Olav Njølstad - Die Oslo-Connection - Thriller

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Packender Thriller aus SkandinavienUm Israel zu eigenen Atomwaffen zu verhelfen, führen norwegische Wissenschaftler vor der Küste Norwegens geheime Atomtests durch. Doch irgendetwas geht schief, wenig später stirbt die gesamte Besatzung eines Fischkutters an Schilddrüsenkrebs. Jahrzehnte später begibt die Ärztin Ulla Abildsø, Tochter des toten Fischkutterkapitäns, auf die Suche nach dem Grund der mysteriösen Todesfälle von einst. Dabei gerät sie in Konflikt mit dem isreaelischen Geheimdienst und wird plötzlich selbst zur Zielscheibe…-

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»Ich habe noch keinen Spion auf frischer Tat ertappt, falls Sie das meinen. Die meisten Unregelmäßigkeiten sind auf die Nachlässigkeit rechtschaffener Menschen zurückzuführen. Da lässt, nur zum Beispiel, einer die Tür zum Labor offen, wenn er abends geht. Oder jemand vergisst, Geheimakten in den Nachtsafe einzuschließen. Oder man sagt etwas Unpassendes am Telefon.«

Sie sah ihn erstaunt an.

»Heißt das, Sie hören die Telefongespräche Ihrer eigenen Mitarbeiter ab?«

»Aber natürlich.« Er lächelte sie entwaffnend an. »Und es ist noch nicht einmal ein Geheimnis, dass wir das tun.«

Sie fühlte sich unwohl und machte sich bereit zum Aufbruch.

»Öffnen Sie auch Briefe oder E-Mails?«

Er überhörte die Frage, aber seine Stimme war merklich schärfer, als er weitersprach.

»Nur noch eine kleine Ermahnung zum Schluss, Doktor Abildsø. Die Akten, die Sie bei uns einsehen wollen, sind vor einigen Jahren vom Direktor persönlich durchgesehen und zurückgestuft worden. Das heißt, dass sie nicht mehr als geheime Dokumente laufen. Aber wie in den meisten Archiven herrscht auch bei uns keine hundertprozentige Ordnung. Geheime Akten können versehentlich in Mappen mit zurückgestuften Dokumenten geraten. Und hast-du-nicht-gesehen füllen unsere am strengsten gehüteten militärischen Geheimnisse die Titelseite des Dagbladet!«

Sie hörte ihm aufmerksam zu, obwohl sie sich nicht angesprochen fühlte. Sie hatte nicht vor, sich widerrechtlich geheime Akten anzueignen. Jedenfalls nicht, solange sich nicht herausstellte, dass jemand versuchte, die Wahrheit über ihren Vater und die Onkel zu vertuschen. Vierzig Jahre alte Lügen fielen ja wohl kaum unter die Schweigepflicht.

»Und was ist die Moral?«

»Achten Sie darauf, was Sie tatsächlich ansehen dürfen. In Ihrem Fall, da Sie keine Form von Sicherheitszeugnis vorzuweisen haben, bedeutet das schlicht und ergreifend, dass Sie nur Dokumente einsehen dürfen, die mit diesem Stempel versehen sind.« Er zeigte ihr einen Vermerk mit einem signierten Stempel, dem zu entnehmen war, dass das Dokument zu einem bestimmten Datum zurückgestuft worden war. »Sollten Sie dennoch auf ein Dokument stoßen, das noch der Geheimhaltung unterliegt, muss ich Sie bitten, sofort den Archivleiter oder den Sicherheitsoffizier zu rufen. Und lassen Sie sich in keinem Fall dazu hinreißen, sich Notizen zu machen – wir machen regelmäßige Stichproben, bei denen wir gezielt nach den erwähnten Unregelmäßigkeiten suchen. Noch Fragen?«

Dem letzten Schwall an Ermahnungen hatte sie kaum noch zugehört, darum fiel ihr auch keine sinnvolle Frage ein. Sie kam aus einem streng religiösen Heim und hatte gelernt, dass es nicht erlaubt war, zu stehlen. Genauso wenig gehörten Missbrauch und Nachlässigkeit zu ihrem Sündenregister. Ihre Laster gingen mehr in Richtung fleischlicher Begierden und dem Bedürfnis nach einem Glas Rotwein vor dem Frühstück.

