Rudolf Stratz - Das Geheimnis von Fuensanta - Krimi

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Das Geheimnis von Fuensanta - Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Totgesagte leben länger… oder vielleicht doch nicht? Als sich nach Elfi Vohwinkels plötzlichem Tod in Fuensanta ihr Mann Christof und ihre Schwester Male bei ihrer Exhumierung erneut gegenüberstehen, ist der Sarg nicht nur zu Rechtsanwalt Burhems großem Erstaunen leer. Für Male steht fest: Christof hat Elfi ermordet! Der Ehemann verstrickt sich in Widersprüche, liefert dann aber ein stichfestes Alibi, was jedoch nichts daran ändert, dass Male weiterhin von seiner Schuld überzeugt bleibt. Nur Dr. Burhem lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und macht eine interessante Entdeckung: Das Foto einer gewissen Madame Sedlacek sieht Elfi verblüffend ähnlich. Wer nicht gestorben ist, muss doch noch am Leben sein… -

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„Ich habe Ihnen also hiermit den Herrn Vohwinkel in Ihr Sanatorium zu treuen Händen übergeben und wasche im übrigen meine Hände in Unschuld!“ De kleine, dicke Gerichtsarzt dämpfte, im Begriff, durch die Haustür auf die Strasse zu treten, die Stimme. „Aber im eigensten Interesse Ihres mondänen Betriebs, lieber Sanitätsrat Kleemüller: haben Sie ein wachsames Auge auf das Kuckucksei, das ich Ihnen da ins Nest gelegt habe!“

„Sie meinen, dass bei Herrn Vohwinkel etwas Menschliches . . .?“

„Ja . . . Ja. Ich meine . . . So’n lütter Selbstmord macht doch oft der Umgebung mehr Schererei als dem Verflossenen selber! . . . Ist ja natürlich auch nur ’ne Möglichkeit! Die Chose ist ja noch ganz unklar!“

„Na schön! Bringen Sie mir öfter so Patienten! Die hab’ ich gern! Auf Wiedersehen!“ Der Sanitätsrat Kleemüller lief in seinem Geschäftstrab die teppichgepolsterten, noch morgenleeren Gänge entlang, in denen nu rein paar Diener in blau-weiss gestreiften Leinenjacken Staub saugten und Schwestern mit weissen Hauben und weissen Schürzen auf Pantoffeln huschten. Er glich einem feinsinnigen, bartlosen Meikus des achtzehntes Jahrhunderts, lang, hager, in einem altfränkischen Gehrock, der ganze Mann wie aus der Postkutschenzeit, auf einen vertrauenerweckenden Gegensatz zu Berlin W abgestimmt. Sein längliches Antlitz lächelte in tröstender Menschenkenntnis, seine tiefe, weiche, leise Stimme war ein milde einlullendes Opiat. Er hatte eine fast unhörbare Art, über die Schwelle von Nummer 17 zu gleiten und dem schönen, wachsbleichen Mann beschwichtigend zuzunicken, der bei seinem Eintritt das südlich weiche, dunkelkrause Haupt aus den angespreizten Handtellern hob.

„Na — Herr Vohwinkel: Was machen Sie?“

„Ich halt emir den Kopf, damit er mir nicht zerspringt!“ Der Architekt hatte die Ellbogen auf die Tischplatte, vor der er sass, gestemmt. Er stützte das Kinn auf eine Faust und richtete darüber hinweg seine dunklen Augen verglast auf den Sanitätsrat. „Hören Sie mal: Lieg’ ich am End’ noch im Bett und schlafe und trauma die ganze Geschichte . . .?“

„Nicht doch! Wir sind ganz wach und munter, Verehrtester!“

„Wenn ich nicht träuma . . ., dann gehöre ich ja eigentlich in ein Irrenhaus. Dann bin ich offenbar verrückt geworden . . .“

„Nicht so hitztig! Nicht so hitzig! Sie zwingen sich jetzt, ein bisschen was zu frühstücken!“

„. . . ich hätte meine Frau umgebracht . . . ich meine Frau . . .“

„Vielleicht versuchen Sie, ein wenig zu schlafen! . . .“

„. . . meine Frau — meine geliebte Frau . . .“

„. . . oder, wenn Sie nicht schlafen können — ich schicke Ihnen etwas leichte Lektüre . . .“

„. . . Ja — bin ich denn ausserhalb von dieser Welt — oder seid Ihr’s?“ Christof Vohwinkel schüttelte den Kopf und flüsterte vor sich hin: „Da macht man den Sarg auf . . . Er ist leer . . . Ja . . . wie kann er denn leer sein? Das ist ja eine Afferei der Augen! . . . Das ist ja nicht möglich . . .“

„Immer Ruhe — immer Ruhe, Herr Vohwinkel!“

„Schwatzen Sie nicht!“ Der schöne Mann sprang ungestüm auf. Er stiess den Stuhl zurück, das ser dem Sanatoriumsleiter gegen die dünnen Beine torkelte. „Belästigen Sie mich nicht! Was soll denn der Kram? Da steh’ ich . . .“ Er wandte sich keuchend, wie um Hilfe flehend, dem Arzt zu. „Da steh’ ich, von Feinden umringt! Es geschehen Dinge, die ich nicht begreife . . . für die ich keine Erklärung geben kann . . . Der Sarg ist leer! Der Sarg wurde leer zugenagelt . . .“ Der Architekt fasste den Doktor Kleemüller an einen Knopf seines Pastorenrocks und schüttelte den . . . „Verstehen Sie: leer zugenagelt! Man behauptet: von mir! Und ich darf nicht sagen, wo ich in dieser Zeit war, als der Sarg zugenagelt wurde. Ich werde es nicht sagen! Ich beisse mir lieber die Zunge ab!“

