Helena Brink - Die Ruhe vor dem Sturm - Schweden-Krimi

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Die Ruhe vor dem Sturm - Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine düstere Vergangenheit im ländlichen Schweden: Als Kajsa Lindner einen alten Gutshof kauft, scheint alles perfekt. Doch als sie bei Renovierungsarbeiten das Tagebuch einer 18-Jährigen findet, die seit 25 Jahren spurlos verschwunden ist, beginnt eine Verkettung mysteriöser Zufälle. Oder sind es keine Zufälle? Als eine jahrhundertealte Leiche aus dem Moor gezogen wird, übernimmt Kommissar Stenberg den Fall. Doch schon bald tauchen nicht nur noch mehr Leichen auf, sondern auch ein ungebetener Gast…"Die einzelnen Charaktere sind überzeugend und die 'Helden' keineswegs auf die Rolle unfehlbarer dei ex machina reduziert. So entsteht ein mitreißendes Sittenbild voll tragischer Abgründe, das aber im Gegensatz zu Mankells Wallander auch noch der situationskomischen Kehrseite Raum lässt. Helena Brinks Romane bilden somit sehr eigene, äußerst beachtenswerte Farben auf der so reichhaltigen Palette schwedischer Kriminalautoren!" – Ulrich Karger, www.schwedenkrimi.de-

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»Habe ich eine Wahl, wenn ich den Kontakt zu dir halten will?«

Nein, das hast du nicht, dachte sie, sagte jedoch: »Wenn wir davon absehen, dass es dir am liebsten wäre, ich würde Olle aufgeben, wozu ich absolut nicht bereit bin, dann wäre ich für dein unvoreingenommenes Urteil als Geschäftsmann sehr dankbar. Könntest du mich nicht irgendwann nach Röshult begleiten? Ich würde gern wissen, wie du den Wert des Hofes beurteilst und inwiefern man ihn wieder auf Vordermann bringen könnte, ohne dass es ein Vermögen kostet. Ich weiß, dass er nicht so verfallen ist, wie du glaubst.«

»Du weiß gar nicht, um was du mich da bittest«, sagte er.

»Schon möglich, aber du könntest doch einfach mit Ja oder Nein antworten.«

»Dass ich dir von dem Kauf abrate, hat nicht nur mit meiner Eifersucht zu tun.«

»Nicht?«

»Ich habe ein ungutes Gefühl, was diesen Hof angeht. Außerdem würde ich meinem ärgsten Feind davon abraten, mit Leif Rösling Geschäfte zu machen.«

Ihr Zorn wuchs. »Was soll das heißen, ungutes Gefühl? Willst du mir etwa Angst machen? Ich hasse solche vagen Andeutungen.«

»Entschuldige, wenn ich mich ungeschickt ausgedrückt habe. Ich traue diesem Kerl einfach nicht über den Weg, was mit Dingen zu tun, die schon weit zurückliegen. Das ist alles.«

»Ich wusste gar nicht, dass ihr euch näher kennt. Willst du mir davon erzählen?«

»Da gibt es nicht viel zu erzählen, und so gut kennen wir uns nun auch wieder nicht. Er hat mich bestimmt längst vergessen.«

»Was hat er denn getan?«

»Nichts Bestimmtes. Mit gewissen Menschen kann man eben nichts anfangen. Vergiss das Ganze. Und ich schau mir gern mit dir zusammen den Hof an. Hast du schon einen Termin im Kopf?«

»Ich dachte, irgendwann in den nächsten Tagen, aber zuerst muss ich mit Olle reden. Vielleicht könnten wir ja zu dritt dorthin fahren.«

»Zu dritt?« Er klang schockiert.

»Bleib ganz ruhig«, sagte sie. »Er wird das sicher verstehen – unter den gegebenen Umständen ist die Sache doch verzeihlich, oder?«

»Ja, vielleicht«, sagte er ohne Überzeugung.

Sie beendeten ihr Gespräch, und ohne groß nachzudenken, wählte sie rasch die Nummer von Olles Büro. Während sie darauf wartete, dass die Verbindung zustande kam, biss sie an ihren Nägeln. Seiner Stimme nach zu urteilen, schien er glänzender Laune zu sein. Erst als er begriff, wer am anderen Ende der Leitung war, verlor sie ihren optimistischen Klang. Mit bangem Herzen spürte sie, wie er sich hinter seinem üblichen Verteidigungswall verschanzte.

»Hast du heute Abend schon was vor?«, fragte sie.

»Nein, warum?«

»Ich dachte, ich komm einfach bei dir vorbei.«

»Heute Abend?« Sein erschrockener Tonfall war nicht gerade schmeichelhaft.

