Lisa Honroth Löwe - Erster Preis - Du!

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Endlich Wochenende! Herdith Aßmussen ist ihren Job als Sekretärin leid und fiebert dem Feierabend im Ruderclub entgegen. Nicht nur die Vorbereitung für die wichtige Partie gegen Potsdam stimmt sie euphorisch, sondern auch ihr Trainer Jobst, auf den sie ein Auge geworfen hat. Doch leider nicht nur sie, sondern auch die gesamte Damenmannschaft und vor allem ihre verhasste Teamkollegin Marion. Und gerade als Marion sich wieder einmal fragt, wie sie ihrer Konkurrentin eins auswischen kann, läuft ihr Franz über den Weg, Herdiths Exfreund. Er sucht dringend einen Job und bittet Marion um Hilfe. Diese Gelegenheit kann sie sich unmöglich entgehen lassen, denn ganz sicher kann sie daraus irgendeine Intrige spinnen … Unterdessen sitzt Herdiths Onkel, Sanitätsrat Reunecke, frustriert zu Hause herum und streitet mit seiner Schwester: Er kann es ihr nicht verzeihen, dass sie seine geliebte Nichte damals aus dem Haus geekelt hat. Irgendwie muss er es schaffen, Herdith wieder nach Hause zu holen!Liane Sanden ist ein Pseudonym der deutschen Autorin Lisa Honroth-Loewe (1890–1947), die vorwiegend leichte Liebes- und Unterhaltungsromane schrieb. Nach 1933 aus Deutschland emigriert, lebte sie in Basel, bevor sie später in die USA auswanderte. 1947 ist sie in Rockville, Maryland, gestorben. Außer unter dem Pseudonym Liane Sanden hat sie auch untern den Namen Rena Felden sowie ihrem eigenen als L. Honroth bzw. L. Honroth-Loewe publiziert.-

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Lisa Honroth Löwe

Erster Preis: Du!

Roman

Saga

Erster Preis: Du!

© 1933 Lisa Honroth-Loewe

Alle Rechte der Ebookausgabe: © 2016 SAGA Egmont, an imprint of Lindhardt og Ringhof A/S Copenhagen

All rights reserved

ISBN: 9788711593301

1. Ebook-Auflage, 2017

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Lindhardt und Ringhof und Autors nicht gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com– a part of Egmont, www.egmont.com

Erstes Kapitel.

Direktor Fredrichs, ziemlich am Schluss, diktierte:

„... wir werden uns also gestatten, in den nächsten Tagen persönlich bei Ihnen vorzusprechen ...“

Herdiths schmale, braune Hände flogen auf den Tasten.

„Bei Ihnen zu versprechen“, wiederholte sie und wurde rot.

„Wo sind Sie denn heute mit Ihren Gedanken, Fräulein Assmussen?“

Direktor Fredrichs schüttelte ärgerlich den Kopf. Aber wie er Herdiths schuldbewusstes Gesicht sah und den heimlichen Blick nach der Uhr, die, gross und sonnebeleuchtet, auf Direktor Fredrichs Schreibtisch stand, lächelte er:

„Aha, Wochenendunruhe, Fräulein Assmussen — nicht wahr? Na, machen wir Schluss. Den Brief noch, und Sie können gehen.“

„Danke, Herr Direktor!“

Herdith sagte es leise. Sie schämte sich wirklich. Wie konnte sie so fahrig sein? Aber bei dem Wort „vorzusprechen“ hatte sie natürlich an „versprechen“ gedacht. Sie hatte Jobst Reichardt versprochen, vor Beginn des Trainings da zu sein. Und nun würde sie es noch nicht einmal pünktlich zu Beginn schaffen! Ihre Hände rannten noch schneller über die Tasten. Sie hatte eine wahre Wut gegen die Firma Eckmann, der dieser Brief des Chefs galt. Eckmann hätte es auch nicht so eilig haben brauchen; ob er seinen Posten Papier einen Tag später oder früher bekam, war doch gleich.

„Uff!“ Sie reckte die Arme; man war fertig. Ordentlich steif war man in den Gliedern von der ewigen Hockerei an der Maschine. Da würde das scharfe Training im Vierer ordentlich gut tun. Mit einem energischen Schwung knallte sie den Schreibmaschinendeckel auf die Maschine.

So, nun Ordnung machen! Drüben von der Nikodemuskirche schlug es bereits halb zwei Uhr. Eine ärgerliche Falte stand in Herdiths braungebrannter Stirn. Kein Gedanke, dass sie pünktlich sein konnte. Energisch bürstete und wusch sie sich ihre Hände. Schnell mit dem Kamm übers Haar. Köfferchen in die Hand, die kleine, weiss gestrickte Mütze auf den blonden Kopf. Blick in den Spiegel nicht nötig, kostete nur Zeit.

Mit einem kleinen Wonnegefühl empfand sie das Zuschlagen der Bürotür. Wie wartete man immer auf diesen Augenblick! Man arbeitete gern. Man war glücklich, dass man Arbeit hatte. Aber das konnte einem kein Mensch auf Gottes weiter Erde einreden, dass Arbeit schöner wäre als Wochenende.

Im Hause wurde es schon still. Die Angestellten waren wohl schon gegangen. Nur ein paar Nachzügler eilten, fröhlich plaudernd, dem Ausgang zu. Auf allen Gesichtern stand ein Gedanke: Wochenende. Frühling! Frei sein!

An der Ecke des ersten Stocks stiess Herdith auf Herrn Fröschke, den Abteilungsleiter aus dem Stockwerk über ihr.