Halvorsen öffnete die Tür und wünschte ihr viel Erfolg bei der Arbeit. Es entging ihr nicht, dass er in der Tür stehen blieb und ihr bis ans Ende des Korridors mit dem Blick folgte.

Das Archiv war gemütlicher, als sie es sich vorgestellt hatte. Die blauen Türen und weißen Wände ließen sie an griechische Inseln denken und – eins führte zum anderen – an einen bildschönen und unendlich charmanten Griechen, den sie im Sommer 1991 auf Kreta hoch oben im Tal der Windmühlen einfach stehen lassen hatte. Ihr war bis heute nicht klar, wieso sie ihn auf diese erbärmliche Weise verlassen hatte, indem sie einfach in den nächsten Bus gestiegen war, ohne sich von ihm zu verabschieden. War es wegen der Prothese gewesen? Weil sie sich sein enttäuschtes Gesicht ersparen wollte, wenn er entdeckte, wie sie unter dem seidenen Rock aussah?

Sie begab sich eilig zurück in die Wirklichkeit. Die Tür des Archivs hatte sich kaum hinter ihr geschlossen, als ihr von der anderen Seite des Schalters eine spitze, übellaunige Stimme entgegenkläffte.

»Wir haben heute viel zu tun, es kann also eine Weile dauern, bis ich mich Ihnen widmen kann.«

Die Stimme gehörte zu einer übergewichtigen Frau mittleren Alters in einem viel zu eng sitzenden Baumwollkostüm, die hinter einem überfüllten Schreibtisch saß und durch dicke Glasbausteingläser auf einen riesigen Bildschirm starrte. Ohne den Blick von dem Bildschirm zu nehmen, fügte sie hinzu, wie schlecht es ihr passte, ausgerechnet jetzt Besuch zu bekommen.

»Ich werde natürlich alles tun, was in meiner Macht steht«, schwätzte sie weiter. »Aber erwarten Sie bloß nicht zu viel Service. Zu allem Überfluss bockt nun auch noch der Computer.« Sie erhob sich widerwillig von ihrem Stuhl, trat an den Schalter und streckte ihre klamme Hand aus.

»Laila Hansen«, sagte sie in resigniertem Tonfall. Wahrscheinlich hatte sie es so lange hinausgezögert, sich vorzustellen, in der Hoffnung, der ungebetene Gast würde es irgendwann aufgeben und sich verziehen. »Ich habe Ihren Brief gelesen. Ein recht umfassendes Thema, das. Was hoffen Sie hier eigentlich zu finden?«

Ulla antwortete wahrheitsgetreu, dass sie das nicht so genau wüsste. Aber um das herauszufinden, sei sie schließlich hier.

»Also gut«, seufzte Frau Hansen erschöpft und schob die Brille zurecht. »Dann schlage ich vor, dass Sie mit der Dokumentenreihe 136 beginnen. Dort bestehen die größten Chancen, etwas von Interesse zu finden.«

»Gern«, antwortete Ulla und spürte ein erwartungsvolles Kribbeln im Magen. Wie lange hatte sie auf diesen Moment gewartet! Das letzte Jahr hatte sie die wenige Fachliteratur, die es zu dem Thema gab, von vorn bis hinten durchkämmt, und war dabei immer wieder auf Fußnoten gestoßen, die auf zurückgestufte FFI-Dokumente mit der Archivnummer 136 verwiesen. Sie wusste, welches Thema sich laut Archivschlüssel hinter dieser Nummer verbarg: Die Atombombe .

