Mark Billingham - Ein Herz und keine Seele

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Sarah ist eine ganz normale Mutter. Morgens fährt sie ihren sechsjährigen Sohn Jamie zur Schule, nachmittags holt sie ihn wieder ab. Dabei trifft sie immer dieselben Eltern vor dem Schultor und tauscht sich mit ihnen über die Kinder aus. Sarah gehört dazu – doch sie hat ein dunkles Geheimnis, das niemand erfahren darf.
Detective Tom Thorne wird gerufen, um den Tod einer Frau zu untersuchen, die sich vor einen Zug geworfen hat. Thorne könnte den Selbstmord eigentlich schnell zu den Akten legen, ihn beschleicht jedoch das ungute Gefühl, dass mehr dahintersteckt als es zunächst den Anschein hat. Seine Ermittlungen geben ihm recht: Die Frau ließ sich auf einen Betrüger ein, der erst ihr Herz und dann ihre gesamten Ersparnisse stahl.
Dieser Mann begegnet nun Sarah. Ihr Zusammentreffen setzt eine teuflische Entwicklung in Gang – und konfrontiert nicht nur Thorne mit der erschütternden Frage: Wie weit gehen Menschen, um anderen ihre Liebe zu beweisen?

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Oder kannte sie ihre Schwester einfach nicht so gut, wie sie glaubte?

Letztlich war die Frage theoretischer Natur, denn Helen hatte ihre Entscheidung getroffen und ließ sich nicht mehr davon abbringen. Er hoffte, früher oder später ihre Gründe zu begreifen, und trotz der zynischen Kommentare seines besten Freundes wollte er immer noch an die Chance glauben, dass sie sich zu einem zweiten Versuch entschließen würde. Er liebte Helen und war einigermaßen zuversichtlich, dass auch sie ihn noch liebte, zusammen hatten sie so vieles durchgestanden.

Und doch …

Er wusste, dass ein gehöriger Teil des Schmerzes, den er empfunden hatte und immer noch empfand, bloß auf das Konto seines verletzten Egos ging. Dieses Gefühl kannte er, seit seine erste Freundin ihn wegen eines Arschlochs aus dem Rugbyteam verlassen hatte. Er wusste, dass der Schmerz nicht ewig anhielt. Tatsache war, dass er sich trotz allen Kummers, den seine – im Augenblick noch theoretische – Rückkehr in ein Leben als Single bedeutete, langsam an den Gedanken gewöhnte.

Er fing sogar an, es ein wenig zu genießen.

Seine Wohnung, sein Lieblingsrestaurant, sein Pub um die Ecke. Außerdem war es schön, wieder in Hendricks’ Nähe zu wohnen. Thorne hatte sich nie ganz damit abgefunden, mit Helen in Tulse Hill zu leben. Und das nicht nur, weil er morgens länger zur Arbeit brauchte.

Auf dieser Seite des Flusses hatte er sich schon immer wohler gefühlt.

Sie verlangsamten ihre Schritte und blieben an der Ecke zur Prince of Wales Road stehen. Thorne würde rechts abbiegen und in fünf Minuten seine Wohnung erreicht haben, Hendricks geradeaus zu seiner Wohnung in Camden weitergehen.

»Alfie vermisse ich wirklich«, sagte Thorne. Helens Fünfjährigen. Thorne hatte seine Sachen gepackt und die Wohnung verlassen, als der Junge in der Vorschule war. Seitdem waren sie sich nur ein paarmal begegnet.

»Soll das heißen, dass du Helen nicht vermisst?«

»Nein, du Idiot. Natürlich tue ich das.«

»Helen hat doch nichts dagegen, dass du dich mit dem Jungen triffst, oder?«

Thorne zuckte die Achseln. »Für sie ist es in Ordnung. Letzte Woche war ich sogar zum Abendessen da.«

»Und …?«

»Und … nichts. Ich meine bloß.«

Hendricks wollte etwas erwidern, als ein Mann, der aus der entgegengesetzten Richtung auf sie zukam, ihm einen langen, durchdringenden Blick zuwarf. Hendricks starrte zurück. Sobald der Mann an ihnen vorbei war, drehte er sich um und schaute ihm nach. »Der fand mich geil.«

»Und was würde Liam dazu sagen?«

»Liam weiß genau, wie unwiderstehlich ich bin. Er weiß, dass die Typen mir Blicke zuwerfen.«

Thorne deutete auf den Mann, der gerade aus ihrem Blickfeld verschwand. »Das da, Kumpel, war große Verwunderung, mehr nicht.«

»Allerdings.«

»Aber nicht so, wie du glaubst. Nicht jeder ist daran gewöhnt, Leuten über den Weg zu laufen, die so viel Metall im Gesicht mit sich rumtragen. Nicht mal hier in der Gegend. Du solltest endlich aufhören zu glauben, dass dieser panische Ausdruck des Schreckens …« – Thorne riss Augen und Mund auf, um zu demonstrieren, was er meinte – »… bedeutet, dass jemand dich toll findet.«

Hendricks lachte und rülpste erneut. »Was du da gerade über Alfie gesagt hast …«

»Nichts.« Thorne schniefte und nahm die so kostbare braune Tüte in die andere Hand. »Bloß …«

