Stefan Bouxsein - PROJEKT GALILEI

Здесь есть возможность читать онлайн «Stefan Bouxsein - PROJEKT GALILEI» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

PROJEKT GALILEI: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «PROJEKT GALILEI»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Kommissarin Lena Leisig ermittelt in ihrem ersten Fall.
Dabei bekommt sie unverhofft Unterstützung von ihren Vorgängern Siebels und Till.
In der Suite eines Hotels wurde die Leiche einer übel zugerichteten Frau gefunden.
Am Tatort erfährt Kommissarin Lena Leisig, dass die Suite von dem LKA-Kommissar Till Krüger observiert wurde.
Privatdetektiv Steffen Siebels erhält einen seltsamen Auftrag.
Er soll einen vermeintlichen Mitarbeiter des LKA identifizieren und ausfindig machen.
Projekt GALILEI dürfte es eigentlich nicht geben.
Siebels und Till kommen in Zusammenarbeit mit Lena Leisig dem Geheimnis aber Schritt für Schritt auf die Spur.
Doch dabei überschlagen sich die Ereignisse und die Ermittler finden sich plötzlich im Mittelpunkt einer internationalen Krise wieder.

PROJEKT GALILEI — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «PROJEKT GALILEI», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Wann war das?«, wollte Siebels dann wissen.

»Vor ungefähr zwei Stunden.« Samira schaute Siebels aus großen, dunkelbraunen Augen an.

»Vor zwei Stunden? Dann sind Sie aber ziemlich schnell bei mir gelandet.« Siebels kam die ganze Geschichte schon jetzt etwas merkwürdig vor.

Samira nickte bedächtig. »Nayla befand sich bereits seit einiger Zeit in Gefahr. Deswegen habe ich auch ein Auge auf sie geworfen und mich regelmäßig mit ihr verabredet. Wenn es auch nur für ein paar Minuten auf einen Kaffee war. Aber es hat leider nichts genutzt.«

»Was wollen Sie nun von mir? Warum gehen Sie nicht zur Polizei und machen dort eine Aussage?« Siebels hatte sich schon dazu entschlossen, den Fall nicht anzunehmen. Aber er wollte die junge Frau jetzt auch nicht gleich wieder vor die Tür setzen. »Sie und Ihre Freundin Nayla, Sie treffen sich in Hotels mit Männern, nehme ich an.«

»Nicht mit irgendwelchen Männern. Mit reichen Männern. Und mit mächtigen Männern.« Samira blickte Siebels entschlossen in die Augen. »Nayla hatte Kontakt zu einem Mann, dessen richtigen Namen sie nie erfahren hat. Er nannte sich nur Richard und war angeblich für das LKA in Wiesbaden tätig. Er wollte von Nayla Informationen über deren Kunden haben. Er hat ihr gedroht, dass man sie umbringen würde, wenn sie nicht kooperativ wäre. Sie sollen herausfinden, wer dieser Richard wirklich ist. Das ist alles. Ich werde nicht zur Polizei gehen und auf keinen Fall eine Aussage machen. Wenn Sie den Fall annehmen, erwarte ich absolute Diskretion von Ihnen.«

Jetzt benötigte Siebels ein Glas Wasser. »Deswegen sind Sie also zu mir gekommen. Weil Sie wissen, dass ich gute Kontakte zum LKA nach Wiesbaden habe.« Das musste Siebels erst mal verdauen.

»Ja. Und weil Sie ein sehr guter Ermittler sind. Und weil Sie unbestechlich sind. So sagte man mir jedenfalls.«

»Jetzt würde ich aber zu gerne wissen, wer mich Ihnen empfohlen hat«, grübelte Siebels laut vor sich hin.

»Wie gesagt, in meinem Metier ist Diskretion das oberste Gebot. Von mir werden Sie es nicht erfahren. Nehmen Sie meinen Auftrag nun an?«

3

Till fluchte leise vor sich hin, als er am Monitor mit ansah, wie Gerold Haferstein im Zimmer nebenan seine Koffer packte. Während er überlegte, wie er die Überwachung von Haferstein nun fortsetzen sollte, bekam er einen Anruf auf seinem Handy. Das Display zeigte die Nummer von Siebels.

»Schlechter Zeitpunkt für ein kleines Schwätzchen«, sagte Till sofort und wollte seinen Freund gleich wieder abwimmeln.

»Warum? Hast du vielleicht gerade Stress im Hotel Jumeirah?«

Till traute seinen Ohren nicht. Sein Auftrag hier unterlag strengsten Geheimhaltungsvorschriften. »Hat Anna etwa was ausgeplaudert?«

»Nein, mein Anruf hat nichts mit Anna zu tun. Ich interessiere mich für die junge Frau, deren Leiche heute aus dem Hotel getragen wurde.«

»Die wurde zu Anna in die Gerichtsmedizin gebracht. Was willst du, Siebels?«

Siebels atmete schwer aus. »Sag mir nur eins. Aber sag mir bitte die Wahrheit. Habt ihr sie beim LKA als Informantin missbraucht und verbrannt?«

Till musste sich das Gehörte zwei Mal durch den Kopf gehen lassen, um sicher zu sein, dass er sich nicht verhört hatte. »Sag mal, spinnst du oder was? Ich habe sie gefunden, aber noch nie zuvor gesehen. Wie mischst du denn da wieder mit drin rum?«

»Möglicherweise spielt einer von euren Leuten mit falschen Karten«, sagte Siebels nachdenklich.