„Setzen Sie sich . . . Beruhigen Sie sich . . . die Nervenattacken nützen zu nichts!“

„Begreifen Sie, was das heisst?“ Der Architekt Vohwinkel blieb wildatmend stehen. „Nicht reden zu dürfen — sich nicht rühren zu dürfen — und meine Feinde triumphieren!“

„Sie haben ja gar keine!“ sagte der Sanitätsrat milde. „Sie sind ja so allgemein beliebt!“

„Ich habe eine Todfeindin!“ Christof Vohwinkel steckte die Hände in die Hosentaschen und lachte hart vor sich hin. „Sie ist meine Schwägerin und schreibt sich Male Matteis. Das Mädchen ist ungewöhnlich energisch. Dabei nicht dumm. Sehr hübsch dazu. Also alles in allem höchst gefährlich!“

„Vielen Männern sicherlich! Aber warum gerade Ihnen?“

„Sie hasst mich wie die Sünde!“ Der Architekt Vohwinkel würgte es aus trockener Kehle. „Weil sie ihre Schwester, meine Frau, vergöttert, und ich leider Gottes meine Frau in unserer Ehe sündhaft vernachlässigt habe! Von ihr wurde — das wird mir allmählich entsetzlich klar — meine Frau angestiftetm sich auf diese teuflische Weise an mir zu rächen, indem sie plötzlich in Spanien verschwand, während ich in jener Angelegenheit, über die ich nicht reden darf, abwesend war. . .“

„Herr Vohwinkel: Ich werde Ihnen mal den Puls fühlen!“

„. . . indem dann dieser leere Sarg nach Deutschland expediert wurde und dann die Male hier in Berlin anfing, das Gerücht auszustreuen, ich hätte meine Frau ermordet, bis ich schliesslich selbst die Ezhumierung beantragte — selbst — in meinem guten Gewissen — das spricht doch Bände!“

„Freilich — freilich, Herr Vohwinkel!“

„. . . und nun vorhin dastand und meinen Augen nicht traute! Und meine Schwägerin Male steht dabei und reibt sich die Hände! Die Sache ist höllisch schlau von ihr eingefädelt — das Mädchen ist mit allen Hunden gehetzt . . .“

„Herr Vohwinkel: Ihre Nerven sind hochgradig überreizt!“

„. . . Sie hat die Elfi zu dem Streich gegen mich willenlos gemacht und ihr vorgespiegelt, sie, die Elfi, müsse mir die Verirrungen meiner Ehe zehnfach heimzahlen und sich von mir befreien! Sie weiss natürlich auch jetzt gang genau, wo die Elfi steckt, und halt sie auf dem laufenden üben den Vernichtungsfeldzug gegen mich!“

„Sie müssen sofort zu Bett, Herr Vohwinkel!“

„Glückt die Kampagne, so werde ich hingerichtet. Oder verschwinde auf Lebenszeit im Zuchthaus. Finanziell ruiniert bin ich, im Vertrauen, schon jetzt! Was macht’s? Ein Mensch weniger! Es gibt ja so ’ne Masse!“

„Wenn Sie zu Bett sind, klingeln Sie der Schwester! Ja!“

„Ja glauben Sie denn, ich könnte jetzt hier krumm liegen und faulenzen, während draussen mein Fräulein Schwägerin mi rim Schweiss ihres Angesichts mein Grab schaufelt? Nein — ich werde ihr mal vor das Angesicht hintreten! Ich will sehen, ob sie meinen Blick aushält! Ich werde ihr auf den Zahn fühlen, was sie von den Geheimnissen dieses Sarges weiss! Und dann werde ich mir gestatten, dem Staatsanwalt zu melden: Fräulein Matteis gehört vor Gericht! Nicht ich!“

„Ich kann mich hier nur als Arzt äussern, und ich bin bei Ihnen für unbedingte Ruhe!“ Der Leiter des Sanatoriums Kleemüller schüttelte sein würdiges Haupt aus Hufelands Zeiten. „Was Sie vorbringen, Herr Vohwinkel, macht, klinisch beurteilt, einen durchaus pathologischen Eindruck! Schliesslich kein Wunder in Ihrer merkwürdigen Lage! Nun — nun, das gibt sich auch alles wieder mit der Zeit! Gibt sich! Halten Sie sich nur jetzt recht hübsch still auf Ihrem Zimmer! Verlassen Sie es nicht! Laufen Sie nicht unnütz in der Anstalt herum. Es regt nur Sie und die anderen auf! Na — ich schau’ später wieder nach! Morgen, Morgen, mein Bester!“

Der Sanitätsrat war geräuschlos wie ein Schatten zur Türe hinausgeweht. Christof Vohwinkel zuckte geistesabwesend die Achseln. Er hatte auf das Milchgeplätscher der vielen Worte gar nicht mehr hingehört. Er trat zu dem einzigen Fenster seines Gemachs. Er schaute nach dem grossen, grünen Garten des Sanatoriums hinaus. Die Bänke neben den Kieswegen, die Liegestühle auf dem Rasen, die Hängematten zwischen den Bäumen waren jetzt noch alle leer, die Patienten noch im Bad, in Wickeln, im Zanderraum, im Röntgenkabinett, in der pneumatischen Kammer, unter den Fäusten des Masseurs, auf der Wage, unter der Dusche. Es klopfte. Die Schwester brachte das Frühstück. Christof Voheinkel blinzelte sie misstrauisch an.

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