Carsten Stork - Rohstoff-Trading mit System

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Die Spekulation auf Rohstoffe gilt als die Königsklasse des Tradings. Carsten Stork und Markus Hechler sind darin seit Jahrzehnten Profis. Ob 9/11, Immobilienblase, Finanzkrise, Niedrigzins-Superhausse oder Coronavirus: Die beiden waren «live» dabei, haben die Auswirkungen beobachtet – und getradet. In diesem Buch berichten sie aber nicht nur von ihren Erlebnissen und Erfahrungen. Über die Jahre haben sie ein Trading-System entwickelt, welches alles in sich vereint, was es für erfolgreiches Rohstoff-Trading braucht: ausgefeilte, bewährte Strategien sowie ein kluges und zuverlässiges Risikomanagement.
In diesem Buch zeigen sie, wie die Rohstoffmärkte funktionieren und wie auch der Privatanleger die Assetklasse Rohstoffe lukrativ handeln kann.

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4.6Extrembeispiel für Handel mit institutionellen Kunden: The good, the bad and the ugly

Wie im echten Leben gibt es auch in der Banken- und Fondswelt die „Guten“, die „Schlechten“ und die „Hässlichen“. Wir hatten in all unseren Jahren als Händler für institutionelle Kunden die Gelegenheit, sowohl mit fairen als auch mit hinterhältigen Kunden und Kollegen zu arbeiten und zu handeln. Dass Hedgefonds im Volksmund auch gern als „Heuschrecken“ bezeichnet werden, können wir zu 100 Prozent unterstützen. Getrieben durch die Gier nach Performance und immer mehr Geld war es einigen Hedgefonds-Managern vollkommen egal, was mit dem Kontrahenten (nämlich dem Händler der Bank) und der offenen Position nach dem eingegangenen Trade passiert. Im Extremfall ließ sich der Hedgefonds bei mehreren Brokern gleichzeitig einen Kurs für beispielsweise 250.000 SAP-Aktien stellen und kaufte diese dann bei drei Banken. Jetzt musste man als Händler versuchen, möglichst schnell und ohne große Verluste die offene Position von 250.000 Aktien irgendwo zu kaufen. Idealerweise hatte man einen zweiten Kunden, der genau zu diesem Zeitpunkt bereit war, sich von 250.000 Stücken SAP zu trennen. Das wäre der Idealfall und die perfekte Form des Marketmakings, zweimal Kommission verdient und kein Risiko auf dem Handelsbuch. Doch Theorie und Praxis sind leider nur in der Fantasie gleich. In der rauen Börsenwelt war man eine Viertelmillion Aktien short und konnte mitansehen, wie jemand anderes alle SAP-Aktien wegriss und der Verlust auf die offene Short-Position im Minutentakt immer größer wurde. Einige Hedgefonds waren für solche Transaktionen bekannt, also klingelten schon alle Alarmglocken, wenn Kunde XY nach einem Risikopreis fragte. Der Salesmann, der den Hedgefonds betreute, konnte sich die Kommission gutschreiben und wies natürlich jede Schuld von sich, denn so etwas würde sein Kunde ja nie machen. Der Analyst, der den Hedgefonds mit seinem Research versorgte, schrieb sich auch die Kommission gut, aber so etwas würde ja auch sein Kunde nie machen. Am Ende des Tages wurde die Short-Position mit einem Verlust von 20.000 Euro eingedeckt, der Salesmann und der Analyst schrieben sich aber 5.000 Euro Kommission gut – willkommen in der perversen Welt des Investmentbankings. Richtig übel wurde es teilweise mit großen Positionen für Topkunden in illiquiden Aktien, bei denen man plötzlich einen Wochenumsatz long oder short war. Hier kam es teilweise vor, dass aus den ursprünglichen Kundenpositionen auf einmal langfristige Eigenhandelspositionen der Bank wurden. Dass solche Positionen oft nur mit großen Verlusten aufgelöst werden konnten, versteht sich von selbst.

KAPITEL 5

RISIKO UND MONEYMANAGEMENT Der vermeintlich trockene und für manche Trader - фото 13

RISIKO- UND MONEY-MANAGEMENT

Der vermeintlich trockene und für manche Trader auch langweilige Teil in diesem Buch ist aber gleichzeitig ein sehr wichtiger: das Risiko- und Money-Management beim Handeln an den Finanzmärkten. Gutes Risikomanagement wird eine verlustbringende Strategie nicht in eine profitable verwandeln, umgekehrt kann aber eine höchst erfolgreiche Handelsstrategie mit schlechtem Risikomanagement gegen die Wand gefahren werden. Stellen Sie sich vor, eine Handelsstrategie mit einer unglaublichen Gewinnwahrscheinlichkeit von 90 Prozent wird von einem unerfahrenen Händler umgesetzt, der stets alle angefallenen Gewinne, inklusive des ursprünglichen Kapitals, beim nächsten Trade einsetzt. Nach den Regeln der Wahrscheinlichkeit ist er spätestens nach dem zehnten Trade pleite. Beim Traden können wir die Märkte nicht kontrollieren, aber wir können genau festlegen, wie viel wir riskieren möchten.

Ein erfolgreicher Händler kann auf lange Sicht nur überleben, wenn er sich an die strikten Regeln des Risiko- und Money-Managements konsequent hält. Die Fähigkeit, mit Verlusten umgehen und mit den daraus resultierenden emotionalen Schwankungen leben zu können, ist im Trading essenziell. Gewinnen kann schließlich jeder, doch in schwierigen und verlustreichen Zeiten emotional stabil zu bleiben muss erst gelernt werden. Hier kommt das Management des Trading-Risikos sowie des eingesetzten Kapitals ins Spiel.

