Marie Louise Fischer - Mädchenwohnheim

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Natürlich sind sie alle gut untergebracht in ihrem Münchner Mädchenwohnheim, allein schon deshalb, weil sie wegen häuslicher Schwierigkeiten ihre Elternhäuser verlassen haben. Dennoch haben Gitte, Lola und Angi, die Neue, und die vielen anderen Bewohnerinnen des Heims ihre kleinen Kümmernisse und Probleme: Lolas Eltern verstehen die Ansichten und die Sprache ihrer Tochter nicht mehr, darum verließ Lola das Elternhaus. Angi begreift nicht die Strenge der Heimaufsicht und schon gar nicht die Zurückhaltung des wesentlich älteren Freundes, mit dem sie doch so gern etwas erleben möchte. Gitte, ein liebenswertes Ding und über beide Ohren verliebt, muss die erste große Liebesenttäuschung verwinden, um dann aber doch ihr Glück zu finden. -

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Auch Angi und Thomas hatten sich aus dem Automaten vor der Tür jeder eine Flasche Cola gezogen.

Alle blickten auf, als sie eintraten. Thomas van Wiek war durch seine hohe Gestalt, sein herausfordernd sicheres Auftreten und seine gepflegten Koteletten eine auffallende Erscheinung, die sich von den anderen Jungen abhob. Angi war stolz und beunruhigt zugleich. Mit einer besitzergreifenden Gebärde legte sie ihre Hand auf seinen Arm und steuerte ihn an einen Tisch, der weit von den anderen besetzten Tischen entfernt war. Sie sah wohl, dass Lola, die mit Philip zusammensaß, sie heranwinkte, aber sie dachte nicht daran, der Aufforderung zu folgen. Es war ihr egal, ob Lola das übel nahm; sie wollte mit Thomas allein sein. Auch Thomas hatte es beobachtet. »Wer ist denn das?« fragte er, setzte sich und schlug die langen Beine übereinander.

Angi stellte sich dumm. »Wer?«

»Das Mädchen, das dir zugewinkt hat. Die mit dem dunklen Lockenkopf.«

»Ach«, sagte Angi wegwerfend, »das ist Lola. Die wohnt mit mir auf dem Zimmer.«

»Ihr haust also zu dritt?«

»Du weißt?«

»Liegt doch auf der Hand. Die kleine Schöne, die du mir gestern geschickt hast …«

»Gitte ist keine Schönheit«, erklärte Angi hitzig, »sie wirkt bloß so!«

Er lachte, wollte trinken, musste weiterlachen und verschluckte sich.

»Ich möchte bloß wissen, was daran so komisch ist«, sagte sie wütend.

»Du!« Er tätschelte ihre Hand. »Nun setz mal ein anderes Gesicht auf, ja? Vergiss nicht, dass ich zu meinem Vergnügen hier bin.«

»Ach, Tom«, sagte sie in verändertem Ton, »ein schönes Vergnügen! Gib zu … ist es nicht fürchterlich hier?«

»Kann ich nicht finden. Bisschen jugendfrei, ja, aber sonst doch ganz annehmbar.«

»Ich möchte so gern mit dir allein sein.«

»Mein liebes Kind, du weißt, dass wir uns genau das nicht erlauben können. Du bedeutest mir viel. Aber ins Kittchen möchte ich deinetwegen doch nicht wandern. Das fände ich entschieden übertrieben. Wir müssen warten, bis du nicht mehr unter Naturschutz stehst.«

»Als wenn ich darauf aus wäre!« Um ihre Verlegenheit zu überspielen, schüttelte sie ihre rotblonde Löwenmähne. »Ich möchte einfach mit dir wo sein, wo man sich gemütlich unterhalten kann. Hier sitzt man doch wie auf dem Präsentierteller.«

Sie hatte kaum ausgesprochen, als ein zierliches Mädchen auf ihren Tisch zukam. Mit ihren dunkelblauen Augen, dem schwarzen, glatten, in der Mitte gescheitelten Haar sah sie wie eine kleine Madonna aus. Aber der Schein trog; sie war ein ausgesprochen kesses Persönchen.

»Darf ich mich zu euch setzen?« fragte sie und schenkte Thomas einen koketten Blick unterlangen, seidigen Wimpern her.

»Nein«, sagte Angi.

Aber es war zu spät; die andere saß schon. »Ich heiße

Jane«, erklärte sie.

Thomas stellte sich vor. Angi blieb stumm und presste die Lippen zusammen. Das störte Jane durchaus nicht. Sie beachtete Angi gar nicht, sondern redete vergnügt auf Thomas ein, und er ließ sich auch bereitwillig in ein Gespräch hineinziehen. Etwas anderes hätte er auch gar nicht tun können, ohne ausgesprochen unhöflich zu wirken. Aber dazu sah er keinen Anlass.

»Es ist schon halb neun«, sagte Angi endlich.

