Mark Billingham - Ein Herz und keine Seele

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Sarah ist eine ganz normale Mutter. Morgens fährt sie ihren sechsjährigen Sohn Jamie zur Schule, nachmittags holt sie ihn wieder ab. Dabei trifft sie immer dieselben Eltern vor dem Schultor und tauscht sich mit ihnen über die Kinder aus. Sarah gehört dazu – doch sie hat ein dunkles Geheimnis, das niemand erfahren darf.
Detective Tom Thorne wird gerufen, um den Tod einer Frau zu untersuchen, die sich vor einen Zug geworfen hat. Thorne könnte den Selbstmord eigentlich schnell zu den Akten legen, ihn beschleicht jedoch das ungute Gefühl, dass mehr dahintersteckt als es zunächst den Anschein hat. Seine Ermittlungen geben ihm recht: Die Frau ließ sich auf einen Betrüger ein, der erst ihr Herz und dann ihre gesamten Ersparnisse stahl.
Dieser Mann begegnet nun Sarah. Ihr Zusammentreffen setzt eine teuflische Entwicklung in Gang – und konfrontiert nicht nur Thorne mit der erschütternden Frage: Wie weit gehen Menschen, um anderen ihre Liebe zu beweisen?

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Die Frage blieb unbeantwortet. Tanner schaute auf ihre Füße, die peinliche Stille wurde nur durch die Gespräche und das Lachen der Kollegen vor der Tür unterbrochen.

»Sie hat sich umgebracht, Russell«, sagte Thorne, als wüsste Brigstocke nicht längst Bescheid, als könnte seine Bemerkung noch etwas ändern, auch wenn er davon ausging, dass die Entscheidung längst gefallen war. Doch was blieb ihm übrig?

»Ja, das ist schrecklich.« Brigstocke beugte sich über seinen Schreibtisch. »Aber abgesehen von dem Betrug –«

» Seinetwegen . Wegen dem, was er getan hat, und den Gefühlen, die es in ihr ausgelöst hat. Er hat ihr alles genommen, er hat sie erniedrigt .« Thorne schaute zu Tanner hinüber. Sie nickte und schob offenbar ihre eigenen Zweifel beiseite, um ihn wie versprochen zu unterstützen. »Er hat sie mehr oder weniger vor diesen Zug gestoßen.«

»Ich denke, das ist ein bisschen übertrieben.«

»Da bin ich anderer Meinung.«

»Genau genommen ist es ziemlich übertrieben, und mit ›mehr oder weniger‹ brauchen Sie vor Gericht erst gar nicht zu erscheinen.«

Thorne drehte sich auf dem Absatz um, nahm sich einige Sekunden, um ein paar äußerst deftige Bemerkungen herunterzuschlucken, und wandte sich dann langsam wieder dem DCI zu. »Vor einigen Monaten kam in Birmingham ein ähnlicher Fall vor Gericht. Und Ende letzten Jahres irgendwo im Norden.«

»Newcastle«, soufflierte Tanner.

»Genau. Zwei Schwachköpfe aus diesen Selbstmord-Chatrooms. Beide kamen in den Knast, weil sie andere ermuntert hatten, die sich dann tatsächlich umbrachten. Sie hatten sie angestachelt, sie über die wirksamsten Methoden informiert oder was auch immer und sie provoziert, es zu tun.«

»Richtig«, sagte Brigstocke. »Aber soweit wir wissen, hat dieser Jennings nichts dergleichen getan.«

»Ich habe mit einer Bekannten bei der Staatsanwaltschaft gesprochen.«

»Ach, tatsächlich?«

Thorne hob eine Hand, um dem Anschiss zuvorzukommen, den er unweigerlich auf sich zukommen sah. »Einfach bei einem Drink, okay? Nichts Offizielles. Jedenfalls glaubt sie, dass, wenn wir ihn schnappen, es genug Gründe dafür geben könnte, sein Verhalten in anderem Licht zu betrachten. Sie sagt, wir müssten nachweisen, dass er vorsätzlich gehandelt hat, was aber nicht allzu schwer sein sollte.«

»In welchem anderen Licht?«

»Nicht als einfachen Betrug, sondern als sorgfältig geplanten und systematischen emotionalen Missbrauch. Wenn wir ein paar freundliche Experten in den Gerichtssaal holen, die bezeugen, dass dieser Missbrauch bei Philippa Goodwins Entscheidung, sich umzubringen, eine entscheidende Rolle gespielt hat … dann haben wir eine Chance.«

»Was für eine Chance? Egal was die Staatsanwaltschaft aus dem Hut zaubert, Mord ist es sicher nicht.«

»Nein. Totschlag vielleicht? Ich weiß nicht …« Wieder warf Thorne einen Blick auf Tanner, doch ihre Miene ließ ihn gleich wieder wegschauen. »Diese Frau, mit der ich gesprochen habe, hat sich jedenfalls ziemlich in die Sache reingesteigert.«

Brigstockes Gesichtsausdruck war Thorne nur allzu vertraut. Verdruss, Erschöpfung und etwas, das – erfreulicherweise – nach Resignation aussah. Er seufzte. »Was wollen Sie genau?«