„Na, Fräulein Assmussen, immer die Letzte? Immer fleissig, fleissig!“ sagte er etwas asthmatisch, denn er steckte gut in seinem Fett. Er warf einen wohlgefälligen Blick über Herdiths schlanke Gestalt und ihr helles, verbranntes Gesicht.

„Bitte, Fräulein Assmussen!“ Galant hielt er ihr den Fahrstuhl auf. Herdith stieg ein.

„Vielen Dank, Herr Fröschke!“

„Na — was tun Sie denn heute mit Ihrem schönen Sonnabend, Fräulein Assmussen?“

„Rudern, Herr Fröschke!“

Herr Fröschke schüttelte verständnislos seinen kugelrunden Kopf, seine blauen Augen quollen beängstigend hervor.

Sieht wirklich wie ein Frosch aus!, dachte Herdith.

Herr Fröschke war nur unter dem Spitznamen „Frosch“ im ganzen Hause bekannt.

„Das begreife ich, dass Sie das nicht verstehen, Herr Fröschke! Für Sie wäre das wohl nichts?“

„Nein, wirklich nicht!“ meinte Herr Fröschke melancholisch. „Wenn man sich die ganze Woche im Betrieb abrackert und dann in so ’n Boot — und dann noch eins, zwei, eins, zwei. Und dann ist es heiss. Und man schwitzt. Und zu trinken gibt’s auch nichts. Nein, Fräulein Assmussen, das denk’ ich mir durchaus nicht schön! Sehen Sie, da ist es doch viel hübscher, man nimmt seinen kleinen Wagen —“

„Wenn man einen hat!“ schaltete Herdith ein.

„Wenn man keinen hat, hat ’n anderer einen!“ Herr Fröschke sah Herdith aufmunternd an. „Und dann fährt man so zu zweien hinaus in die schöne Gotteswelt. Sichert sich irgendwo ein nettes Plätzchen, trinkt ein gutes Möselchen — es kann auch eine Bowle sein, die Damen lieben ja Bowlen mehr.“

„Ach so, Sie fahren mit einer Dame?“

In Herdiths Augen funkelte es vor Vergnügen.

„Wenn ich eine habe, die mir zusagt, Fräulein Assmussen!“

Gott sei Dank, dass wir nun gleich da sind!, dachte Herdith. Der fängt wahrhaftig an, mir eine Liebeserklärung zu machen.

„Was machen Sie denn da?“ sagte sie entgeistert.

Herr Fröschke hatte ganz wie in Gedanken an den Klingelknöpfen des Fahrstuhls gespielt. Ssst! — fuhr der Fahrstuhl aufwärts.

„Aber wir wollen doch ’runter, Herr Fröschke!“

Herr Fröschke legte sein Gesicht in bekümmerte Falten:

„Ach natürlich wollen wir ’runter, Fräulein Assmussen! Tausendmal Entschuldigung. Ja, wenn man so abgearbeitet ist wie ich, da wird man zerstreut.“

„Na, nun lassen Sie mich mal machen.“ Herdith schob Herrn Fröschkes Hand energisch von den Klingelknöpfen weg. Der war imstande und schunkelte sie so eine Weile auf- und abwärts.

Jetzt waren sie wieder knapp vor dem Erdgeschoss angelangt. Da gab sich Herr Fröschke einen Ruck:

„Fräulein Assmussen, würden Sie nicht mal mit mir so einen kleinen Wochenendausflug machen? In allen Ehren natürlich, in allen Ehren.“

„Dachten Sie etwas anderes?“ fragte Herdith lachend. „Aber tut mir leid, Herr Fröschke, es geht nicht! Sehen Sie, ich brauche das Training, ich muss auf Linie halten. Einen recht schönen Tag, Herr Fröschke!“

Sie war aus dem Fahrstuhl heraus. Noch als sie auf die Elektrische sprang, musste sie über das verdutzte Gesicht von Herrn Fröschke lachen.

In der Stadt brütete schon die Mittagshitze. Der Frühling tat, als ob er der Sommer wäre. Herdith stand vorn auf der Elektrischen. Da war ein wenig Luft und Windzug. Draussen würde es schön sein. Sie schloss die Augen. Da hatte sie das Bild: das Wasser, umkränzt von dem Grün der Wälder. Segelboote, weiss auf dem schäumenden Blau dahinschiessend. Sonne. Fröhliche Menschen, braun gebrannt, gesund, frei von Stadtenge und Stadtkleidung.

Die Boote glänzten in der Sonne. Fröhliches Getümmel. Die Kameraden vom Klub. Die Kameradinnen. Und zwischen ihnen Jobst Reichardt mit seinem kantigen, braunen Gesicht, in dem die grauen Augen so hell standen, dem der blonde Schopf immer ein wenig unordentlich in die Stirn wehte.

Ach, es war schön, wenn man jung ist, wenn Wochenende war! Wenn man Jobst Reichardt entgegenfuhr!

Herdith hielt sich an der Stange der dahinsausenden Bahn fest. Eine blonde Strähne ihres Haares wehte im Winde. Die Elektrischen klingelten so lustig. Die Blumenauslagen in den Fenstern leuchteten in der Sonne. Kinder spielten Kreisel und Murmeln auf einem Spielplatz. Die Frauen hatten schon helle Frühlingskostüme. An mancher Bluse steckte ein kleines Sträusschen.

„Jugend!“ sangen die Schienen, auf denen die Bahn dahinfuhr, „Jugend!“ schien der Wind zu singen — „Jugend!“ die Frühlingsluft und die kleinen weissen Sommerwölkchen, die über dem Tiergarten dahinzogen. Nur noch eine Haltestelle, dann war der Potsdamer Platz da. Dann musste sie aussteigen und mit der Vorortbahn weiterfahren.

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