Bernd-M. Beyer - Helmut Schön

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FUSSBALLBUCH DES JAHRES 2017!Durch seine großen Triumphe bei Welt- und Europameisterschaften gilt Helmut Schön bis heute als der erfolgreichste Nationaltrainer der Welt. Seine Mannschaft um Franz Beckenbauer und Günter Netzer zelebrierte zauberhaft schönen Fußball.Dieses sorgsam recherchierte Buch schildert Schöns Lebensweg: seine Nationalspieler-Karriere in der NS-Zeit, sein Überleben im kriegsverheerten Dresden, die Konflikte mit DDR-Funktionären, sein Ringen mit dem Trainerpatriarchen Sepp Herberger und sein Verhältnis zur Spielergeneration der rebellischen siebziger Jahre. Fünf Jahrzehnte deutscher Fußball, spannend verdichtet in der ersten Biografie über den berühmten Trainer.

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Zunächst allerdings musste Helmut Schön erste Rückschläge verkraften. Im Dezember 1934, bald nach der Gala gegen Leipzig, zog er sich eine nicht näher bezeichnete Verletzung zu, für deren Behandlung er sich in ein Sanatorium begeben musste. Als er auf den Platz zurückgekehrt war, verlor er bald seinen Sturmpartner. Die Werbeaufnahme, für die Richard Hofmann eineinhalb Jahre zuvor mit der »Bulgaria Sport« in der Hand posiert hatte, trug diesem nun eine Sperre »auf Dauer« ein, sprich: für immer. Das Verfahren gegen Hofmann, das zunächst zu versanden schien, mündete in eine absurd drakonische Strafmaßnahme, verhängt durch die ideologischen Gralshüter des Amateurismus an der DFB-Spitze, die offenbar demonstrieren wollten, dass sie zum Durchgreifen entschlossen waren. Immerhin traf es mit »König Richard« einen der populärsten Fußballer im Deutschen Reich. Und einen der erfolgreichsten Nationalspieler: Mit seinen damals 24 Toren in 25 Länderspielen war er mit Abstand der beste Torschütze der Nationalelf; der zweitbeste kam lediglich auf 14 Treffer.

Im Nationaltrikot sollte Hofmann nicht mehr auflaufen, auch wenn beim Länderspiel gegen die Tschechoslowakei Ende Mai 1935 im Dresdner Ostragehege 65.000 Zuschauer »Hofmann frei« skandierten, während der DFB-Fachamtsleiter Felix Linnemann peinlich berührt auf der Tribüne saß; die Zeitungen berichteten ganz offen darüber. Die unbefristete generelle Spielsperre wurde allerdings wieder aufgehoben. Nach eineinhalb Jahren, im Oktober 1936, durfte Hofmann wieder für den Dresdner SC spielen. 25.000 Zuschauer erlebten sein Comeback gegen den Planitzer SC im Ostragehege. »Heut strömten sie alle herbei, um Richard Hofmann bei seinem ersten Auftreten zu sehen«, berichtete der »Fußball« und bescheinigte ihm »eine recht verheißungsvolle Partie«: »Richard Hofmann erwies sich immer noch als der stärkste Stürmer der Dresdner Rotschwarzen.« Diese Zuschreibung fiel insofern eindeutig aus, als in diesem Spiel, wie die Zeitung beklagte, mit Helmut Schön »einer der begabtesten Spieler, die je beim DSC. waren«, wieder einmal verletzt ausgefallen war.

Das leidige Knie

Verletzungen, vor allem Probleme mit dem Knie, begleiteten Helmut Schön fast seine gesamte Karriere über und verhinderten insbesondere größere Erfolgserlebnisse in der Nationalmannschaft. Zwischen den erwähnten Zwangspausen im Dezember 1934 und im Oktober 1936 lagen zwei weitere: Schon im Herbst 1935 hatte Schön verletzungsbedingt bei einigen Ligaspielen gefehlt und eine mögliche Berufung ins Adlerdress verpasst. Als er genesen war und sich im Februar 1936 Hoffnungen machen durfte, am Testspiel der Nationalelf gegen Spanien und anschließend am olympischen Turnier teilzunehmen, erhielt er von Reichstrainer Otto Nerz einen unterkühlten Brief, in dem es u.a. hieß: »Leider traf ich Sie bei meinem Besuch in Dresden nicht in der Verfassung an, die für die Nationalmannschaft notwendig ist. Ich sah Sie bandagiert, und nach dem Spiel erklärten Sie mir, dass Sie verletzt waren. […] Nach Spanien kommen Sie nun nicht mit. Das geht nicht. Darüberhinaus möchte ich Ihnen sagen, dass Sie andauernd und oft verletzt sind. Es kommt wohl daher, dass Sie Ihre Verletzungen nicht ausheilen.« Ein rauer, unpersönlicher Ton durchzog den Brief; der junge Schön fühlte dennoch Stolz darüber, denn das Schreiben schien ihm Beweis dafür, tatsächlich zum engeren Kreis der Nationalspieler zu gehören.

Vorerst aber verhinderte der Meniskusschaden am linken Knie, den er sich im Februar 1936 in einem Ligaspiel gegen den VfB Leipzig zugezogen hatte, jeden weiteren Einsatz auch für den Verein. Schön entschloss sich zu einer Operation im Sanatorium von Hohenlychen, das damals als Vorzeigeklinik insbesondere für Sportler galt. Laut Otto Nerz hätte aus Hohenlychen-Patienten eine komplette Nationalelf rekrutiert werden können. Auch Nazigrößen wie Heinrich Himmler und Rudolf Heß ließen sich dort behandeln.

