Anna Lane - Colours of Life 2 - Rosengrau

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Colours of Life 2: Rosengrau: краткое содержание, описание и аннотация

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Überleben. Das war das einzige Ziel der Inhaftierten auf der Flucht. Doch nie hätten Crys und ihre Freunde Cam, Ace und Neptune geahnt, was in der «Freiheit» nach dem Grauen der Versuchsanstalt auf sie wartet: Aufgenommen vom Requiem und in einem kleinen Hotel in Edinburgh versteckt, haben alle mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen, und allmählich zerbricht die Hoffnung auf ein normales Leben. Als Crys' Zwillingsschwester Violet entführt wird, reist sie nach Irland, um sie zu retten. Der Preis für Violets Freiheit? Crys. Was sie dadurch verliert? Ihre Freunde und die Liebe. Und letztendlich auch sich selbst.
Band 2 der Colours of Life-Trilogie.

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Cameron flucht leise vor sich hin, ich stochere mit der Gabel in den restlichen Spaghetti.

»Sie sollten das Recht haben, zu gehen«, meint Tyler, die Hände verschränkt. Seine Augen funkeln angriffslustig, als wäre er ernsthaft darauf aus, sich mit Cam zu prügeln. Tylers Stimmung wechselt in letzter Zeit immer schneller zwischen unbeteiligt und aggressiv, die Zeit in den Wäldern scheint ihm jegliche Nerven geraubt zu haben.

Cameron wirft ihm einen bitteren Blick zu. »Ihr alle solltet das Recht haben, zu gehen. Aber so läuft das eben nicht.«

Neptune beobachtet die beiden, sein rechter Mundwinkel zuckt kaum merklich. »Sie werden nicht erwischt werden, ihre Tätowierungen wurden entfernt. Also kein Grund zur Aufregung.« Er steht auf und häuft sich demonstrativ noch einen riesigen Schöpfer voll Spaghetti auf den Teller. Nicht, dass er die je aufessen würde.

Dave rutscht ein wenig auf dem Stuhl hin und her, seine dunkle Haut bildet einen starken Kontrast zu dem weißen T-Shirt.

»Cam, wenn Carter sagt, dass es okay ist … Sie können selbst entscheiden, Mann. Du kannst nicht immer jeden beschützen.« Als er das sagt, streifen seine nachtschwarzen Augen mich, doch dann blickt er gleich wieder zu Cameron. Dessen Züge versteifen sich, die Fäuste auf dem Tischtuch werden unter der Anspannung weiß.

»Könnte ich. Wenn man mich lassen würde.«

»Du könntest was, Cam? Alles um dich herum niedermetzeln?« Helena taucht im Türrahmen auf. Ihre linke Braue fast bis unter den weißblonden Ansatz ihrer kurzen Haare gezogen, lehnt sie sich an die Wand, als wären wir alle eine fremde Spezies, die man am besten aus der Ferne beobachtet.

»Helena«, seufzt Cameron, ohne sie anzusehen, und beginnt betont langsam, seine letzten Spaghetti auf die Gabel zu rollen.

»Kämpfen. Jagen. Spionieren. Deine Talente sind genauso vielfältig wie die von Neptune.« Nun kommt Carters Tochter doch langsam näher und verzieht den Mund. »Der ist ziemlich«, sie lässt sich Zeit, »ausdauernd darin, jede Woche wieder Nudeln zu kochen.«

»Sie sind lecker. Deshalb macht er sie«, antworte ich ihr mit einem Schulterzucken, und kurz erhellen sich Neptunes Gesichtszüge, bevor Helena weiterspricht.

»Und was kannst du sonst noch gut, Sebastian? Da war doch was, aber ich hab’s leider vergessen.«

Neptune knurrt kaum hörbar. Ich weiß nicht, wieso Helena ihn so auf dem Kieker hat. Uns andere toleriert sie, aber um ihn aufzuziehen, findet sie immer wieder einen Grund. Das war schon vom ersten Tag an so.

Sie nimmt sich eine Flasche Mineralwasser und geht weiter in den Aufenthaltsraum, der direkt nebenan liegt. Neptune steht auf und dreht ihr den Rücken zu, als sie an ihm vorbeigeht.

»Sie ist echt unmöglich«, murmelt er, während er die Teller einsammelt.

»Nicht nur sie.« Tyler verdreht die Augen und verlässt den Raum, ohne sein Geschirr zur Spüle zu stellen.

Ich erhebe mich gleichzeitig mit Ace. »Lass gut sein, ich räume ab«, sage ich leise, ohne ihn anzusehen. Es tut beinahe physisch weh, ihm so nah zu sein und trotzdem zu wissen, dass ich ihn nicht erreichen kann.

Ist Ace schadenfroh? Weil ich auf Cameron reingefallen bin, auf seine zärtliche Masche, die wohl jedes Mädchen hätte schwach werden lassen?

Und ja, ich habe mich in Cam getäuscht. Er ist so weit weg, obwohl er leibhaftig hier sitzt. Groß, muskulös und dunkelhaarig, ohne eine Markierung an seiner linken Schulter – im Gegensatz zu mir. Meine Tätowierung habe ich nicht wegmachen lassen. Vielleicht, weil ich nie vergessen will.

