Insel der Urzeit
Rick Poldark
übersetzt von Raimund Gerstäcker
This Translation is published by arrangement with SEVERED PRESS, www.severedpress.comTitle: PRIMORDIAL ISLAND. All rights reserved. First Published by Severed Press, 2016. Severed Press Logo are trademarks or registered trademarks of Severed Press. All rights reserved.
Diese Geschichte ist frei erfunden. Sämtliche Namen, Charaktere, Firmen, Einrichtungen, Orte, Ereignisse und Begebenheiten sind entweder das Produkt der Fantasie des Autors oder wurden fiktiv verwendet. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Personen, lebend oder tot, Ereignissen oder Schauplätzen ist rein zufällig.
Deutsche Erstausgabe
Originaltitel: PRIMORDIAL ISLAND
Copyright Gesamtausgabe © 2021 LUZIFER Verlag
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Cover: Michael Schubert
Übersetzung: Reimund Gerstäcker
Lektorat: Astrid Pfister
Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2021) lektoriert.
ISBN E-Book: 978-3-95835-540-8
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
Insel der Urzeit
Impressum Impressum Deutsche Erstausgabe Originaltitel: PRIMORDIAL ISLAND Copyright Gesamtausgabe © 2021 LUZIFER Verlag Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden. Cover: Michael Schubert Übersetzung: Reimund Gerstäcker Lektorat: Astrid Pfister Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2021) lektoriert. ISBN E-Book: 978-3-95835-540-8 Sie lesen gern spannende Bücher? Dann folgen Sie dem LUZIFER Verlag auf Facebook | Twitter | Pinterest Sollte es trotz sorgfältiger Erstellung bei diesem E-Book ein technisches Problem auf Ihrem Lesegerät geben, so freuen wir uns, wenn Sie uns dies per Mail an info@luzifer-verlag.de melden und das Problem kurz schildern. Wir kümmern uns selbstverständlich umgehend um Ihr Anliegen. Der LUZIFER Verlag verzichtet auf hartes DRM. Wir arbeiten mit einer modernen Wasserzeichen-Markierung in unseren digitalen Produkten, welche Ihnen keine technischen Hürden aufbürdet und ein bestmögliches Leseerlebnis erlaubt. Das illegale Kopieren dieses E-Books ist nicht erlaubt. Zuwiderhandlungen werden mithilfe der digitalen Signatur strafrechtlich verfolgt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Teil I
Reiz und Reaktion
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Teil II
Der erste Kontakt
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Teil III
Synergie
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Über den Autor
Dr. Peter Albanese saß in komplettem akademischem Ornat an der Seite von Dr. Tracey Moran auf der Bühne und schwitzte. Die Abschlussfeier des aktuellen Doktorandenjahrgangs war in vollem Gange. Ihm war unsäglich heiß unter seiner Robe, aber das Wetter trug daran keine Schuld. Tatsächlich war es ein kühler, angenehmer Tag im Mai, und die Belüftung im Auditorium funktionierte ebenfalls.
Das Problem war, dass Peter große Menschenansammlungen hasste. In Situationen wie dieser hatte er sich schon immer unwohl gefühlt, und obwohl er nicht der Mittelpunkt dieser großen Menge aus überstolzen Eltern und gelangweilten Geschwistern war, hatte er das Ganze stets als eine anstrengende und schweißtreibende Angelegenheit empfunden. Er war daher überaus dankbar, dass dieses Ritual nur einmal im Jahr stattfand.
Er sah zu Tracey hinüber, die so fröhlich und freudestrahlend aussah, als wäre sie es, die gerade ihren Doktortitel erhalten würde. So lange lag das tatsächlich noch gar nicht zurück, und vermutlich rief die Zeremonie glückliche Erinnerungen in ihr wach. Peters Abschluss lag etwas weiter in der Vergangenheit, wenn es auch nicht gerade Äonen waren, und er hatte sich damals genauso unwohl gefühlt wie heute.
Nachdem sie sich durch unzählige Reden verschiedener hoher Würdenträger der Universität gequält und dazu die üblichen Gastredner ertragen hatten (in diesem Jahr durften ein lokaler Politiker und ein Schauspieler, den er nicht kannte, ihren Senf abgeben), näherte sich die Zeremonie jetzt ihrem Ende. Gleich würde sich die Fakultät der Geowissenschaften, der Tracey und er angehörten, zusammen mit allen anderen beim Empfang unter die Feiernden mischen.
Als der Applaus für die Absolventen verebbt und der Empfang eröffnet war, wandte sich Tracey an Peter. »Das war einfach wunderbar.«
Peter runzelte die Stirn. »Wollen wir uns den Empfang nicht schenken?«
Tracey boxte ihm spielerisch gegen den Arm und kicherte. »Du weißt doch, die Dekanin wäre höchst unglücklich, wenn wir einfach so verschwinden würden.«
Peter stand auf. »Okay, dann ist es jetzt an der Zeit, sich den Eltern zu stellen.«
Tracey stand ebenfalls auf, und gemeinsam folgten sie der Menge aus dem Auditorium. »Komm, so schlimm ist es nun auch wieder nicht.«
Peter hob eine Augenbraue. »Nicht so schlimm? Wir sind schuld daran, dass ihre Kinder, ihr Stolz und ihre Freude, ihr allerliebstes Herzblut, bald als Doktoren der Paläontologe in die Welt hinausziehen.«
Tracey hakte sich bei ihm unter. »Bleib einfach bei mir, dann wirst du gut klarkommen. Lass uns unsere frischgebackenen Absolventen verabschieden.«
Peter, der bei Traceys Geste ein wenig errötet war, ließ sich von ihr mitten in die Menge führen. Sein Gesicht glühte, was zum Teil von der körperlichen Nähe zu Tracey kam, vor allem aber davon, dass er sich Schulter an Schulter und durch enge Türen hindurch vorwärts geschoben, wie Vieh fühlte, das zur Schlachtbank geführt wurde. Er fragte sich, warum es immer wieder Menschen gab, die offenbar nicht in der Lage waren, ein Deo korrekt anzuwenden.
Es war nicht so, dass Peter nicht Lebewohl zu seinen Studenten sagen wollte. Er liebte sie, und er liebte es, sie zu unterrichten. Problematisch waren nur die Eltern, die nicht so recht wussten, was sie über ihr erwachsenes Kind sagen sollten, das es mit der eher exotischen Qualifikation als Paläontologe schwer haben würde, einen anständig bezahlten Job zu finden. Er fühlte sich dann immer beinahe schuldig. Glücklicherweise gab es in diesem Jahrgang nur vierzehn Absolventen. Angefangen hatten sie mit siebzehn, aber drei von ihnen hatten das Promotionsstudium abgebrochen; einer nach dem Ende des ersten Jahres und die anderen beiden nach dem Zwischenexamen.
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