Hans Leip - Die Lady und der Admiral

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Horatio Nelson, der berühmte englische Admiral im Krieg gegen Napoleon, hat im Schlachtengetümmel ein Auge und einen Arm verloren. Was die schöne Lady Emma Hamilton nicht daran hindert, seiner Anziehungskraft zu verfallen. Die Tatsache, dass beide schon mit anderen Partnern verheiratet sind, muss da gegenüber der Macht der Liebe in den Hintergrund treten, und zumindest Emmas Gatte, der kränkliche Sir William Hamilton, toleriert die Beziehung seiner Frau zu dem mächtigen Mann. Es beginnt eine zu jener Zeit höchst skandalöse jahrelange Ménage-à-trois. In seinem akribisch recherchierten historischen Roman zeichnet Hans Leip die Geschichte dieser Beziehung anhand der Reise «dieser dreigeteilten Liebesfreundschaft» von Triest über Wien und Deutschland zurück nach London im Jahre 1800 auf humorvolle, einfühlsame und allem voran höchst unterhaltsame Weise nach.

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„Tonschiefer mit proletarischem Marmordreck. Unmögliches Zeug!“ erklärte er. Dieser kernige Ausspruch deutete auf Gesundung. Und alle freuten sich.

Schnee auf den Gipfeln.

Am andern Morgen zählte man ärgerlich die Floh- und Wanzenstiche.

Die Gegend blieb unerquicklich, die Strasse miserabel, und sie ging durchs sogenannte Birnbaumerland, wo nur wilde Heide, aber kein Birnbaum zu sehen war.

Als man höher kam, sah man Gebirgsspitzen, und der Konsul bezeichnete sie mit Karawanken. Auch wies er bald auf andere, die schneebedeckt waren und zu den Steirischen Alpen gehören. Das ist ein ungewohnter Anblick für die meisten, die aus den Mittelmeerländern kommen, und ein feierlicher Augenblick, der erschauernd ins Herz weht. Die Negerin Fatme sagte fromm etwas von den weissen Zähnen Allahs. Übrigens hatte niemand bisher sich um ihre Bekehrung besorgt. Es ist im allgemeinen erhebend, jemand neben sich zu wissen, der bestimmt nicht in den Himmel kommt.

Nelson aber gedachte der graurauhen Winterabende in England, da er einen weiten Weg zur Schule hatte und oft bis über die dünnen Knie im Schnee versunken war.

Gaetano beispielsweise aber dachte nichts als an die schneeigen Schultern Loinettes, Loinette aber an ein Kupfer mit der weissen, strammen Hose des ersten Konsuls Frankreichs, Bonaparte; während die Hamilton schreckliches Verlangen empfand, eine Sahne-Gefrorenes zu verspeisen, was natürlich im Birnbaumerland nicht aufzutreiben war, und das zu Neapel am Geburtstag der Königin, der heute war, in Massen vorhanden gewesen.

Sir William dachte wehmütig an seine weissen Haare, und Miss Knight fiel ein, dass in der feingestrickten Geldkatze, die sie für Lord Nelsons Geburtstag in Arbeit hatte, ganz gut wie hier gegen das Firmament ein wenig Weiss zu der dunkelblauen Seide stehen könne. Mutter Cadogan überzählte in Gedanken die Nachthauben ihrer Tochter und dann die übrige Wäsche, und wie lange man damit reichen würde. Denn sie war dafür verantwortlich und musste auch für Ersatz sorgen, hatte aber schreckliche Angst vor dem deutschen Gelde.

Von Herrn Tyson nehmen wir an, dass er stillschweigend abseits ging und seine Pfeife anzündete, die weisse Asche seines Tabakes lobte und die Strahlenweisse seines Ringdiamanten genoss. Brace dachte pietätvoll an Polargegenden, die er als Matrose befahren, da Lord Nelson im selben Boote Coxswain war. Und die kleine Mary-Ann dachte, dass sie mal verschwinden müsse, und fand zugleich beschämt, dass ihre Nagelränder nicht mit der Weisse der Firne dort oben und mit dem Hermelin einer Königin in Wettstreit treten könnten.

Die Westminsterhöhle.

Sie kamen an einer Grotte vorbei, und da Bauern mit Stangen davor standen, erregte es ihre Aufmerksamkeit. Man stieg aus. Die Bauern entzündeten die gespaltenen und gefetteten Haselstauden, die an die Stangen gebunden waren, und leuchteten mit diesen Fackeln ins Innere der Höhle. Sir William hatte Bedeutenderes in seinem Leben erforscht, aber seine Frau und Nelson waren neugierig, und man schickte Brace zu ihrer Begleitung hinterher.

Der Grund senkte sich und verlor sich in Nacht und stieg wieder an zu einer Art Kanzel. Von der Decke hingen sonderbare Tropfsteingebilde und gestalteten sich im Fackelschein zu Bögen, Pfeilern, gotischen Gewölbezieraten. Die Hamilton flüsterte: „Westminster Abbey.“ Ein Wort, bei dem jedes englische Herz erbebt. Nelson ergriff die Hand seiner Freundin. Es deuchte ihm eine Minute aus Ewigkeit. Brace machte ein würdiges Gesicht, eines Erzbischofs würdig.

