Artur Hermann Landsberger - Asiaten! Ein Liebesroman aus zwei Welten

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Asiaten! Ein Liebesroman aus zwei Welten: краткое содержание, описание и аннотация

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In einem Gebiet Japans, in das Anfang des vergangenen Jahrhunderts kein Ausländer je seinen Fuß gesetzt hatte, wuchs Hana Tatsumi auf. Als Waise war sie ihrem Onkel übergeben worden, der sich sehr um sie bemühte. So übergab er sie weiter an Omasan Mori, die ihre eine bessere Ausbildung garantieren konnte, als die kleine Hana sie in jeder höheren Töchterschule hätte genießen können. Hana entwickelte sich in den folgenden Jahren ganz ausgezeichnet und wird das hübscheste Mädchen des Ortes. Was heißt des Ortes? Selbst die Großstädte des Landes würde sie bezaubern, und so überzeugt Omasan Mori den Onkel, Hana in Tokio oder Osaka zu einer Geisha zu machen, einer Geisha für die gehobenen Kreise. Dort angekommen, sprengt Hana alle Erwartungen. Sie erfüllt die Sehnsüchte bekannter Persönlichkeiten, darunter des Amerikaner John Adamson und des Prinzen aus dem Kaiserhaus. Aber keinen Moment vergisst sie ihren Freund aus Kinderzeiten, Taizo Hodsumi, der sich in ihrem Heimatort zu einem Künstler des Töpfereihandwerks entwickelt. Gibt es für beide jemals ein Wiedersehen?-

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„Einen schlechten, denn ich will verdienen.“

„Das will ein jeder.“

„Gut gesprochen! So kommen wir schnell zu einer Verständigung. Was verlangen Sie?“

„Aber ich kann mir das Kind doch nicht abkaufen lassen. Es gehört mir ja nicht.“

„Wem denn?“

„Niemandem.“

„Dann werde ich es mir einfach aneignen.“

„Sie geht nicht von mir, wenn ich es nicht will. — Im Uebrigen: was sie ist, ist sie durch mich.“

„Sie irren. Das Talent ist ihr angeboren. Genau wie ihre Schönheit.“

„Ich habe Furcht, daß Sie nur den Zweck verfolgen, Kapital aus ihr zu schlagen.“

„Davon können Sie überzeugt sein. Je mehr, umso besser! Aber mit Verstand. Sie ein paar Jahre lang in ein öffentliches Haus stecken und sie dann zu Hausarbeiten verwenden, dazu reicht es schließlich bei jeder. Aber dabei springt nichts heraus. Eine Frau wie die, muß man als Geisha lancieren, und zwar so, daß sie ein Jahr lang Gesprächsstoff in jeder Gesellschaft Tokios ist.“

„Als was?“

„Als die schönste Geisha. — Dann kann sie sich die Männer aussuchen. — Auch heiraten, wen sie will.“

„Mir scheint, daß ich nicht das Recht habe, nein zu sagen.“

„Das scheint nicht nur — es ist so!“

„Ich werde mit ihr sprechen.“

„Erst müßten wir uns über die Bedingungen einig sein.“

„Ein Mensch ist doch kein Kaufobjekt.“

„Daß man hübsche Kinder armen Eltern abkauft, um Geishas aus ihnen zu machen, ist eine alte Sitte in Japan.“

„Weder bin ich die Mutter, noch ist Hana ein Kind.“

„Das erhöht Ihren Anspruch. Denn Zeit und Kosten für die Ausbildung werden gespart.“

„Hanas Ausbildung weist noch Lücken auf.“

„Anmut und Takt gleichen sie aus.“

„Sie hat nie bei einem Bankett serviert.“

„Und wird es nie tun. — Die Zeiten haben sich geändert. Zum mindesten für schöne Frauen. Sie bedienen nicht mehr. Sie werden bedient! Und eine Frau, die nie bedient hat, steht heute höher im Wert als eine, die es nicht mehr nötig hat, zu bedienen.“

„Irgend etwas sträubt sich in mir gegen diesen Handel. — Machen Sie es mit ihr selbst ab. Sie ist klug und alt genug, um über Dinge, die nur sie angehen, zu entscheiden.“

„Sie reden daher wie eine Europäerin. Im übrigen will ich Ihnen verraten, daß ich das längst getan hätte, wenn nicht die Gesetze des Staates dagegen ständen.“

„Was geht das den Staat an?“

„Er schützt die Minderjährigen. — Ein Vertrag, den ich mit dem Kinde schlösse, wäre nichtig und strafbar!“

„Ja, darf denn ich das?“

„Hat die Familie ....“

„Sie besitzt nur einen Onkel.“

„Also: hat der Onkel Ihnen das Recht übertragen, an seiner Statt für die Zukunft Hanas zu sorgen?“

Omasan zog ein Schreiben aus dem Aermel ihres Kimonos.

„Er hat es mir schriftlich gegeben.“

„Ich bitte darum, es lesen zu dürfen.“

Omasan entfaltete das Blatt und reichte es ihr. Shima las es. Ueber ihr Gesicht glitt ein Lächeln.

„Das ist ja ausgezeichnet,“ sagte sie. „Sie schreiben einfach darunter: die mir aus diesem Schreiben zustehenden Rechte übertrage ich an Shima Mataumoto. — Sofort nach der Unterschrift zahle ich Ihnen fünfhundert Yen. Das ist ein schönes Stück Geld. Aber ich werde schon auf meine Kosten kommen.“

„Ich möchte sie doch wenigstens fragen,“ sagte sie.

