Mark Billingham - Ein Herz und keine Seele

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Sarah ist eine ganz normale Mutter. Morgens fährt sie ihren sechsjährigen Sohn Jamie zur Schule, nachmittags holt sie ihn wieder ab. Dabei trifft sie immer dieselben Eltern vor dem Schultor und tauscht sich mit ihnen über die Kinder aus. Sarah gehört dazu – doch sie hat ein dunkles Geheimnis, das niemand erfahren darf.
Detective Tom Thorne wird gerufen, um den Tod einer Frau zu untersuchen, die sich vor einen Zug geworfen hat. Thorne könnte den Selbstmord eigentlich schnell zu den Akten legen, ihn beschleicht jedoch das ungute Gefühl, dass mehr dahintersteckt als es zunächst den Anschein hat. Seine Ermittlungen geben ihm recht: Die Frau ließ sich auf einen Betrüger ein, der erst ihr Herz und dann ihre gesamten Ersparnisse stahl.
Dieser Mann begegnet nun Sarah. Ihr Zusammentreffen setzt eine teuflische Entwicklung in Gang – und konfrontiert nicht nur Thorne mit der erschütternden Frage: Wie weit gehen Menschen, um anderen ihre Liebe zu beweisen?

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»Ich muss zugeben, dass ich Mühe habe«, sagt er nach ungefähr einer Minute.

»Wie schade«, entgegnet sie.

»Um sicher zu sein, müsste ich Ihnen ein paar Fragen stellen.«

Sie schaut hinüber zum Fenstertisch und bemerkt, dass Caroline sie beobachtet. Das macht sie glücklich. Langsam klappt sie den Deckel des Laptops herunter und sagt: »Ich gebe Ihnen drei.«

»Drei?«

»Das ist ein einmaliges Angebot.«

Er nickt und lehnt sich zurück, als würde er darüber nachdenken. »Wie heißen Sie?«

Sie braucht ein paar Sekunden. »Sarah.«

»Wohnen Sie hier in der Nähe?«

»Nicht weit weg.« Sie beißt in ihren Bagel und kaut. »Noch eine Frage …«

»Dann wähle ich wohl besser eine gute.«

»Ja, das sollten Sie.«

Erneut beugt er sich vor und senkt die Stimme ein wenig. »Geben Sie jemals fremden Männern Ihre Telefonnummer?«

Sie spürt, dass sie wieder rot anläuft. Aber diesmal ist der Grund ein anderer, und es macht ihr nichts aus. »Sind Sie denn fremd?«

»Auf jeden Fall«, sagt er.

»Dann geben Sie mir Ihre.«

Er rattert eine Zahl herunter, und sie tippt die Ziffern in ihr Handy. Kurz darauf klingelt sein Telefon. Er schaut auf das Display, nickt und drückt den Anruf weg.

»Fremd, aber ehrlich«, sagt sie.

»Ist das gut?«

»Es ist okay«, sagt sie.

Danach schweigen sie, als seien sie beide zu dem Entschluss gelangt, dass genug geredet wurde. Sie schaut sich um und stellt fest, dass auch Heather und Savita sie inzwischen beobachten. Nicht schlecht. Sie genießt den Umstand, dass ausnahmsweise sie es ist, die das Thema vorgibt, dass sie ihnen Gesprächsstoff für später bietet, wenn sie die Kinder wieder aufgabeln.

Sie lächelt.

Wird sie hier gerade tatsächlich von diesem Typen angemacht?

Jedenfalls fühlt es sich so an, und sie ist selbst überrascht, wie sehr sie das freut. Es ist eine ganze Weile her.

Als der Mann aufsteht, bindet er sich ein Halstuch um und sagt: »Ich heiße übrigens Conrad. Oh, und ich tippe definitiv auf etwas Literarisches.«

Sie sieht ihm beim Rausgehen hinterher, klappt ihren Laptop wieder auf und weiß, ohne hinzusehen, dass das Müttertrio am Fenster sie weiter im Blick behält. Ihr Bildschirmschoner leuchtet wieder auf, und sie gibt sich keine Mühe, ihr Lächeln zu verbergen. Ein dunkelhaariger Junge in einem Chelsea-Trikot. Mit Zahnlücke, herumalbernd, die Daumen hochgereckt. Er blinzelt gegen die Sonne, hinter ihm das ungebrochene Blau des Meeres und eines wolkenlosen Himmels.

Jamie …

SECHS

Der Gesichtsausdruck von DCI Russell Brigstocke entsprach, inklusive Augenrollen und Stirnrunzeln, ziemlich genau seinen Erwartungen. Mit anderen Worten: Er war beeindruckend. Dasselbe Maß an Verwirrung hatte Thorne zwei Tage zuvor auf dem Bahnsteig in Challs Gesicht wahrgenommen. Er hatte es in Tanners Stimme gehört, als er sie nach dem Besuch in der Wohnung der Toten angerufen hatte. Jetzt aber hatte er es mit seinem direkten Vorgesetzten zu tun, und die ursprüngliche Verwunderung war einer ernsthaften Gereiztheit gewichen.

»Bestimmt habe ich hier irgendwo ein Wörterbuch«, sagte Brigstocke. Er öffnete mehrere Schubladen seines Schreibtischs, schob sie wieder zu und schüttelte dabei mit gespieltem Ärger den Kopf.

