Hans Leip - Die Lady und der Admiral

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Horatio Nelson, der berühmte englische Admiral im Krieg gegen Napoleon, hat im Schlachtengetümmel ein Auge und einen Arm verloren. Was die schöne Lady Emma Hamilton nicht daran hindert, seiner Anziehungskraft zu verfallen. Die Tatsache, dass beide schon mit anderen Partnern verheiratet sind, muss da gegenüber der Macht der Liebe in den Hintergrund treten, und zumindest Emmas Gatte, der kränkliche Sir William Hamilton, toleriert die Beziehung seiner Frau zu dem mächtigen Mann. Es beginnt eine zu jener Zeit höchst skandalöse jahrelange Ménage-à-trois. In seinem akribisch recherchierten historischen Roman zeichnet Hans Leip die Geschichte dieser Beziehung anhand der Reise «dieser dreigeteilten Liebesfreundschaft» von Triest über Wien und Deutschland zurück nach London im Jahre 1800 auf humorvolle, einfühlsame und allem voran höchst unterhaltsame Weise nach.

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Kleine ärmliche Häuser; in den Gärten grosse Bohnen und türkische Erbsen. An den Zäunen blühte noch der Holunder. Das duftete nach Brot und Schnaps, nach der Dorfschenke an Samstagabenden. Wenn man die Augen schloss, konnte man sich nach Hause träumen, nach Burnham Thorpe. Da hatte der Admiral einmal die ganzen Bauern bewirtet.

Es geht abwärts, abwärts. Es riecht streng nun nach Stahlgiesserei. Nach englischem Kapital. Ein Verwalter aus Edinburgh kommt an den Wagenschlag, bittet zum Diner im Landhause eines Fabrikbesitzers. Die Hamilton lehnt ab. Sie will noch heute am liebsten nach Wien. Sie liebt nicht die Industrie. Die Luft ist ihr zu schlecht. Man fährt abwärts, abwärts. Ein Flüsschen plätschert nebenher. Die Mur. Wird breiter, stiller. Man lässt Unzmarkt hinter sich. Speist zu Abend in Judenburg im „Blauen Adler“. Man ist acht Stunden von Friesach unterwegs. Der Pöbel gafft, das Essen ist schlecht.

Die Dreieinigkeit.

Die Hamilton aber gedachte des Brunnens zu Friesach. „Meine Lieben!“ sagte sie. „Lasst uns hochhalten den Kelch Tria junkto in uno!“ und sie hob ihr volles, grobes Schoppenglas den mageren Fingern der beiden Männer zu: „Seht ihr, wie es aufsteigt im Duft, rosig, lachend? Hört ihr? Es lacht, dass die Bude wackelt und die ganze Planke Alt-England. Hoch, Horatio, kleiner Horatio! Kleiner Goldmorgen, Goldmund! Über alle Berge wirst du wachsen und die Schale schwingen über aller Köpfe und sie mit Seewasser taufen oder mit Wein! Aber nicht mit Weinen! Lach, mein Horatio! Lach, Sir William! Ist es nicht unser Horatio? Unser aller dreier kleiner, tüchtiger Held und Liebling? Hoch, Horatio!“

Und was sollte der dürre, witzwitternde, leidschnuppernde und so zutiefst beklommene Sir William tun? Er stiess voll an und stimmte in das doppelzüngige Hoch ein, legte den Arm um den betretenen Helden neben sich und grinste edel: „Horatio, mein Kleiner, grosser Admiral und Admirabler. Es gibt nur einen Horatio, und nie wird es einen zweiten geben, sondern der würde es höchstens bis zum Korporal bringen.“

Draussen klangen Hörner. Truppen marschierten. Es ist Krieg. Oder es wird bald wieder Krieg sein, murmelte die schöne Lady. Die noch immer schöne Emma, Emely, Amily, Amy Harte-Lion-Hamilton. Und strich sich behutsam und lauernd unters Herz. Es wurde spät. Man musste bleiben. Man warf die zerschlagenen Knochen in die Betten, deren Unterdaunen noch warm waren von den österreichischen Offizieren, die den englischen Gästen Platz machten und auf der Schütte im Stall weiterschliefen.

Leoben.

Man lässt sich in der Frühe aus bleiernem Schlummer reissen. Drei Eimer Bergwasser über Nelsons wirren Kopf. Notdürftige Frisur. Notdürftiges Frühstück. Weiter!

Die Strasse ist gestopft voll von Güterwagen mit Baumwollballen, daraus Militärzeug entstehen wird. Später wimmelt das Tal von Invaliden, die abwechselnd eine Stunde Marsch, eine auf Bauernkarren nach Süden ziehen, um auf den italienischen Festungen, die den Franzosen noch nicht in die Hände gefallen sind, die guten Truppen für den Felddienst freizumachen. Österreich ist dabei, ein geschlossenes Heer neu zu gestalten. Wer macht es? Ist es der Erzherzog Karl, der Abgesägte? Er ist ihnen sympathisch. Sein Schicksal ist wie das ihre. Sie werden ihn besuchen, wo er auch sei in diesem sonderbaren Deutschland.