»Im Augenblick bloß ein paar Kollegen aus der Forensik, die sich Goodwins Wohnung anschauen, mehr nicht. Jennings dürfte ziemlich gut darin sein, sich unsichtbar zu machen. Wahrscheinlich hat er alle offensichtlichen Spuren verschwinden lassen. Aber was Fingerabdrücke und DNA betrifft, dürfte er keine große Chance gehabt haben. Und dann sehen wir, ob sich daraus etwas ergibt.«

»Und wenn nicht?«

»Dann schadet es jedenfalls nicht. Wie Sie gesagt haben: Wir geben alles ans Betrugsdezernat und überlassen den Fall den Kollegen.« Thorne wartete einen Moment. »Im Moment haben wir nicht allzu viel auf unseren Schreibtischen –«

»Im Moment.«

»… Und es versteht sich von selbst, dass, sollte ein großer Fall reinkommen, der natürlich Vorrang hat.«

»Selbstverständlich«, sagte Brigstocke. »Es sei denn, Sie sind zu beschäftigt damit, mit unseren Freunden von der Staatsanwaltschaft zu flirten und sich gegenseitig die Mordstatistiken vorzulesen.«

»Ich stehe mehr auf Happy Ends«, entgegnete Thorne. »Eine nette Liebesgeschichte oder so was.« Wieder waren direkt vor der Tür Stimmen zu hören. »Also, wie sieht es aus mit dem Forensikerteam?«

Der DCI murmelte ein paar deftige Kommentare vor sich hin, die trotz der Geräusche von draußen nicht zu überhören waren.

Thorne kannte Brigstocke gut genug, um das als ein Ja zu verbuchen.

Sobald sie zurück im Einsatzraum waren, fragte Tanner: »Und, wer ist diese Frau von der Staatsanwaltschaft?«

»Hab ich nicht von ihr erzählt?«

»Nein.«

»Wahrscheinlich, weil ich sie erfunden hab.«

»Um Himmels willen.«

»Ich musste mir was aus den Fingern saugen. Na ja, ehrlich gesagt hab ich heute Nacht im Bett schon drüber nachgedacht, aber du weißt, was ich meine.«

»Klar.« Tanner verschränkte die Arme. »Und was passiert, wenn das alles durch irgendein Wunder zu einem Resultat führt und Brigstocke dich bittet, dich mit deiner Freundin bei der Staatsanwaltschaft in Verbindung zu setzen?«

»Dann wurde sie eben pensioniert oder gefeuert. Oder ist gestorben.« Thorne zuckte die Achseln. »Mir fällt schon etwas ein.« Er lächelte, erkannte aber schnell, dass Tanner sich nicht um den Finger wickeln lassen würde. »Komm schon, Nic, das wird schon.«

Tanner drehte sich um und ging. Thorne machte ein paar halbherzige Schritte hinter ihr her, gab dann aber auf. Von einem Schreibtisch in der Nähe warf ihm Dipak Chall, der das Gespräch verfolgt hatte, einen fragenden Blick zu. Thorne schüttelte den Kopf.

Machen Sie weiter, hier gibt’s nichts zu sehen.

Er würde später mit ihr reden.

Als Thorne Nicola Tanner kennengelernt hatte, war sie von ihrem Job genauso angepisst gewesen wie sämtliche Kolleginnen und Kollegen, die er kannte. Sie hatte gewirkt, als hätte sie die Vorschriften, auf deren Befolgung sie so großen Wert legte, höchstpersönlich erfunden. Und als wäre die Vorstellung, einen Vorgesetzten hinters Licht zu führen, für sie genauso abwegig wie die Annahme von Bestechungsgeld. Oder Sex mit jemandem, der einen Penis hatte.

Inzwischen allerdings arbeiteten sie seit fast einem Jahr zusammen, und die Dinge hatten sich ein wenig verschoben. Manchmal redete Thorne sich ein, dass Tanner ihre etwas entspanntere Einstellung zu den Vorschriften ihm zu verdanken hatte, dass sein schlechter Einfluss hilfreich gewesen war. Hin und wieder machte sie sogar selbst Andeutungen in diese Richtung. Dabei wussten sie beide, dass es nur eine willkommene Ausrede war.

Und nicht so unbequem wie die Wahrheit.

Der Mord an Tanners Partnerin Susan hatte sie auf eine Art und Weise verändert, die Thorne erst sieben Monate zuvor, während des dramatischen Höhepunkts eines Falls, klar geworden war. Ein verdammt blutiger Tatort und ein Vorfall, über den sie seitdem kaum gesprochen hatten, hatten sie zusammengeschweißt.

Lügen und Gesetzwidrigkeiten – Blut – bestimmten seither jeden gemeinsamen Augenblick und ließen Tanner ein wenig bereitwilliger reagieren, wenn Thorne sie mal wieder um einen Gefallen bat.

Was diesen speziellen Gefallen in Brigstockes Büro betraf, hatte Thorne ihre Zweifel gespürt, auch wenn sie seiner Bitte Folge leistete und ihre Rolle perfekt spielte: die Vernünftige, die Beamtin, der die Vorgesetzten vertrauen konnten. In Wahrheit hatte Thorne sich tatsächlich etwas aus den Fingern gesogen und zweifelte ebenso wie Tanner daran, dass sie Patrick Jennings jemals für etwas anderes drankriegen würden als für seine Finanzdelikte.

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