Artur Hermann Landsberger - Asiaten! Ein Liebesroman aus zwei Welten

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Asiaten! Ein Liebesroman aus zwei Welten: краткое содержание, описание и аннотация

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In einem Gebiet Japans, in das Anfang des vergangenen Jahrhunderts kein Ausländer je seinen Fuß gesetzt hatte, wuchs Hana Tatsumi auf. Als Waise war sie ihrem Onkel übergeben worden, der sich sehr um sie bemühte. So übergab er sie weiter an Omasan Mori, die ihre eine bessere Ausbildung garantieren konnte, als die kleine Hana sie in jeder höheren Töchterschule hätte genießen können. Hana entwickelte sich in den folgenden Jahren ganz ausgezeichnet und wird das hübscheste Mädchen des Ortes. Was heißt des Ortes? Selbst die Großstädte des Landes würde sie bezaubern, und so überzeugt Omasan Mori den Onkel, Hana in Tokio oder Osaka zu einer Geisha zu machen, einer Geisha für die gehobenen Kreise. Dort angekommen, sprengt Hana alle Erwartungen. Sie erfüllt die Sehnsüchte bekannter Persönlichkeiten, darunter des Amerikaner John Adamson und des Prinzen aus dem Kaiserhaus. Aber keinen Moment vergisst sie ihren Freund aus Kinderzeiten, Taizo Hodsumi, der sich in ihrem Heimatort zu einem Künstler des Töpfereihandwerks entwickelt. Gibt es für beide jemals ein Wiedersehen?-

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„Wer sie sieht, nimmt sie; und wer sie nimmt, sorgt auch, daß sie schön aussieht.“

„Sie muß es abarbeiten. Die Gäste zahlen ja. Es kommt genug ein.“

„Unabhängiger ist sie schon, wenn sie nicht nur ihre Jugend und Schönheit mitbringt.“

„Wer wird sie hinbringen?“ fragte Onkel Yamakana. „Osaka ist weit, und ich kenne dort niemand.“

„Ich selbst bringe sie,“ erwiderte Omasan.

Onkel Yamakana war gerührt. Er lud Omasan ein, in seinen Laden zu kommen und sich zu nehmen, was ihr gefiel.

Omasan legte ihren Arm um Hana und sagte:

„Das Schönste nahm ich schon.“

Sie öffnete den Obi (Gürtel) von Hanas grünseidenem Kimono, zog ihr den Kimono aus und half ihr in einen baumwollenen, der blau und weiß und weich wie Seide war.

Hana sah darin ganz allerliebst aus.

„Das tragen jetzt im Sommer alle Damen in Tokio. Ich sah sie im Maple Club zu Dutzenden.“

„Aber als Geisha?“ meinte Onkel Yamakana, „da wird sie sich doch wohl putzen müssen.“

„Sie soll weder Dschonkina tanzen, noch als Oiran neben Komuris im Zug der Kurtisanen vor einem gelben Oelschirm stolzieren. Das feinste Teehaus ist grade gut genug für sie.“

Onkel Yamakana sah Omasan von der Seite an. Er glaubte nicht recht, was sie sagte.

„Sie soll doch den Haikaras gefallen,“ sagte er.

„Wenn du damit die Gecken meinst, die ihre Nächte in den Yoroyas verbringen — für die ist Hana Tatsumi nicht. Auch Nen-ki und San-bu kommen für sie nicht in Frage. Nur das Schichibu. Wer hoch anfängt, braucht nicht weit zu steigen.“

Onkel Yamakana war sehr stolz auf seine Nichte.

„Wird die Stimme denn reichen? Sie hat zwar manche Nacht im Winter auf dem Dach beim Mondenschein gesungen und, wie du weißt, erst vor wenigen Wochen eine schwere Entzündung überstanden. Die Stimme ist danach auch stärker geworden — aber, ob sie stark genug ist?“

„Auch der Gesang des Vogels reicht oft nicht weit. Und er geht doch ans Herz.“

„Ich vertraue dir, Omasan. Denn du weißt mehr von der Welt und Menschen als ich. Sage mir nur, wann soll Hana uns verlassen?“

„Da die Jugend schnell vergeht und ich sie nichts mehr lehren kann, so ist es besser, sie geht heut’ als morgen.“

Hana gab einen Laut von sich, der klang wie der Angstschrei eines Vogels in der Ferne.

Omasan und Onkel Yamakana sahen sie an. Hana stand jetzt am Fenster. Mit dem Rücken zum Zimmer.

„Du bliebest lieber?“ fragte Omasan.

Langsam bewegte Hana den Kopf und sagte:

„Ich weiß es nicht. Aber ihr entscheidet.“

„So spricht ein braves Mädchen“, sagte Omasan. „In zwei Tagen komme ich, dich holen. Und da es für eine Frau nicht schicklich ist, Geschäfte abzuwickeln, werde ich meinen Bruder in Osaka bitten, uns zu begleiten.“

Alle drei verbeugten sich. Dann ging Hana Tatsumi hinter ihrem Onkel Yamakana aus dem Zimmer. Sie stieg die Stufen hinunter, schlüpfte, während der Onkel sich die hohen Schuhe anzog, in ihre Pantöffelchen und folgte ihm auf die Straße.

Mehr noch als sonst beugte Hana den kleinen Körper nach vorn, und es schien, als schleppte sie auf dem runden Rücken alles Leid der Welt.

