Fred McMason - Seewölfe Paket 34

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Seewölfe Paket 34: краткое содержание, описание и аннотация

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"Feuer frei!" rief Philip Hasard Killigrew. Al Conroy, der Stückmeister, wartete einen Atemzug lang, bis sich die Lage des Rumpfes stabilisiert hatte, dann senkte er die Lunte auf das Zündloch. Das Pulver brannte blitzesprühend ab, dann zuckte die mehr als halbarmlange Flamme aus der Mündung. Rohr und Lafette wurde zurückgeworfen, eine graue Wolke Pulverdampf stieg auf und wurde bugwärts davongetrieben. Al Conroy sprang zum nächsten Geschütz und zündete es, ohne sich um die Flugbahn des ersten Geschosses zu kümmern, aber dann blieb er stehen und schaute aus zusammengekniffenen Augen hinüber zu der Karavelle. Jawohl, Treffer! Und da zündete der Stückmeister die beiden nächsten Culverinen…

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Dan O’Flynn, der die Vorgänge durchs Spektiv beobachtete, aber trotz seiner scharfen Augen kaum mehr Einzelheiten unterscheiden konnte, meldete: „Das Segel scheint unbeschädigt zu sein. Offenbar ist die Pulverladung abgeprallt.“

„Die Durchschlagskraft ist zu gering.“ Batuti nickte. „Das Problem löst sich von selbst, sobald Wind und Regen abflauen.“

„Oder wenn wir näher aufschließen“, sagte Big Old Shane. „Morgen ist auch noch ein Tag.“

Nichts war mehr von der „Ghost“ zu sehen, sie war in der sternenlosen Nacht untergetaucht.

Auch die Schebecke segelte ohne Laternen. Hier wie dort starrten vermutlich viele Augenpaare in die Dunkelheit, um den Gegner aufzuspüren.

3.

Der Haß auf den Seewolf und die Gewißheit, daß ihm bald alle Türen der Admiralität offenstehen würden, verdoppelten César Garcias Kräfte. Er focht den Kampf seines Lebens, und seine geringe Körpergröße glich er durch Geschmeidigkeit und Schnelligkeit aus.

Immer härter klirrten die Klingen aufeinander. Während der Kampf auf dem Piratenschiff unvermindert heftig tobte, gehörte das Achterdeck der „Aguila“ ganz allein Garcia und dem Engländer.

Aus den Augenwinkeln heraus nahm der Capitán wahr, daß sein erster Offizier den anderen Piraten im wahrsten Sinne des Wortes an den Mast nagelte. Juarez Molina wandte sich danach der Kuhl zu.

Jeden Hieb begleitete Garcia mit einem englischen Schimpfwort. Er wollte seinen Gegner reizen und zur Unvorsichtigkeit verleiten. Anderenfalls, das spürte er, würde sich das Duell lange hinziehen. Zu lange vielleicht, als daß er wirklich die Chance erhielt, den Seewolf zu besiegen.

Einen Ausfall blockte der Engländer geschickt ab, eine Finte folgte – und die Spitze des Cutlass ritzte Garcias Oberarm. Der Kapitän spürte keinen Schmerz, nur eine grenzenlose Überraschung. Er hatte Killigrew unterschätzt, das war ein Fehler, den er sich kein zweites Mal erlauben durfte. Die heftig blutende Wunde war eine deutliche Warnung.

Der Seewolf setzte sofort nach, er ließ Garcia nicht die Zeit, sich zu besinnen. Seine Klinge zuckte vor, um den Spanier aufzuspießen, aber der Kapitän parierte instinktiv. In die Enge getrieben, verteidigte er sich mit aller Kraft. Hinter ihm war das Schanzkleid, das ein weiteres Zurückweichen verhinderte.

El Lobo del Mar trug seinen Namen zu Recht – seine Attacken hatten etwas von der ungestümen Wildheit eines hungrigen Wolfes. Kapitän Garcia wurde in die Rolle des Verteidigers gedrängt, der Mühe hatte, sich seiner Haut zu wehren.

Eine zweite Blessur zog sich plötzlich quer über seinen Oberkörper. Ungläubig registrierte Garcia, daß der Tod ihn nur um eine halbe Handbreite verfehlt hatte.

Der Engländer lachte ihm ins Gesicht.

„Befiehl deine Männer zurück!“

„Niemals“, keuchte Garcia. Der Schweiß brach ihm aus allen Poren, er hatte Mühe, die Hiebe des Gegners zu parieren.

Killigrew schlug mit aller Kraft zu. Seine Klinge zuckte schräg von oben nieder, schrammte kreischend an Garcias Cutlass entlang und drang mindestens zwei Fingerbreiten tief in den Handlauf des Schanzkleids ein. Der Hieb hätte dem Kapitän zweifellos den Schädel gespalten.

Sofort setzte der Engländer nach. Wie die Sense eines Schnitters zuckte seine Klinge von einer Seite zur anderen. Die verzweifelten Paraden des Kapitäns wirkten zunehmend kraftloser.

Unvermittelt hielt der Seewolf inne. Ein Ausdruck ungläubigen Erstaunens trat in seine Augen. Er wollte etwas sagen, brachte aber nur ein dumpfes Ächzen hervor.

