Mark Billingham - Ein Herz und keine Seele

Здесь есть возможность читать онлайн «Mark Billingham - Ein Herz und keine Seele» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ein Herz und keine Seele: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ein Herz und keine Seele»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Sarah ist eine ganz normale Mutter. Morgens fährt sie ihren sechsjährigen Sohn Jamie zur Schule, nachmittags holt sie ihn wieder ab. Dabei trifft sie immer dieselben Eltern vor dem Schultor und tauscht sich mit ihnen über die Kinder aus. Sarah gehört dazu – doch sie hat ein dunkles Geheimnis, das niemand erfahren darf.
Detective Tom Thorne wird gerufen, um den Tod einer Frau zu untersuchen, die sich vor einen Zug geworfen hat. Thorne könnte den Selbstmord eigentlich schnell zu den Akten legen, ihn beschleicht jedoch das ungute Gefühl, dass mehr dahintersteckt als es zunächst den Anschein hat. Seine Ermittlungen geben ihm recht: Die Frau ließ sich auf einen Betrüger ein, der erst ihr Herz und dann ihre gesamten Ersparnisse stahl.
Dieser Mann begegnet nun Sarah. Ihr Zusammentreffen setzt eine teuflische Entwicklung in Gang – und konfrontiert nicht nur Thorne mit der erschütternden Frage: Wie weit gehen Menschen, um anderen ihre Liebe zu beweisen?

Ein Herz und keine Seele — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ein Herz und keine Seele», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie versucht, seinem direkten Blick standzuhalten, was ihr aber nur für einige Sekunden gelingt.

»Ich meine, für Sie ist es wahrscheinlich nicht ganz so ein Glück …«

Er lächelt, und sie bemerkt seine schönen Zähne. Ein echtes Zahnpasta-Lächeln. Einen kurzen Moment fragt sie sich, ob sie vielleicht künstlich sind, verwirft den Gedanken aber schnell. »Was für Meetings?«

Er winkt ab. »Ach … bloß mit Investoren.«

Sie nickt, um zu zeigen, dass sie beeindruckt ist.

»Nein, nur … Ich hab versucht, noch ein bisschen Geld für eine Sache zu sammeln, die ich auf die Beine stellen will. Ziemlich langweilig, solche Meetings. Ernsthaft. Ich meine, so, dass-man-sich-die-Augen-mit-einem-Löffel-rausschaufeln-will langweilig.«

Sie lacht und nimmt einen Schluck Bier.

»Ich meine, Sie fänden es vielleicht sogar einigermaßen interessant, aber glauben Sie mir: Ich war tagelang bloß mit diesem einen Thema beschäftigt, ich würde viel lieber über etwas anderes reden. Irgendwas anderes.«

»Zum Beispiel …«

»Zum Beispiel über Sie

Wieder lacht sie. Sie genießt den Abend. »Damit habe ich kein Problem.«

Eine Kellnerin erscheint und fragt, ob sie schon in die Speisekarte geschaut hätten. Er sagt, es klinge alles sehr verlockend, aber sie wollten nicht lange bleiben. Die Kellnerin verschwindet wieder.

»Also … Was haben Sie neulich wirklich geschrieben? Im Café?«

Sie überlegt ein paar Sekunden und gelangt zu dem Schluss, dass es zu früh ist, um aus der Deckung zu kommen, und sei es auch nur ein bisschen. »Sagen wir es mal so: Sie würden niemals draufkommen.«

»Nein?«

»Keine Chance.« Hin und wieder wirft sie gern ein Bröckchen Wahrheit ein, um ihrer Lüge ein bisschen … Substanz zu verleihen.

»Dann sind Sie tatsächlich eine Art Schriftstellerin, stimmt’s?« Er neigt den Kopf zur Seite und streicht sich über die grauen Bartstoppeln. »Ich kenne eine Menge Leute, die mit ihren Laptops in solchen Lokalen sitzen und so tun, als würden sie an irgendeinem Meisterwerk feilen. Aber in Wirklichkeit machen sie überhaupt nichts. Und natürlich hab ich Sie neulich ein bisschen auf den Arm genommen … Aber ich schwöre: Als ich Sie gesehen hab, dachte ich sofort, dass Sie wahrscheinlich eine richtige Schriftstellerin sind.«

»Ich … versuche es jedenfalls«, sagt sie.

»Okay. Kann man davon leben?« Er schüttelt den Kopf und starrt in sein Glas. »Tut mir leid, ich bin viel zu neugierig für ein erstes Date.«

Sarah starrt auf den Rest ihres Getränks. Sie denkt, dass es wahrscheinlich gut wäre, bald aufzubrechen. Sie denkt, dass er etwas Bestimmtes an sich hat. Dass sie, wenn sie sich von ihm bumsen ließe, am Ende wohl auf der Strecke bleiben würde.

Sie sagt: »Wahrscheinlich verdiene ich weniger als meine Babysitterin, zum Glück bin ich nicht drauf angewiesen.«

»Weil Sie andere Eisen im Feuer haben.«

»Kann man so sagen.«

»Aber es macht Ihnen Spaß?«

»Oh ja.«

Wieder hebt er das Glas. »Und das ist das Wichtigste, oder?« Er sieht, wie sie auf ihre Uhr schaut und schnell ihre Flasche leert. »Okay, am besten lasse ich Sie jetzt nach Hause fahren.«

Sie schiebt den Stuhl zurück, doch in Wahrheit hat sie es eigentlich nicht eilig, sich zu verabschieden. Dann denkt sie an Jamie, wie er eingemummelt im Bett liegt, die Knie bis an den schmalen Oberkörper hochgezogen und den Daumen im Mund wie ein Baby. »Ich muss …«

»Das irgendwann wiederholen, stimmt’s?«

»Falls Sie noch mal ein bisschen Abwechslung von Ihren langweiligen Meetings brauchen.«

»Aber immer«, sagt er.

