Jutta Gay - Das große Buch der Bienen

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Der Erfolgstitel zum Thema Bienen
• Das brandaktuelle Thema Bienen in einem einzigartigen Bildband
• Die faszinierende Welt unseres wertvollsten Insekts
• Spannende Lektüre voller Informationen 350 Naturaufnahmen
• Vollständig überarbeitete Neuausgabe auf wissenschaftlich aktuellem Stand
118 000 Imker betreuen 820 000 Bienenvölker in Deutschland – und es werden täglich mehr. Gleichzeitig ist unser wertvollstes Insekt aufgrund von Pestiziden und Monokultur gefährdeter als je zuvor. Längst hat ein alarmierendes Bienensterben eingesetzt. Gründe genug, die faszinierende Welt der Bienen einmal näher zu betrachten. Dieser prächtige Bildband gibt Einblicke in die spannendsten Themen: vom Aufbau und Alltag des Bienenstaates über die pflegende und heilende Wirkung des Honigs bis hin zu der enormen Bedeutung der Biene für Umwelt und Natur.
Die über 350 eindrucksvollen Abbildungen zeigen die Biene und ihren Lebensraum aus nie gesehenen Perspektiven. Ebenso lädt die hochwertige Gestaltung zum Schwelgen ein. So schafft die Mischung aus Wissensvermittlung, unterhaltsamer Lektüre und spektakulärem Bildmaterial ein einzigartiges Buch zum Blättern und Eintauchen.

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Auch der Blutkreislauf von Bienen unterscheidet sich grundlegend von dem des Menschen: Zum einen vermischen sich Blut und Gewebsflüssigkeit (Lymphe) bei den Insekten zu einer farblosen, als Haemolymphe bezeichneten Flüssigkeit. Zum anderen verfügen Bienen über kein geschlossenes, sondern ein offenes Gefäßsystem: Im oberen Teil des Hinterleibs verläuft der Herzschlauch, dessen fünf Kammern durch Klappenventile miteineinander verbunden sind. Über seitlich liegende Öffnungen wird die im Bereich der Verdauungsorgane mit zahlreichen Nährstoffen angereicherte Haemolymphe aufgenommen, durch die Kammern nach vorn gepumpt und gelangt schließlich über eine durch den gesamten Körper führende Aorta bis in den Kopf des Insekts. Dort tritt die Körperflüssigkeit aus und strömt frei über den Bauchraum in den Hinterleib zurück, wobei sie alle Organe umspült und bis in die Beine und Flügel des Insekts gelangt.

Die Arbeiterinnen im Bienenstaat sind auch für die Nahrungssuche - фото 51

Die Arbeiterinnen im Bienenstaat sind auch für die Nahrungssuche verantwortlich. Sie verlassen den Bienenstock, sammeln Pollen und Nektar ein und bringen diese zurück in den Stock, wo die Drohnen an dem System des sozialen Futteraustauschs partizipieren.

Durch ein aus Muskulatur und Bindegewebe bestehendes Häutchen wird der obere Bereich des Hinterleibs mit dem Herzschlauch vom Hauptraum getrennt, in dem sich neben dem Verdauungsapparat auch die Geschlechtsorgane befinden. Grundsätzlich unterscheidet man bei Bienen zwei Geschlechter – Weibchen und Männchen. Die Einteilung in Arbeiterin, Königin und Drohn für sozial lebenden Arten wie die Honigbiene suggeriert zwar das Vorhandensein eines dritten Geschlechts, kennzeichnet aber vielmehr die Rollenverteilung, die in einem Bienenstock vorherrscht. Man spricht in diesem Zusammenhang von den drei Wesen: Arbeiterin und Königin sind weiblich, der Drohn ist männlich.

Weibliche Bienen entwickeln sich aus befruchteten Eiern. Bei solitär lebenden Wildbienen, die mit Abstand die größte Gruppe unter den Bienenarten ausmachen, gibt es nur eine weibliche Erscheinungsform: Alle Weibchen verfügen über ausgebildete, paarweise angelegte Eierstöcke, zwei Eileiter und eine Geschlechtsöffnung. Sie sind gewissermaßen ihre eigene Königin, kümmern sich – sofern es sich nicht um parasitäre Arten handelt – nach der Begattung um den Nestbau und die Errichtung von Brutzellen, in die sie jeweils ein Ei legen.

Bei sozial lebenden Bienenarten verhält es sich anders: Hier ist es zunächst ausschließlich die Königin, die über voll entwickelte Geschlechtsorgane verfügt und mit der Abgabe von bis zu 1600 Eiern täglich die Voraussetzungen für den Fortbestand bzw. die Erweiterung des Bienenvolks schafft. Auch Arbeiterinnen verfügen über Eierstöcke. Solange die Königin jedoch über die Mandibeldrüse eine Pheromon-Mischung – die sogenannte Königinnensubstanz – produziert, die von allen Arbeiterinnen aufgenommen wird, sind deren Eierstöcke verkümmert und als solche funktionslos. Stirbt die Königin oder verliert die Königinnensubstanz an Wirkung, werden Arbeiterinnen binnen drei bis vier Wochen geschlechtsreif und können Eier legen, die aufgrund fehlender Begattung allerdings immer unbefruchtet sind und damit ausschließlich Drohnen hervorbringen.

