Helena Brink - Die Ruhe vor dem Sturm - Schweden-Krimi

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Die Ruhe vor dem Sturm - Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine düstere Vergangenheit im ländlichen Schweden: Als Kajsa Lindner einen alten Gutshof kauft, scheint alles perfekt. Doch als sie bei Renovierungsarbeiten das Tagebuch einer 18-Jährigen findet, die seit 25 Jahren spurlos verschwunden ist, beginnt eine Verkettung mysteriöser Zufälle. Oder sind es keine Zufälle? Als eine jahrhundertealte Leiche aus dem Moor gezogen wird, übernimmt Kommissar Stenberg den Fall. Doch schon bald tauchen nicht nur noch mehr Leichen auf, sondern auch ein ungebetener Gast…"Die einzelnen Charaktere sind überzeugend und die 'Helden' keineswegs auf die Rolle unfehlbarer dei ex machina reduziert. So entsteht ein mitreißendes Sittenbild voll tragischer Abgründe, das aber im Gegensatz zu Mankells Wallander auch noch der situationskomischen Kehrseite Raum lässt. Helena Brinks Romane bilden somit sehr eigene, äußerst beachtenswerte Farben auf der so reichhaltigen Palette schwedischer Kriminalautoren!" – Ulrich Karger, www.schwedenkrimi.de-

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»Ach, was soll’s«, sagte er leichthin. »Das Hemd trocknet schon wieder, und so überrascht bin ich nun auch wieder nicht. Keine Ahnung, woran es liegt, aber Frauen brechen ständig in Tränen aus, wenn ich in der Nähe bin.«

»Ach, wirklich. Wie unangenehm für dich«, sagte sie und schnäuzte sich.

»So unangenehm ist das gar nicht«, versicherte er.

Während sie sich den Nachwirkungen ihres Gefühlsausbruchs widmete, beobachtete er aufmerksam ihr gebeugtes Profil, um sie gegebenenfalls mit weiteren Papiertüchern versorgen zu können.

Er hatte sie stets gemocht, auch wenn ihre Impulsivität ihn manchmal erschreckte. Hin und wieder hatte ihr Verhalten ihn auch irritiert. Sie hatte die Eigenart, ihre Überzeugungen mit größtem Nachdruck zu vertreten, selbst wenn er sie ziemlich schlecht begründet fand. Deshalb waren sie schon so manches Mal aneinander geraten, auch wenn es ihren Auseinandersetzungen nie an gegenseitiger Zuneigung und Humor gefehlt hatte.

Ihre Mütter waren Schwestern mit einem Altersunterschied von dreizehn Jahren. Seine Mutter war die Ältere, und so war es nicht verwunderlich, dass zwischen ihm und Kajsa fünfzehn Jahre lagen. Doch war dies nicht der einzige Grund dafür, dass er sich in ihrer Gesellschaft wie ein alter Knacker vorkam. Es war etwas an ihrer Persönlichkeit – etwas Bewegliches und Quecksilberartiges –, das ihm das Gefühl vermittelte, hoffnungslos den Anschluss verpasst zu haben, ja, regelrecht hinter dem Mond zu leben.

Außerdem sah sie trotz ihrer fünfunddreißig Jahre bedeutend jünger aus. Das lag vielleicht an ihrer kurzen, ein wenig breiten Nase, über deren Sattel sich ein Streifen heller Sommersprossen zog, oder an den großen blauen Augen, die so rasch ihren Ausdruck wechseln konnten.

Ihr kindlicher Mund zitterte immer noch. Im Grunde war sie keine Schönheit im üblichen Sinn, doch insgesamt wirkte sie fraglos interessant und attraktiv. Ihre rotblonden Haare erinnerten ihn an seine Mutter. Sie waren lockig und immer ein wenig zerzaust, und genau wie seine Mutter war sie von kleiner und zarter Gestalt. Sah man sie zusammen mit ihrer Freundin Katharina, die groß gewachsen, dunkel und üppig war, hätte der Kontrast nicht größer sein können.

Kajsa stieß einen tiefen Seufzer aus und streckte den Rücken. »Es ist wie verhext«, sagte sie.

»Wieso?«

»Wir waren mitten in einem Streit, bevor wir hierher fuhren. Aber schließlich wollten wir PMs fünfzigsten Geburtstag nicht verpassen, also haben wir beschlossen, die Sache aufzuschieben, bis wir wieder zu Hause sind.«

»So was ist ziemlich riskant.«

»Ja, im Grunde war der ganze Abend schrecklich für mich. Wie Olle das empfindet, weiß ich nicht. Er tut so, als würden wir uns nicht kennen.«

»So ein Mistkerl!«, sagte Roffe solidarisch.

Ihre Unterlippe begann erneut zu zittern. »Obwohl ich mich genauso benommen habe.«

»Aha, dann bist du also keinen Deut besser?«

»Nein . . .«

Er reichte ihr rasch ein weiteres Blatt von der Küchenrolle.

»Wir werden uns scheiden lassen!«, verkündete sie mit plötzlicher Entschlossenheit.

