Hans Imgram - Chronik eines Weltläufers
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Der Karl-May-Freund Hans Imgram hat es nun unternommen, in langjähriger Arbeit alle Episoden auf einer chronologischen Linie zu ordnen, Lücken zu ergänzen und daraus das spannende Reisetagebuch des Old Shatterhand alias Kara Ben Nemsi zusammenzustellen.
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Dienstag, 10. Juli 1866:
Aus dem morgendlichen Nebelmeer tauchte ein Reiter auf und viele, viele andere folgten. Alle diese Krieger gehörten einem der Apatschen-Stämme an, mit denen ich noch nicht in Berührung gekommen war. Sie verteilten sich oberhalb des Talkessels, wo sie mit ihren Gewehren alle dort befindlichen Feinde erreichen konnten. Die Komantschen schienen unrettbar verloren, doch Winnetou schlug ihnen vor, dass sie für jeden getöteten Apatschen fünf, für jeden Gemarterten aber zehn Pferde geben sollten. Ferner sollten sie so viele junge Mädchen ausliefern, wie sie Frauen und Töchter der Apatschen entführt hätten. Dazu verlange man auch die Kinder zurück, die sie mitgenommen hatten. Die Komantschen gingen jedoch nicht darauf ein. Winnetou begab sich oben an den Rand des Talkessels, um zu den Komantschen zu sprechen. Als aber der neue Häuptling des Gegners auf ihn schoss, erhoben sich rundum vierhundert Apatschen und feuerten in die Menge. „Es wird sich ein großes Klagen erheben in den Zelten der Komantschen, denn keiner ihrer Krieger kehrt zurück.“ Alle waren getötet worden. Ich war froh, diesen entsetzlichen Ort verlassen zu können, und eine halbe Stunde später nahmen wir die Verfolgung Gibsons auf. Winnetou nahm noch zehn gutberittene Apatschen mit. Es war gegen Abend, als wir bei der Laguna de Santa Maria anlangten.
Mittwoch, 11. Juli 1866:
Am Mittag hatten wir ein schlimmes Gewirr von Cañons hinter uns und ritten im Galopp über eine grasige Ebene. Da stießen wir auf eine Spur von über zehn Reitern. Winnetou behauptete, es sei die gesuchte. Dieser Trupp hatte einen Vorsprung von wenigstens sechs Stunden. Gegen Abend stieß von Süden her eine neue Fährte zu der bisherigen, von dreißig bis vierzig Reitern. Es schienen Indianer zu sein. Bald erreichten wir die Stelle, wo die Roten die Schar der Weißen eingeholt hatten. Gemeinsam waren sie dann weitergeritten. Wir kamen an einen Bach, und mitten im Bach erblickten wir nun einen unbedeckten menschlichen Kopf, der aus dem Wasser ragte. Hinter ihm im Wasser lag ein Spaten, denn der Eingegrabene war ein Gambusino, ein Goldsucher, der stets Hacke und Spaten bei sich hatte. Wir gruben ihn aus und sahen, dass er gefesselt war. Als er sich etwas erholt hatte, erzählte er uns, dass er Tadeo Sandia hieß und zusammen mit einem gewissen Fred Harton in einer Bonanza tätig gewesen war. Als Old Death den Namen Fred Harton hörte, wollte er nähere Einzelheiten wissen. Da berichtete Sandia, Fred Harton sei ein Kaufmann gewesen, der von seinem gewissenlosen Bruder Eduard um sein ganzes Vermögen gebracht wurde, das dieser verjubelte und danach verschwand. Dieser liederliche Bruder sei später ein sehr glücklicher Goldsucher gewesen. Deshalb sei Fred Harton auch unter die Goldgräber gegangen, da er hoffte, so seinen Bruder wiederzutreffen. Angestellt waren er und Harton bei einem gewissen Davis in Chihuahua. Es stellte sich heraus, dass Uhlmann, der Schwiegersohn von Lange, dem Schmied aus La Grange, eben bei diesem Señor Davis als Bergwerksdirektor angestellt war und bald Teilhaber werden sollte. Tadeo Sandia kannte auch Langes Tochter Agnes. Beide, Sandia und Harton, hatten hier an dem Bach geschlafen, als sie von Chimarra-Indianern umzingelt wurden. Als die Weißen, die sich bei den Indianern befanden, herausbekamen, dass beide Goldsucher waren, gruben sie Sandia in den Bach ein und nahmen Harton mit, der sie zur Bonanza von Davis führen sollte. Bis zur Bonanza sei es ein tüchtiger Tagesritt, sodass sie morgen Abend dort ankämen, wenn Harton nicht einen Umweg mache. Da es langsam Nacht wurde, beschlossen wir hierzubleiben, denn wir mussten für morgen gut ausgeruht sein und unsere Pferde auch.
Mir wollte die erwartete Ruhe nicht kommen. Als wir drei Stunden gelegen hatten, bemerkte ich, dass Old Death aufstand und fortging. Da erhob ich mich und ging ihm nach. Ich merkte, dass er etwas auf dem Herzen hatte, und nach einiger Zeit erzählte er mir, dass er eigentlich Eduard Harton hieß und der undankbare Bruder von Fred Harton sei, dessen ganzes Vermögen er verjubelt habe. Nun wolle er Frieden mit ihm schließen, wenn er ihn treffen würde. Sollte ihm aber vorher etwas zustoßen, solle dieser seinen Sattel aufschneiden und alles an sich nehmen, was sich darin befände. Kurz danach kehrte ich langsam zum Lager zurück und legte mich nieder.
