Artur Hermann Landsberger - Asiaten! Ein Liebesroman aus zwei Welten

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Asiaten! Ein Liebesroman aus zwei Welten: краткое содержание, описание и аннотация

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In einem Gebiet Japans, in das Anfang des vergangenen Jahrhunderts kein Ausländer je seinen Fuß gesetzt hatte, wuchs Hana Tatsumi auf. Als Waise war sie ihrem Onkel übergeben worden, der sich sehr um sie bemühte. So übergab er sie weiter an Omasan Mori, die ihre eine bessere Ausbildung garantieren konnte, als die kleine Hana sie in jeder höheren Töchterschule hätte genießen können. Hana entwickelte sich in den folgenden Jahren ganz ausgezeichnet und wird das hübscheste Mädchen des Ortes. Was heißt des Ortes? Selbst die Großstädte des Landes würde sie bezaubern, und so überzeugt Omasan Mori den Onkel, Hana in Tokio oder Osaka zu einer Geisha zu machen, einer Geisha für die gehobenen Kreise. Dort angekommen, sprengt Hana alle Erwartungen. Sie erfüllt die Sehnsüchte bekannter Persönlichkeiten, darunter des Amerikaner John Adamson und des Prinzen aus dem Kaiserhaus. Aber keinen Moment vergisst sie ihren Freund aus Kinderzeiten, Taizo Hodsumi, der sich in ihrem Heimatort zu einem Künstler des Töpfereihandwerks entwickelt. Gibt es für beide jemals ein Wiedersehen?-

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„Laß oft von dir hören,“ sagte Omasan. „Du wirst vermutlich eine Bindung auf längere Zeit eingehen. Vor dem Schlimmsten bist du bewahrt. Ich errichte dir morgen auf der Hokkaido Colonization Bank ein Konto in Höhe von ...“ — sie rechnete die von Yamakana erhaltenen fünfhundert Yen dazu — „von zweitausend Yen, über die du jederzeit verfügen kannst.“

„Wo kommt das Geld her?“ fragte Hana.

„Du hast dich bei niemandem dafür zu bedanken — am allerwenigsten bei mir!“

Omasan, sonst so beherrscht, fühlte, wie schwer ihr die Trennung wurde.

„Leb’ wohl, mein Kind!“ sagte sie schluchzend. „Sei glücklich, hörst du? — und vergiß mich nicht.“

Sie wankte hinaus.

Hana stand und sah ihr nach. — Sie war längst aus dem Hause, da rief Hana — und es klang wie ein Hilferuf, der nicht mehr zu ihr drang: „Omasan!“

5

Shima Mataumoto gehörte, wie sich erst jetzt herausstellte, das Haus, in dem die alte Masu Shuto wohnte. Sie besaß mehrere solcher Häuser in Tokio und Yokohama. Sie vermietete sie an reiche Japaner oder deren Geishas für jede beliebige Zeit. Sie ließ sie von Frauen verwalten, die selbst früher Oirans oder Geishas gewesen waren. Sie selbst ging im Shin-Bashi und Yanagy, neuerdings auch in den wieder errichteten Häusern Yokohamas ihrem Berufe nach. Die Häuser, die sie besaß und bediente, wahrten nach außen den Charakter eines Teehauses, waren in Wirklichkeit aber bessere Yoroyas, und die darin untergebrachten Mädchen waren Oirans, die der Bildung und dem Aeußern nach aber für Geishas gelten konnten. Auch den Gästen gegenüber gab sie sie dafür aus. Sie hatte ein kleines Autocar, das sie trotz ihrer fünfzig Jahre selbst lenkte, und genoß das Vertrauen aller Geishas, denen sie die Freundin, oft sogar die Mutter ersetzte. Ueberall half sie, und so entwickelt ihr Geschäftsgeist war, immer hatte sie außer guten Ratschlägen auch Geld, wenn eine ihrer jungen Freundinnen krank oder in Not war. Bei Unzufriedenheiten und Streitigkeiten war sie den Mädchen und den Besitzern der Häuser als Vermittlerin willkommen. Sie war unbestechlich und hatte einen Verstand, der so lang war wie das schöne Haar der berühmten Doirin Fukuka, wegen der sich schon zwei Japaner das Leben genommen hatten. Nie ging ihr die Zigarette aus, und trotz Beschwerden in den Nieren, einer Folge ihres zum Stehen nötigenden Berufes, gab es keine Frisur, bei der sie nicht ihr Kännchen Sake leerte. Trotzdem blieb sie schlank und flink wie die jüngste Geisha, mit denen sie scherzte und um die Wette tanzte.

Sie faßte den Beruf ihrer Mädchen als den natürlichen Weg zum sozialen Aufstieg der Frau mittleren und niederen Standes auf. Sie kannte das Leben von hunderttausend Japanerinnen, die Leben und Gesundheit in den Fabriken opferten und, wenn sie müde, alt und langsam wurden, als Bettlerinnen auf die Straße flogen. Sie stand oft stundenlang an den Ausgängen der Fabriken und nahm sich schwacher Mädchen an. Gewiß, mit der Absicht, sie ins Freie — so nannte sie das Leben der Geishas und Kurtisanen — zu führen. Oft aber aus Menschenliebe. Und sie half ihnen auch, wenn ihr Versuch an der Moral der Mädchen oder dem Widerstande der Eltern scheiterte.