»Sir?« Wenn es darum ging, Ranghöheren durch die korrekte Anrede den gebührenden Respekt zu erweisen, verfügte Thorne nur über begrenzte Kapazitäten, die er in Notfällen wie diesem zum Einsatz brachte. Das Wort »Sir« war ihm noch nie leicht über die Lippen gekommen. Davon abgesehen war er sicher, dass Brigstocke seine Schleimerei längst durchschaut hatte.

Brigstocke knallte die letzte Schublade zu: »Vielleicht liegt es daran, dass ich ein bisschen schwer von Begriff bin, aber … ich wollte bloß nachsehen, ob ich wirklich weiß, was Mord bedeutet.« Er warf einen Blick hinaus Richtung Einsatzraum. »Denn das steht auf der Tür da draußen, oder irre ich mich?«

»Mord und Kapitalverbrechen –«

»Ich weiß, was da steht, Tom.«

»Eben«, sagte Thorne. Ihm war klar gewesen, dass er bei seinem Besuch in Brigstockes Büro überzeugende Argumente vorbringen musste. Deshalb gab er sich alle Mühe, seine eigene Gereiztheit in Schach zu halten und alles, was er vorzubringen hatte, so unbegründet es auch erscheinen mochte, möglichst vernünftig klingen zu lassen.

Genau deswegen hatte er Nicola Tanner mitgebracht.

Als Zugabe rang er sich ein weiteres »Sir« ab, und Tanner schloss sich ihm an.

»Und Suizid gilt schon seit langer Zeit nicht mehr als Verbrechen, auch nicht als schweres.«

»Er wurde 1961 entkriminalisiert«, sagte Tanner.

»Vielen Dank.« Brigstocke starrte sie an, schmallippig und alles andere als dankbar.

»Kommen Sie schon, Russell.« Thorne machte einen halben Schritt auf den Schreibtisch zu. »Es ist nicht der Selbstmord, über den wir hier reden. Es geht um diesen Betrüger, Patrick Jennings.«

»Oh, das ist mir klar, denn so überraschend es klingen mag, ich habe Ihnen zugehört. Und ich weiß auch, dass Sie mich immer dann Sir nennen, wenn Sie mir in den Arsch kriechen wollen, und Russell , wenn Sie mich um einen Gefallen bitten.« Brigstocke nahm die Brille ab und rieb sich die Augen. »Allmächtiger …«

Thorne blieb stumm. Zahllose hitzige Wortgefechte hatten ihn gelehrt, dass es besser war, das Unwetter auszusitzen. Er hatte weit Schlimmeres erlebt. Ja, er und sein Chef waren etliche Male aneinandergeraten. Trotzdem kannte Thorne den DCI als anständigen und menschlichen Bullen, der fortwährend mit den Zwängen der Hierarchie rang. Der ständig gezwungen war, mit seinen Vorgesetzten Bullshit-Bingo zu spielen. Außerhalb der trostlosen grauen Mauern des Becke House waren er und Thorne trotz allem befreundet.

Mehr oder weniger.

Er wartete, bis Brigstocke seine Brille wieder aufgesetzt hatte. Dann warf er Tanner einen Blick zu.

Dein Einsatz …

Tanner trat an Thornes Seite und öffnete ihr Notizbuch. »Drei Wochen bevor sie sich umbrachte, überwies Philippa Goodwin 75000 Pfund von ihrem Sparkonto auf ein Konto der Firma LectureCom Ltd.«

»Jennings«, sagte Thorne.

Brigstocke zeigte keine Reaktion.

»Zwei Tage nach der Überweisung wurde dieses Konto aufgelöst und sämtliches Geld abgezogen«, sagte Tanner. »Wir schauen uns gerade die Daten an, die bei der Kontoeröffnung verwendet wurden, können aber relativ sicher davon ausgehen, dass gefälschte Ausweispapiere benutzt wurden. Damit werden wir also nicht weit kommen. Wir haben es mit einer dieser Onlinebanken zu tun, die nicht mal die Kreditwürdigkeit ihrer Kunden prüfen. Mit ein paar zweifelhaften Stromrechnungen zum Nachweis des Wohnsitzes und der Einzahlung von ein paar Hundert Pfund ist es getan. So ein Konto ist in wenigen Minuten eröffnet.«

Tanner steckte ihr Notizbuch ein. Jetzt war Thorne wieder an der Reihe.

»Also … Jennings, oder wie auch immer er wirklich heißt, nimmt eine Beziehung zu Philippa Goodwin auf, gewinnt ihr Vertrauen und überredet sie, all ihre Ersparnisse in eine nicht existierende Firma zu stecken.«

»So weit kapier ich’s«, sagte Brigstocke.

»Ich meine, wahrscheinlich hat er das eine oder andere investiert, damit alles koscher aussieht. Sie wissen schon, ein hübsches Logo, schickes Design, aber der ganze Rest: Schall und Rauch.«

Brigstocke schüttelte energisch den Kopf und lehnte sich zurück. »Schon klar, diesmal brauche ich kein Wörterbuch. Sie beschreiben mir da einen simplen Betrug. Und jeder Idiot mit einer Dienstmarke kann Ihnen erklären, dass wir ein sehr großes Team in einem sehr hübschen Büro haben, das sich tagtäglich mit solchen Fällen herumschlägt. Weil. Das. Sein. Job. Ist. Ein Anruf im Betrugsdezernat, und Ihr Job ist ebenfalls getan.« Sein Blick wanderte von Thorne zu Tanner und wieder zurück. »Soll ich Ihnen die Nummer raussuchen?«

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