Trauung in der Westminster-Abbey mit Emma, geschiedener oder verwitweter Hamilton? Ganz England würde Kopf stehen. Sie lachte: „Horrä, alter Seelöwe. Es geht auch ohne Brimborium. Liebe, das ist alles, und wenn man’s richtig nimmt, gerade genug!“

Wasser glitzerte aus den Bodenritzen, netzte Nelsons Schuh. Aha, dachte er, das Wasser leckt mir die Füsse wie ein Hund, dass ich es nicht vergessen soll. Gut, gut!

„Emely“, entgegenete er: „Sir William ist ja noch da, und mich frisst der Teufel auf See eines Tages, das ist klar wie ein Ankertau, und dann sitzt du da.“

„Und dann gehe ich hin und weine auf deinem Monument in der Westminster-Abbey!“ sagte sie kühn, „und will neben dir begraben sein.“

Er aber entgegenete: „Nicht dort, mein Herz! Denn du siehst hier deutlich, die Abtei ist auf Feuchtigkeit gebaut, und eines Tages ist die ganze Pracht versackt und ihre Heldendenkmäler und Sarkophage glatt mit ihr. Denk dran, Emely, mich nicht in die Westminster! Mich in Saint Pauls! Da steh ich ewiger, wenn es denn schon sein muss.“

Es hallte dies alles, was sie sagten, knöchern wider in dem verzwickten Raume und zerspellte lächerlich. Doch der Wunsch des Helden blieb unvergessen und ging später in Erfüllung.

Die Krainer schreien nicht Vivat.

In Loitsch ass man zu Mittag, und da es mager ausfiel, konnte man es mit Lunch bezeichnen, um sich allmählich wieder an die englischen Sitten zu gewöhnen. Der Gasthof hiess: „Zur Fortuna“. Dafür waren die Bestecke schmutzig und die Preise unmässig, und selbst der Postknecht wollte Herrn Tyson übers Ohr hauen. Denn es gibt dort einen Schlag Leute, gemischt aus deutschem und italienischem Blute, so wie etwa einige im Buchensteiner Tal zu Tirol, die hatten alle Laster und wenig Tugenden von ihren beiden Stammvätern geerbt.

Hatten auch kein Vivat für Admiral Nelson übrig, hatten nie von ihm gehört, taten rülpssatt wegen all der fürstlichen Karossen in letzter Zeit, die man nicht einmal bemogeln durfte wie man wollte, und nur der Affenkäfig, die Mohrin und der Papagei schabten etwas Glanz in ihre scheelen Augen. Die Trikolore der hölzernen Wappenbeute aber war ihnen ein willkommener Grund, lautes Missfallen zu äussern, worauf Brace einige Hafersäcke besorgte, aufschnitt und darüberzog.

Die Landschaft wird schöner.

Dann sah man gefangene Franzosen vorbeiziehen, auffallend keck, laut singend. Auch ohne Waffen und teils ohne Schuhe und Strümpfe fühlten sie sich als Sieger. Und weiterhin geriet man in eine Herde prächtigen Schlachtviehes, das gen Wien sollte, weisse Ochsen, wie sie in der Lombardei grasen, wo man sagt, sie kommen aus Steiermark. Sie kommen aber aus Ungarn.

Die Landschaft wurde nun nach dem Geschmack der Reisenden angenehmer. Die Dörfer reinlicher, die Bewohner netter, festlich gekleidet, aber ihre Sprache wurde unverständlicher, und selbst, wenn sie deutsch sprachen, war es eine Mundart, die Fräulein Knight nicht beherrschte. Man sah Kornfelder in breitem Tal, die Garben lagen schon auf den Trockenharpfen. Der Sommer ging zu Ende.

Nelson und die Kindlein.

Hier wie anderorts bei den Poststationen geschah es, dass eine Mutter aus dem einfachen Volke mit dem Kindlein zu Nelson trat, und er es auf den Arm nahm und killekieks machte und sich das Patschhändchen geben liess und Lady Emely zuzwinkerte, wie nett es ihm anstehe, so ein Bübchen zu herzen. Mädchen tätschelte er nur übers Haar. Aber die Mütter waren immer tief gerührt, und manche weinten vor Freude und sagten, nun werde das Wurm fürs Leben glücklich sein. Einige der kleinen Krainer, Kärtner und Steirer Sprösslinge brüllten natürlich. „Das sind die, die den Blutgeruch an mir wittern und später lieber Bonbons verkaufen“, lachte er da. Die andern aber würden allesamt wackere Seeleute und Seemannsbräute werden.

Laibach.

Man passierte Oberlaibach und kam zwei Meilen weiter an einen beträchtlichen Fluss, auf dem zur grossen Freude des Admirals ein paar Kähne segelten. Brücken und Türme tauchten auf, festere Häuser, hübsche Landsitze. Und als man durch Wiesen, auf denen das Heu noch in Haufen lag, über die mit Kaufbuden besetzte Schusterbrücken einzog in die festen Mauern Laibachs, da sahen selbst die Insassen des Gefängnisses durch die schwedischen Gardinen und riefen Vivat; denn zwei Tage vorher, da sie es bei Durchfahrt der neapolitanischen Königin Karoline getan hatten, war ihre Vespermahlzeit verdoppelt worden. Diesmal aber kam nichts danach; denn die Engländer hatten keinen so grossen Einfluss auf die Verwaltung wie ihre Hoheit, die Kaiserinmutter.

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