»Sie haben ja meine Nummer.« Sie streckt den Arm über den Tisch und berührt kurz seine Hand. »Und ich hab Ihre.«

Sie stehen auf und nehmen ihre Taschen und Mäntel. Sie checken ihre Handys. Ein Mann mit einem Glas in der Hand wartet schon darauf, sich auf den frei werdenden Tisch zu stürzen, doch sie lassen sich nicht hetzen.

»Ich fahre Sie zurück zu Ihrem Auto.«

»Das ist nicht nötig.«

»Sie werden es nicht heil über diese Straße schaffen.«

»Ich komm schon klar, ehrlich.« Conrad bindet sich sorgsam sein Halstuch um. Ein Seidentuch, denkt Sarah und sieht, wie der Stoff durch seine Finger gleitet. »Ab und zu muss man auch mal ein Risiko eingehen«, sagt er. »Meinen Sie nicht?«

NEUN

Thorne und Hendricks traten aus dem Bengal Lancer und gingen die Kentish Town Road entlang Richtung Süden. Es war kalt, zum Glück aber trocken. Thorne summte eine Melodie, die ihm schon den ganzen Tag durch den Kopf ging. Vorsichtig trug er die braune Papiertüte mit den Resten des Lammgerichts, das er nicht ganz geschafft hatte.

»Gott, hab ich den Laden vermisst.«

Hendricks rülpste und setzte ein Grinsen auf. »So weit muss es ja jetzt nicht mehr kommen, Kumpel.« Er klopfte Thorne auf die Schulter. »Jetzt, wo du wieder hier wohnst.«

»Vorübergehend.«

»Wirklich?« Hendricks’ schleppender Manchester-Akzent zog das Wort in die Länge, was seinen Sarkasmus noch offensichtlicher machte.

»Ich hab doch gesagt, es ist nur auf Probe.«

»Natürlich.«

»Wir sehen mal, wie es läuft.«

»Klar. Und wie läuft es? Wie lange ist es jetzt her … sechs Wochen?«

Thorne blieb stumm.

In Wirklichkeit waren es fast zwei Monate, seit Helen die Bombe zum Platzen gebracht und ihm verkündet hatte, sie brauche ein wenig Raum für sich. Dass es ihnen vielleicht helfen würde, wenn jeder eine Weile allein wohnen würde. Denn es sei schwierig, nicht wahr, zwei Bullen unter einem Dach? Schwieriger als bei anderen. Es gebe zusätzliche … Stressfaktoren.

Eine räumliche Trennung könnte uns beiden guttun, und ich hab das Gefühl, ich brauche ein bisschen Zeit allein mit Alfie …

Thorne hatte gar nicht erst versucht zu diskutieren, denn er kannte Helen und begriff sofort, dass es wenig Sinn haben würde. Hendricks war der Erste gewesen, dem er es erzählt hatte, und da er auch ihn gut kannte, hatte er mit etwas so Alltäglichem wie Mitgefühl erst gar nicht gerechnet.

Zum Glück.

»Na ja, ich kann nicht behaupten, dass es mich überrascht«, hatte Hendricks stattdessen gesagt. »Ich meine, versteh mich nicht falsch, ich hab mich immer gefragt, wie lange sie es mit dir aushält.«

»Toll, danke, Phil! Wie war denn dein Job bei der Telefonseelsorge so?«

»Du hast mich gefragt. Und im Innersten wusstest du genau, was kommt.«

»Dann red weiter.«

»Weil du dich an deine alte Wohnung geklammert hast, nur für alle Fälle. Als eine Art Rettungsring oder so was.«

»Das ist doch Schwachsinn. Die Miete konnten wir verdammt gut gebrauchen. Abgesehen davon war es übrigens Helens Idee, nicht meine.«

»Hat sie dich abserviert?«

»Nein. Ich sag doch –«

»Was ist denn eigentlich passiert?«

In Wahrheit wusste auch Thorne es nicht genau. Er selbst war einigermaßen glücklich gewesen und hatte geglaubt, das gelte auch für Helen. In den Monaten vor der Trennung hatte eine gewisse Spannung geherrscht, aber sicher nichts, was Thorne als irreparabel betrachtet hätte. Und es war in keiner Weise mit dem zu vergleichen, was Helens jüngere Schwester Jenny sich geleistet hatte. Rückblickend betrachtet war es Ironie pur, aber Helens Bedürfnis nach »ein wenig Raum« hatte sich nicht allzu lange nach dem klärenden Gespräch zwischen ihm und Jenny entwickelt, als sie ihm gestanden hatte, dass sie diejenige war, die sich in einer miesen Beziehung gefangen fühlte und in Wirklichkeit eifersüchtig auf Helen und ihn war.

Hatte sie gelogen?

Hatte sie in Wirklichkeit nie aufgehört, seine Stellung zu untergraben, hatte sie einfach weitergemacht, weil sie glaubte, er würde sie nicht mehr verdächtigen?

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ein Herz und keine Seele»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ein Herz und keine Seele» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ein Herz und keine Seele»

Обсуждение, отзывы о книге «Ein Herz und keine Seele» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x