Richard Davis - Soldaten des Glücks

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Auf einer Abendveranstaltung wird Alice Langham ein «Cowboy», wie er ironisch genannt wird, als Tischpartner zugewiesen. Clay überrascht Alice, indem er ihr offenbart, dass er ihren Weg in die bessere Gesellschaft schon seit langem verfolgt. Dieses erste Treffen findet ein Jahr später seine Fortsetzung in denkwürdiger Umgebung. Clay leitet seit einiger Zeit ein Eisenerzbergwerk ihres Vaters in Brasilien. Mit ihrer Schwester Hope und ihrem Vater begibt sich Alice dorthin. Was sie nicht wissen, in Brasilien stehen Unruhen bevor, bei denen es auch um die Vergabe der Schürfrechte an ihren Vater geht. Es werden ereignisreiche Zeiten, in denen Männer wie Clay vonnöten sind. Zum Schutz der Bergwerke, aber auch so reizender junger Damen wir Alice und Hope.-

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Oft ging es stundenlang zusammengekrümmt im Gänsemarsch, wobei sie nichts sahen, als die glänzenden Rücken und Schultern der vor ihnen herziehenden und ihnen einen Weg durchs Dickicht bahnenden Neger. Dann wieder standen sie plötzlich am Rande eines Abgrundes, sogen den weichen, kühlen Duft des Ozeans ein und schauten Tausende von Metern hinab, wo das undurchdringliche Grün, durch das sie eben gekrochen waren, von der schillernden Fläche der Karaibischen See begrenzt wurde. Es waren drei Tage fieberhafter Thätigkeit von Sonnenaufgang bis zum Einbruch der Nacht, und besorgte Fragen beschäftigten die Ermüdeten noch lange am Lagerfeuer, wenn sich die Dunkelheit auf sie herabgesenkt hatte und keine anderen Laute an den Bergabhängen hörbar waren, als das Rauschen eines Wasserfalles in einer fernen Schlucht und der Schrei der Nachtvögel.

Am Morgen des vierten Tages kehrten Clay und seine Genossen ins Lager zurück und ritten nach dem Orte, wo die Leute eben angefangen hatten, den Abhang eines Berges wegzusprengen.

Als Clay zwischen den Blechbaracken und Palmenhütten der Soldaten hindurchritt, kamen sie heraus, um ihn zu begrüssen, und einer, der ihr Wortführer zu sein schien, ergriff Clays Pferd am Zügel und bat mit dem Sombrero in der Hand um ein Wort mit dem Señor Direktor.

Die Nachricht von Clays Rückkehr hatte sich an der Arbeitsstelle verbreitet, und das Stampfen der Maschinen sowie das Sprengen hörte auf, während die Hilfsingenieure das Thal herunterkamen, um den neuen Betriebsdirektor zu begrüssen. Als sie ihn erreichten, sass er auf seinem Pferde, blickte gerade vor sich hin und hörte die Geschichte des Soldaten an, dessen Finger, während er sprach, mit der ganzen Anmut und Leidenschaft einer südlichen Natur in der Luft zuckten. Dabei standen seine Genossen als ein schweigender Chor mit gespannten, flehenden Blicken demütig hinter ihm. Auf das, was der Mann sprach, erwiderte Clay einige kurze Worte, in der spanischen Mundart, worin er angeredet worden war, und wandte sich dann mit einem finsteren Lächeln der Gruppe der Ingenieure zu. Diese liess er einige Augenblicke warten, während deren er sie musterte, als ob er sie noch nie zuvor gesehen hätte.

„Nun, meine Herren,“ begann er endlich, „ich freue mich, dass ich Sie alle hier beisammen habe, und bedaure nur, dass Sie nicht früh genug gekommen sind, um zu hören, was dieser Mann mir gesagt hat. Für gewöhnlich schenke ich Klagen nicht so viel Beachtung, aber was er mir mitgeteilt hat, habe ich zum Teil mit eigenen Augen gesehen, zum Teil ist es mir auch schon von anderer Seite bestätigt worden. Drei Tage bin ich jetzt hier, und ich versichere Ihnen, meine Herren, wenn ich nur an meine eigene Bequemlichkeit dächte, thäte ich am besten, meine Sachen wieder einzupacken und mit dem nächsten Dampfer nach Hause zu fahren. Ich bin hierher geschickt worden, um die Leitung eines in vollem Betriebe befindlichen Bergwerks zu übernehmen. Und was finde ich? Ich finde, dass Sie in sechs Monaten so gut wie nichts gethan, und dass das wenige, was zu thun Sie sich herbeigelassen haben, so schlecht ausgeführt ist, dass alles noch einmal gemacht werden muss, dass Sie nicht nur ein halbes Jahr Zeit verschwendet haben — und ich weiss nicht, wie viel Geld —, sondern dass Sie es auch fertig gebracht haben, die Leute, auf deren guten Willen wir unbedingt angewiesen sind, aufsässig zu machen. Ihre Maschinen haben Sie verrosten und Ihre Arbeiter in Krankheit verkommen lassen. Sie haben nicht nur nichts gethan, sondern Sie haben noch nicht einmal eine Zeichnung, woraus ich ersehen könnte, was zu thun Sie beabsichtigten. Niemals in meinem Leben ist mir Faulheit, Misswirtschaft und Unfähigkeit in so grossartigem Massstabe entgegengetreten. Der Hafendamm ist nicht gebaut, die Eisenbahn ist noch nicht im Betriebe, und Sie haben noch nicht ein Gramm Erz gefördert. Valencia ist Ihnen besser bekannt, als dieses Bergwerk; die Stadt freilich kennen Sie von der Alameda bis zum Kanal. Die Abende, wo die Musik auf der Plaza spielt, können Sie mir nennen, aber mir die Höhe eines einzigen dieser Berge anzugeben, sind Sie nicht im stande. Ihre Tage haben Sie auf dem Pflaster vor den Cafés verbracht und Ihre Nächte in den Tanzsälen, aber Ihr Gehalt haben Sie jeden Monat pünktlich erhoben. Vor diesen Mischlingen, die Sie in diesem Fiebernest haben verhungern lassen, habe ich mehr Achtung, als vor Ihnen. Sie haben diese armen Menschen schlimmer behandelt, als ich einen Hund behandeln würde, und wenn einer von den Leuten stirbt, so kommt sein Tod auf Ihr Haupt. Sie haben sie in ein Fieberlager gelegt und sich noch nicht einmal die Mühe genommen, es zu entwässern. Ihre Verpflegungseinrichtungen sind unter dem Strich, und Sie lassen die Leute so viel Rum trinken, als ihnen beliebt. Nicht einer von Ihnen ...“