2

Hana und Taizo Hodsumi hatten in all den Jahren auf dem Wege zu Omasan nicht viel miteinander gesprochen. Wenn die Magd des alten Yamakana früh am Morgen die Tür des Hauses öffnete und Hana wie die kostbarste Puppe eines Spielwarenladens über die Schwelle trat, stand Taizo regelmäßig schon vor der Tür. Nicht einmal in der ganzen Zeit hatte sie auf ihn zu warten brauchen. Sie verbeugten sich mehrmals tief, dann gingen sie Hand in Hand den weiten Weg. Sie blieben stehen, wenn die Sonne hinter dem braunen Berg emporstieg, und sahen dem Schauspiel zu. Oder sie lauschten dem Gesang eines Vogels, der in den Bäumen sang. Und dann kam es wohl vor, daß ihre Hände fester als sonst ineinander lagen.

Nur einmal, an einem Frühlingsmorgen, als die braune Landschaft ganz in Sonne getaucht war, sahen sie sich in die Augen, und Taizo fragte:

„Was denkst du, Hana?“

Hana senkte den Kopf.

„Du weißt es wohl“, sagte sie. Und mitten auf dem Feld, am Rand des Flusses, hob sie die Arme, bewegte sie den leichten Körper, tanzte und sang sie:

„Zu schnell vorüber mit dem Morgenwinde

Der Frühling schwebt;

Im goldnen Kelch, den er berührte linde —

Der Wein noch bebt.

Rings von den Zweigen fiel wohl Blüt’ auf Blüte. —

O Schönste mein,

Vom flücht’gen Rausche tiefer noch erglühte

Die Wange dein.

Mein düst’res Haus, von Pfirsichen umzogen,

Jetzt ist es alt.

Das Licht fließt rasch, und um den Tag betrogen

Sind wir so bald!

Eh’ ihr den Tanz beginnt,

Ist’s Nacht und kalt.

Haß trennet, die zusammen einst getragen

So Schmerz wie Glück;

Mein Haar ward seidenweiß — Und unser Klagen

Bringt nichts zurück.“

Träne um Träne fiel auf das junge Grün. Taizo legte den Arm um sie. Er sprach kein Wort. So gingen sie bis vor Omasans Haus. Da sah er ihr noch einmal in die Augen. Durch den Gürtel hindurch fühlte sie den Druck seiner Hand.

„Hana!“ sagte er.

Sie sah zu ihm auf, lächelte und ging ins Haus.

Schweigend erlebten sie das nun jeden Morgen. Wenn sie an diese Stelle kamen, lösten sich von selbst ihre Hände. Er legte den Arm um sie, und so gingen sie bis zu Omasans Haus. Da sahen sie sich in die Augen, und er nannte ihren Namen. — Sie schloß dann jedesmal die Augen, und ihr war zu Mute, als wenn sie jemand mit heißem Atem an sich zog.

„Was das wohl ist?“ fragte sich Hana oft. Mehr als einmal schon wollte sie Omasan fragen. Aber die würde es auch nicht wissen. Die sprach von so vielen Dingen, aber nie war ihr dabei zu Mute, um von Taizo und sich zu reden.

Den ganzen Weg über hatte sie an nichts anderes gedacht. Als sie jetzt hinter dem Onkel in den Laden trat, saßen die Bürger von Schikotsu schon hinten beim Sake. Taizo fehlte noch.

„Geh’ schlafen, Kind! Du wirst müde sein“, sagte der Onkel.

Hana verbeugte sich und ging. Sie wußte, daß sie nicht schlafen würde.

Onkel Yamakana war sehr stolz auf seine Nichte und erzählte seinen Gästen, welche kommende Berühmtheit Schikotsu in seinen Mauern barg.

„Da weiß man doch, wo man hingeht, wenn man mal nach Osaka kommt“, meinte Tasaka, der am Marktplatz Mützen fabrizierte.

„Uns wird sie dann nicht mehr kennen“, erwiderte Nujokana, der die größten Reisfelder von allen Bürgern Schikotsus besaß. „Wir werden ihr nicht fein genug sein.“

„Hana ist ein bescheidenes Mädchen“, beteuerte Onkel Yamakana. „Aber ob man euch in solch feines Teehaus hineinläßt, ist noch die Frage.“

Taizo war in die Tür getreten und im Laden stehen geblieben, ohne von den andern bemerkt zu werden. Er verstand sofort, was vorging. — War es denn möglich? — Doch, doch! Es war sogar natürlich. An dem Tage, an dem er sie zum ersten Male zu Omasan führte, begann Hanas Schicksal seinen Lauf zu nehmen. Mit jedem Tage waren sie einander näher gekommen. Aber keiner von beiden hatte daran gedacht, daß jeder Tag und jede Stunde, die sie bei Omasan verbrachten, den Zeitpunkt der Trennung beschleunigte.

Taizo wandte sich zur Tür. Er ging leise um das Haus Yamakanas herum, tastete die Wand ab, hinter der Hana lag, lehnte den Kopf an das kleine Fenster und glaubte deutlich ihren Atem zu vernehmen. Er fand nicht den Mut, an das Holz des Fensters zu klopfen oder das Gesicht dem Glas zuzuwenden, so daß sie ihn, falls sie wach war, hätte sehen können. Er war ja ohne Plan und Absicht. Wie es auch jetzt eigentlich nicht bedacht, Vielmehr Ausbruch des Gefühls, das ihn beherrschte, war, als er den Mund an die Scheibe preßte und inbrünstig „Hana!“ sagte.

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