Hannes Lindemann - Maritime E-Bibliothek - Sammelband Abenteuer und Segeln

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Maritime E-Bibliothek: Sammelband Abenteuer und Segeln: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Maritime E-Bibliothek von Delius Klasing Alte Schätzchen neu aufgelegt: Aus einer Zeit, in der es noch keine E-Books gab, stammen die meisten der Titel der Maritimen E-Bibliothek von Delius Klasing. Nun erhalten Sie diese – inzwischen nicht mehr lieferbaren – Bücher auch als E-Books. Direkt zum Download, direkt zum Loslesen! Dieser Sammelband enthält die ersten fünf Bände der maritimen E-Bibliothek: 1. Ein Mann, ein Boot, zwei Kontinente (Hannes Lindemann) 2. Hundeleben in Herrlichkeit (Ernst-Jürgen Koch) 3. Barawitzka – Lauter Kapitäne, keine Matrosen (Karl Vettermann) 4. Shangri-La (Burghard Pieske) 5. Abenteuer zwischen Tropen und ewigem Eis (Arved Fuchs) Bundle-Preisvorteil: Im Vergleich zum Einzelkauf erhalten Sie beim Bundle ein E-Book gratis!

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Am nächsten Morgen hatte sich der Sturm ausgebraust, doch immer noch brüllte die See, und immer noch sauste die LIBERIA unter Fock dahin. Als ich nach der Wachablösung wieder in die Kabine kam, rutschte ich auf den Bilgenbrettern aus – sie waren dick mit Öl verschmiert; der Sturm hatte auch noch die Öltanks zerschlagen!

Die letzten Tage der Überfahrt verliefen ohne weitere Zwischenfälle. Neun Tage nach der Abfahrt aus Lissabon schlichen wir uns morgens gegen drei Uhr in Puerto de la Luz, den Hafen von Las Palmas auf Gran Canaria, ein. Im glitzernden Wasser vor dem königlichen Yachtlub machten wir ein paar Boote aus und gingen neben einem Schoner 9vor Anker.

1 Segel ohne Wind, aus dem Englischen: calm = still.

2 71 Sekunden Tauchdauer und 9½ m Tiefe sind der durch wissenschaftliche Beobachtungen erwiesene Rekord.

3 Der im Deck vertiefte Sitzraum für den Rudergänger auf Yachten, meist „die Plicht genannt .

4 Rudergriff

5 Das untere Segel an der Vorkante des Mastes.

6 Festes und bewegliches Tauwerk.

7 Stahlseile, die den Mast seitlich stützen.

8 Die tiefste Stelle im Schiff.

9 Mehrmastiges Segelfahrzeug, dessen größerer Mast hinten steht.

ZWEITES KAPITEL

AUF DEN INSELN DER GLÜCKSELIGEN

„LIBERIA! Buenos dias!“ riß uns in aller Frühe ein Störenfried aus unserer wohlverdienten Nachtruhe. Schlaftrunken steckte ich den Kopf aus der Luke und erkannte auf dem Nachbarschoner einen spanischen Seglerfreund.

Für die Segler von Las Palmas ist der Name LIBERIA ein vertrauter Begriff: in Las Palmas hatte ich mich auf meine beiden ersten Fahrten in Einbaum und Faltboot mehrere Monate lang sorgfältig vorbereitet, und die Segler hatten daran Anteil genommen, als sei ich einer der ihren.

„Ich dachte, Sie seien gestorben?“ empfing mich der Bekannte.

„Noch nicht ganz“, rief ich hinüber und rieb mir den Schlaf aus den Augen.

„Aber amerikanische Segler haben uns doch erzählt, daß Sie nach der Ankunft in diesem … diesem Kanu lange Zeit krank waren und dann verstorben sind …“

„Und jetzt bin ich gerade von den Toten auferstanden“, unterbrach ich ihn. „No Sefior, todo va bien! Mir ging es während meiner Faltbootüberquerung relativ gut, und krank war ich nach der Fahrt überhaupt nicht!“

Der Segler betrachtete mich kopfschüttelnd. Wie so viele andere konnte auch er es nicht fassen, daß ich ohne irgendwelchen körperlichen Schaden mit meinem fünf Meter langen Faltboot heil über den Atlantik gekommen war. Wie die anderen vergaß auch er, daß ich jahrelang trainiert hatte und erst losgefahren war, als ich von einem „kosmischen Sicherheitsgefühl“ erfüllt war und wußte, daß ich ankommen würde …

Kleopatra und die Silbadores

Niña hatte nur noch vier Tage Zeit, sich auf Gran Canaria umzusehen, dann waren ihr Urlaub und unsere ins Wasser gefallenen Flitterwochen beendet. Da sie die anderen Kanarischen Inseln nicht mehr kennenlernen konnte, bat sie mich, ihr davon zu erzählen.

„Weißt du, was La Gomera ist?“ fragte ich sie.

