Rudolf Stratz - Das Geheimnis von Fuensanta - Krimi

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Totgesagte leben länger… oder vielleicht doch nicht? Als sich nach Elfi Vohwinkels plötzlichem Tod in Fuensanta ihr Mann Christof und ihre Schwester Male bei ihrer Exhumierung erneut gegenüberstehen, ist der Sarg nicht nur zu Rechtsanwalt Burhems großem Erstaunen leer. Für Male steht fest: Christof hat Elfi ermordet! Der Ehemann verstrickt sich in Widersprüche, liefert dann aber ein stichfestes Alibi, was jedoch nichts daran ändert, dass Male weiterhin von seiner Schuld überzeugt bleibt. Nur Dr. Burhem lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und macht eine interessante Entdeckung: Das Foto einer gewissen Madame Sedlacek sieht Elfi verblüffend ähnlich. Wer nicht gestorben ist, muss doch noch am Leben sein… -

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7

Male rannte die Treppe hinauf. Auf dem Flur hörte sie schon aus dem Salon die erhitzte Stimme der Mutter. Dazwischen das kräftige Kanzelorgan des Onkels Theodor, des Pfarrers aus der Altmark:

„Gott ist allwissend, Amalie, aber die Menschen nicht!“

„Wo der Hellseher mir doch damals genau gesagt hat, wie das gestohlene Teeservice aussah . . .“

„Das ist so echt euer Berlin! In die Kirche geht ihr nicht . . .“

„. . . wo er mir Stück für Stück beschrieben hat — die Silberkanne . . . das Sieb . . .“

„. . . aber zu solch abergläubischem Getue . . .“

„Ich hab’ mein Silber doch wieder!“

„Durch die Polizei!“

„. . . nachdem der Hellseher die nötigen Winke gegeben hat! Ich schwör’ auf den Strohmeyer!“

„Herr — vergib ihr!“ Der Pfarrer Schuh wandte sich mit einem Seufzen von seiner Schwester. Er war ein langer, dünner Mann mit einem ganz feinen, rosig zarten, in einer graublonden Vollbartwildnis kaum erkennbaren Gesicht. Frau Matteis war jünger al ser, Anfang fünfzig, mittelgross, beweglich, lebhaft wie ihre Tochter, auf die sie mit gerungenen Händen losstürzte.

„Male! Endlich! Da bist du! Um Gottes willen . . . Erzähle . . . Erzähle . . .“

„Ich hab’ dir ja schon alles am Telefon erzählt! Mehr weiss ich selbst nicht!“ Das junge Mädchen warf aufgeregt Hut und Handschuhe auf den Rundtisch, hinter dem auf einem Sofa die Tanten Minna und Aurelia sassen, die eine, das alte Fräulein Schuh, die Schwester ihrer Mutter, die andere, die Frau des Pfarrers, ihre Schwägerin. Der Polytechniker Schuh, deren Sohn, stand daneben. Da war noch die Primanerin Lotte und der junge Bankbeflissene Karl Matteis, Kinder des auch achon verstorbenen, vervetterten Kommerzienrats Matteis — alle teils ohnedies zu Besuch im Haus, teils telefonisch zusammengetrommelt, alle Aktieninhaber des Familienclans der Matteis-Automobil A.-G., alle Frauen und Jugendliche, ausser dem Wort Gottes vom Lande, dem gegenüber den Geheimnissen Berlins weltfremden Pfarrer Schuh. Male hielt sich, in dem allgemeinen Wirrwarr, die Ohren zu.

„Kinder — tut mir den einzigen Gefallen und schreit nicht alle durcheinander!“ sagte sie. „Mit dem Gerede und Gejammer um die Elfi kommen wir nicht weiter! Es muss gehandelt werden! Ich muss handeln! Ich bin der einzige Mann in der Familie! Verzeihe, Onkel Theodor — ich meine natürlich nur in solchen Abenteuern und Gefahren, wie sie jedem bevorstehen, der sich in diese dunkle Mordsache hineinmengt! Wie?“ Sie wandte sich zu ihrer Mutter. „Offenbar hat er sie in der Nähe von Fuensanta ermordet! Ich fahre sofort hin und stelle Nachforschungen an . . .“ Sie klingelte. „Laufen Sie rasch hinüber ins Büro, Martha!“ befahl sie dem eintretenden Mädchen. „Ich lasse Herrn Gilg, den spanischen Korrespondenten, bitten, sich sofort zu mir hierher zu bemühen! . . . Ja. Er hat die Elfi ermordet, Mama! Augenblicklich ist er hinter mir her, wahrscheinlich, um mich auch auszurotten! Er ist auf dem Weg! Er wird gleich da sein!“

„Um Gottes willen . . . die Polizei . . .“

„Die Polizei gibt ja ihren Segen dazu! Vorhin hat er mich schon in der Stadt am Hals gepackt gahabt und gebeutelt! Sie haben ihn auf die Wache gebracht! Da ist er wieder! Aus dem Sanatorium ist er auch ausgebrochen! Nichts gegen ihn zu machen! Nein — lass nur, Mama! Ich graule mich nicht vor ihm! Er soll nur kommen! Ihr braucht euch nicht jetzt schon unter die Stühle zu verkriechen! Ich empfange ihn unter vier Augen! Ich lasse ihn nicht aus dem Zimmer, ehe er mir gesteht, was er mit der Elfi gemacht hat.“

