Fred McMason - Seewölfe Paket 34

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Seewölfe Paket 34: краткое содержание, описание и аннотация

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"Feuer frei!" rief Philip Hasard Killigrew. Al Conroy, der Stückmeister, wartete einen Atemzug lang, bis sich die Lage des Rumpfes stabilisiert hatte, dann senkte er die Lunte auf das Zündloch. Das Pulver brannte blitzesprühend ab, dann zuckte die mehr als halbarmlange Flamme aus der Mündung. Rohr und Lafette wurde zurückgeworfen, eine graue Wolke Pulverdampf stieg auf und wurde bugwärts davongetrieben. Al Conroy sprang zum nächsten Geschütz und zündete es, ohne sich um die Flugbahn des ersten Geschosses zu kümmern, aber dann blieb er stehen und schaute aus zusammengekniffenen Augen hinüber zu der Karavelle. Jawohl, Treffer! Und da zündete der Stückmeister die beiden nächsten Culverinen…

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Der Geschützlärm erklang aus dem Norden des Inselgewirrs.

Hasard blinzelte, seine Augen tränten vor Müdigkeit. Aber er hob wieder das Spektiv ans Auge und musterte durch die Linsen die Umgebung. Die Schebecke lag auf Westkurs, und das Wasser neben der Bordwand war dunkelblau. Um das Schiff hatte sich, mehrere Seemeilen im Umkreis, eine freie Zone gebildet.

Die Sonne war noch hinter dem Nebel versteckt, der sich gleichmäßig von der Schebecke zurückzuziehen schien und die freie Fläche ständig vergrößerte. Die Wellen waren glatt und trugen keine Schaumkämme, die Dünung lief nach Steuerbord aus. An drei Stellen schoben sich einzelne Baumwipfel in großer Entfernung durch die Dunstschicht. Schon jetzt war es überraschend warm geworden.

Jan Ranse hatte mittlerweile Pete abgelöst und warf dem Seewolf einen langen, nachdenklichen Blick zu.

„Hier finden wir die ‚Ghost‘ nicht“, sagte er ruhig.

„Unter einer Hetzjagd habe ich mir auch etwas anderes vorgestellt“, erwiderte Hasard. „Aber zumindest sind wir nirgendwo aufgebrummt.“

„Bis jetzt wenigstens.“

Seit einer halben Stunde herrschte die Helligkeit des neuen Tages. Die Schebecke war mehr oder weniger ziellos durch die regnerische Nacht getörnt. Dennoch schienen sich die Seewölfe im nördlichen Westen des Golfes von Cambay zu befinden. Bevor man nicht sah, wo die Küstenlinie verlief, konnten keine genauen Feststellungen getroffen werden. „Abwarten“, antwortete Hasard und grinste Jan müde zu. „Wie die Erfahrung gezeigt hat, löst sich der Nebel rasch auf.“

„Kann nur von Vorteil sein, Sir.“

Der Rudergänger stellte fest, an welcher Stelle sich hinter dem Nebel die Sonne befand, kontrollierte sorgfältig die Nadel des Kompasses und blickte auf die Segel. Noch immer wehte der Wind aus Südwesten.

Al Conroy erschien, obwohl noch kein Wachwechsel anstand, schlaftrunken an Deck, rieb sich die Augen und schaute sich schweigend um. Dann richtete er seinen Blick auf den Seewolf.

Hasard winkte ab und rief: „Noch kein Ziel, Al. Aber bald, hoffe ich.“

Flüchtig dachte er daran, ob wohl Ruthland ähnliche Empfindungen hatte, oder ob er sich mit der „Ghost“ weiterhin versteckte oder zu flüchten versuchte. Sein Instinkt sagte ihm, daß sich Ruthland hier im Norden der Cambay-Buchten aufhielt.

„Die Geschütze und ich, wir sind bereit“, entgegnete der Stückmeister und gähnte. Er ging nach Steuerbord, stützte sich aufs Schanzkleid und stierte in den Dunst.

An fünf Stellen bildeten sich hinter der dünnen Nebelwand dunkle, langgezogene Flächen. Die wenigen Baumwipfel voraus wurden deutlicher und schienen zu wachsen, der Nebel sank über dem Wasser in sich zusammen. Bis auf die Geräusche der Wellen war es verdächtig still. Nur einzelne Vogelschreie erklangen, gedämpft und klagend, durch die Ruhe der ersten Morgenstunde.

Die wenigen Männer im Bereich des Achterdecks warfen einander erstaunte Blicke zu. Auch Hasard fühlte sich nicht sonderlich wohl, aber er schrieb diesen Zustand dem Schlafmangel zu.

Edwin Carberry stemmte sich von der Stufe des Niederganges hoch, reckte das kantige Kinn in den Wind und sagte volltönend: „Keine Ahnung, wo wir sind. Aber rund um uns ist Land.“

„Oder Inseln, Ed“, korrigierte ihn der Stückmeister. „Landzungen und so was.“

Sie erwarten jeden Augenblick, daß eine Bucht, ein Felsen oder eine bewachsene Insel, Fischerboote oder die verdammten Engländer aus dem Dunst erscheinen würden. Aber nur die dunklen Streifen wurden deutlicher und entpuppten sich als mit Wald bewachsene Teile des Landes.

