Rudolf Stratz - Das Geheimnis von Fuensanta - Krimi

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Das Geheimnis von Fuensanta - Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Totgesagte leben länger… oder vielleicht doch nicht? Als sich nach Elfi Vohwinkels plötzlichem Tod in Fuensanta ihr Mann Christof und ihre Schwester Male bei ihrer Exhumierung erneut gegenüberstehen, ist der Sarg nicht nur zu Rechtsanwalt Burhems großem Erstaunen leer. Für Male steht fest: Christof hat Elfi ermordet! Der Ehemann verstrickt sich in Widersprüche, liefert dann aber ein stichfestes Alibi, was jedoch nichts daran ändert, dass Male weiterhin von seiner Schuld überzeugt bleibt. Nur Dr. Burhem lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und macht eine interessante Entdeckung: Das Foto einer gewissen Madame Sedlacek sieht Elfi verblüffend ähnlich. Wer nicht gestorben ist, muss doch noch am Leben sein… -

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„Ich habe gar keine Waffe bei mir!“ Der Architekt Vohwinkel murmelte es in einem müden, beinahe gleichgültigen Ton. Er sass, in der Haltung eines ganz erschöpften Menschen, am Fenster, die Hände auf den Knien ineinander gekrampft, bleich in dem hellen Tageslicht. Vonder Wand blickte, in Öl und Gold, der verstorbene Fabrikant Matteis, ein bärtiger, energischer Charakterkopf, auf seine hübsche Tochter und seinen schönen Schwiegersohn nieder. Der schwieg. Starrte vor sich hin. Es zuckte unstet über seine verstörten Züge. Sein Mund stand halb offen. Er schluckte zwei-, dreimal, bis er ihm gequält ein paar leise, gepresste Worte abrang.

„Ich weiss, Male . . . Du bist innerlich ein leidenschaftlicer Mensch . . . Bei dir geht alles tief . . .“

„Von mir ist nicht die Rede!“

„. . . wenn du auch nach aussen noch so kühl und flott auftrittst!“ Christof Vohwinkel holte sich sein Taschentuch heraus und trocknete sich den kalten Schweiss von der Stirne.

„Bitte — komm zur Sache!“

„Ich weiss, dass du mich hasst, so wie du eben hassen kannst — weil du die Elfi geliebt hast, so wie du lieben kannst . . .“

„Was willst du hier?“

„. . . und dass du sie furchtbar an mir rächen willst . . .“

„Ein Verbrechen rächt man nicht, sondern man bestraft es. Und das ist nicht meine Sache, sondern die der Gerichte, die dich unbegreiflicherweise immer noch auf Berlin loslassen . . .“

„. . . weil sie wissen, dass ich unschuldig bin! Und das weisst auch du!“ Der Architekt warf seiner Schwägerin einen verzweifelten Blick zu. In seinen weichen, südlich dunklen Augen flehte die stumme Angst eines gehetzten Tiers. „Du bist doch eine Frau! Du bist doch ein Mensch! Du kannst doch nicht kaltblütig, wider besseres Wissen, einen Menschen morden . . .“

„Ich?“

„. . . indem du behauptest, ich hätte meine Frau ermordet!“

„Sage doch, wo du während ihres Todes warst! Aha — du schweigst!“

„Sage du lieber . . .“ Christof Vohwinkel richtete sich, wachsgelb im Gesicht, langsam, wie ein erwachender Scheintoter auf. Male Matteis umfasste umwillkürlich, mit einem prüfenden Blick auf ihn, den Kolben ihres Damenrevolvers. „. . . Sage du lieber, ob du nicht in der Zeit, wo ich nicht dort war, in Fuensanta warst und im Einverständnis mit der Elfi ihren angeblichen Tod in Szene gesetzt hast!“

„Glaubst du immer noch an den hellen Unsinn?“

„Die Elfi selber ist ja zu so etwas unfähig! Du must ihr geholfen haben!“

„Warum bist du nicht, wenn du in dieser Geistesverfassung bist, im Sanatorium geblieben?“

„Du hast es dort fertig gebracht, den leeren Sarg zu verschliessen . . .“

Male Matteis stand behutsam auf, ging Fuss vor Fuss bis in die Mitte des Zimmers und legte die Zeitungen, die sie in der Hand hielt, dort auf den Tisch. Dann schritt sie rücklings, mit dem Gesicht gegen ihren Schwager, nach der Türe zurück und setzte sich.

„Es sind alte Nummern, vom vorigen Jahr, die daliegen!“ sagte sie. „Hole sie dir und lese sie bitte am Fenster! Du findest in jeder Nummer, durch acht Tage, meinen Namen als Teilnehmerin an der österreichischen Zuverlässigkeitsfahrt genannt. Es sind genau die Tage, in denen die Elfi, fern in Spanien, gestorben ist. In Linz bekam ich die Depesche und brach die Fahrt ab undd fuhr mit dem Schnellzug nach Berlin zu Mama. Vorher hatte ich vier Wochen ununterbrochen in Berlin trainiert. Jeder Mensch sah mich täglich in der Fabrik. Ich kann also unmöglich in dieser Zeit in Spanien gewesen sein. Ich war überhaupt nie dort. Ich spreche keine Silbe Spanisch. Ich habe keine Ahnung von den dortigen Menschen und Dingen. Leute, die dir glauben, dass ich in Fuensanta die Hand im Spiel hatte, wirst du allenfalls in ’ner Gummizelle auftreiben — aber sonst nirgends auf der Welt!“