»Komm mal her.« Hendricks trat einen Schritt auf ihn zu und zog Thorne in eine feste, nur teilweise der Trunkenheit geschuldete Umarmung. Thorne wehrte sich nicht. »Ich kenne dich besser als jeder andere, stimmt’s? Du musst mir nicht beweisen, dass du so weich wie Scheiße bist.«

Als sie sich voneinander gelöst hatten, strich Hendricks seine Lederjacke glatt und fuhr sich über den rasierten Schädel. »Und davon abgesehen solltest du möglichst schnell diese Hochstapler-Geschichte zu Ende bringen und wieder anfangen, Mörder einzubuchten. Es ist ja nicht so, als würden die alle Urlaub machen, was? Auf meinem Seziertisch herrscht jedenfalls kein Mangel an Leichen.«

»Er ist ein Mörder«, sagte Thorne. »Jedenfalls so gut wie.«

»Komm schon, irgendwie glaub ich nicht, dass du das wirklich denkst.«

»Auf die eine oder andere Art.«

Thorne hatte Hendricks während des Essens von dem Fall erzählt. Von dem Selbstmord, von dem Mann, der das Leben einer unschuldigen Frau zerstört hatte, von der unverhofften Chance, die Brigstocke ihnen gegeben hatte. Von der möglichen Ermittlung, die davon abhing, dass die forensische Untersuchung von Philippa Goodwins Wohnung ihnen aussagekräftige Resultate lieferte.

»Auf ihrem Handy war rein gar nichts«, sagte Thorne.

»Das hast du schon gesagt.«

»Dieser Typ hat es geschafft, jedes einzelne Foto und jede einzelne Textnachricht zu löschen, ehe er sich aus dem Staub gemacht hat.«

»Ja.«

»Er hat alle Spuren gründlich beseitigt, und ich wette, das hat er schon häufiger getan. Also bleibt uns nichts anderes übrig, als auf die DNA zu hoffen.«

Hendricks hatte sich bereits auf den Weg gemacht. Kopfschüttelnd wiederholte er: »Das hast du schon gesagt.« Ohne sich umzudrehen, rief er: »Jetzt sieh zu, dass du nach Hause kommst, Kumpel. Und immer schön fröhlich bleiben. Soll ja gar nicht so übel sein, in ein tränennasses Kissen zu wichsen …«

Als Thorne seine Wohnung erreichte, legte er das übrig gebliebene Essen in den Kühlschrank, stellte den Wasserkocher an und ging unruhig auf und ab. Er schaltete den Fernseher ein und zappte zehn Minuten hin und her. Dann döste er ein, wachte aber bald mit Nackenschmerzen wieder auf.

Schließlich rief er Helen an.

»Ich bin’s«, sagte er, bis ihm klar wurde, dass er mit ihrer Mailbox sprach. Er fluchte leise und sagte. »Tut mir leid, ich schätze, du bist im Bett. Natürlich bist du das … Ich rufe eigentlich nur an, um zu hören, wie es dir geht. Gut hoffentlich. Drück den Jungen für mich. Das war’s …«

Schon beim Auflegen bereute er seinen Anruf. Er war in weinerlicher Stimmung, das war alles, und die beiden Pints im Lancer hatten es nicht besser gemacht. Geschweige denn die beiden im Grafton Arms davor. Eine verquaste spätabendliche Nachricht würde Helen sicher nicht umstimmen. Und er konnte noch nicht einmal beschwören, dass er sie wirklich umstimmen wollte.

Er stand auf und ging ins Schlafzimmer.

Es gab nicht viel, dessen er sich wirklich sicher war.

Ein Curry schmeckte am zweiten Tag grundsätzlich besser.

George Jones hatte eine bessere Stimme als Frank Sinatra.

Und manipulative, soziopathische Arschlöcher waren noch lange keine Mörder, bloß weil es ihm in den Kram passte.

ZEHN

In letzter Zeit hatte Thorne sich beim Aufwachen häufig nicht ganz auf der Höhe gefühlt. Heute allerdings war es anders. Er hatte von seiner Mutter geträumt. Was nicht oft vorkam, und jedes Mal fühlte er sich anschließend … verletzt und ein wenig durcheinander. Jedenfalls hatte es nichts Tröstliches, wie man es bei einem Traum von einem verstorbenen Elternteil vielleicht erwarten würde. Auch hatten diese Träume von der Mutter, die er so sehr vermisste, nie etwas Angenehmes, an dem er sich nach dem Aufwachen festhalten konnte.

Dabei waren es an sich keine ungewöhnlichen Träume. Nichts, worüber er nachgrübeln oder was man vor einem Therapeuten ausbreiten würde, wenn er der Typ gewesen wäre, der mit so etwas seine Zeit vergeudete. Die Träume waren – wie auch seine sonstigen – ziemlich simpel: Erinnerungen an Dinge, die wahrscheinlich nie geschehen waren.

Alltäglich …

Ihre Stimme und ihr Geruch: Camay und Parma-Veilchen. Ihr Anblick im Garten, von seinem Schlafzimmerfenster aus. Ihr mit einem roten Tuch gebändigtes Haar.

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