»Auf einmal . . . Ich meine . . .?«

Sie warf ihm einen raschen Blick zu. »Schon wieder, denkst du jetzt sicher.«

»Meinst du? Okay, das stimmt.«

»Aber diesmal steht es fest.«

»Stand es nicht vor einem Jahr auch schon fest?«

Zwischen ihren Augenbrauen bildete sich eine irritierte Falte. »Schon möglich. Aber jetzt kann ich mich einfach nicht länger damit abfinden.«

»Ist etwas Besonderes passiert?«

Sie stieß ein verlorenes Lachen aus, das melodramatisch in der chaotischen Küche widerhallte. »Das ist es ja gerade. Bei uns passiert nie etwas Besonderes.«

»Was meinst du damit?«, fragte er.

Sie schaute ihn prüfend an, als überlege sie, ob sie ihn ins Vertrauen ziehen sollte.

»Unsere Ehe ist ziemlich platonisch geworden. Wir führen sie hauptsächlich über das Telefon, und das war ja schließlich nicht das, was ich mir bei unserer Hochzeit erträumt hatte.«

»Und ihr seht euch nach wie vor nur am Wochenende?«

Er riss geistesabwesend weitere Stücke von der Papierrolle ab und faltete sie sorgsam zu kleinen Vierecken, als wappne er sich erneut gegen eine Sturzflut von Tränen.

»Wenn überhaupt. Aber wir kommen einander nicht nah, ehe er wieder nach Malmö aufbrechen muss. So ist es ihm offenbar am liebsten. Da braucht er keine Angst vor einer wirklichen Begegnung zu haben.«

»Vielleicht habe ich da etwas nicht mitbekommen, aber hat er nicht auf eine Versetzung nach Christiansholm gewartet?«

»Darauf wartet er schon ewig, aber in den nächsten zehn Jahren wird das sicherlich nicht passieren. Und er tut auch nichts dafür, dass es passiert. Ich glaube, eigentlich will er gar nicht versetzt werden.«

»Und du willst natürlich auch nicht nach Malmö zurückziehen.«

»Nie im Leben. Ich habe schließlich einen Job hier, und Joakim geht in die Schule.«

»Dann scheint die Sache ja ziemlich ausweglos zu sein.«

»Ja.«

Er suchte nach einer neuen Perspektive, aus der man die Sache hätte betrachten können, doch leider fand er keine. Da seine eigene Scheidung schon lange zurücklag und er im Begriff war, eine neue Beziehung aufzubauen, fiel es ihm schwer zu verstehen, wie zwei Menschen sich nur dauernd in den Haaren liegen konnten. Außerdem war er müde und benommen von all dem Wein. Am liebsten hätte er Monica und sich selbst in ein Taxi verfrachtet, um nach Hause zu fahren und sich mit ihr ins Bett zu legen, ehe all seine Energie aufgebraucht war.

Ein wenig zu rasch – vor allem, um seiner angedeuteten Erfahrung mit weinenden Frauen gerecht zu werden – entgegnete er: »Das kommt schon alles wieder ins Lot, du wirst sehen. Ein Kerl, der so mit einer Geige umgeht wie Olle, kann doch kein völlig hoffnungsloser Fall sein.«

»Genau diesen Standpunkt habe ich von dir erwartet«, sagte sie gereizt.

»Ich meine doch nur, dass gewisse Voraussetzungen bestehen . . .«

»Soll ich dir sagen, worüber wir gestritten haben?«, fragte sie beleidigt. »Ich habe gerade erfahren, was für ein Heuchler er ist. Er hat nämlich tatsächlich die Chance auf einen fantastischen Job hier in Christiansholm. Doch nicht genug, dass er keinen Gedanken daran verschwendet, ihn anzunehmen, er hat mir gegenüber kein Wort davon gesagt.«

»Wie hast du es dann erfahren?«

»Von einer zuverlässigen Quelle, die den Mund nicht halten konnte. Olle weiß nicht, dass ich es weiß.«

»Wie ist es euch gelungen, über etwas zu streiten, wovon du offiziell gar nichts weißt?«, fragte Roffe interessiert.

»Wir haben uns über prinzipielle Dinge gestritten, wie darüber, dass er sich nicht voll und ganz auf unsere Beziehung einlässt. Dass er sich mit kurzen Momenten begnügt, während sein wirkliches Leben woanders stattfindet. Weißt du, dass er eine Menge Freunde in Malmö hat, die ich noch nie kennen gelernt habe?«

»Was ist das für ein Job, den er nicht haben wollte?«

»Hugo Rahmén, ein Anwalt hier in der Stadt, hat ihm eine Stelle in seiner Kanzlei angeboten. Sie haben sich in Zusammenhang mit irgendeiner Schadensregulierung mehrmals in Malmö getroffen. Nach so einer Gelegenheit hat er doch jahrelang gesucht. Aber glaubst du etwa, er packt sie beim Schopf? Ach was! Jetzt tut er so, als wäre es sein Herzenswunsch, sich weiter für diese Versicherungsgesellschaft abzuplagen, die ihm verhasst ist und nicht einmal ein angemessenes Gehalt bezahlt. Für solch ein Verhalten gibt es doch wohl nur eine Erklärung . . .«

Sie wurde von dem Geräusch sich nähernder Schritte unterbrochen, worauf der Gegenstand ihres Zorns in der Küchentür erschien.

Roffe fühlte sich ertappt und rappelte sich mühsam auf.

»Kajsa hat mir gerade ihr Herz ausgeschüttet«, sagte er freimütig.

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