„Ich werde bald selbst verrückt!“

„Aber dann spiele bitte nicht gegen mich den wilden Mann und versuche nicht, dein Schuldbewusstsein auf mich abzuwälzen! Das Unterfangen ist kindisch! Das musst du selbst in deinem ersten lichten Augenblick begreifen . . . Ich glaube, du hast jetzt gerade einen . . .“

„Ja. Ich sehe es ein . . .“ Christof Vohwinkel sprach mühsam, den Blick ins Leere. „. . . Ich . . . kann . . . diesen Verdacht . . . nicht aufrecht erhalten . . . diesen Verdacht gegen dich . . . Er kam mir so . . . in meinem Fieberzustand . . . Man klammert sich an einen Strohhalm . . .

Nein. Nein. Nein. Dann ist alles beim alten! Dann ist die Elfi wirklich tot!“ Der schöne Mann am Fenster schrie es auf. Er brach plötzlich zusammen. Er legte im Sitzen die Stirn auf die Knie. Er weinte hell wie ein Kind. Seine Stimme schluchzte erstickt. „Ich weiss ja, dass sie tot ist . . . tot . . . tot . . . tot . . .“ Der Architekt Vohwinkel stöhnte es auf. Er hatte tränenfeuchte Augen. Er schaute wirr zur Zimmerdecke. Er trommelte mit den Fäusten auf den Knien und sank plötzlich wieder wie ein zuckender Klumpen Kleider in einen neuen fassungslosen Weinkrampf zusammen. Seine Schwägerin beobachtete ihn forschend und feindselig vom anderen Ende des Zimmers. Sie schob dabei langsam ihren kleinen Revolver in die Seitentasche ihrer weissleinenen Jacke zurück.

„Nee — der Mann ist nicht mehr gefährlich . . .,“ versetzte neben ihr, wie aus ihren Gedanken heraus, eine halblaute Stimme. Der Rechtsanwalt Burhem war eingetreten. Er senkte den hageren, bartlosen Kopf zu seiner Klientin hinab. Auf seinen beweglichen Zügen zuckte jetzt nicht die gewohnte nervosa Ironie. Die klugen Augen hefteten sich durch den goldenen Zwicker durchdringend ernst auf den still weinenden Mann am Fenster.

„Laufen Sie Sturm!“ flüsterte er. „Er ist jetzt weich! Nutzen Sie die Zeit! Stellen Sie sich vor ihn hin! Reissen Sie ihm das Geständnis aus der Seele . . . So . . .“ Er folgte Male Matteis, die hastig aufsprang und durch das Zimmer auf den Architekten Vohwinkel zulief. Er satnd schutzbereit hinter ihr und schaute ihr über die Schulter. Sie beugte sich zu dem gebrochenen Mann auf dem Stuhl.

„Einmal muss es doch sein! . . .“ sagte sie entschlossen zwischen den Zähnen. „Warum quälst du noch dich und andere? . . . Sprich die Wahrheit . . .“

Eine wilde, entsetzte, abwehrende Bewegung unter ihr. Male Matteis schüttelte den Kopf. Sie beharrte, mit ihrer klaren, hellen Stimme: „Erleichtere dein Gewissen! Du hast dich doch in deinen eigenen Schlingen verstrickt! Du kannst die Widersprüche nicht aufklären! Es bleibt dir nichts übrig, als zu gestehen! Du wirst viel ruhiger werden, wenn du die Last von der Seele hast!“

„Ich war es doch nicht! Ich will nicht sterben!“ Die Stimme Christof Vohwinkels gellte durch das Zimmer. Er sprang empor. Er stand wildkeuchend da. Er griff sich mit der Hand zwischen Hals und Kragen, wie um sich in einem Ersticknungsanfall Luft zu schaffen. „Lasst mich in Ruhe! Verstanden? — Ich hab’ hier schon Leute um mich genug! Was wollen Sie denn auch noch hier, Sie Gerichtsschreiber oder wer Sie sind? . . . Ich brauche Sie nicht . . . Ich will allein sein! . . . Ich . . . ja . . . ich werde jetzt also wieder gehen!“ Der Architekt tat mechanisch ein paar Schritte zur Tür. „Mein Auto ist unten!“

„Meines auch!“ sagte der junge, blonde Referendar. „Der Untersuchungsrichter hat es sehr missfällig vermerkt, dass Sie heimlich das Sanatorium verlassen haben! Er wünscht, Sie daraufhin sofort einem Verhör zu unterziehen! Ich wollte mich, in seinem Auftrag, hier bei Ihren Verwandten, nach Ihrem mutmasslichen Verbleib erkundigen, und hatte die Chance, Sie gleich persönlich anzutreffen! Darf ich bitten, mir zu folgen!“

Christof Vohwinkel erwiderte nichts. Er ging schleppend, dumpf ergeben, mit gesenktem Haupt, ohne sich um die Anwesenden zu kümmern, über die Schwelle. Auf ihr verbeugte sich der blonde, junge Referendar korrekt nach rückwärts in das Zimmer und folgte ihm. Male schaute hinter ihrem Schwager her.

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