Die männlichen Bienen verfügen über ein Paar Hoden, in denen Sperma produziert wird, zwei Samenleiter und einen Penis. Die Aufgabe der Drohnen ist klar und einfach definiert: Sie kümmern sich um die Befruchtung der Weibchen. Verglichen mit dem anstrengenden Arbeitsalltag der Weibchen klingt das Leben der männlichen Bienen in hochentwickelten Bienenstaaten geradezu paradiesisch: Brutfürsorge ist den Drohnen der Honigbiene ebenso fremd wie Nahrungssuche. Stattdessen partizipieren sie an dem System des sozialen Futteraustauschs. Doch Vorsicht: Mit der Geschlechtsreife wendet sich das Blatt und schon bald zahlen die Männchen einen hohen Preis für ihr » Lotterleben « . Der Ärger beginnt zu Beginn des Hochsommers. Dann werden die Männchen, indem sie von Arbeiterinnen aus dem warmen Nest befördert werden, unsanft daran erinnert, dass ihre Lebensaufgabe außerhalb des Stockes liegt. Einem bislang nicht entschlüsselten Pfad folgend, sammeln sich bis zu 20.000 Männchen an einem Drohnensammelplatz, wo sie auf Jungköniginnen warten, die sich von mehreren Drohnen begatten lassen. Die eigentliche Paarung findet im Flug statt. Hierbei stülpt der Drohn seinen ansonsten innen liegenden Penis nach außen und pumpt seinen Samen in die Königin – ein Vorgang, der ihn sein Leben kostet, denn der Penis reißt ab. Der Drohn stirbt an Haemolymph-Verlust und fällt von der Jungkönigin ab. Von den rund 100 Millionen Spermien, die eine Königin während des Hochzeitsflugs insgesamt aufnimmt, gelangen etwa 6 Millionen in die Samenblase, wo sie sich mit den Spermien anderer Drohnen vermischen. Dieser Vorrat reicht für alle Lebensjahre der Königin.

Arbeiterinnen verbringen die ersten 18 Tage ihres Lebens überwiegend im - фото 52

Arbeiterinnen verbringen die ersten 18 Tage ihres Lebens überwiegend im Bienenstock. Dort sind sie u.a. mit dem Bau von Wabenzellen beschäftigt, die mit einem Wachsdeckel verschlossen werden, nachdem die Königin sie mit einem Ei bestiftet hat.

Nur weibliche Bienen besitzen einen Stachelapparat der sich aus einem Organ - фото 53

Nur weibliche Bienen besitzen einen Stachelapparat, der sich aus einem Organ zur Eiablage, dem sogenannten Legebohrer, entwickelt hat.

Der Stachel der Biene befindet sich am unteren Ende des Hinterleibs und ist mit - фото 54

Der Stachel der Biene befindet sich am unteren Ende des Hinterleibs und ist mit einer Giftblase verbunden. Wenn sich eine Biene bedroht fühlt, nutzt sie ihn als Wehrstachel und treibt ihn in den Körper des Angreifers und injiziert ein giftiges Sekret.

Die Biene bezahlt den Stich in die Haut eines Menschen mit ihrem Leben Der - фото 55

Die Biene bezahlt den Stich in die Haut eines Menschen mit ihrem Leben. Der Stachel bleibt samt Stachelapparat in der elastischen Haut stecken, sodass die Biene an ihren inneren Verletzungen stirbt.

Ein weiteres geschlechtsspezifisches Merkmal ist der Stachelapparat, der den Männchen gänzlich fehlt. Dies liegt darin begründet, dass sich der Stachel aus dem sogenannten Legebohrer entwickelt hat, einem Organ zur Eiablage, das bei Schlupf- und Gallwespen oder anderen zu den Legimmen zählenden Insektenarten noch heute in seiner ursprünglichen Funktion benutzt wird. Der Stachel befindet sich am unteren Ende des Hinterleibs und ist mit einer Giftblase verbunden. Im Gegensatz zu Grab- und Wegwespen, die ihre Waffe einsetzen, um ihre Beute zu lähmen, benutzen ihn die meisten Bienenarten als Wehrstachel. Und das geschieht in erster Linie, wenn sich die Tiere durch Angriffe individuell bedroht fühlen oder aber Räuber, Parasiten oder Konkurrenten der eigenen Art ins Nest einzudringen versuchen. Dann treiben die Weibchen ihren Stachel in den Körper des Angreifers und injizieren ein giftiges Sekret, das in der Giftdrüse produziert und in der Giftblase gesammelt wird. Königinnen wiederum setzen den Stachel sehr gezielt ein, um Rivalinnen, die noch nicht geschlüpft sind, in der Wabe zu töten.

Bienen können den Stachel durchaus mehrmals in ihrem Leben einsetzen. Das gilt im Übrigen auch für Honigbienen, sofern es sich bei ihrem Gegner um ein Insekt handelt. In diesem Fall versenken Honigbienen ihren Wehrstachel geschickt in die empfindlichen Häute, die sich zwischen den einzelnen Segmenten des Chitin-Außenskeletts befinden, und können ihn danach wieder herausziehen. In der dicken, elastischen Haut des Menschen hingegen bleibt der Stachel aufgrund von Widerhaken hängen. Versucht die Biene, sich zu befreien, reißt sie sich den gesamten Stachelapparat aus dem Körper und stirbt bald darauf an ihren Verletzungen.

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