Gibt es Trading-Set-ups, die einen Gewinn zu 100 Prozent garantieren? Wir sind der festen Überzeugung, dass diese Frage mit Nein beantwortet werden muss – es sei denn, der Trader verfügt über Insiderinformationen, die ihm einen Informationsvorsprung gegenüber dem Rest der Marktteilnehmer verschaffen. Doch selbst wenn man als Anleger über Informationen verfügt, die eine gewisse Kursreaktion vermuten lassen, ist das noch keine 100-prozentige Garantie, dass sich der Markt dann auch genauso entwickelt. Nehmen wir beispielsweise an, dass der Insider Informationen über eine bestehende Kapitalerhöhung oder eine Gewinnwarnung hat und sich dementsprechend positioniert. Davon abgesehen, dass sich der Anleger strafbar macht, hat er auch mit diesem Informationsvorsprung keine 100-prozentige Garantie, dass sich die Aktie in die gewünschte Richtung bewegt und er einen Gewinn erzielt. Leider gibt es auch keine (uns bekannten) Trading-Ansätze, weder systematische noch diskretionäre, die eine 100-prozentige Gewinnwahrscheinlichkeit besitzen. Das oberste Gebot beim Trading ist der Schutz des Kapitals und die Vermeidung eines Totalverlusts, deshalb ist es wichtig, die geeignete Positionsgröße zu bestimmen. Ist die Positionsgröße zu groß, riskieren wir bei einer Verlustserie (Drawdown), pleitezugehen. Ist die Positionsgröße zu klein, begrenzen wir unser Gewinnpotenzial. Es gilt, die optimale Positionsgröße zu finden, die zum eingesetzten Kapital beziehungsweise zum Risikoprofil des Anlegers passt. Angenommen, man verfügt über ein Trading-Kapital von 50.000 Euro und begrenzt das Risiko pro Trade auf fünf Prozent des Trading-Kapitals:

Festgelegter Prozentsatz x Trading-Kapital = Risiko pro Trade

5 % x 50.000 Euro= 2.500 Euro pro Trade

Beim Handel mit Optionsscheinen, Aktien oder Mini-Futures ist die Bestimmung der Zahl der Kontrakte einfach:

2.500 Euro/Kurs des Instruments. Somit kann durch Auf- und Abrunden relativ genau die zu kaufende Stückzahl ermittelt werden.

Beim Handel mit Futures stellt sich die Umsetzung komplizierter dar. Definiert man den mit einem Future einzusetzenden Betrag (2.500 Euro), kann es durchaus vorkommen, dass je nachdem, wie hoch der Stop-Loss gewählt wurde, entweder eine zu große oder eine zu kleine Position eingegangen wird. Im seltensten Falle wird es möglich sein, den Stop-Loss so zu definieren, dass genau 2.500 Euro eingesetzt werden können. Die aggressive Variante wäre es, jede Trade-Größe über 1,5 Kontrakte auf 2 aufzurunden, die defensive Variante, auf 1 abzurunden. Die Problematik hat der Scheinehändler nicht, er kann bei jedem Trade immer den gleichen Betrag einsetzen (siehe Kapitel 6.14: Die Umsetzung mit Futures oder Optionsscheinen).

Wenn ein systematischer Trading-Ansatz gehandelt wird, kann mithilfe von Backtests herausgefunden werden, wie hoch der maximale Verlust (Drawdown) in der Vergangenheit war. Verfolgt der Händler einen diskretionären Ansatz, sollte er ein Trading-Journal führen, in dem alle Trades mit den dazugehörigen Gewinnen und Verlusten notiert werden. So ist es möglich, sich auf den schlimmsten Fall emotional vorzubereiten, denn wir wissen, der nächste Drawdown kommt bestimmt, und es ist unmöglich, immer nur zu gewinnen.

Es gibt keine Vollkommenheit und auch kein perfektes Modell zur richtigen Bestimmung der Positionsgröße, es sollte nur gewährleistet werden, den Totalverlust zu vermeiden und die Trading-Gewinne möglichst zu maximieren. Wenn ein Trading-Modell mit einem festgelegten Prozentsatz angewandt wird, das jedes Mal 50 Prozent des Kapitals riskiert, ist das Handelskonto nach zwei Verlusten hintereinander um 75 Prozent geschrumpft. Das ist selbstmörderisch. Wir setzen aktuell in unserem ALGOreport jeden Trade mit zehn Prozent des Depotwerts um und wählen normalerweise einen Stop-Loss, bei dem nicht mehr als 50 Prozent pro Trade verloren wird. Je nach Volatilität oder Set-up des Underlyings behalten wir uns auch vor, den Trade nur mit 50 Prozent einzugehen, sodass flexibel entweder billiger zugekauft wird oder nach einer Bestätigung die Position auf 100 Prozent vergrößert werden kann. Durch die Stop-Loss-Wahl ist unser Risikoansatz mit fünf Prozent als eher konservativ einzustufen. Diese Art von Risikomanagement wird auch als „Fixed Fractional Money Management“ bezeichnet. Die Grundannahme ist dabei folgende: Das Risiko wird größer oder kleiner, wenn sich das Depotvolumen verändert. Bei einem Anstieg des Depots werden die Positionen größer, in einer Verlustphase werden die Einsätze geringer.

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