Anna Lane - Colours of Life 2 - Rosengrau

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Colours of Life 2: Rosengrau: краткое содержание, описание и аннотация

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Überleben. Das war das einzige Ziel der Inhaftierten auf der Flucht. Doch nie hätten Crys und ihre Freunde Cam, Ace und Neptune geahnt, was in der «Freiheit» nach dem Grauen der Versuchsanstalt auf sie wartet: Aufgenommen vom Requiem und in einem kleinen Hotel in Edinburgh versteckt, haben alle mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen, und allmählich zerbricht die Hoffnung auf ein normales Leben. Als Crys' Zwillingsschwester Violet entführt wird, reist sie nach Irland, um sie zu retten. Der Preis für Violets Freiheit? Crys. Was sie dadurch verliert? Ihre Freunde und die Liebe. Und letztendlich auch sich selbst.
Band 2 der Colours of Life-Trilogie.

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Carter war ihr mit ausdruckslosem Gesicht gefolgt. »Ich habe diese Beziehung bereits unterbunden. Mach dir keine Sorgen, Karen. Er tut, was man ihm aufträgt.«

»Aber tut das Mädchen das auch?«, hat Cams Tante gefragt. »Sie erinnert mich an Cynthia. Die beide haben es gemeinsam, auf das Wohl der anderen keine Rücksicht zu nehmen.«

Im dumpfen Licht der Deckenleuchte huschte einen Moment lang ein Schmerz über Carters Gesicht. Doch er schwieg, bis sie ohne Verabschiedung im Fahrstuhl verschwand.

Ich steige aus der Dusche, der Dampf strömt mit mir aus der Kabine in den Raum. Ich trockne mich ab, das Handtuch kratzt auf meiner Haut. Schnell schlüpfe ich in meine Unterwäsche, dann fahre ich mit einer Hand über den beschlagenen Spiegel. Ich schlucke.

Die Ringe unter meinen Augen sind dunkel wie reife Pflaumen. Ein wenig habe ich zugenommen, was gut ist. Jetzt sehe ich wenigstens nicht mehr wie eine Verhungernde aus, meine Rippen zeichnen sich nur noch leicht unter meiner Haut ab, wenn ich mich bewege.

Schnell wende ich meinen Blick ab und tappe aus dem Bad zum Kleiderschrank. Er ist voll, ich besitze mehr Kleidungsstücke als je zuvor. Das Requiem versorgt uns damit, wie auch mit Essen, anscheinend hat es genug Ressourcen, um uns zu unterstützen, obwohl wir nichts beitragen. Carter hat erwähnt, dass viele namhafte Politiker Mitglieder des Requiems sind und hohe Summen an Kapital zuschießen, ohne das gewisse Aktionen unbezahlbar wären.

Die meisten meiner Sachen hat Neptune ausgesucht, ich habe nur anprobiert und auf seinen Geschmack vertraut. Verwundert über meine mangelnde Freude, die ein Mädchen beim Einkaufen seiner Meinung nach an den Tag legen sollte, hat er es ausgenutzt, um mir Kleidung aufzudrängen, die mir wahnsinnig gut stehen würde. Seiner Meinung nach.

Zwischen all den Kleidern krame ich nach meinen Lieblingsjeans, hellblau verwaschen, und nach einem grauen, weiten T-Shirt. Hätte ich bei unserem Shoppingtrip etwas zu sagen gehabt, bestünde meine Garderobe bloß aus diesen Shirts.

Meine Haare kringeln sich wegen der Feuchte, und ich verziehe das Gesicht, als der Versuch, sie durchzubürsten, Stiche durch meine Kopfhaut jagt.

Dann liege ich auf dem Bett. Weil ich nichts anderes zu tun habe, außer auf den Geruch von Nudeln zu warten, der sich nach fast einer Stunde endlich unter der Tür hereinschlängelt.

Spaghetti in Butter geschwenkt. Was anderes bringt Neptune nicht zustande. Manchmal, wenn er gut gelaunt ist, klatscht er noch Ketchup oben drauf. Oder irgendeine andere Fertigsauce, die Dave im Supermarkt besorgt hat.