Schön wurde am Innenmeniskus des linken Knies operiert, ein seinerzeit schwerwiegender Eingriff mit langwierigen Folgen. Erst im Mai 1936 kehrte er nach Dresden zurück; an eine Teilnahme an den Olympischen Spielen, die Anfang August begannen, war natürlich nicht mehr zu denken. Den Dresdner SC vertraten in Berlin u.a. Rudolf Harbig (Sechster über 800 Meter und Bronze mit der 4 x 400-Meter-Staffel), Luise Krüger (Silber im Speerwerfen) sowie Käthe Krauß (Bronze über 100 Meter). Dem jungen Helmut Schön blieb ein Negativerlebnis erspart: die 0:2-Niederlage der deutschen Fußballer gegen Norwegen. Im Juni hatte er bereits wieder das Training aufgenommen – zu früh, wie sich am 18. Oktober 1936 zeigte. Wiederum bei einem Ligaspiel in Leipzig, dieses Mal bei TuRa, streikte sein linkes Knie, als er sich nach dem Ball streckte. Erneut musste er für zwei Wochen nach Hohenlychen. Schön resümierte in einem Rückblick 1970: »Wenn ich damals gewußt hätte, was ich heute weiß, wäre ich gewiß vernünftiger gewesen. Ich habe für dieses voreilige Spielen bitter büßen müssen.«

Das Schreiben seiner Victoria-Krankenversicherung vom Dezember 1936, in dem diese eine Entschädigung ablehnte, verdeutlichte die bereits zu diesem Zeitpunkt immense Vorschädigung des Patienten: »Das linke Knie von Herrn Schön ist vielmehr durch die früheren Verletzungen und die Operation derart geschwächt gewesen, dass die nicht ungewöhnliche Bewegung beim Fussballspielen am 18.10., die ein normales Knie nicht weiter berührt hätte […], hier einen neuen Erguss hervorgerufen hat.« Dieses Mal folgte eine Zwangspause bis Mai 1937, und es sollte nicht die letzte bleiben. Fortan spielte Helmut Schön fast durchgängig mit einer Bandage am linken Knie.

Wie sehr er seinem Dresdner SC nach Verletzungen fehlte, bewiesen die Kommentare im Fachblatt »Fußball«. Drei Beispiele: »Der Tormacher Schön […] ist durch die beim letzten Leipziger Spiel wieder auftretende Knieverletzung auf lange Zeit seinem Verein verloren. Mit ihm hätte m.E. das heutige Spiel wohl einen anderen Ausgang genommen« (Oktober 1936). »Das Fehlen eines Hellmuth [sic] Schön wurde wieder einmal allzu deutlich und schmerzlich für den zahlreichen Anhang des DSC. sichtbar« (Dezember 1936). »Der feine Ballkünstler Schön pausiert schon seit Monaten, mit seinem Wiedermitwirken wird der DSC. wesentlich gewinnen« (April 1937). Und als er endlich wieder auf den Platz zurückgekehrt war, frohlockten die »Dresdner Neuesten Nachrichten«: »Ob der Dresdner Sport-Club am Sonntag ohne seinen großartigen Mittelstürmer Helmut Schön auch gegen Guts Muts gewonnen hätte? Das darf bezweifelt werden« (Oktober 1937).

Dresdner Mannschaftsstützen

Die Formulierungen verraten, dass es bei den Dresdnern in dieser Zeit sportlich nicht sonderlich gut lief. Den Erfolg von 1934 in der Gauliga Sachsen konnten sie vorerst nicht wiederholen: 1934/35 und 1935/36 wurde der Verein Zweiter, 1936/37 und 1937/38 gar nur Vierter. Die Mannschaft spielte oft stark, aber zu unstet, vor allem, nachdem ihr langjähriger Mittelläufer Georg Köhler endgültig aufgehört hatte. Er war ein Spielmacher alter Schule gewesen, offensiv ausgerichtet, in seiner Spielweise vergleichbar mit dem legendären Hans Kalb vom Nürnberger »Club«, der seine Laufbahn bereits 1933 beendet hatte. Wie Kalb mochte sich auch Köhler nicht mit der defensiven Rolle als »Stopper« abfinden, die dem Spieler mit der Nummer fünf im modernen W-M-System zugedacht war. Es dauerte lange, bis die Dresdner diese Position stark besetzen konnten. »Schorsch« Köhler selbst war es, der als DSC-Trainer 1938 den 19-jährigen Walter Dzur holte. Das Talent erwies sich als entscheidender Stabilisator in der Defensive und als wichtiger Baustein für die anschließenden Erfolge in Meisterschaft und Pokal.

Einen konstanten Rückhalt bildete über viele Spielzeiten dagegen Torhüter Willibald Kreß. Sein Mitspieler und Trainer Köhler nannte ihn einen »Jahrhundert-Fußballer, der keinerlei Angst kannte und den Stürmern lehrte, was Verzweiflung ist«. Nachdem die Dresdner Zuschauer 1934 Real Madrid beim Gastspiel im Ostragehege gesehen hatten, befanden sie, ihr Torhüter sei nicht weniger stark als der »Königliche«, und tauften Kreß den »Dresdner Zamora«.

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