Erst jetzt bemerke ich den Verband um seinen rechten Unterarm, und ich kann nicht anders, als mich zu fragen, welchen Kampf er wieder bestritten hat. Ich schüttle den Kopf und beschließe, dass es mich gar nichts angeht. Das im Wald war nichts, denn wenn es etwas gewesen wäre, dann würde Cameron nicht so unnahbar und abwesend sein.

Er würde mich jede Nacht in den Schlaf wiegen. Er würde da sein, wenn ich meine ganze Existenz infrage stelle, und mich davon abhalten, es zu tun. Er würde sagen, dass er mich liebt. Wieder und wieder. Aber das tut er nicht. Weil er nicht lügt.

Nach und nach erheben sich meine Freunde. Ich trage das Geschirr zur Anrichte und lasse das Wasser einlaufen. Die anderen verkrümeln sich, damit sie mir nicht beim Abwasch helfen müssen.

»Tja, wenn du das heute freiwillig übernimmst«, sagt Neptune und verschwindet als Letzter aus der Tür. Nur Cameron bleibt, ich kann seine Blicke in meinem Rücken spüren. Hitze strömt in meine Magengegend und in meine Brust, meine Atemzüge werden kürzer, schwerer.

»Crys.« Fast überhöre ich sein Flüstern durch das Klackern des Geschirrs, als ich einen Teller nach dem anderen unter das fließende Wasser halte und abspüle.

Ich wende mich nicht um. Meine Hände zittern leicht. Cameron hat meinen Namen gesagt. Wie lange schon nicht mehr? Wochen? Monate?

»Crys«, wiederholt er noch einmal lauter und kommt dann langsam näher. Er scheint jeden Schritt behutsam zu machen, und er tut recht daran, denn er bewegt sich auf einem Minenfeld. Mit dem feuchten Handrücken streiche ich mir meine Haare über die Schulter und sehe nicht von meiner Arbeit auf.

»Du könntest mir helfen, anstatt nur herumzustehen.« Meine Stimme klingt trockener als beabsichtigt.

Ich stelle das Geschirr zum Abtropfen auf ein Handtuch, wische mir meine Hände ab. Geduldig wartet er, bis ich meinen Blick hebe und ihn mit verschränkten Armen anstarre.

»Crys«, schon wieder mein Name, doch diesmal liegt eine ferne Wehmut in ihm. »Du hast jeden Grund, wütend auf mich zu sein.«

Ich spüre, dass meine Augen feucht werden, und blinzle ein paar Mal heftig. Ich werde keine Schwäche zeigen. »Wieso? War das im Wald etwa besonders für dich?«, erwidere ich heftig, das Kinn vorgestreckt.

Cam schluckt, lehnt sich dann gegen die Anrichte. Gott, er sieht gut aus. Eine leichte Bräune liegt auf seiner Haut, und der Anflug eines Bartschattens macht sein Gesicht noch eckiger, kantiger. Zwischen seinen Augen hat sich eine senkrechte Falte gebildet.

»Ich hatte Aufträge. Aber das entschuldigt nicht, dass ich nicht für dich da war.« Seine Stimme klingt irgendwie fern.

Versucht er gerade, sich zu entschuldigen? »Du hast meine Frage nicht beantwortet.«

Cameron senkt kurz den Blick, dann sieht er sich um, als hätte er Angst, beobachtet zu werden. »Ja, war es«, flüstert er dann.

Ich atme tief ein. »Tolle Art, mir das zu zeigen.« Wut steigt aus meiner Seele empor und sickert wie Gift in alle Fasern meines Körpers, setzt sich fest in meinen Atemzügen. Da ist sie – die Rage, auf die ich so lange gewartet habe. »Ich war hier«, beginne ich. Cam erwidert nichts, und ich betone jedes einzelne Wort »und habe gewartet. Tage. Wochen. Aber du hast dich nie blicken lassen. Und wenn du da warst, warst du verdammt nochmal damit beschäftigt, wieder zu verschwinden!«

Die letzten Worte kommen lauter als erwartet, Tränen tropfen von meinen Augen auf meine Wangen. Ich versuche nicht einmal mehr, sie zurückzuhalten. Was als fragile Romanze in den tödlichen Wäldern Englands begonnen hat, scheint nun eher eine morsche Brücke zu sein, von der man nicht weiß, ob sie das eigene Gewicht tragen kann.

»Es tut mir leid.« Cam sieht mich an, sein Blick ehrlich, genau wie seine Stimme. Jetzt, jetzt bedauert er plötzlich? Darauf kann ich verzichten. Für einen Moment überlege ich ernsthaft, ihm den feuchten Spülschwamm ins Gesicht zu werfen. Doch als dieser Augenblick vorbei ist, verlässt mich plötzlich alle Kraft.

»Du hast mich alleingelassen. Mich ignoriert.« So laut meine Stimme vorher war, so leise ist sie jetzt. Ich zittere am ganzen Körper, und mein Herz ist so schwer. Ich habe Angst, dass es aus meiner Brust auf den Boden sackt. Wo es hingehört. Damit er weiter darauf herumtrampeln kann.

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