Jane griff das Stichwort sofort auf. »Ach so, du gehörst zu den Kleinen, ja? Musst um neun im Bett sein! Lass dich nur nicht aufhalten. Wir plaudern noch ein bisschen, ja, Tom?«

»Tom!« sagte Angi beschwörend.

Jane lächelte. »Du brauchst keine Angst zu haben, Baby, ich gehe schonend mit ihm um.«

»Tom!«

»Wir könnten noch ein bisschen ausgehen, Tom«, schlug Jane vor, »wie wär’s?«

»Keine schlechte Idee«, sagte er heiter, »falls du mich einlädst. Ich bin nämlich gerade ein bisschen schwach auf der Brust.«

Jane krauste die Nase. »Ich fürchte, das kann ich mir nicht leisten.«

»Schade. Dann ein andermal.« Thomas stand auf und begleitete Angi in die Halle hinaus.

Sie kochte. Aber sie war klug genug, es sich nicht anmerken zu lassen. Mit einem Lächeln zu Frau Tyssen zog sie ihn rasch auf die Straße hinaus.

»Wann sehen wir uns wieder?« fragte sie, dicht vor ihm stehend.

»Ich erwarte in den nächsten Tagen eine größere Summe. Dann können wir wieder mal auf die Pauke hauen. Falls überhaupt eine Möglichkeit besteht, dass du hier rauskannst. Bis neun geht nichts.«

»Oh doch, Tom, nur keine Sorge. Das mache ich schon.«

»Na dann.« Er beugte sich zu ihr hinab und küsste sie.

»Ab ins Bettchen!«

Sie sah ihm nach, wie er sich, groß und schlank, mit wiegendem Gang zur Leopoldstraße hin entfernte.

Auf ihrem Zimmer kam dann der Zusammenbruch. Heulend vor Wut, berichtete Angi in abgerissenen Sätzen, was ihr unten passiert war. Gitte, die gerade einen langen Brief an ihren Peter schrieb, nahm sich die Zeit, ihr zuzuhören.

»Ach, das war Jane!« rief sie, als sie endlich die Zusammenhänge begriff. »Wegen der musst du dich nicht aufregen. Die ist ganz ungefährlich.«

»Aber du hättest nur erleben sollen …«

»Hab’ ich. Oft genug. Die macht das immer. Ist so ’ne Art Sport von ihr. Sie will nur ausprobieren, ob sie ein Pärchen auseinander bringen kann. Danach verliert sie sofort jedes Interesse, egal, ob sie’s geschafft hat oder nicht.«

»Und das lasst ihr zu?«

»Warum denn nicht? Ist doch ganz interessant, was dabei herauskommt. Wie hat denn dein Tom reagiert?« »Hat sie natürlich abgewimmelt. Was hast du denn gedacht?«

»Na, dann ist ja alles bestens.« Gitte wandte sich wieder ihrem Brief zu.

Die Aussprache hatte Angi ein bisschen beunruhigt. Dennoch war sie fest entschlossen, Tom nie mehr im Heim zu empfangen. Lieber wollte sie alles Mögliche auf sich nehmen.

Einige Tage später wurde Gitte wieder mit einem chemisch-biologischen Gutachten zu Dr. Reinecke geschickt. Sie übernahm den Auftrag mit gemischten Gefühlen. Aber Andreas war krank, und so sah sie keine Möglichkeit, sich mit Anstand zu drücken.

Dr. Reinecke war da und, wie immer, da er nachmittags keine Praxis hatte, ohne Sprechstundenhilfe. Er öffnete persönlich, bedankte sich, kürzer angebunden als sonst, und erst als sie schon wieder gehen wollte, fragte er, als fiele es ihm eben erst ein: »Hätten Sie Lust, mal in die Oper zu gehen, Gitte?«

Sie war überrascht.

»Ich habe nämlich von einem Patienten eine Karte geschenkt bekommen«, fuhr der junge Doktor fort, »für das Cuvilliéstheater. Sie geben ›Die Entführung aus dem Serail‹. Soll eine ausgezeichnete Aufführung sein. Aber ich selber habe keine Zeit.«

Gitte kämpfte mit sich. Sie war noch nie in der Oper gewesen, auch nicht im Theater, und hatte es sich doch schon manches Mal gewünscht. In München wurde ja auf diesem Gebiet so viel geboten. Aber die Mädchen, mit denen sie befreundet war, hatten für so etwas kein Interesse, und sie wollte nicht als Außenseiterin dastehen. Wenn sie aber eine Karte geschenkt bekam, sah die Sache natürlich ganz anders aus.

»Wann ist es denn?« fragte sie zögernd.

»Samstagabend. Es dauert höchstens bis halb elf. Sie können sich also nachher noch etwas anderes vornehmen.«

Es klang ein wenig spöttisch, aber Gitte hatte ihren Entschluss bereits gefasst und ging auf seinen Ton ein. »Um so besser«, erklärte sie strahlend, »dann sage ich, nicht Nein!«

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