11

Hartmann saß in einer dicken Qualmwolke, die Beine auf dem Schreibtisch, einen Becher extrastarken Pulverkaffee lässig auf der Stuhllehne platziert, und war in einen acht Seiten langen Geheimbericht über muslimische Selbstmordaktionen vertieft. Eigentlich hatte er seit ein paar Jahren standhaft durchgehalten, so gut wie nicht mehr zu rauchen, aber an diesem Tag bewilligte er sich eine Stunde Tabakamnestie und hatte die gebogene Falcon-Pfeife angezündet, die für alle Fälle in seiner Schreibtischschublade bereitlag. Er dachte am klarsten in Rauchschwaden, behauptete er, und jetzt musste er alles an Konzentration mobilisieren, was es zu mobilisieren gab. Als ein Zugeständnis an das Rauchverbot hatte er das Fenster gekippt.

Der chiffrierte Bericht war im Laufe der Nacht bei der Terrorabwehr eingetickert und kam von einem so genannten »kooperierenden Dienst«. Im PST-Jargon wurden damit die CIA, der britische Spionageabwehrdienst MI-6, der deutsche BND, die schwedische Säpo oder – wie in diesem Fall – der israelische Mossad bezeichnet. Dem Bericht zufolge gab es sichere Hinweise darauf, dass der World Islamic Jihad (WIJ), eine der fundamentalistischsten und antiwestlichsten muslimischen Terrorbewegungen, dabei war, in einem abgelegenen Gebirgspass in Usbekistan ein neues Hauptquartier einzurichten, nachdem die führende Gruppe mit dem berüchtigten Salem al-Salem an der Spitze ein halbes Jahr zuvor aus ihrem Versteck in den Bergen des Nachbarstaates Afghanistan vertrieben worden war. Damit war in den nächsten Monaten mit einem Rückgang der Selbstmordaktionen zu rechnen, da die Führungsspitze Zeit brauchte, sich zu installieren und ihre Tätigkeit in der neuen Umgebung zu organisieren. Aber die Erfahrungen aus früheren Umsiedelungsoperationen legten die reelle Befürchtung nahe, dass im Lauf der nächsten 4 bis 6 Monate mit einer massiven Eskalation der Terroranschläge zu rechnen war. »Nicht zuletzt, um die eigene Stellung und Autorität nach innen zu festigen, lässt die Führungsspitze in solchen Situationen eine Reihe blutiger Anschläge ausführen, die keinem anderen Zweck zu dienen scheinen, als die Organisation noch bekannter und gefürchteter zu machen« , hieß es in dem Bericht, der in der Schlussfolgerung mündete, dass die wahrscheinliche Zielgruppe für die voraussichtlich bevorstehende »Werbekampagne« amerikanische und britische Botschaften und Finanzinstitute in Nord-Afrika, dem Nahen Osten und Zentralasien waren. »Aber« , hieß es zum Schluss, »es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Organisation, um besondere Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, versuchen wird, eine neue Schwelle zu überschreiten – entweder in Form bisher unbekannter Brutalität oder in Form neuer und Aufsehen erregender Terrorziele. Am 11. September 2001 wurde ein neuer Standard gesetzt, den alle Terroristenführer mit Ambition auf Osama bin Ladens Thron versuchen werden zu übertreffen. In diesem Zusammenhang scheint die Erwähnung angebracht, dass uns durch zuverlässige arabische Quellen hartnäckige Gerüchte über einen geplanten Anschlag auf die skandinavischen Länder zugetragen wurden. Schweden und Norwegen sind gefährdet, da sie seit Jahrzehnten eine aktive und in den Augen der Organisation extrem nachteilige Mittlerrolle im Konflikt zwischen den Palästinensern und Israel spielen. Dänemark war aktiv am Krieg gegen den Irak beteiligt. Daher legen wir unseren skandinavischen Kooperationspartnern ans Herz, in den folgenden vier bis sechs Monaten dieser Bedrohung besonderes Augenmerk zu schenken.«

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