Carsten Stork - Rohstoff-Trading mit System

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Die Spekulation auf Rohstoffe gilt als die Königsklasse des Tradings. Carsten Stork und Markus Hechler sind darin seit Jahrzehnten Profis. Ob 9/11, Immobilienblase, Finanzkrise, Niedrigzins-Superhausse oder Coronavirus: Die beiden waren «live» dabei, haben die Auswirkungen beobachtet – und getradet. In diesem Buch berichten sie aber nicht nur von ihren Erlebnissen und Erfahrungen. Über die Jahre haben sie ein Trading-System entwickelt, welches alles in sich vereint, was es für erfolgreiches Rohstoff-Trading braucht: ausgefeilte, bewährte Strategien sowie ein kluges und zuverlässiges Risikomanagement.
In diesem Buch zeigen sie, wie die Rohstoffmärkte funktionieren und wie auch der Privatanleger die Assetklasse Rohstoffe lukrativ handeln kann.

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DER AKTIONÄR:Das klingt ja eigentlich gut durchdacht, hat das immer so funktioniert?

Stork:Nein, natürlich gab es Ausnahmesituationen. Man kann sich heute kaum noch vorstellen, wie hektisch es auf einem Trading Floor zuging, und Entscheidungen mussten oft in Sekundenbruchteilen getroffen werden. Ich erinnere mich an eine der schlimmsten Wochen in der Trading-Abteilung im September 2007. Im Zuge der sich anbahnenden Finanzkrise hoben Kunden der Bank Northern Rock in England massiv Geld ab. Bereits am Wochenende standen die Menschen in London in Schlangen vor den Geldautomaten, um ihr Geld „zu retten“. Das alles verhieß nichts Gutes, und so war es auch. Wir mussten am Montag bereits vor Börsenstart für einen Kunden, der einen größeren Block verkaufen wollte, einen Preis für Northern-Rock-Aktien geben. Nachdem die Aktie bereits am Freitag 30 Prozent eingebrochen war, konnten wir nur grob schätzen, wo sie starten würde. Wir nahmen damals einen signifikanten Abschlag für unseren Kaufkurs, die Aktie verlor aber an diesem Tag weitere circa 30 Prozent und wir mit dem Trade einen siebenstelligen Betrag. Damit aber nicht genug. Die Backbook-Trader waren aufgrund der Umstände extrem negativ für den Markt eingestellt und hatten massive Short-Positionen vor allem in den Finanzwerten auf den Büchern und setzten so auf fallende Kurse. Diese Positionierung war aufgrund des negativen Sentiments im Finanzsektor sicher gerechtfertigt. Allerdings machte Ben Bernanke, der damalige Chef der Notenbank Fed, den Händlern einen Strich durch die Rechnung: Er senkte am Dienstag, dem 18. September, die Zinsen in den USA um 50 Basispunkte, und die Märkte dankten es ihm mit steigenden Kursen. Die Aktienmärkte schlossen circa 1,5 Prozent im Plus. Ich bekam damals jeden Abend einen Anruf und wurde über das Gesamtergebnis der Abteilung informiert. Den Anruf an diesem Dienstag erhielt ich ausgerechnet bei einem Abendessen mit meinem damaligen Chef, und die Nachrichten waren nicht gut: Am Montag schon einen schlimmen Tag gehabt und am Dienstag dann noch einmal einen obendrauf gesetzt. Aber so ist Börse: Du kannst alle deine Risikolimite einhalten und trotzdem aufgrund eines Events, das so noch nie da gewesen ist, eiskalt erwischt werden. Diese Eventualität muss bei allen Maßnahmen immer irgendwo im Hinterkopf abgespeichert sein.

KAPITEL 4

VERSCHIEDENE MARKTTEILNEHMER AN DEN BÖRSEN 41Der Arbitrageur Ziel des - фото 12

VERSCHIEDENE MARKTTEILNEHMER AN DEN BÖRSEN

4.1Der Arbitrageur

Ziel des Arbitrageurs ist es, einen Kursgewinn zu erzielen, indem er die Kursunterschiede zwischen verschiedenen Märkten ausnutzt. Beispielsweise kauft der Arbitrageur an der Börse Frankfurt 1.000 Daimler-Aktien zu 25,20 Euro und verkauft diese zur gleichen Zeit an der Börse Stuttgart zu 25,25 Euro. Mit der zunehmenden Ausbreitung des Computerhandels sowie der Vernetzung der Börsenplätze werden die Möglichkeiten für Arbitrage in den heutigen Zeiten jedoch immer weniger.

In der heutigen schnelllebigen Börsenzeit ist der HFT-Trader (High-Frequency Trading) gemessen am täglichen Volumen der größte Akteur. Diese Form des Tradings ist sicherlich eine der profitabelsten und gleichzeitig umstrittensten Arten des Handels. Im Nanosekundenbereich kauft und verkauft der programmierte Algorithmus Futures, Aktien oder Optionsscheine an den elektronischen Börsen weltweit. Üblicherweise hat der HFT-Trader keine Positionen über Nacht offen und ist am Ende jedes Handelstags flat. Die Meinungen, ob der ultraschnelle Börsenhandel der Finanzwelt eher schadet oder nutzt, gehen weit auseinander. Die Kritiker warnen vor der Übernahme der Kontrolle über den Menschen durch die Maschine, die Befürworter argumentieren, dass der schnelle Handel die Märkte effizienter mache. Fakt ist, dass mittlerweile mehr als 60 Prozent der täglichen Umsätze auf den Hochfrequenzhandel entfallen.