»Es gibt ein paar Dinge, über die ich mit dir reden möchte.«

»Haben wir nicht schon genug diskutiert?«

»Ach, diskutieren will ich gar nicht«, sagte sie. »Es geht um ganz andere Dinge. Kann ich dich um fünf von der Arbeit abholen?«

»Joakim hat gesagt, du wärst erkältet. Geht’s dir besser?«

»Viel besser.«

»Ach . . . kommt Joakim auch mit?«

An Joakim hatte sie in der Eile gar nicht gedacht. »Nein . . . äh . . . ich glaube nicht. Er hat bei Fredrik übernachtet, weil ich krank war. Das will er nächste Nacht bestimmt auch noch.«

»Worum geht’s denn eigentlich?«

»Darüber will ich nicht am Telefon sprechen.«

»Vielleicht gibst du mir einen kleinen Wink?«

»Nein, du musst dich schon gedulden«, sagte sie. »Wir sehen uns in ein paar Stunden.«

Sie ging ins Badezimmer und ließ sich ein heißes Bad ein. Ein Blick in den Spiegel verriet, dass ihre Augen unschön geschwollen waren. Ihre Nase war wund und das Haar völlig zerzaust. Dennoch gestattete sie sich ein optimistisches Lächeln. Vielleicht war sie im Moment nicht ganz auf der Höhe, doch in ihre Augen war Leben zurückgekehrt, und angesichts der Tatsache, dass sie noch vor einer Stunde wie ein nasser Sack im Bett gelegen hatte, stand es gar nicht so schlecht um sie.

Als sie wenige Stunden später in ihrem alten Volvo Amazon auf der E 22 in Richtung Malmö unterwegs war, hatten ihre Bedenken wieder die Oberhand gewonnen.

So sauste sie also mit mulmigem Gefühl ihrem gekränkten Ehemann entgegen, um im Handumdrehen alles ins Reine zu bringen und schon mit dem nächsten Atemzug die revolutionären Pläne für ihr gemeinsames Leben vor ihm auszubreiten. Dass sie ihr Mahl mit einem peinlichen Geständnis würzen musste, machte die Sache weiß Gott nicht einfacher. Die Hindernisse schienen ihr plötzlich unüberwindlich. Sie war ihm zweifellos einige Erklärungen schuldig. Doch manches ließ sich nicht so einfach erklären. Als hätten sie nicht schon genug Probleme gehabt, hatte sie ihrer Beziehung ein weiteres namens Petrus hinzugefügt, der sich in Windeseile von einem Freund der Familie zu . . . ja, eben zu einem echten Problem entwickelt hatte.

Wenn er keine Vernunft annahm, musste sie entsprechende Konsequenzen ziehen, und das wollte sie nicht. Sie wollte den alten Petrus zurückhaben. Ihren Vertrauten, dem sie alles sagen konnte, zumindest fast alles. Der ihr stets seine ungeteilte Aufmerksamkeit geschenkt hatte und mit klugen Einsichten zu ihrem komplizierten Leben zur Stelle war. Aber so ging es eben, wenn man seinen spontanen Impulsen nachgab. Sie hätte das wissen müssen, da sie in dieser Hinsicht über bittere Erfahrungen verfügte. Ihr Fehler war, dass sie sich so leicht von der Stimmung des Augenblicks hinreißen ließ und sich auch in den schwierigsten Situationen immer noch einbildete, alles unter Kontrolle zu haben.

Jener Abend vor zwei Wochen war für solch einen Irrtum wie geschaffen gewesen. Olle und sie hatten gerade ihre große Abrechnung gehabt und sich gezielt Wahrheiten an den Kopf geworfen, ehe er nach Malmö verschwunden war, um seine Wunden zu lecken. Joakim war glücklicherweise bei seiner Großmutter gewesen, und so konnte sie sich ungehemmt ihrer abgrundtiefen Verzweiflung hingeben.

In diesen Situationen war Petrus eine unschätzbare Hilfe gewesen. Er brauchte nur ihre erregte Stimme am Telefon zu hören – schon ließ er alles stehen und liegen, um ihr seine Schulter und sein stets offenes Ohr anzubieten.

Um sie auf andere Gedanken zu bringen, hatten sie sich an jenem Tag einige viel diskutierte Kunstinstallationen unter freiem Himmel angesehen. Es war ihre Idee gewesen, doch sie war nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Bei schneidendem Wind waren sie zwischen den befremdlichen Objekten herumgelaufen, während sich Petrus tapfer ihre Klagen anhörte. Danach waren sie zurück in die Stadt gefahren und hatten ein neu eröffnetes griechisches Restaurant besucht, in dem er viele kluge Dinge gesagt, vor allem jedoch weiterhin zugehört hatte. Nach einem langen, windigen Spaziergang am Kanal entlang gingen sie zu ihm nach Hause, um sich mit einem Whisky zu stärken. Neues Material hatte sie zwar nicht mehr zu bieten, doch sein Verständnis, seine Sympathie und nicht zuletzt der Whisky hatten sie bis in die Seele hinein gewärmt.

Arglos bettete sie ihre verfrorenen Füße in seinen Schoß, nachdem er ihr ritterlich eine wärmende Massage angeboten hatte. Und in diesem Augenblick nahezu heimtückischer Klarsicht sah sie ein, dass ihre lange Freundschaft an einem entscheidenden Punkt angelangt war. Besser gesagt: Ein Kreis hatte sich geschlossen. Denn in grauer Vorzeit, lange bevor sie Olle kennen gelernt hatte, war sie heimlich vernarrt gewesen in diesen älteren Mann, der später ihr Freund wurde.

Vielleicht lag es an der Bach-Fuge, die aus den Lautsprechern seiner Stereoanlage drang, oder an den beruhigenden, warmen Händen, die so willig ihre Füße kneteten und bei ihr ein wohliges Gefühl der Entspannung auslösten, das sich auch auf andere Körperteile übertrug. Jedenfalls hatte sie alle Bedenken über Bord geworfen.

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