„Was sagt er denn bis jetzt?“

„Mit eiserner Stirne und schlecht gespielter Überraschung: Er wisse von nichts!“

„Und wenn er dabei bleibt?“

„Dann wüssen wir mit allen Kräften auf andere Weise die Wahrheit entschleiern! Wie, Mama? Dein Gedankenleser — von damals — mit dem gestohlenen Teeservice — ach — ich bitt’ dich — das ist ja reiner Unsinn! Herr Gilg!“ Male Matteis eilte dem eintretenden glattrasierten und respektablen Fünfziger entgegen. „Bestellen Sie Ihr Haus! Verabschieden Sie sich von Ihrer Familie! Sie müssen heute noch nach Spanien fliegen. Ich brauche Sie dort, weil ich doch kein Wort Spanisch verstehe. Ich komme mit achthundert Kilometer täglich im Auto hinterher. Bitte, schicken Sie mir mal gleich den Werkmeister, den Giesebrecht! Ich treffe mich mit Ihnen an der Pyrenäengrenze! Wie? Ja! Ich muss in Spanien das Rätsel des Verschwindens meiner Schwester lösen! Mama — lasse mich um Gottes willen mit deinem Hellseher Strohmeyer in Ruhe! Schreiben Sie mir genau die Route auf, Herr Gilg! Ich schicke Ihnen meinen Pass! Besorgen Sie die ganze Wirtschaft auf dem Konsulat! Verlieren Sie keine Minute! Ich hab’ jetzt nicht die Zeit, Ihnen alles zu erklären! Also auf nachher! Adieu! Adieu! —

„Herrgott! Ihr macht mich direct nervös mit eurem Gedankenleser!“ Male Matteis wandte sich zu der Mutter und den zappelnden Tanten. „Das weiss ich, dass der gute Mann drüben in der Frankfurter Allee wohnt — nur ’ne Viertelstunde mit dem Auto von hier! . . . Aber mir ist jetzt die Zeit wirklich für solche Kindereien zu kostbar!“

„Du hast recht! Das sind heidnische Experimente, aber nichts für gutr Christen!“ bestätigte der Pfarrer. Male warf ungeduldig den Kopf zurück.

„Du machst einen ganz rebellisch, mit deiner salbungsvollen Art, Onkel! Du erreichst gerade das Gegenteil! Ich bin ein ganz moderns Mächen! Warum sollte ich nicht an Hellseherei galuben? Ich tu’s bloss nicht, weil ich zu nüchtern veranlagt bin! Das ist mein persönliches Pech! Gott sei Dank, Giesebrecht: Da sind Sie! . . . Kommen Sie mal fix daher!“

Paul Giesebrecht, der Berufsrennfahrer der Fabrik, war ein breitschulterig untersetztes, langsames, nervenloses Geschöpf, Voll eherner Ruhe auf dem vollmondrunden, gutmütig bartlosen, hamsterbärtigen Antlitz mit den kleinen, schläfrig halbgeschlossenen Augen. Male nahm ihn vertraulich bei der Hand.

„Wir müssen zusammen nach Spanien fahren, Paule,“ sagte sie atemlos. „Wann? Heute noch! In ein paar Stunden! Richten Sie unseren mordsbesten Wagen! Wir lösen uns gegenseitig am Steuer ab! Dann kommen wir schon schnell genug durch Europa! Es ist ja jetzt im Juni so lange hell! Herr Gilg fliegt voraus! Auf Wiedersehen! Martha — packen Sie meine Sachen in den Autokoffer! Martha! Wo steckt denn wieder die Martha?“

„Es hupt draussen!“ verkündete die Primanerin Lotte bang.

„Es fährt ein Taxameter vor!“ Die Stimme des Pfarrers schwankte unsicher.

„Der Onkel Christof sitzt darin!“ schrie der Bankbeflissene.

„Er springt heraus!“

„Er läuft ins Haus!“

„Martha . . . sind Sie endlich da?“ sagte Male Matteis ruhig. „Herr Vohwinkel? Ja. Ich habe ihn schon gesehen! Führen Sie meinen Schwager in das grüne Zimmer! Ich komme gleich!“

Der schöne Mann stand stumm in der Mitte des Gemachs. Leise öffnete sich die Tür ein wenig. Males hübscher Kopf spähte misstrauisch durch den Spalt nach dem Besucher.

„Geh mal bitte bis zum Fenster hin!“ sagte sie. „So! Danke!“ Sie trat vorsichtig, auf den Fussspitzen ein und setzte sich hart neben der Türe auf einen Stuhl, den Blick immer fest, wie eine Löwenbraut im Käfig, auf den dunklen Schattenriss ihres Schwagers drüben vor der hellen Scheibe gerichtet.

„Bitte — nimm dort Platz! Auf dem Fauteuil neben dem Fenster! Komme mir nicht näher! Du erlaubst schon, dass ich der Vorsicht halber die Breite des Zimmers zwischen uns lege! Ich bin darin komisch! Ich hab’ es nicht gern, am Hals gewürgt zu werden. Auch nicht von den nächsten Verwandten! —

Was diese Art von Familienleben betrifft,“ Male Matteis öffnete, unter einem Stoss Zeitungsblätter, die sie in der Linken hielt, hervor die rechte Faust. In der Handfläche ruhte schussgerecht ein winziger Revolver. „Bilde dir nicht ein, dass das ein Kinderspielzeug ist! Das Ding ist scharf geladen! Es schiesst und trifft! Ich hab’ es auf den Lendstrassen immer im Auto mit! Das nur beiläufig! Du verstehst . . .“

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