Marie Louise Fischer - Jetzt schlägt's dreizehn, Gundula

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Gundula ist ein eigenwilliges Mädchen, die ihren Eltern manchmal auf den Nerven herumtanzt. Seit das Brüderchen da ist, ist für Gundula noch weniger Zeit und das macht sie manchmal für die Eltern noch unausstehlicher. Da reißt den Eltern der Geduldsfaden. Gundula soll ins Internat geschickt werden. «Ich lass mich nicht in ein Internat abschieben!», sagt Gundula entrüstet zu ihren Eltern, aber viel vermögen diese Worte an der Entscheidung nicht zu ändern. Doch im letzten Moment tritt ein Ereignis ein, das es Gundula ermöglicht, allen zu beweisen, was wirklich in ihr steckt. Erst jetzt erkennen alle, wie schön und wertvoll es ist, dass alle füreinander da sind und gemeinsam unter einem Dach leben.-

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„Ach so“, sagte die Verkäuferin, „wie alt wird denn der Kleine?“

Gundula zog es vor, diese Frage nicht zu beantworten; es schien ihr zu dumm, der Verkäuferin zu erklären, daß der Bruder gerade heute erst auf die Welt gekommen war. „Sieben Mark und fünfundachtzig kann ich ausgeben“, sagte sie statt dessen.

„Na, das ist ja schon ganz schön.“ Die Verkäuferin ging voran zu einem der Tische. „Hat dein Bruder schon eine Anlage für eine elektrische Eisenbahn?“ fragte sie.

Gundula schüttelte den Kopf.

„Wie wär’s denn mit einer Eisenbahn zum Aufziehen? Sehr hübsch, paß mal auf!“

Die Verkäuferin holte einen Karton unter der Theke hervor, packte eine kleine Lokomotive aus, zog sie mit einem Schlüssel auf; sie zeigte Gundula einen kleinen Hebel. „Siehst du, hier kann man sie verstellen … man kann sie immer im Kreis herumlaufen lassen oder auch geradeaus oder in einer großen Kurve, verstehst du?“

Gundula nickte eifrig.

Die Verkäuferin stellte die Lokomotive auf den Boden, surrend setzten sich die Räder in Bewegung. Das kleine Fahrzeug sauste los, prallte auf der gegenüberliegenden Seite gegen einen anderen Verkaufstisch, blieb brummend stehen.

„Gar nicht so einfach“, sagte die Verkäuferin und holte die Lokomotive zurück, „ich glaube, ich habe sie falsch eingestellt … aber dein Bruder wird das sicher schon ’rausbekommen. Jungens verstehen mehr von so etwas.“

Gundula entschloß sich, die Lokomotive zu nehmen.

„Zu Weihnachten oder zum nächsten Geburtstag kannst du deinem Bruder dann noch einen Anhänger dazukaufen“, sagte die Verkäuferin, „das heißt, wenn sie noch heil ist.“

Als Gundula mit dem Paket unter dem Arm das Spielzeuggeschäft verließ, fühlte sie sich sehr stolz und glücklich. Eine Eisenbahn war lange Jahre ihr heißester Wunsch gewesen, aber der Vater hatte immer gesagt: „Das ist kein Spielzeug für Mädchen!“ – und so hatte Gundula verzichten müssen.

Kein Wunder, daß sie die kleine Lokomotive mit dem Hintergedanken gekauft hatte, auch mal selber damit spielen zu können. Aber das wichtigste war doch, daß sie überzeugt war, ihrem Brüderchen damit eine riesengroße Freude zu machen. Ha, der würde staunen! Nicht jeder kleine Junge bekam, kaum daß er auf der Welt war, eine richtige Lokomo-tive zum Aufzie hen geschenkt!

Fröhlich vor sich hinsummend lief Gundula, das Paket immer fest unter dem Arm, durch die Straßen der kleinen Stadt zum Schillerdenkmal, wo sie sich mit ihrer Freundin Leni verabredet hatte. Sie kam fast zwanzig Minuten zu spät. Leni wartete schon. Sie hatte sich die Zeit damit vertrieben, von einem Fuß auf den anderen zu hüpfen.

„Na endlich!“ rief sie und lief der Freundin entgegen. „Ich bin schon halb verrückt vor lauter Warten.“

„Wenn’s nicht schlimmer wird“, sagte Gundula gelassen, „halb verrückt warst du auch schon vorher.“

Leni sah Gundula mit gerunzelten Augenbrauen an. „Willst du Krach anfangen?“

„Nö … warum?“

„Dann reiß gefälligst deine Klappe nicht so auf! Sag mal, was schleppst du denn da mit dir herum?“ Sie tippte mit dem Zeigefinger auf das Paket.

„Ich habe ’ne Kleinigkeit eingekauft“, erklärte Gundula selbstzufrieden, „für meinen kleinen Bruder, weißt du!“

„Was denn?“ fragte Leni. „Einen Schnuller? Oder ein Rässelchen?“

„Bei dir piept’s wohl!“ rief Gundula empört.