Jetzt sahen die Seewölfe über sich, in der Sonne aufstrahlend, die Vogelschwärme, an die sie sich bereits gewöhnt hatten. Immer wieder lösten sich einzelne Vögel aus der Masse und schossen schräg abwärts. Fast ohne Spritzer tauchten sie ins Wasser und spießten Fische auf.

„Genau. Dahinter können sich ganze Flotten verstecken“, antwortete der Profos.

Wieder vergingen etliche Minuten. Der Nebel löste sich fast völlig auf. Die Sonne stieg rötlichgelb zwei Handbreiten über die Kimm und überschüttete das Wasser mit ihren fast waagerechten Strahlen. Rund um die Schebecke, drei Seemeilen oder mehr in jeder Richtung, zeigten sich die Ufer der Inseln und Halbinseln. Nur in den Buchten hielt sich noch der hellgraue Dunst.

Zwei Glasen. Sieben Stunden nach Mitternacht richtete Dan O’Flynn seinen Kieker auf etwa ein Dutzend breite Abschnitte der unbekannten Küste. Er musterte schweigend jeden Abschnitt des Strandes, jede Sandbank und jeden größeren Baum.

„Kein Schiff – außer uns“, sagte er enttäuscht.

Sie schienen sich in einem riesigen Kreis zu befinden, in einer großen Bucht, die sternförmig vom Festland und unzähligen vorgelagerten Inseln und Halbinseln umgeben war. An drei Stellen zeigten sich, gekennzeichnet durch das Fehlen von Schatten hinter dem Nebel, breitere Passagen. Aber auch dahinter konnten sich wieder neue Inseln befinden, wenn der Nebel völlig verschwunden war.

Als Dan seinen Kieker nach Norden richtete, erkannte er zwischen zwei Vorsprüngen eine Bucht im Nebel.

Die Landzungen sahen wenig aufregend aus: vorgelagerte Bänke aus Sand und Schlick, in denen sich altes und weniger ausgebleichtes Treibholz festgesetzt hatte. Dazwischen wuchsen und wucherten Pflanzen, die Brackwasser vertrugen. Fast unmittelbar dahinter sah Dan die charakteristischen Stelzwurzeln der Mangroven.

Aus dem Nebel zwischen den dunklen Vorsprüngen schienen zwei Masten hervorzuwachsen. Schräg darüber entdeckte Dan die Rahruten und die angeschlagenen Dreieckssegeln.

Zuerst glaubte er nicht recht, was er sah. Daher setzte er das Spektiv ab, putzte sorgfältig die Linsen an beiden Enden mit dem Hemdzipfel und starrte, während er auf das Glas hauchte, mit bloßem Auge hinüber.

Das Bild änderte sich nicht. Im Gegenteil: nach ein paar Minuten war der Nebel noch eine Spur dünner geworden, er sah den Bugspriet und dahinter, dunkel wie der Hintergrund, unverkennbar Bug und Rumpf einer Karavelle.

Er holte tief Luft, lief zum Achterdeck, blieb neben Hasard stehen und stieß hervor: „Steuerbord schräg voraus eine Bucht, Sir! Dort ankert eine Karavelle.“

„Verstanden.“

Hasard war zusammengezuckt. Er starrte in die angegebene Richtung und sagte eine Minute später in unüberhörbarer Schärfe zum Rudergänger: „Ein Strich nach Steuerbord abfallen.“

„Aye, Sir“, entgegnete Jan und spannte die Muskeln.

Tatsächlich versteckte sich die Karavelle im Nebel einer Bucht. Zwischen den Landvorsprüngen betrug die Entfernung höchstens drei Kabellängen. Aus dem Dunst heraus schwang sich das lange Ankertau schräg nach vorn, fast direkt auf die Beobachter zu.

Die Schebecke drehte nach Steuerbord ab und wandte der Bucht die Backbordseite zu. Die Entfernung betrug etwa zwei Meilen. Mit brennenden Augen blickte der Seewolf zu der Karavelle, dann nickte er Dan O’Flynn zu.

„Das ist der verdammte Schurke“, sagte er laut. „Mister Conroy!“

„Schon bereit, Sir.“

Füße trampelten über die Decksplanken. Die Schebecke bewegte sich schräg auf das Ziel zu. Jeder der Seewölfe wußte, was zu tun war. Zuerst bändselten die Männer die Persenninge von den Geschützen.

Die Zwillinge tauchten an Deck auf und schleppten die geladenen Drehbassen, um sie vorn und achtern in die Halterungen zu stecken. Das dumpfe, polternde Rumpeln der Lafettenräder erschütterte die Schebecke, als die Brooktaue festgezurrt wurden.

„Es ist ja mehr als unwahrscheinlich, Sir“, bemerkte Jan Ranse mit deutlicher Erleichterung, „daß es in dieser abgelegenen Ecke von englischen Karavellen wimmelt.“

Für ihn war die Hetzjagd im Regen vorbei. Dort drüben hatte sich die „Ghost“ versteckt gehalten.

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