Die Gruppe der schweigenden Männer löste sich auf; nur einer von ihnen trat vor und drohte Clay mit dem Zeigefinger.

„Solche Reden lasse ich mir von keinem Menschen gefallen,“ rief er erregt. „Bilden Sie sich ja nicht ein, dass ich unter Ihnen arbeiten werde. Ich verlange meine sofortige Entlassung.“

„Was wollen Sie?“ rief Clay. „Sie verlangen Ihre Entlassung?“

Bei diesen Worten stiess er seinem Pferde die Sporen in die Weichen und warf es herum, so dass er den Leuten wieder ins Gesicht sah.

„Wie können Sie sich unterstehen, von Entlassung zu sprechen? Wenn es mir gefällt, werde ich die ganze Gesellschaft auf dem nächsten Dampfer nach New York schicken und Ihnen ein solches Zeugnis mitgeben, dass Sie froh sein werden, wenn Sie noch die gemeinste Arbeit erhalten. Sie sind noch nicht in der Lage, von Entlassung reden zu können — nicht ein Einziger von Ihnen. Doch,“ fügte er, sich selbst unterbrechend, hinzu, „einer von Ihnen kann es, und das ist Mc Williams, der den Eisenbahnbau geleitet hat. Seine Schuld ist es nicht, dass die Bahn noch nicht betriebsfähig ist. So viel ich gehört habe, ist er nicht im stande gewesen, das Wegerecht von den Besitzern des Landes zu erlangen, aber ich habe gesehen, was er fertig gebracht hat, und bitte ihn um Entschuldigung — aber nur Mc Williams. Was Sie andere angeht, so will ich Ihnen eine Probezeit von einem Monat bewilligen. Ohnehin dauert es noch einen Monat, bis der nächste Dampfer hierherkommt, und diese Zeit will ich Ihnen gewähren, damit Sie wieder gut machen können, was Sie gefehlt haben. Wenn diese Zeit abgelaufen ist, werden wir uns wieder sprechen, aber Sie sind jetzt nur noch auf Probe und so lange ich Sie dulde hier. Guten Morgen!“

Wie sich Clay gerühmt hatte, war er nicht der Mann danach, seine Stelle aufzugeben, weil er fand, dass die Rolle, die er zu spielen hatte, nicht die des Leiters, sondern eher die eines Mädchens für alles war, und obgleich es schon eine Reihe von Jahren her war, seit es mit zu seinen Pflichten gehört hatte, die Zusammensetzung von Maschinen zu überwachen oder den Polizeidienst in einem Bergmannslager zu regeln, machte er sich doch mit ernstem Eifer an die vor ihm liegende Arbeit, um seinen Untergebenen zu zeigen, dass es nicht darauf ankomme, wer die Arbeit thue, sondern darauf, dass sie überhaupt gethan werde. Anfangs waren die Leute verdrossen, empfindlich und argwöhnisch, aber sie konnten der Wahrnehmung, dass Clay die Arbeit von Fünfen nicht nur ohne Murren, sondern anscheinend mit dem grössten Vergnügen that, nicht lange widerstehen. Die reichen Kaffeepflanzer, denen das Land gehörte, dessen er für die Eisenbahn bedurfte, versöhnte er durch Staatsbesuche in aller Form und durch weniger förmliche Gastmähler, denn er erkannte, dass das Eisenbergwerk auch eine gesellschaftliche und eine politische Seite hatte. Diese Thatsache im Auge behaltend, beging er die Eröffnung der Bahn mit grosser Feierlichkeit, viel Musik und Gelagen, und das erste Stück Erz, das aus dem Bergwerke zu Tage gefördert wurde, liess er in Diamanten fassen und machte es der Frau des Ministers des Inneren zum Geschenk, so dass die Frauen der anderen Minister bedauerten, dass ihre Männer nicht dieses Portefeuille gewählt hatten. Darauf folgten sechs Monate harter, unablässiger Arbeit, während deren der grosse Hafendamm von Mc Williams’ Eisenbahn in die See hinauswuchs und der Abfall des ersten Berges seines grünen Gewandes entkleidet wurde und in verstümmelter Nacktheit stehen blieb, während der Klang der Hämmer und Aexte, das donnernde Krachen des Dynamits und das warnende Pfeifen der Maschinen dem Schweigen der Jahrhunderte ein Ende machten.

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