Fred McMason - Seewölfe Paket 34

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Seewölfe Paket 34: краткое содержание, описание и аннотация

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"Feuer frei!" rief Philip Hasard Killigrew. Al Conroy, der Stückmeister, wartete einen Atemzug lang, bis sich die Lage des Rumpfes stabilisiert hatte, dann senkte er die Lunte auf das Zündloch. Das Pulver brannte blitzesprühend ab, dann zuckte die mehr als halbarmlange Flamme aus der Mündung. Rohr und Lafette wurde zurückgeworfen, eine graue Wolke Pulverdampf stieg auf und wurde bugwärts davongetrieben. Al Conroy sprang zum nächsten Geschütz und zündete es, ohne sich um die Flugbahn des ersten Geschosses zu kümmern, aber dann blieb er stehen und schaute aus zusammengekniffenen Augen hinüber zu der Karavelle. Jawohl, Treffer! Und da zündete der Stückmeister die beiden nächsten Culverinen…

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Die „Zuiderzee“ lag in einer Bucht, die nach Nordosten offen war. Der trockengefallene Boden bestand aus schlickigem Lehm. Bei höchstem Stand der Flut hatten sie dicht vor dem Ufer den Anker geworfen und das Heck zum Strand schwojen lassen.

Die drei Mann der Ablösung, Taesert, Geuze und Overleek, stolperten an Deck. Sie hielten freiwillig die Köpfe in den niederprasselnden Regen.

„Bringt Swieten nach unten“, sagte Antony halblaut. „Und zieht ihm die Stiefel aus. Brecht ihm aber nicht die Zehen.“

Er selbst war barfuß. Von den vielen Füßen der Crew war auch jede Planke des Decks gezeichnet. Nasser Schlick war überall verteilt und verschmiert. An einigen Stellen lagen Werkzeuge herum. Der lange Regen hatte Sand und Schmutz über das gesamte Deck verteilt.

„Verstanden, Bootsmann“, lautete die Antwort der Seeleute. Sie trugen den Schiffszimmermann, der mit seinen wenigen Leuten die meiste Arbeit geleistet hatte, unter Deck.

Die „Zuiderzee“ war bei einsetzender Ebbe auf den weichen Grund gesetzt worden. Die gesamte Mannschaft schuftete und half, ohne daß der Kapitän jemanden anzutreiben brauchte. Die Jakobsleiter wurde ausgerollt, und je mehr das Wasser fiel, desto besser konnte an der Außenbeplankung gearbeitet werden. Mit schmatzenden, gurgelnden Geräuschen sackte der Kiel tiefer in den Schlick.

Die morschen, gebrochenen Planken wurden, halb unter Wasser, herausgestemmt und ersetzt, während von binnen möglichst viele Platten, Leinwand und Stoff gegengehalten wurden. Ununterbrochen arbeitete die Pumpe und lenzte Wasser nach außenbords.

Die Holländer standen im warmen Wasser und arbeiteten. Schließlich konnte der Rumpf gekrängt werden, so daß das Leck über dem Wasserspiegel lag.

Jetzt drang kein Wasser mehr ein. Auch von innen, vom Laderaum aus, konnten die Männer arbeiten. Sie ersetzten eins der morschen Teile nach dem anderen. Der Kapitän stand an der Pumpe und lenzte, auch der Erste schuftete und war schweißüberströmt. Schließlich gurgelte der letzte dünne Wasserstrahl aus der Öffnung des Pumpenrohres.

Die Unruhe im Schiff weckte schließlich, jetzt, zwischen Mitternacht und Morgen, Martin Lemmer, den Ersten Offizier, auf. Barfuß schleppte er sich an Deck und versuchte, dem Regen auszuweichen. Schwach lag der Schein der blakenden Hecklaterne auf dem nassen Deck.

„Welch ein Saustall“, murmelte Lemmer. „Die Kerle müssen richtig zusammengebrochen sein.“

Er spürte seine eigene Schwäche und grinste. Langsam tappte er entlang des Schanzkleides und wich den Spänen, Plankenstücken und Pützen aus. Vor einer Culverine blieb er stehen und erinnerte sich daran, daß vor weniger als vierundzwanzig Stunden der Kapitän noch überlegt hatte, ob die Geschütze mitsamt den Lafetten an Land gebracht werden sollten.

Dieser Dries Versteeg, dachte der Erste zufrieden, fast bewundernd, er hat seine verdammten Geschütze sogar schußfertig. Aber Feuergefechte wird’s heute nacht wohl keine geben.

Er nickte der Wachablösung zu und blieb unter der Fock stehen, die als Regenschutz schräg über das Vorschiff gespannt war. In der Mitte hing sie schwer durch, dort hatte sich das Regenwasser gesammelt. An den fremden Küsten dieses unbekannten Teiles der Welt war es warm. Unter den Umständen der letzten Tage hatte diese Wärme das Schiff und die Mannschaft vor Schlimmerem bewahrt.

