahrhaftige Mensch des Altertums wusste sich weder des Lebens zu erfreuen noch vor dem Tod zu fürchten, er ging [ins Leben] hinaus, ohne sich zu ergötzen, und ging [in den Tod] hinein, ohne sich zu widersetzen; unbeschwert ging er davon, unbeschwert kehrte er zurück – das war alles. Er vergaß seinen Ursprung nicht und fragte nicht, wie er enden würde; was er empfing, erfreute ihn; was er vergaß, gab er wieder zurück. Das heißt: Benutze den Herz-Geist nicht, um dem Dao zu dienen, benutze die Menschen nicht, um der Natur nachzuhelfen. Wer das kann, wird als wahrhaftiger Mensch bezeichnet.

Auf diese Weise war sein Herz-Geist frei, sein Gesichtsausdruck ruhig, seine Stirn offen; er war kühl wie der Herbst, mild wie der Frühling, seine Stimmungen entsprachen den vier Jahreszeiten, er wurde den Lebewesen gerecht, und niemand kannte seine Grenzen. Daher: Der Weise berücksichtigt dies, wenn er Waffen benutzt, so kann er ein Land bezwingen, aber er verliert nicht den Herz-Geist der Menschen; sein Wohlwollen nützt den zahllosen Lebewesen, aber er müht sich nicht um die Zuneigung der Menschen. Daher: Wer sich an Dingen erfreut, ist kein Weiser; wer Vorlieben hat, lässt sich nicht von Menschlichkeit leiten; wer die richtige Gelegenheit abpasst, ist nicht würdevoll; wer nicht erkennt, wie Nutzen und Schaden zusammenhängen, taugt nicht zum Herrscher; wer, um Ruhm zu erlangen, sich selbst verliert, ist kein Gelehrter; wer sich selbst zugrunde richtet durch Unwahrhaftigkeit, kann den anderen nicht dienen. So erging es Hu Buxie (Einsamer Fuchs), Wu Guang (Emsiges Licht), Bo Yi (Meister Treffsicher), Shu Qi (Onkel Ordentlich), Juzi Xuyu (Meister im Wegschaufeln alles Überflüssigen), Ji Ta (Leitfaden für die anderen) und Shentu Di (Wilder Wandererzähler) – sie dienten mit dem, was anderen diente, erfreuten sich daran, anderen Freude zu bringen, aber fanden keine Freude darin, sich selbst zu erfreuen.

Der wahrhaftige Mensch im Altertum: Rechtschaffen zeigte er sich, ohne Kumpanei; bedürftig erschien er, aber ließ sich nicht aushalten; er glich einer Weinschale, ohne hart zu sein; er war freigiebig mit seiner Leere, ohne zu protzen; überaus glücklich war er, wenn er seine Freude zeigen konnte. Wie im hohen Gebirge: Es gelingt nicht, sein äußerstes Ende zu erreichen! Dem Wasser gleich, das sich sammelt: Seine Anziehungskraft spiegelte sich in den Gesichtern, sein Gemeinsinn begrenzte die Wirkkraft, seine Strenge machte ihn zu einem Teil unserer Welt! Groß war er, niemand vermochte ihn zu beherrschen; verbunden fühlte er sich, durch Liebe fand er Anschluss; zerstreut war er, dass er vergaß, was er sagte. Er betrachtete Strafen als etwas, das den Körper betrifft; Riten als etwas Beflügelndes, Wissen als etwas, das an die Zeit gebunden ist, Wirkkraft als etwas, das Orientierung gibt.

Indem er Strafen auf den Körper bezog, war er großherzig, wenn er töten sollte; indem er Riten als etwas Beflügelndes betrachtete, kam er in der Welt zurecht; indem er Wissen als zeitlich gebunden ansah, nutzte er das Unaufschiebbare für seine Angelegenheiten; indem er sich an der Wirkkraft orientierte, sprach er sich dafür aus, zu Fuß Höhen zu erklimmen – und die Menschen schätzten ihn als jemanden, der etwas bewegt. Daher war er in dem, was er mochte, eins mit sich und war in dem, was er nicht mochte, eins mit sich. Er war eins, womit er eins war, und war eins, womit er nicht eins war. Er war eins mit sich, wenn er der Natur folgte; er war uneins mit sich, wenn er den Menschen folgte; indem er die Natur und die Menschen dazu brachte, nicht gegeneinander zu kämpfen, war er ein wahrhaftiger Mensch.

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