Ein Zittern durchlief seinen Körper, der Cutlass glitt ihm aus der Hand und klirrte auf die Planken. Killigrew sackte haltlos in sich zusammen.

In dem Kampflärm von Bord des Piratenschiffs war das Geräusch des Schusses ungehört verklungen. César Garcia sah, daß der Engländer heftig blutete. Eine Pistolenkugel schien sein rechtes Schulterblatt zerschmettert zu haben.

Der Kapitän suchte den Schützen. Pilar Aparicio stand auf der obersten Stufe des Steuerbordniedergangs zur Kuhl und hielt die rauchende Pistole noch in der Hand.

Sein Gesicht wirkte unbewegt, aber Garcia wußte nur zu gut, daß Aparicio ein verschlagener Bursche war und ein Schauspieler, wenn es darum ging, sich zu verstellen. Wahrscheinlich hatte er auf eine Gelegenheit gewartet, selbst den Ruhm einzustreichen, den berüchtigten Seewolf besiegt zu haben.

César Garcia schoß die Zornesröte ins Gesicht.

„Ich wollte Killigrew lebend!“ brüllte er. „Wenn der Bastard stirbt, lasse ich dich dafür auspeitschen.“

„Er hätte Sie umgebracht, Capitán“, sagte Pilar Aparicio ruhig.

„Unsinn.“ César Garcia drehte sich einmal um sich selbst. Erst als er keinen weiteren Gegner sah, beugte er sich über den Seewolf. Killigrews Atem flatterte, seine Lippen waren blutlos. Offensichtlich weilte ein Teil von ihm schon in einer jenseitigen Welt, sofern es wirklich ein Weiterleben nach dem Tod gab.

„Hol den Feldscher! Er soll alles tun, um el Lobo am Leben zu halten.“

Wozu noch wochenlang warten? fragte Aparicios Blick. Kein Pirat ist es wert, daß man sich um ihn sorgt.

„Die englischen Hunde sterben lieber, als in Gefangenschaft zu gehen. Nahezu zwei Stunden lang verteidigten sie ihr Schiff gegen unsere Übermacht, und ich muß eingestehen, ich habe selten Männer so erbittert kämpfen sehen .

Killigrews Mannschaft ist tot, er selbst liegt im Sterben. Aber ich bete, daß die Bemühungen des Feldschers nicht umsonst sind. El Lobo del Mar soll vor aller Öffentlichkeit unter der Garotte sterben. Spanien wird ein Schauspiel erleben wie schon lange nicht mehr. Nur so können wir verhindern, daß Philip Hasard Killigrew zur Legende wird. Er war nie etwas anderes als ein Pirat der übelsten Sorte.“

Nachdenklich legte Capitán Garcia den Federkiel zur Seite und streute Löschsand auf die frische Logbucheintragung. Vom Oberdeck klangen vielfältige Geräusche zu ihm. Die Mannschaft setzte die Segel. Langsam nahm die „Aguila“ Fahrt auf.

Das unregelmäßige Stampfen des Schiffes verriet dem Kapitän, daß die Viermastgaleone die Wellen in spitzem Winkel durchschnitt. Sie segelte mit raumen Wind über Backbordbug Kurs Spanien.

Garcia verschloß das Tintenfaß und verstaute es zusammen mit dem Federkiel in der Tischschublade. Danach schüttelte er den Löschsand in den Becher zurück. Das Ritual war stets das gleiche. Er haßte Veränderungen im festgefügten Ablauf.

Die Stimmen an Deck und das Platschen nackter Füße verstummten. César Garcia trat an die dicken, bleiverglasten Scheiben und blickte gedankenverloren hinaus. Der Himmel bezog sich schon wieder, in spätestens einer halben Stunde würde es zu regnen beginnen.

Langsam blieb die Piratengaleone hinter der „Aguila“ zurück. Das Schiff mit den schwarzen Segeln brannte an mehreren Stellen. Gierig leckten die Flammen an den Masten hoch, züngelten an den Rahen entlang und sprangen auf die zerfetzten Segel über.

Funken und lodernde Tuchfetzen wirbelten auf, als die Besanrute an Deck krachte. Glut regnete rings um das Schiff nieder. Glimmenden Spinnweben gleich zeichnete sich die Takelage vor dem düster werdenden Hintergrund ab.

Garcia glaubte, das Knistern und Prasseln der Flammen zu hören, die, von einer steifen Brise angefacht, schnell um sich griffen. Eine Feuerlohe fegte über das Schiff.

Augenblicke später explodierten die ersten Pulvervorräte. Das Achterdeck wurde bis knapp über der Wasserlinie aufgerissen, brennende Plankenstücke schlugen sogar noch dicht vor der „Aguila“ ein. Qualm verhüllte das Geschehen.

Das war also der Augenblick, auf den Garcia seit Jahren gewartet hatte. Seltsamerweise empfand er nicht die erhoffte Genugtuung. Auch sein Triumph hielt sich in Grenzen. Lag das daran, daß er den Seewolf nicht aus eigener Kraft im Kampf besiegt hatte, sondern daß die Kugel aus der Pistole eines Deckmanns ausschlaggebend gewesen war?

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