Clara Viebig - Das rote Meer

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Deutschland steht mitten im Ersten Weltkrieg. Alle Menschen, alle Familien sind betroffen. Die Bertholdis, die in einem der schönen Vororte im Westen Berlins leben, beobachten voller Mitgefühl die Menschen in ihrer Umgebung, die bereits Opfer an der Front zu betrauern haben. An ihnen und den Schwiegertöchtern ihrer beiden Söhne Rudolf und Heinz ist dieser Kelch bisher vorbeigegangen. Bis Vater Bertholdi eines Tages eine Depesche aus Frankreich erreicht: Sohn Rudolf ist bei Reims gefallen. Wie gehen die Eltern Bertholdi damit um, und wie Annemarie, die jetzt jung zur Witwe geworden ist? Und was ist mit Heinz, der als erfolgreicher Flieger im Feld steht? Es ist eine Zeit großer Herausforderungen und Entbehrungen, die einem Höhepunkt zuzustreben scheint, als im November 1918 ein Meer roter Fahnen Berlin zu überflutet. Einfühlsam beschreibt die Autorin diese insbesondere für die Frauen zu Hause unsagbar schwierige Zeit.-

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„Ja,“ sagte Hedwig. Weiter nichts, aber sie sagte es fest. Sie dachte an ihre Söhne: hatte Rudolf ihr nicht auch Kummer gemacht? Ach, nur einen kleinen; der grosse Kummer, den er ihr bereitet, — sein Tod — war unverschuldet. Und Heinz? Nein, diese Frau hier hatte anderen Kummer. „Eine Mutter hört nie auf zu lieben, und sei der Kummer, den ihr der Sohn bereitet, auch noch so gross.“ Sie sagte es laut. „Sie darf auch nicht aufhören, den Sohn zu lieben. Wenn wir, die Mütter, das tun, was soll dann aus den Söhnen werden?!“

Auf Hedwigs zartem Gesicht lag die Überzeugung dessen, was sie sprach.

Die andere sah es, und in einem Drange des Vertrauens stiess sie heraus: „Er hat meinem Mann das Herz gebrochen. Er — er — er hat — o du, du!“ Sie schlug plötzlich mit der Hand auf das Bild des eleganten jungen Mannes, dass es von der Schreibtischplatte herunterflog. „Hassen sollt’ ich ihn, verachten, nicht mehr kennen, nicht mehr an ihn denken, und doch“ — sie brach förmlich zusammen — „heut ist sein Geburtstag!“ Sie weinte.

Hedwig stand neben ihr, die auf einem Sessel zusammengesunken war, sie konnte nichts sprechen, es würgte sie in der Kehle. Was war ihr Schmerz gegen diesen? Sie wusste nichts, aber sie ahnte. Arme Mutter, unglückliche Mutter! Weich strich ihre sanfte Hand über das tiefgebeugte Haupt. Sollte sie tröstende Worte sprechen? Die Worte blieben nur Worte. Und wenn der Krieg nun aus war, wenn dieser Sohn wiederkehrte? Würde der Krieg ihn anders gemacht haben, besser? Ein Bangen kam sie an. „Helfen kann ich nicht,“ sagte sie leise. „Ich kann nur mit Ihnen weinen.“ —

Sie sassen noch lange zusammen. Beiden Frauen war es, als kennten sie sich seit Jahren schon. Was lange Reihen von Freudenjahren nicht vermögen, das macht die kurze Stunde gemeinsam empfundenen Leides.

Als Hedwig vorm Spiegel ihren Hut aufsetzte, blickte die andere mit hinein. Die beiden Gesichter lächelten sich wehmütig an. Beides einst schöne Frauen, noch war es nicht allzulange her — und heute? Augen, deren Glanz Tränen verlöscht; Wangen, über die sie hinabgeströmt, Rinnen gewaschen hatten mit heisser Flut. Linien waren gezogen, Runen, die kein Lächeln mehr wegbringt. Das Leid hatte die Schönheit gezeichnet, unerbittlich vernichtend.

„Mütter,“ sagte Hedwig und nickte dem Spiegelbild zu.

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