„Aber wieso denn? Alle Babys haben Rässelchen …“

„Es interessiert mich nicht, was alle Babys haben!“ erklärte Gundula in ihrem hochmütigsten Ton. „Mein Brüderchen ist nicht wie alle Babys.“

„Woher willst du das denn wissen? Du hast es ja noch nicht einmal gesehen!“

„Weil es mein Brüderchen ist. Siehst du nicht den Unterschied?“

„Überhaupt nicht“, sagte Leni. „Aber jetzt verrat mir endlich mal, was hast du denn eingekauft?“

„Eine Lokomotive zum Aufziehen.“

„Toll!“ Leni war beeindruckt. „Pack doch mal aus“, bat sie, „ich möchte sie mir auch mal ansehen.“

„Etwa hier? Mitten in der Stadt?“

„Warum nicht? Weit und breit ist kein Mensch zu sehen!“

„Kommt nicht in Frage“, erklärte Gundula entschieden. „Du machst sie doch bloß kaputt. Komm jetzt lieber, sonst schaffen wir’s nicht mehr.“

Sie setzten sich in Trab.

Leni mußte sich beeilen, um an Gundulas Seite zu kommen. Bis zum Marienkrankenhaus, wo Frau Berendt und das Brüderchen lagen, waren es zehn Minuten zu Fuß. Unterwegs berieten sie unentwegt mit großer Zungenfertigkeit ihren Schlachtplan. Auf der Brücke blieben sie einen Augenblick stehen, spuckten ins Wasser hinunter und rannten dann weiter.

Das Krankenhaus war ein mächtiger, sehr moderner Bau mit einer großen Empfangshalle, in der es eine Tafel gab, an der man sich über die Lage der einzelnen Abteilungen orientieren konnte.

Gundula und Leni stellten sich, die Hände auf dem Rükken, vor dieser Tafel auf und versuchten, sich zurechtzufinden.

Der Pförtner, ein weißhaariger Mann, der hinter einer Theke von schönem, gemasertem Holz saß, wurde auf sie aufmerksam. „Wo wollt ihr denn hin, Kinder?“ fragte er.

„Zu meinem Onkel!“ sagte Leni sofort.

„Na, und wie heißt dein Onkel?“

„Onkel Paul!“ sagte Leni. „Er liegt auf Zimmer 113 …“

„Na, du weißt aber schon ganz gut Bescheid! Warst du schon mal da?!“

„Ja“, sagte Leni, „man muß erst geradeaus gehen und dann links …“

„Richtig. Und dann immer weiter geradeaus, bis es nicht mehr weitergeht, dann rechts abbiegen …“

„Danke“, sagte Leni mit einem kleinen Knicks. „Jetzt erinnere ich mich schon wieder.“ Sie stupste Gundula in die Seite.

Die beiden Mädchen faßten sich bei der Hand und zogen artig, nicht zu schnell und nicht zu langsam, los.

Erst als sie aus der Sichtweite des Pförtners waren, tuschelte Leni der Freundin zu: „Weißt du jetzt, wo es ist?“

Gundula nickte eifrig. „Ja, Wöchnerinnenstation hat mein Vater gesagt. Das ist im dritten Stock ganz rechts!“

„Na, dann los!“

Sie wagten nicht, den Aufzug zu benutzen, rannten lieber die drei Treppen zu Fuß hoch, standen dann ziemlich hilflos in einem langen, gewinkelten Gang mit vielen, vielen Türen. „Was jetzt?“ fragte Leni.

„Immer rechts“, behauptete Gundula. „Nur keine Aufregung, wir finden es schon.“

„Hoffentlich“, sagte Leni sorgenvoll. „Wenn wir bloß jemanden fragen könnten!“

„Untersteh dich!“

Sie gingen weiter und weiter, rechts herum und noch einmal rechts herum – und plötzlich wußten sie nicht, wo sie überhaupt waren.

Sie blieben stehen, sahen sich erschrocken an.

„Was nun?“ fragte Gundula.

„Nichts wie zurück!“ Leni hatte sich schon umgedreht. „Jetzt müssen wir Zusehen, wie wir hier wieder herauskommen.“

„Ohne mich.“ Gundula blieb stehen.

„Du willst nicht …?“ fragte Leni.

„Fällt mir gar nicht ein. Ich bin hierhergekommen, um mein Brüderchen zu sehen … und bis ich das nicht geschafft habe, bringen mich keine zehn Pferde hier weg.“

„Gundel, bitte, nimm doch Vernunft an! Wenn du mir wenigstens sagen könntest, in welche Richtung wir weitermüssen!“

„Du kannst ja zurückgehen, wenn du willst!“ Ohne abzuwarten, wie Leni sich entschied, ging Gundula mit großen Schritten weiter geradeaus. Aber innerlich war ihr gar nicht wohl zumute. Sie fühlte sich genauso unsicher wie Leni, aber sie wollte es nicht zugeben.

Leni folgte der Freundin zögernd in einiger Entfernung. Sie hatte große Lust, das ganze Abenteuer aufzugeben, aber sie traute sich allein nicht zurückzugehen; sie wußte ja nicht einmal mehr, wo die Treppe war.

Plötzlich blieb Gundula wie angewurzelt stehen.

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