Donnerstag, 12. Juli 1866:
Ein Apatsche nahm Tadeo Sandia hinter sich aufs Pferd; dann brachen wir auf. Gegen Mittag stellte der Gambusino Sandia fest, dass Harton einen Umweg eingeschlagen hatte. Auf einer grasbewachsenen Hochebene sahen wir die Fährte von über vierzig Reitern, die etwa eine Stunde alt war. Jetzt wurden die Sporen eingesetzt, und wir flogen über die Ebene dahin, freilich in ganz anderer Richtung, als die Chimarras geritten waren. Harton hatte sie nicht zum Eingang der Bonanza geführt, sondern zur hintersten Kante des Tals. Leider aber brach jetzt die Dunkelheit mit großer Schnelligkeit herein. Deshalb stiegen wir auch ab und gingen zu Fuß. Wir sahen in der Dunkelheit eine Gestalt zwischen uns und den Felsen dahinhuschen. Nach kurzer Zeit bemerkten wir einen unbestimmten Lichtschimmer, den Schein von Lampen, der durch die Decken eines Zeltes drang. Stimmen ertönten. Wir vier, Sandia, Old Death, Winnetou und ich, waren voran. Man erkannte von außen, an welcher Stelle sich der Eingang befand. Old Death trat als erster ein. Da fiel ein Schuss. Ich sah, wie sich der Scout mit beiden Händen an den Rahmen des Vorhangs krampfte, und sah zugleich mehrere Gewehre auf den Eingang gerichtet. Der Alte konnte sich nicht mehr aufrecht halten; er glitt zu Boden. „Schießt nicht!“, schrie ich auf. „Wir sind Freunde, Deutsche!“ Als die Leute des Lagers begriffen, dass wir keine Feinde, sondern Freunde waren, traten auch die beiden Langes ein, mit ihnen Sandia. Old Death war tot, gerade durchs Herz geschossen. Harton musste mir sagen, wie er entkommen sei. Außerdem galt es die nötigen Vorbereitungen zu treffen. So standen jetzt mehr als fünfzig Mann bereit, die Feinde zu erwarten, denen wir an Zahl gleich, an Waffen aber weit überlegen waren. Da kam einer der Leute, die wir vorgeschickt hatten. Er brachte zwei Weiße, die Señor Uhlmann ihre Aufwartung machen wollten. Dieser saß allein im Zelt, denn ich hatte mich mit den Langes, Winnetou und Harton in das Nebenabteil des Zeltes zurückgezogen. Da sah ich Gibson mit William Ohlert eintreten. Als sie saßen, trat ich aus meinem Versteck hervor; Harton folgte mir. Bei unserem Anblick fuhr Gibson auf. Ohlert saß wie gewöhnlich teilnahmslos da. Gibson aber fasste sich schnell. Er hatte sein Gewehr in der Hand und holte zum Kolbenhieb aus. Als ich ihn abwehrte, ging der Hieb zur Seite, der Kolben sauste nieder und traf den Kopf Ohlerts, der zusammenbrach. Im nächsten Augenblick drängten sich einige Arbeiter von hinten ins Zelt. Sie richteten ihre Gewehre auf Gibson. Ein Krach, und er stürzte, durch den Kopf getroffen, tot zu Boden. Als wäre der Schuss ein Zeichen gewesen, so erhob sich unweit des Zeltes wildes Indianergeheul. Als ich hinauskam, war das Gefecht schon entschieden. Die Feinde waren anders empfangen worden, als sie gedacht hatten. Die meisten von ihnen lagen tot oder verwundet am Boden. Die anderen flohen dem Ausgang zu.
Harton hatte noch keine Ahnung, wer auf unserer Seite der einzige Tote des heutigen Abends war. Ich ging mit ihm hinaus ins Tal und teilte ihm mit, was er erfahren musste. Fred Harton weinte wie ein Kind. Er hatte seinen Bruder trotz allem stets geliebt, hatte ihm alles vergeben. Ich musste ihm alles erzählen, von meinem ersten Zusammentreffen mit dem Scout bis zum letzten Augenblick, da den Reuigen die Kugel traf, die nicht für ihn bestimmt war. Erst nach mehr als einer Stunde gingen wir zum Zelt zurück.
Freitag, 13. Juli 1866:
Am anderen Morgen wurde Old Deaths Sattel herbeigeholt und aufgeschnitten. Wir fanden eine Brieftasche. Der Tote hinterließ seinem Bruder Bankanweisungen in bedeutender Höhe, und, was die Hauptsache war, die ausführliche Beschreibung und den peinlich genau bezeichneten Plan einer Stelle in der Sonora, wo Old Death eine vielverheißende Bonanza entdeckt hatte. Wir begruben Old Death und errichteten ihm ein Grabmal mit einem Kreuz aus silberhaltigem Erz. Sein Bruder trat aus dem Dienst Uhlmanns, um sich in Chihuahua einige Zeit auszuruhen. Groß war das Glück, das Uhlmann und seine Frau über die Ankunft ihrer beiden Verwandten empfanden. Sie waren liebe, gastfreundliche Leute, denen dieses Glück zu gönnen war. – Ohlert lebte zwar, aber er wollte nicht aus seiner Betäubung erwachen. Ich wollte so lange warten, bis es sein Zustand erlaubte, ihn nach Chihuahua in die Pflege eines tüchtigen Arztes zu geben.
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