Im Verkehr mit Frauen, die den Verkauf von Mädchen lediglich als Gewerbe betrieben, war sie schlau und zurückhaltend. Sie mochte sie nicht. Auch in Omasan sah sie lediglich die Kupplerin. Bedenken, die Omasan bei dem Verkauf Hana Tatsumis geäußert hatte, nahm sie nicht für ernst, die Hemmungen für Heuchelei. Ja, sie fürchtete, daß Omasans Einfluß durch die Trennung noch nicht gebrochen war. Ihr erstes Bemühen war, Hana ihrer bisherigen Beschützerin zu entfremden.

Noch am selben Abend setzte sie Hana in ihr Auto, wickelte sie in Decken und fuhr mit ihr nach Tokio. Sie rasten eine Strecke lang neben der elektrisch betriebenen Eisenbahn her, die von Yokohama nach Tokio fuhr. Hana zitterte anfangs. Aber die Ruhe, mit der Shima, die brennende Zigarette im Mund, am Steuer saß, nahm ihr schnell jede Furcht. Sie schrie zwar auf, wenn in einiger Entfernung vor dem Wagen Menschen den Fahrweg kreuzten oder ein paar Hühner erschrocken in die Höhe flatterten. Aber es bereitete ihr diebische Freude, wenn sie den Eisenbahnzug, der ihnen eben entwischt war, an den Stationen überholten, um schließlich vor ihm die ersten Häuser der Riesenstadt zu erreichen.

Das Haus, in dem Shima Mataumoto in Tokio wohnte, glich dem in Yokohama, wenngleich es stabiler war und weniger den Eindruck machte, für den Augenblick erbaut zu sein. Auch sah es innen wohnlicher aus. — Zwei junge Mädchen kamen, als das Auto hielt, aus dem Hause gelaufen, hübsch gepflegt und etwa in Hanas Alter. Sie begrüßten Shima freudig und stutzten, als sie in Decken gehüllt Hana in dem Wagen sahen.

„Ratet einmal, Kinder, was ich heute mitgebracht habe?“ rief Shima Mataumoto, deren Stimme jetzt weicher und wärmer klang, und zog den Plaid so hoch, daß von Hana überhaupt nichts mehr zu sehen war.

„Ein Kätzchen mit vielen, vielen Jungen!“ riet die eine der Mädchen belustigt, während die andere in die Hände klatschte und rief:

„Eine Puppe, die laufen und sprechen kann.“

„Stimmt!“ erwiderte Shima und zog den Plaid zurück — vorsichtig, wie zuvor, um Hanas Frisur nicht zu verderben. „Die schönste Puppe aus ganz Japan! — Steh auf, mein Kind,“ sagte sie zu Hana. „Deine Schwestern wollen dich betrachten.“

Die beiden Mädchen traten nahe heran und beschauten Hana wie ein Wunder. Dann nahmen sie sie bei der Hand und zogen sie in das Haus. Helles Lachen drang zu Shima, die noch am Wagen stand. Deutlich unterschied sie das Lachen und erkannte freudig Hanas helle Stimme, die von der Heiterkeit der beiden mitgerissen war.

„Aber, Kinder, Kinder,“ rief Shima, als sie die drei wie die Kinder Hand in Hand im Kreis sich drehen sah. „Langsam! Langsam! Erst hört einmal zu, wer das ist, mit dem ihr da umgeht, als sei es ein ganz gewöhnlicher Mensch. Das ist eine Prinzessin, eine aus Norden, die vor einem ganz richtigen Prinzen, den sie nicht leiden mochte, zu uns geflohen ist!“

Die Mädchen ließen Hana los, machten ernste Gesichter, traten zur Seite und verbeugten sich.

Hana lächelte allerliebst und spielte die Rolle vorzüglich. Sie richtete sich auf und nahm den Gang einer Königin an. Dann öffnete sie den Obi und ließ den Kimono schleppen. Mit hoheitsvoller Gebärde gab sie den Mädchen ein Zeichen. Die hoben den Saum des seidenen Gewandes vom Boden auf und trugen ihn mit wichtiger Miene hinter Hana her. Diese setzte sich mit königlicher Würde auf die Matte und hieß die Mädchen, sich in einiger Entfernung von ihr niederzusetzen.

Shima lachte laut auf — und nun lachte auch Hana. Aber die beiden Mädchen sahen sich ängstlich an und wußten nicht, was sie glauben sollten. Shima stellte sie Hana vor:

„Das da, hohe Prinzessin, ist meine Tochter Isa, die mit verbundenen Augen den Tee bereitet und serviert und dabei gegen keine der Zeremonien verstößt. Die furchtsame Kleine daneben ist meine Tochter Kohana, die Blüte. Es gibt in ganz Shin-Bashi kein Mädchen, dessen Haut zarter und dessen Schultern schöner geformt sind. Mit euch dreien, Kinder, kann ich ganz Japan auf den Kopf stellen.“

„Tue das!“ riefen Isa und Kohana, nahmen Shima bei den Händen und führten mit ihr denselben Tanz auf. Hana griff nach einer Samise, die auf dem Boden an der Wand stand, und begleitete sie. Schon nach wenigen Tönen hörten die drei auf zu tanzen, um auf der Matte hockend, Hanas Musik zu lauschen.

Als Hana geendet hatte, sprang Shima auf und rief:

„Kuchi sunasanasy!“ (Gib mir einen Kuß!) — und schloß Hana in die Arme. Isa und Kohana taten dasselbe.

„Spiel du!“ befahl Shima und legte die Samise in den Arm Kohanas. „Und du, Hana, tanze!“

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