Helena Brink - Die Ruhe vor dem Sturm - Schweden-Krimi

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Die Ruhe vor dem Sturm - Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine düstere Vergangenheit im ländlichen Schweden: Als Kajsa Lindner einen alten Gutshof kauft, scheint alles perfekt. Doch als sie bei Renovierungsarbeiten das Tagebuch einer 18-Jährigen findet, die seit 25 Jahren spurlos verschwunden ist, beginnt eine Verkettung mysteriöser Zufälle. Oder sind es keine Zufälle? Als eine jahrhundertealte Leiche aus dem Moor gezogen wird, übernimmt Kommissar Stenberg den Fall. Doch schon bald tauchen nicht nur noch mehr Leichen auf, sondern auch ein ungebetener Gast…"Die einzelnen Charaktere sind überzeugend und die 'Helden' keineswegs auf die Rolle unfehlbarer dei ex machina reduziert. So entsteht ein mitreißendes Sittenbild voll tragischer Abgründe, das aber im Gegensatz zu Mankells Wallander auch noch der situationskomischen Kehrseite Raum lässt. Helena Brinks Romane bilden somit sehr eigene, äußerst beachtenswerte Farben auf der so reichhaltigen Palette schwedischer Kriminalautoren!" – Ulrich Karger, www.schwedenkrimi.de-

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Max zwinkerte ihr verständnisvoll zu. »Dann wollen wir mal sehen, ob er mir besser zuhört«, sagte er und stieß Birger einen Zeigefinger in die Rippen. »Man darf nicht zu nett sein, verstehst du, sonst zieht man immer den Kürzeren. Dir steht eine ganze Menge zu, genau wie mir.«

»Es liegt Birger leider nicht, von anderen etwas zu fordern«, sagte seine Frau spitz.

»Aber es gibt doch gar kein Geld, das man da rausholen könnte«, verteidigte sich Birger. »Alles ist schließlich an den Hof gebunden.«

Max lächelte nachsichtig, als hätte er eine freudige Überraschung in der Hinterhand. »Sure, aber der Hof ist viel wert, und zumindest ich habe vor, meinen Anteil zu kassieren, solange ich noch am Leben bin.« Er schlug sich nachdrücklich auf die Knie. »Das Erbe wird verdammt noch mal aufgeteilt!«

Birger starrte ihn ungläubig an. Das konnte unmöglich sein Ernst sein.

»Wie soll das gehen?«, fragte er matt. »Die können den Hof doch nicht einfach verkaufen.«

»Warum nicht?« Max lachte grimmig. »Vielleicht werden sie dazu gezwungen sein. Zumindest werden sie nicht umhinkommen, einen Teil zu veräußern. Sonst müssen sie halt eine höhere Hypothek aufnehmen.«

Gunnels Lippen kräuselten sich zu einem zufriedenen Lächeln. »Ganz meine Meinung«, sagte sie.

»Damit werden sie niemals einverstanden sein«, wandte Birger ein.

Seine Frau reagierte auf diesen Einwand mit einem demonstrativen Seufzer.

»Bei dir hört sich das an, als könnte man gegen die beiden beim besten Willen nichts ausrichten«, sagte Max. »Aber auch sie müssen sich wie alle anderen an die Gesetze halten. Wenn ich mit einem Anwalt gesprochen habe und meine Ansprüche stelle, dann wirst du schon sehen, wie schnell sie reagieren.«

Birger erschrak angesichts der brutalen Entschlossenheit dieser Worte und blickte verzagt in seine Kaffeetasse. Sein ungutes Gefühl war also berechtigt gewesen. Es würde Ärger geben.

»Auch wir haben Ansprüche«, betonte Gunnel.

»Natürlich habt ihr das«, gab Max ihr Recht. »Darum bin ich doch schließlich hierher gekommen, damit wir uns beratschlagen können.«

Birger zuckte zusammen. Es schien ihm, als wehte ein kalter Luftzug durch den Raum und kündete von künftigem Unheil. Wie sollte er ihnen erklären, dass ihn das Erbe nicht interessierte. Dass er einfach seine Ruhe haben wollte.

»Sie haben die Möglichkeit verstreichen lassen, sich gütlich mit uns zu einigen«, fuhr Max fort. »Jetzt sollen sie sehen, was es heißt, sich mit Anwälten herumschlagen zu müssen. Wir beide sind ebenso Söhne des Alten wie Leif, also kann er den Hof nicht einfach für sich allein beanspruchen. Ein bisschen profitieren wollen wir schließlich auch – von so einem bösen Vater.«

»Und so einer bösen Mutter«, fügte Gunnel hinzu. »Birger hat als unbezahlter Knecht auf dem Hof gearbeitet, bis er fast dreißig war. Da sollte er doch endlich ein bisschen Lohn für diese Plackerei kassieren.«

»Ja, die haben wirklich lange genug auf unserem Geld gesessen«, stellte Max fest. »Höchste Zeit, dass wir bekommen, was uns zusteht.« Er hob das Likörglas und kippte den süßen Inhalt mit einer Grimasse hinunter.