Auf den Felsen glüht Schloss Kaisersberg, das alte und das neue. Knittelfeld, Kraubath blieben in vier Stunden zurück. Und man gelangte in sieben nach Leoben, wo man im „Schwarzen Adler“ so gründlich wie vorzüglich ein Frühstück einnahm. Das war ein Gasthof, wie man ihn in Italien nicht kannte, und wie er selbst in England selten war. Alles glänzte von Behaglichkeit, die Stühle waren edel, der Boden gebohnert, die Tapeten geschmackvoll, die Vorhänge unaufdringlich kostbar, die Teller gewärmt und die Forellen so zart wie die geeiste Buttersahne. Herr Leuthner, der Wirt, ein kluger und freundlicher Mann, der Postmeister ungewöhnlich zuvorkommend. Selbst der Zöllner am Schlagbaum ein gebildeter Mensch! Ja, in der Gaststube hing sogar eine englische Karikatur, ein gutes illuminiertes Kupfer aus der Weimarer Zeitschrift „London und Paris“. Man sieht darauf John Bull frühstücken. Nelson und eine Reihe andrer Admirale tragen Schüsseln mit Frikassee und Pasteten, aus Schlachtschiffen zubereitet, herein; am Fenster vorbei gehen die Querulanten des Parlamentes, Fox und Sheridan und rufen frech: Verdammt, der protzige Vielfrass! Der schluckt uns demnächst noch alle wie ein Hammelschnitzelchen hinunter.

Der Mann, bei dem Napoleon war.

Ein gut gekleideter Diener meldete einen Herrn von Eggenwald. Fräulein Knight erblasste, sie verstand schon Eckartshausen und schämte sich wegen ihrer unheiligen Gedanken, die ihr aus den frommen Zeilen gefiltert waren.

Da erschien auch schon ein würdiger Mann, ernst gekleidet wie ein Abbé, aber in eleganten Reitstiefeln. Und er wusste artige Worte an alle zu richten und kannte die Annalen der drei Hauptpersonen wohl und die Bücher des Ritters Hamilton und den Dinarbas von Ellis Cornelia Knight sogar auf englisch. Ob man den Friedensgarten sehen wolle, fragte er sodann höflich.

„Das Paradies?“ lächelte Sir William. „Gern!“ Er habe sich ihm in letzter Zeit so nahe gefühlt, dass er fast neugierig darauf sei.

„O wohl“, erwiderte Herr von Eggenwald, das Paradies, das er zu zeigen habe, sei leider irdisch unvollkommen, aber doch vielleicht ein Abschein des wahren, dessen Glanz nur deshalb so vollendet dünke, weil wir zu ewigem Abstand davon verurteilt seien.

„Das nenn’ ich hohe Sophisterei!“ lächelte Sir William: „Das müssen wir auf möglichst geringem Abstande nachprüfen!“ Und sie folgten ihm zu viert, da Herr Tyson schon die Rechnung beglich und nebenbei die Aufsicht über das Personal als seinen Vorzug ansah. Der Konsul aber beredete mit dem Postmeister die Schönheiten bis Wien.

Sie kamen bald an ein überaus zierlich gebautes Gartenhaus, das in wahrhaft paradiesischer Gegend lag. Nun vernahmen sie von ihrem Führer, dass allhier der Vorfriede von Campo Formio Anno siebenundneunzig zwischen Frankreich und Österreich geschlossen sei. Der Ort der Verhandlungen sei aber der oberste Stock dieses Hauses, der nur ein einziges Zimmer enthalte, also vor unliebsamen Lauschern gesichert. Da hätten sie freundschaftlich beieinander gesessen: Bonaparte, General Meerveld und der Neapolitaner Marchese di Gallo. Damals kam Istrien mit Triest, kamen Dalmatien und Venedig an Österreich. Aber die Niederlande und die Lombardei verlor es dafür an Frankreich.

Sie sahen das einfache Gemach. Die Uhr stand auf zwei. Es war Nacht gewesen.

Der Friedensgarten.

Zum Andenken an dieses geschichtliche Schach- und Schacherspiel hatte Herr von Eggenwald ein marmornes Denkmal in seinem Garten aufführen lassen. Der Sockel enthielt das Ereignis in lateinischen Inschriften und wurde durch einen kleinen Genius gekrönt. Es seien die Taten von Rivoli und Lodi, die hier ihre Ausbeute fanden, erklärte der Besitzer. Ägypten, Abukir, Acre waren damals noch nicht und auch nicht Marengo. Und der Ölzweig in der Hand des Knaben sei nicht neu vergoldet worden.

Aber die Trompete in seiner Linken habe sich besser gehalten! bemerkte Nelson grimmig, und er wisse auch warum: Der Krieg sei nicht zu Ende. —

Bruck.

Bis Bruck kannte Sir William die Gegend und war mehrmals diese Strecke gekommen, um dann über die Schweiz, den Rhein hinab durch Holland die Überfahrt nach England zu gewinnen. Jetzt aber war die Schweiz besetzt, der Rhein unsicher, Holland batavische Republik und französisch. Die Postschiffsverbindung war von Harwich—Helvetsluys nach Yarmouth—Cuxhaven verlegt worden.

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