Helena Brink - Die Ruhe vor dem Sturm - Schweden-Krimi

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Die Ruhe vor dem Sturm - Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine düstere Vergangenheit im ländlichen Schweden: Als Kajsa Lindner einen alten Gutshof kauft, scheint alles perfekt. Doch als sie bei Renovierungsarbeiten das Tagebuch einer 18-Jährigen findet, die seit 25 Jahren spurlos verschwunden ist, beginnt eine Verkettung mysteriöser Zufälle. Oder sind es keine Zufälle? Als eine jahrhundertealte Leiche aus dem Moor gezogen wird, übernimmt Kommissar Stenberg den Fall. Doch schon bald tauchen nicht nur noch mehr Leichen auf, sondern auch ein ungebetener Gast…"Die einzelnen Charaktere sind überzeugend und die 'Helden' keineswegs auf die Rolle unfehlbarer dei ex machina reduziert. So entsteht ein mitreißendes Sittenbild voll tragischer Abgründe, das aber im Gegensatz zu Mankells Wallander auch noch der situationskomischen Kehrseite Raum lässt. Helena Brinks Romane bilden somit sehr eigene, äußerst beachtenswerte Farben auf der so reichhaltigen Palette schwedischer Kriminalautoren!" – Ulrich Karger, www.schwedenkrimi.de-

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Max fügte unnötigerweise hinzu: »Ich stamme aus der ersten Ehe, Birger aus der zweiten.«

»Was ist mit Leif? Stammt er auch aus der zweiten Ehe?«

Max blickte erstaunt auf. »Kennen Sie Leif?«

»Hat Birger das nicht erzählt? Meine Frau und ich hatten in den letzten drei Jahren ein Sommerhaus auf Röshult gemietet.«

Birger beeilte sich, von dem seltsamen Anlass zu berichten, der Olle und ihn zusammengeführt hatte, und Max, der womöglich verborgene Loyalitäten gegenüber den Leuten auf Röshult witterte, äußerte in misstrauischem Ton: »Was für ein Zufall. Dann kennen Sie sicher auch Gertrud.«

»Nun ja, irgendjemanden von ihnen zu kennen wäre zu viel gesagt«, entgegnete Olle. »Das Sommerhaus liegt ja ungefähr drei Kilometer vom Hof entfernt, also sind wir uns nur selten über den Weg gelaufen.«

Doch Max ließ nicht locker. »Was aber halten Sie nun von Gertrud?«

Wäre Olle ehrlich gewesen, hätte er gesagt, dass er verdammt wenig von ihr hielt. Da sie aber Birgers Mutter war, ließ er Vorsicht walten. »Eine aufgeweckte und gesprächige Frau, soweit ich das beurteilen kann.«

Birger fühlte sich zu weiteren Erklärungen veranlasst. »Das Verhältnis zwischen Max und meiner Mutter ist ziemlich angespannt«, sagte er. Mit einem raschen Seitenblick auf seinen Bruder fügte er hinzu: »Äh, das Verhältnis zu Leif ja wohl ebenfalls . . .«

»Das kann man wohl sagen!«, schnaubte Max. »Die würden mir am liebsten den Hals durchschneiden.«

Olle fand ihn erfrischend, wenn auch widersprüchlich. Er konnte sich nicht entscheiden, ob der Kerl gerissen oder naiv war. Vielleicht beides. Einerseits hatte er etwas Ungekünsteltes und Kindliches an sich, andererseits wirkte er für einen Schweden außergewöhnlich hartgesotten.

»Gibt es noch weitere Geschwister, die aus den beiden Ehen hervorgegangen sind?«, fragte er.

»Nein, das Erbe müssen sich nur wir drei Brüder teilen – mit Gertrud«, sagte Max.

»Dann ist Ihre Mutter also gestorben, als Sie ein Teenager waren«, vermutete Olle. »Oder hat es eine Scheidung gegeben?«

Max ließ seinen Blick über die Gästeschar schweifen. Scheppernd ließ er das Besteck auf den Teller fallen und legte die Hände auf den Tisch.

»Nein, eine Scheidung hat es nicht gegeben«, kam es zögerlich. »Es heißt, sie sei gestorben . . . aber nicht auf normale Weise.«

»Nicht?«

Olle blickte verstohlen zu Birger, um einen Wink zu bekommen, doch dessen Gesichtsausdruck war unergründlich.

»Im Frühjahr 1940 ist sie verschwunden«, sagte Max. »Es gab Suchmeldungen im Radio. Es hieß damals, ihre Nerven wären nicht in Ordnung. Aber sie war nicht merkwürdiger als viele andere auch.«

»Was heißt das – verschwunden? Ist sie denn nie wieder aufgetaucht?«

Max schlug die Augen nieder und nestelte am Besteck. »Nein, sie wurde nie gefunden«, sagte er und ließ die unterschwellige Andeutung in der Luft hängen.