„Ueberlassen Sie mir das.“ — Im selben Augenblick war sie auch schon durch die Schiebetür hindurch im Nebenzimmer.

Da stand Hana, noch immer beglückt durch die neue Frisur, in einem Kimono von weißer Seide, über dem ein Ko-Uschiki (Ueberkleid), mit roten und blauen Blumen bestickt, lose herabfiel. Um die Mitte war ein rotes Seidentuch geschlungen. Sie lächelte bezaubernd und bewegte sich, einen Tanz andeutend, eben von der Tür aus zurück zum Spiegel.

„Sechshundert Yen — tausend,“ dachte Shima Mataumoto bei diesem Anblick. Die alte Matsu Shuto schob sich in ihre Nähe und flüsterte ihr zu:

„So etwas haben wir noch nicht gehabt. — Sieh’ dir den weißen Fetzen an! Was sie daraus gemacht hat! Er lag zusammen mit anderem Kram in der Ecke für die Nesan. Aus einem Dreck macht sie eine Staatstoilette.“

Hana stand jetzt wieder vor dem Spiegel, verschob die Schärpe ein wenig, nestelte an der Seide herum — und bot ein völlig anderes Bild, das abermals vollendet war.

„Sie sind das schönste Fräulein aus ganz Japan,“ sagte die Alte.

Hana erwiderte lächelnd:

„Heute gefalle ich mir selbst.“

„Sie müssen sich alle Tage gefallen,“ sagte Shima. „Und wenn Sie unter meinem Schutze stehen, werden Sie noch immer schöner werden.“

„Wo ist Omasan?“ fragte Hana.

Shima wies auf das Nebenzimmer und sagte:

„Sie wartet auf Sie. — Aber sie möchte, daß ich zuvor mit Ihnen spreche. — Omasan ist ein vorzüglicher Mensch. Um Sie besorgt, zittert sie um Ihre Zukunft. Sie sieht nun, daß sie nicht die Möglichkeit hat, Ihre Schönheit und Ihre Gaben in das richtige Licht zu setzen. Daher hat sie mich gebeten, mich Ihrer anzunehmen.“

„Und Sie wollen es tun?“

„Würden Sie sich mir denn anvertrauen?“

Hana, das erste Mal in ihrem Leben vor eine Entscheidung gestellt, wurde unsicher. — Shima Mataumota entging es nicht.

„Die Frage ist einfach die: wollen Sie schön und reich sein?“

„Gewiß will ich das!“

„Oder ziehen Sie es vor, nach einem Leben der Enttäuschungen arm und verachtet zu Ihrer Familie zurückzukehren?“

„Nie täte ich das!“

„Dann gehen Sie rasch hinein und sagen Sie Omasan, daß Sie sich mir anvertrauen wollen.“

Omasan saß noch vor dem Schriftstück, hatte den Satz, durch den sie ihre Rechte auf Shima Mataumoto übertrug, schon darauf gesetzt, zögerte aber noch, zu unterschreiben.

Hana ging auf sie zu und sagte:

„Liebe Omasan, die Menschen sind so gut zu mir.“

„Sie wollen, daß ich dich in ihre Obhut gebe.“

„Ich weiß. Sie wollen, daß ich reich und glücklich werde.“

„Das sagen sie. Und ich glaube es auch.“

„Dann sage ich ‚ja‘!“

Omasan fügte in das Schriftstück die Worte ein „mit Hana Tatsumis Willen“, setzte ihren Namen darunter und ließ Hana mit unterzeichnen. Dann erhob sie sich und rief Shima Mataumoto.

Die kam, rot vor Erwartung, und las in Omasans Gesicht sofort, wie die Entscheidung gefallen war. Hana wurde noch einmal hinausgeschickt.

„Hier,“ sagte Omasan, als Hana draußen war, und hob das Schriftstück hoch, „Sie hat eingewilligt.“

„Sie wird es nicht zu bereuen haben.“

„Was den Kaufpreis anbelangt, so sind 500 Yen natürlich eine viel zu geringe Summe.“

„Ich bin bereit, sechshundert zu zahlen.“

„Fünfzehnhundert — und nicht einen Yen darunter!“

Shima Mataumoto wurde rot vor Zorn, den sie nur mühsam unterdrückte.

„Sie wollen mich ruinieren!“

Ich sage mir, je höher der Preis ist, um so größer wird die Sorgfalt sein, die Sie auf das Kind verwenden.“

„Ich schwöre Ihnen, daß ich für tausend Yen dieselbe Sorgfalt ....“

„Die fünfzehnhundert sind mir eine bessere Gewähr.“

„Ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht einmal solch hohen Preis bezahlt!“

„Sie haben auch in Ihrem ganzen Leben noch nie so ein Geschöpf in Ihre Hand bekommen!“

„Teilen wir uns die Differenz.“

„Ich handle nicht.“

Shima Mataumoto gab nach.

„Sie verstehen Ihr Geschäft,“ sagte sie bösartig und füllte einen Scheck aus.

„Ich hoffe sehr, daß ich sie nicht zu billig weggegeben habe,“ erwiderte Omasan und erhob sich.

Die Trennung von Hana vollzog sich dank der Kühle, die Omasan vortäuschte, in aller Ruhe.

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