Ihre Argumentation hatte einen Haken, aber Birger konnte ihn nicht benennen. Alle Einwände, die ihm auf der Zunge lagen, lösten sich in Nichts auf, sobald er sie zu formulieren versuchte. Gunnel hatte endlich einen Verbündeten gefunden, der bereit war, an ihrer Seite den Kampf aufzunehmen. Gemeinsam würden sie ihn bearbeiten, und Gunnel würde rasen vor Zorn, wenn er sich wehrte. Doch er musste sich wehren, denn der Niedergang, den Röshult zwangsläufig erleiden musste, würde sich nicht auf den Hof beschränken. Seine Fantasie ging mit ihm durch, und sofort kam ihm die schlimmste aller möglichen Konsequenzen in den Sinn. Was geschah mit seiner Mutter, wenn Röshult verkauft werden musste? Würde sie verlangen, bei ihnen einzuziehen? Dann würde er sich ins Meer stürzen.

Als hätte seine Frau geahnt, was in ihm vorging, erklärte sie mit hörbarer Verachtung: »Birger hat einen Riesenbammel vor seiner Mutter.«

»Das spricht nur für ihn«, entgegnete Max teilnahmsvoll. »Vor ihr muss man sich wirklich in Acht nehmen.«

Gunnel witterte die Gelegenheit, ihr eigenes Martyrium zu schildern. »Es war weiß Gott kein Vergnügen, sie als Schwiegermutter zu haben«, seufzte sie. »Was habe ich im Lauf der Jahre nicht alles durchgemacht, und Birger hat sich ja nie getraut, ihr die Meinung zu sagen.«

»Sie ist eine richtige Hexe«, stellte Max fest. »Bloß schade, dass sich Leif nie von ihr lösen konnte. Er hat es wohl mal mit einer Ehe versucht, aber ich glaube, sie hat die Sache kaputtgemacht. Was ist eigentlich aus seiner Frau geworden?«

»Stimmt, er war verheiratet«, bestätigte Gunnel. »Aber die Arme hatte nach ein paar Jahren anscheinend genug, nachdem sie begriff, dass sie eigentlich mit Gertrud verheiratet war.«

»Sind sie denn rechtmäßig voneinander geschieden worden?«, fragte Max beunruhigt. »So etwas ist vielleicht wichtig, wenn das Erbe geteilt werden soll.«

»Ich weiß es nicht«, antwortete Gunnel. »Das ist schon so lange her – bevor ich Birger getroffen habe.« Sie schaute zu ihrem Mann hinüber. »Weißt du, ob sie geschieden wurden?«

»Ich glaube schon«, sagte Birger zerstreut.

Max kicherte zufrieden. »Du brauchst keine Angst zu haben«, sagte er.

»Wenn wir drei zusammenhalten, werden wir schon mit ihnen fertig.«

Gunnel hatte einen konzentrierten Blick bekommen, als überschlage sie bereits ihr künftiges Vermögen. »Wo, hast du gesagt, wohnst du noch gleich?«, wandte sie sich an ihren frisch erworbenen Schwager.

»In einem kleinen Hotel an der Norra Vallgata.«

»Das ist doch bestimmt kein Vergnügen – und teuer wird das auch mit der Zeit. Du könntest auch bei uns wohnen, bis du was Passendes gefunden hast.«

Max war sichtlich überrascht. Der Ordnung halber wandte er sich an Birger, um dessen Meinung einzuholen, aber Gunnel ließ ihren Mann gar nicht zu Wort kommen.

»Wir haben doch den Hobbyraum«, fügte sie nachdenklich hinzu. »Wenn Birger seinen Krempel ein bisschen wegräumt und wir ein Bett hineinstellen, wird es richtig gemütlich werden. Allerdings musst du den Raum mit seinen Fischen teilen, Birger hat sein Aquarium dort. Ansonsten könntest du schon morgen bei uns einziehen.«

»Wie großzügig von euch«, entgegnete Max mit strahlendem Lächeln. »Also ein solches Angebot kann ich wirklich nicht ablehnen.«

Da die Sache bereits abgemacht war, schwieg Birger. Doch im Stillen jammerte er vor sich hin. Was Gunnel als »seinen Krempel« bezeichnete, waren seine Bücher, seine Stereoanlage und seine Schallplattensammlung. Er sollte also seiner einzigen Zufluchtsstätte beraubt werden, seiner friedvollen Gemeinschaft mit den Fischen und seiner inspirierenden Stunden mit Mahler und Beethoven.

Vielleicht betrachtete sich Max schon als Familienmitglied, denn dieser griff mit größter Selbstverständlichkeit zur Flasche mit dem Aprikosenlikör und füllte großzügig die Gläser.

»Darauf trinken wir!«, sagte er und hob sein Glas. »Auf unsere Verwandtschaft und auf gute Zusammenarbeit.«

»Auf unser Erbe«, kicherte Gunnel.

Birger schwieg weiterhin.

»Du willst dir also einen Anwalt nehmen?«, fragte Gunnel, die trotz des zwischenzeitlichen Themenwechsels das Wesentliche nicht aus dem Blick verlor.

»Exactly«, antwortete Max. »Fragt sich nur, welchen. Hier ist es doch sicher wie in den Staaten – es gibt eben gute und schlechte Anwälte. Kennt ihr nicht vielleicht einen Anwalt, der gut und zuverlässig ist?«

»Nein, wir kennen keine Anwälte«, sagte Gunnel. »Gott sei Dank haben wir nie einen gebraucht. Die sind doch alle so schrecklich teuer. Ich habe von Leuten gehört, die von ihren eigenen Anwälten fast in den Ruin getrieben wurden. Gibt es keine andere Möglichkeit?«

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