»Ich glaube das jetzt alles nicht. Siebels, wir sollten uns bald mal treffen.«

»Ja, das sehe ich auch so. Ich melde mich später nochmal bei dir. Bis dann.«

*

Lena Leisig hatte die Telefonnummer angerufen, die auf der Visitenkarte von First Class Escort van Bergen angegeben war. Justine van Bergen war die Geschäftsführerin des Escort-Services. Nach einem kurzen Gespräch hatte sie der Kommissarin die Adresse ihres Büros mitgeteilt. Lena Leisig war vom Hotel direkt zu der Adresse im Frankfurter Westend gefahren. Das Büro lag unscheinbar in der ersten Etage eines denkmalgeschützten Gründerzeitgebäudes am westlichen Ende des Kettenhofweges. Auf dem Klingelschild stand nur JvB. Lena Leisig betätigte den Klingelknopf. Kurz darauf summte es leise, und die Haustür ließ sich öffnen. Lena stieg die Treppen in die erste Etage hoch und wurde dort von einer Frau empfangen, die nicht viel älter sein konnte als die tote Frau in dem Hotelzimmer. Justine van Bergen stellte sich knapp und distanziert vor und bat Lena in ihr Büro. Sie trug einen weißen Hosenanzug von einem etablierten Designer und das blonde, schulterlange Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden. Lena nahm an einem kleinen, runden Besprechungstisch Platz. Justine van Bergen bot ihr nichts an.

Lena öffnete auf ihrem Handy das Foto der Toten und zeigte es Justine van Bergen.

»Hat diese Frau für Sie gearbeitet?«

Justine van Bergen betrachtete sich emotionslos das Bild. »Sie war eine Geschäftspartnerin von mir. Ich vermittele Kontakte auf Provisionsbasis.«

»Ich brauche den Namen der Toten. Und ihre Adresse.«

»Nayla. Nayla Aldahabi. Sie wohnte in der Textorstraße in Sachsenhausen. Sie sieht schlimm aus. Wo ist das passiert?«

»Wir haben sie tot in einer Suite im Hotel Jumeirah gefunden. Es ist noch unklar, wie sie dorthin gelangt ist. Wir haben auch noch keinen Hinweis auf den Täter. Das Hotel gehört zu einer Kette aus Dubai. Stammte Nayla auch von dort?«

»Nein, sie stammte aus Jordanien. Vor zwei Jahren kam sie nach Deutschland. Sie studierte an der Frankfurt School of Finance and Management an der Adickesallee. Das ist eine private Wirtschaftsuniversität.«

»Ja, ich weiß. Das Polizeipräsidium liegt ja gleich nebenan. Wie passt das denn zusammen, Escort-Dame und Studentin einer privaten Wirtschaftsuni?«

»Das passt sehr gut zusammen. Unser Kundenkreis beschränkt sich auf höchste internationale Gesellschaftskreise. Diese Leute geben sich nicht mit irgendeiner jungen, hübschen Frau als Begleitung zufrieden. Die haben außergewöhnliche Ansprüche an das Äußere sowie an den Intellekt und das Benehmen einer Dame, mit der sie einen Teil ihrer knapp bemessenen Freizeit verbringen möchten. Nayla entsprach diesen Anforderungen. Sie sprach perfekt Deutsch, Englisch, Französisch und Arabisch. Mit ihr konnte man sich über Außenhandelsbeziehungen zwischen Staaten genauso gut unterhalten wie über Finanzierungsmöglichkeiten von Start-up-Unternehmen oder über die Opernstücke, bei deren Aufführungen sie ihre Kunden begleitete.«

»Wow«, kam es Lena über die Lippen. »Und außerdem sah sie sehr gut aus und war noch ziemlich jung.«

»Das ist unabdingbar«, entgegnete Justine van Bergen kühl.

»Mit wie vielen Frauen in dieser Kategorie pflegen Sie Geschäftsbeziehungen?«

»Solche Frauen sind natürlich rar gesät. Ich bin noch dabei, mein Unternehmen aufzubauen. Frankfurt ist mein erster Standort. Aber ich will auch in anderen Metropolen der Welt aktiv werden. Momentan arbeite ich mit vier Frauen zusammen. Das heißt, jetzt sind es nur noch drei.«

»Sie scheinen nicht gerade um Ihre Geschäftspartnerin zu trauern«, bemerkte Lena mit spitzem Tonfall. Sie konnte ihr Gegenüber nicht einschätzen, und das störte sie. Wie konnte eine so junge Frau eine so abgebrühte Geschäftsfrau in diesem Metier geworden sein? Lena war diese Welt völlig fremd. Als sie noch in ihrem alten Job tätig war, hatte sie viel mit Prostitution und Zuhälterei zu tun gehabt. Aber das hier war eine ganz andere Liga und ein ganz anderer Menschenschlag.

»Wenn ich um Nayla trauere, werde ich das ganz bestimmt nicht vor Ihnen tun«, bekam Lena unterkühlt zu hören.

Lena ging nicht weiter darauf ein. »Hatte Nayla heute einen Termin mit einem Kunden?«, fragte sie stattdessen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «PROJEKT GALILEI»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «PROJEKT GALILEI» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Stefan Bachman - The Peculiar
Stefan Bachman
Stefan Bouxsein - Seelensplitterkind
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Die vergessene Schuld
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Die kalte Braut
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Die böse Begierde
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Das falsche Paradies
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Das tödliche Spiel
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Die tödlichen Gedanken
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Der nackte Idiot
Stefan Bouxsein
Stefan Bachmann - The Peculiar
Stefan Bachmann
Отзывы о книге «PROJEKT GALILEI»

Обсуждение, отзывы о книге «PROJEKT GALILEI» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x