4.2Der Marketmaker

Er sorgt für Liquidität an den Börsen und steht anderen Marktteilnehmern als Kontrahent zur Verfügung. Durch Kauf- und Verkaufskurse wird sichergestellt, dass der Markt reibungslos funktioniert. In liquiden Märkten werden keine Marketmaker benötigt, anders als bei Derivaten an verschiedenen Finanzmärkten, zum Beispiel DAX-Optionen an der Eurex. Der Marketmaker ist in Abhängigkeit von dem Produkt, das er quotiert, verpflichtet, für eine gewisse Mindestanzahl von Wertpapieren Kauf- und Verkaufskurse zu stellen. In volatilen Märkten sollten Marketmaker als Stabilisatoren agieren. Idealerweise ist der Marketmaker am Ende des Tages „glatt“ und hat keine offene Position, was in der Realität aber nur sehr selten der Fall ist.

Eine weitere Form des Marketmakings ist das sogenannte Designated Sponsoring. Hier geht die Bank mit einer eher kleinen Aktiengesellschaft einen Vertrag ein, gemäß dem die Aktie der Gesellschaft jederzeit quotiert und jederzeit sichergestellt wird, dass die Aktie möglichst eng gehandelt werden kann. Je liquider eine Aktie ist, desto attraktiver wird sie für Investmentfonds, deshalb haben gerade kleinere Firmen ein großes Interesse daran, dass ihre Aktie aktiv gehandelt wird. Die jährliche Gebühr, die der Bank für diesen Service bezahlt wird, ist aber bei einer falschen Positionierung des Händlers schnell verloren.

4.3Der Spekulant

Anders als der klassische Investor wettet der Spekulant auch auf fallende Kurse und geht sowohl Long- als auch Short-Positionen ein. Ein Leerverkäufer sorgt somit auch dafür, dass überbewertete Spekulationsobjekte nicht unendlich weiter steigen, und garantiert einen Marktausgleich. Der Spekulant erhöht somit zu niedrige Preise und senkt zu hohe Preise, was letztendlich Preisschwankungen nivelliert und überhitzte Märkte beruhigt.

4.4Langfristiger Investor: Fonds, Hedgefonds, Notenbanken, Privatpersonen

Der Investmentfonds oder Hedgefonds sammelt im Auftrag vieler Investoren und Kleinanleger Kapital ein und verwaltet das Fondsvermögen normalerweise langfristig. Das Fondsvermögen besteht vor allem aus Aktien oder Anleihen, wobei in den letzten Jahren auch immer mehr Spezialfonds mit exotischen Investitionsanlagen entstanden sind.

Eine Notenbank hat als oberste Zielsetzung die Sicherung der Stabilität und die Verfügbarkeit der jeweiligen Währung. Notenbanken sind auch im Goldmarkt sehr aktiv und haben seit der Finanzkrise 2008 ihre Goldbestände massiv erhöht. Dass Notenbanken auch aktiv das Geschehen an den weltweiten Aktienmärkten mitbestimmen, ist am Beispiel der Schweizer Notenbank (SNB) gut zu beobachten. Bei vielen Marktteilnehmern gilt die SNB mittlerweile als gigantischer Hedgefonds. Da die SNB an der Schweizer Börse auch als Aktie gelistet ist, ist in der Bilanz zu erkennen, dass von ihren 850 Milliarden Franken Bilanzsumme rund 20 Prozent vornehmlich in US-Aktien investiert sind.

Noch extremer ist die Situation in Japan, dort hat die Bank of Japan (BoJ) zum jetzigen Zeitpunkt rund 80 Prozent aller ausstehenden ETFs gekauft. Die Verstaatlichung der japanischen Aktienmärkte geht weiter, denn die Obergrenze des von der Zentralbank festgelegten Ankaufvolumens wurde vor Kurzem wieder erhöht.

4.5Kurzfristiger Investor: Day-Trading in verschiedenen Zeitintervallen

Day-Trading ist bei vielen Händlern die am weitesten verbreitete Art, zu handeln. Man kann das Day-Trading als Königsdisziplin betrachten, denn je kürzer die Zeitintervalle beim Handeln sind, desto schwieriger ist es, damit langfristig erfolgreich zu sein. Es winkt auf der einen Seite die Hoffnung auf das schnelle Geld, auf der anderen Seite steht oft der Totalverlust, den der unerfahrene Trader realisieren muss. Der Day-Trader hält keine Positionen über Nacht und nutzt zur Maximierung seiner Gewinne oft einen Hebel, indem er CFD oder Futures handelt. Mit einem Hebel von 10 liegt der Vorteil auf der Hand, steigt/fällt das Underlying um ein Prozent, verdient/verliert der Trader zehn Prozent. Oft wird der Beruf des Day-Traders mit schnellem Reichtum gleichgesetzt, was aber nur bei sehr wenigen Händlern auch wirklich zutrifft, denn mehr als 75 Prozent der Kleinanlegerkonten verlieren Geld mit dem Handel bei CFD-Brokern. Nicht zu unterschätzen ist auch das hohe Suchtpotenzial, einer Spielsucht nicht unähnlich.

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