„Du dachtest wohl, ich würde sagen, das sei ein Tanz wie La Habanera? Irrtum! In deinem Handbuch über die Nordatlantischen Inseln habe ich gelesen, daß es ein rundes Inselchen im Westen von Tenerife ist!“

„Aber jetzt habe ich dich: kennst du Silbo?“

„Das hört sich wie ein Wort aus einem Kreuzworträtsel an!“

„Es ist eine Sprache, die gepfiffen wird. Die Bewohner von Gomera sprechen Spanisch, jedoch wenn die Bauern und Schäfer auf dem Felde oder im Gebirge arbeiten, bedienen sie sich dieser artikulierten Pfeifsprache. Pfeifen sie nur mit den Lippen, so kann man den Ton kaum mehr als einen Kilometer weit hören, pfeifen sie aber auf einem oder zwei Fingern, so ist das über eine weitaus größere Entfernung hinweg zu vernehmen. Der Rekord-‚Silbador‘ soll an einem windstillen Tage 14 Kilometer weit gehört worden sein! Auch wenn man die Zunge an die oberen Schneidezähne legt, kann man besonders laut pfeifen.“

„Aber diese Silbadores können sich doch nicht durch Pfeifen unterhalten?“ zweifelte Niña.

„Man sagt ihnen nach, daß sie alles pfeifen können, was man auf Spanisch sagen kann.“

„Das heißt mit anderen Worten: Silbo ersetzt auf dem Lande das Telefon.“

„So könnte man sagen. – Da fällt mir noch etwas über diese Insel ein: hast du schon mal von der Kleopatra von Gomera gehört?“

„Bis heut’ noch nicht, erzähl bitte!“

„Es gibt Geschichtsforscher, die dem Kolumbus galante Abenteuer mit einer Dona Beatrix von Bobadilla nachsagen, der einstigen Herrin von Gomera. Kolumbus hat nämlich auf allen seinen vier Fahrten Gomera besucht, manchmal sogar so lange, daß seine Matrosen ungeduldig wurden. Wozu zwar bei dem Sammelsurium von Seeleuten, aus dem die damaligen Besatzungen bestanden, nicht viel gehörte, aber daß dieser mystisch veranlagte Kolumbus außer seinen Fahrten auch Frauen im Kopf gehabt haben soll, erscheint vielen als recht zweifelhaft. Möglicherweise hat die klatschsüchtige Nachwelt den beiden ein Denkmal gesetzt, das sie gar nicht verdienen.“

„Und dann gibt es noch Hierro, die ‚Eiseninsel‘, nicht wahr?“ fragte Niña.

„Ja, aber sie hat nichts mit Eisen zu tun. Ihr Name ist eine Verbalhornung von herro , dem Wort für einen Wasserbehälter. Interessant ist die Insel für Nautiker. Warte, ich les’ dir etwas darüber vor … Hier steht’s: französische Geographen legten 1634, zur Zeit Ludwig XIII, durch die Punta Orchilla dieser Insel als dem westlichsten Punkt der altert Welt den Null-Meridian, der seit 1884 durch das englische Greenwich läuft. Die österreichischen Atlanten haben sich sogar erst 1918 auf den Null-Meridian der Greenwicher Sternwarte umgestellt.“

„Warst du schon einmal auf der Palmeninsel?“

„Leider nicht. La Palma ist die einzige Insel, die ich nicht kenne. Sie soll Madeira ähneln. Eigenartig ist, daß sie im Laufe der jüngsten Zeit immer weiter aus dem Meer gestiegen ist. Diese Hebung hält selbst heute noch an. Palma ist einst von einem der größten Vulkane der Erde aufgeschüttet worden. Noch 1949 zerstörten Ausbrüche ein ganzes Dorf.“

„Am bekanntesten ist bei uns doch die Insel Tenerife?“

„Sie ist die größte Insel des kanarischen Archipels, und ihre Hauptstadt Santa Cruz ist nicht nur Regierungssitz der Insel, sondern der ganzen Westprovinz, die aus Gomera, Hierro, La Palma und eben Tenerife besteht.“

„So gehören zur Ostprovinz die restlichen Inseln, also – warte mal –: Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura?“

„Stimmt – wobei Gran Canaria mit seiner Hauptstadt Las Palmas das östliche Verwaltungszentrum bildet.“

„Und was muß ich über Lanzarote, die nördlichste Insel, wissen?“

„Sie wurde früher von Seefahrern aus Genua oder Mallorca überfallen, die die Bewohner wie wilde Tiere einfingen und als Sklaven ins Ausland verkauften. Später wurde sie dann als erste Insel ohne größere Kämpfe von dem Normannen Bethencourt für die kastilische Krone erworben. Berühmt ist übrigens dort das Feuergebirge, in dem es Erdlöcher gibt, über denen man Spiegeleier braten kann – so glühend ist die darunter liegende vulkanische Erdschicht. Regen ist auf Lanzarote sehr gefragt; zuweilen läßt er ein paar Jahre auf sich warten. Aber die Bauern wissen sich zu helfen. Sie haben eine Spezialmethode entwickelt, durch die sie aus der Luftfeuchtigkeit Wasser gewinnen: sie bedecken den Boden mit einer Schicht aus jüngerem Eruptionsgestein, und in diesem schwammartigen Gesteinsgebilde sammelt sich nachts der Tau und rinnt in den Boden. Durch diese Art der „künstlichen Bewässerung“ gedeihen Wein, Tomaten, Kartoffeln und Zwiebeln ganz gut auf Lanzarote.“

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