„Vorderindien“, sagte Lemmer leise vor sich hin und wußte, daß es die richtige Entscheidung war, die Crew so lange wie möglich schlafen zu lassen und dann mit einem kräftigen Essen zu versorgen, „eine schöne Begrüßung hält das Land für uns bereit.“

Sie waren den Portugiesen davongesegelt, hatten Piraten unbekannter Nationalität abgewehrt, kein Mann war ernsthaft krank geworden oder gar auf See geblieben. Die Stürme hatten die „Zuiderzee“ arg gezaust und gebeutelt, aber nicht wirklich in Gefahr gebracht.

Martin Lemmer fuhr mit der Hand über sein Kinn. Die Bartstoppeln kratzten. Er winkte ab, gähnte und verzog sich wieder in die warme Koje, in der es nicht weniger als im übrigen Schiff stank. Trotzdem schlief er binnen Minuten erneut ein.

Die Stunden schlichen dahin, und aus dem Wolkenbruch des frühen Abends wurde im Verlauf der Nacht ein dünnes Nieseln. Zwei Stunden vor Sonnenaufgang vertrieb der Monsunwind die Wolken und den Regen völlig.

Es merkte kaum einer der Männer unter Deck, wie die Flut das Wasser in die Bucht zurückbrachte und schließlich ein langes Zittern und ein stärkerer Ruck durch den Rumpf ging. Masten und Tauwerk schienen sich zu schütteln, aus der Fock schwappte klatschend das Wasser heraus und verbreitete sich auf den Decksplanken.

Als Kapitän van Stolk aufwachte, schwamm sein Schiff wieder. Unter dem Kiel waren fünf Handbreiten Wasser, die Ankertrosse hatte sich ebenso gespannt wie die beiden Leinen zum Land.

Zeeren und Samuel, die Köche, hatten ihr Geschirr auf die Kuhl geschleppt. Der Hunger und noch mehr das Aroma aus den Mucks des Ersten und des Kapitäns, feinster Rum nämlich, brachten einen nach dem anderen auf die Beine. Mit verschlafenen Augen, schweißverklebtem Haar und unrasiert erschien die Crew des holländischen Handelsschiffes auf der Kuhl.

„Hoffentlich seid ihr einigermaßen wach“, sagte Willem van Stolk und setzte sich auf ein leeres Wasserfäßchen. „Nach dem Freudenmahl wird erst mal das Schiff aufgeklart.“

„Schon gut, Willem“, antwortete Martin Lemmer in gemütlichem Tonfall. „Ich kümmere mich darum. Wir haben das Aufklaren genauso nötig wie unser alter Kasten.“

„Ich hab’s nicht eilig“, sagte der Kapitän und blinzelte in die Sonne. „Meint ihr, daß wir morgen früh weitersegeln können? Schließlich sind wir nicht nur zum Ausschlafen hier.“

„Das habe ich gemerkt.“

Martin Lemmer setzte sich neben den Kapitän und ließ es sich, ohne viel dabei zu reden, genauso schmecken wie die anderen Seeleute. Die zweite Portion Rum gluckerte in die Becher.

„Ist das Leck völlig dicht?“ fragte der Kapitän nach einer Weile.

Swieten legte die Hand an die Stirn und nickte. „Ich habe alle Planken kontrolliert, ebenso die Plankennähte. Leckstellen habe ich nicht mehr feststellen können.“

Die Sonne war höher geklettert und leuchtete über die Wipfel der Bäume in die kleine Bucht und auf die „Zuiderzee“. Aus der dumpfen Schwüle war trockene Hitze geworden. Willem van Stolk stand auf und ging zwischen den Männern der Crew hindurch bis zum Schanzkleid zwischen der Back und dem Galionsdeck. Schweigend musterte er das Ankertau und die kleinen Wellen, die sich am Bug der Karavelle brachen. Im klaren Wasser huschten Fischschwärme hin und her und führten gleichzeitige Wendungen aus.

„Gut so“, meinte der Kapitän zu sich und ging zu seiner Crew zurück. „Wir brauchen nicht zu verholen. Das Schiff liegt gut und sicher, denke ich.“

Er wandte sich an einen Koch und sagte: „Wir brauchen heißes Wasser. Ziemlich viel. Das Schiff sieht genauso verwahrlost aus wie wir alle. Die ‚Zuiderzee‘ ist schließlich kein Seelenverkäufer.“

„Verstanden, Schipper“, sagte der Erste. „Wir wollen ja auch bei den eingeborenen Fischern und Muschelsammlern einen guten Eindruck hinterlassen.“

Van Stolk lachte. „So ist es.“

Willem van Stolk, vierundvierzig Jahre alt, war weder ein Antreiber noch ein Kapitän von der Sorte, die es nicht vertragen konnte, wenn es der Crew gutging und die Seeleute sich ausruhten. Die Crew stammte fast vollzählig aus demselben Ort und segelte schon seit langer Zeit auf der „Zuiderzee“ zusammen.

Wenn es sein mußte, schufteten sie vierundzwanzig Stunden ununterbrochen und wie die Wilden. Das hatten sie während der beiden vergangenen Tage wieder einmal bewiesen. Jetzt wollte er es langsam angehen lassen, er brauchte ebenso Erholung wie seine Leute. Er lehnte sich gegen das Schanzkleid und hielt dem Koch auffordernd den leeren Becher entgegen.

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