»Ich verstehe. . .«, sagte Olle, obwohl ihm die Sache weiterhin ein Rätsel war. »Und Ihr Vater hat später wieder geheiratet?«

»Er musste elf Jahre warten, bis sie für tot erklärt wurde. Obwohl Leif und Birger da schon beide auf der Welt waren.« Max stieß ein spöttisches Lachen aus. »Leif war schon auf dem Weg, bevor meine Mutter verschwand.«

»Und das Erbe Ihrer Mutter wurde nie aufgeteilt, nachdem sie für tot erklärt worden war?«

Max schüttelte energisch den Kopf. »Nein, ich weiß genau, dass davon niemals die Rede war.«

»Wann ist Ihr Vater gestorben?«

»1952. Er starb durch einen Arbeitsunfall im Wald.«

»Und auch sein Erbe wurde nicht aufgeteilt?«

»Nein. Als er starb, war ich bereits drauf und dran, nach Amerika zu gehen, und andere Vermögenswerte als den Hof gab es nicht. Einen Verkauf konnte ich nicht erzwingen. Es war schließlich ihr Zuhause, und Birger war ja erst acht Jahre alt, also ließ ich die Sache fürs Erste auf sich beruhen. . .«

»Das heißt also, Sie haben sich damals damit einverstanden erklärt, dass der Nachlass nicht aufgeteilt wird?«

»Heißt es das? Ich wollte doch schließlich nicht für alle Zeiten auf mein Erbe verzichten.«

»Richtig«, sagte Olle. »Dass der Nachlass nie aufgeteilt wurde, ist sogar die Voraussetzung dafür, dass Sie heute Ihre Ansprüche geltend machen können.«

Max war ganz Feuer und Flamme. So sehr, dass er fast seine Ellbogen auf den Teller gestemmt hätte, als er sich über den Tisch beugte und Olle gespannt ansah. »Es spielt also keine Rolle, dass die Sache so lange her ist?«

»Nicht, wenn es sich so verhält, wie Sie mir gesagt haben.«

Birger bekam einen weiteren Stoß in die Rippen. »Da siehst du’s!«, sagte Max.

Birger schien die Möglichkeit, Geld aus dem Familienhof zu schlagen, nicht aus der Reserve zu locken. Olle hatte ihn sogar im Verdacht, dass er lieber auf alles verzichten wollte.

»Sie haben versucht mir einzureden, dass bei einer Aufteilung des Erbes die damaligen Werte herangezogen werden«, sagte Max. »Aber entscheidend ist doch wohl, was der Hof heute wert ist.«

»Selbstverständlich«, bestätigte Olle.

»Hab ich also richtig vermutet!« Max’ Augen funkelten. »Wie hoch ist der Anteil, der mir zusteht?«

»Der dürfte erheblich sein. Als Alleinerbe Ihrer Mutter steht ihnen der halbe Hof zu. Über die weiteren Ansprüche kann ich Ihnen auf die Schnelle keine verlässliche Auskunft geben. Am besten, Sie wenden sich an das Amtsgericht. Dort beantragen Sie, dass Ihnen ein Nachlassverwalter zur Seite gestellt wird. Eine einvernehmliche Einigung scheint in Ihrem Fall wohl nicht möglich zu sein.«

»Die würden nie etwas freiwillig hergeben«, sagte Max.

Olle sah Birger an. »Was sagst du dazu?«

»Vermutlich hat Max Recht«, sagte er ohne Nachdruck.

Max rieb sich die Hände. »Wie lange wird die ganze Angelegenheit in Anspruch nehmen?«

»Schwer zu sagen. Das hängt davon ab, wie schnell man sich auf die Details einigen kann.«

»Details?«

Olle sah erschrocken auf die Uhr und spürte, wie jede weitere Minute ihn mehr unter Druck setzte.

»Was die Berechnungsgrundlage angeht, gibt es doch immer Streitereien«, murmelte er und schob den Teller von sich fort. »Leider muss ich jetzt gehen. Falls es noch offene Fragen gibt, sollten wir die am Telefon besprechen. Birger weiß, wo er mich erreichen kann.«

Olle stand auf, schüttelte erneut Max’ Riesenpranke und gab Birger einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter, ehe er rasch zwischen den Tischen verschwand.

Während er im üblichen Eiltempo den Weg Richtung Stortorget und sein Büro einschlug, wo er bereits von einigen traurigen alten Männern erwartet wurde, fragte er sich, ob er Birger wirklich einen Gefallen getan hatte. Was Max betraf, herrschte in dieser Hinsicht kein Zweifel. Aber er dachte an den Ausdruck in Birgers Augen. Dieser ausweichende Blick hinter den Brillengläsern. Die Frage war, ob nicht sogar eine gewisse Angst in ihm gelegen hatte.

6 MONTAG, 5. MAI

Kajsa legte den Telefonhörer so behutsam auf, als sei er aus zerbrechlichem Glas, und ließ sich wieder in die Kissen sinken. Mit geschlossenen Augen und pochenden Schläfen versuchte sie ein wenig nachzudenken. Das war nicht ganz einfach, denn ihr machte eine akute Erkältung zu schaffen. Dennoch begriff sie nach und nach, wovon ihr Gespräch gehandelt hatte, und konnte unmöglich noch länger im Bett liegen bleiben. Sie warf die Decke zur Seite und machte ein paar wacklige Schritte.

Zuerst musste sie den Kopfschmerz loswerden, danach würde sie weitersehen. Sie stakste in die Küche und spülte ein paar Tabletten hinunter. Dann stellte sie sich ans Fenster, hielt ihre heiße Stirn gegen die kühle Scheibe und schaute auf den asphaltierten, feucht glänzenden Hof.

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