Mit einem langen Seufzen kämpfe ich mich in eine sitzende Position. Der Stoff der weißen Bettdecke kratzt an meinen Fingern, während ich mich in die Höhe drücke. Könnte ich doch einfach nur liegenbleiben. Schlafen. Aber ich muss essen. Damit wenigstens irgendetwas Spannendes heute passiert und man mich nicht in fünf Jahren mumifiziert zwischen den Laken findet. Obwohl es gar kein schlechter Gedanke ist, sich für immer im Bett zu verkriechen.

Gerade legen sich meine Finger auf die Türklinke, da verschwimmt mir die Sicht.

»Jeder hat eine Lieblingsband. Man kann nicht keine Lieblingsband haben. Also?«, fragt Neptune.

Ich gehe neben ihm her und zucke mit den Schultern. Ich war zwei Jahre von der Außenwelt abgeschnitten. Was erwartet er? Leider kann ich mich auch nicht mehr daran erinnern, was ich vor dem Krieg mochte. Vielleicht die Lieder, die meine Mutter beim Arbeiten manchmal gesummt hat? Mir wird warm und ich muss lächeln, bis mir klar wird, dass ich mich nicht mehr an die Melodien erinnern kann.

Mein Blick schweift zu einem kleinen Café, das wir passieren. Ein paar Leute sitzen in der warmen Sonne, sie werden von einem Kellner mit dunkelblonden Haaren bedient. Ich sehe ihm zu, wie er sicher das Tablett balanciert, den Rücken immer noch zu mir gedreht.

Und dann dreht er sich um.

Erst nach ein paarmal Blinzeln bin ich wieder zurück. Es dauert einen Moment, bis der Schwindel aus meinem Körper weicht.

Ich habe schon gedacht, ich hätte es verlernt, in die Zukunft zu sehen.

Gehofft, eher. Doch als sich mein Atem beruhigt, sehe ich die Bilder noch immer. Sogar die wärmenden Sonnenstrahlen kann ich noch im Gesicht spüren.

Doch die Sache ist – ich will keine Visionen mehr haben. Immerhin haben sie sich jedes Mal bewahrheitet.

Preston hatte uns – wie ich es vorhergesehen habe. Aber einiges konnte ich nicht vorhersehen.

Dass Cam eine Vision erzeugt. Von mir. Und von sich selbst. Hat es tatsächlich geschafft, zwei Visionen gleichzeitig zu erzeugen. Er hat die Kuppel aus Unsichtbarkeit aufrechterhalten und ein Bildnis von mir und eines von ihm erschaffen, die zusammen gegen Preston standen und er hat mich aufgehalten. Mich zurück unter den schützenden Schirm aus Gedanken geholt, ehe ich mich selbst opfern konnte. Und er hat uns alle gerettet.

»Denkst wohl, du bist was Besseres, was?«, spuckt Preston aus.

Die Crys aus Camerons Vorstellungsvermögen zuckt nicht mit der Wimper, geht nur auf ihn zu. Sie weiß, dass Stille Preston beunruhigt. Er hat es schon früher gehasst, wenn ihm nicht geantwortet wurde.

Mein zweites Ich geht immer weiter, schließt die Distanz zwischen Preston und ihr rasch.

»Bleib weg, du verdammtes Miststück!«, brüllt er und lädt mit einem einzigen, flinken Handgriff seine Pistole nach. Jetzt. Jetzt wird er richtig wütend.

Crys lächelt nur schwach, immer noch ihren Kopf hoch erhoben, als wären alle anderen weniger wert als sie.

Und dann erreicht sie Preston. Die anderen Soldaten blicken sich gegenseitig an, geben jedoch ihre resolute Haltung nicht auf. Auch sie haben die Pistolen angelegt und alle auf dasselbe Ziel gerichtet: mein Abbild aus Camerons Gedanken.

Prestons und ihr Atem berühren sich fast, als er in weißem Dampf aus ihren Nasen steigt. Ihre Stimme ist leise, kaum mehr als ein Flüstern, doch der Wind hat sich inzwischen gelegt, und wir hören jedes einzelne Wort.

»Denkst du …«, fängt sie an, sie wiegt den Satz genüsslich auf ihrer Zunge ab, »denkst du, das hat dein Vater auch zu deiner Mutter gesagt? Kurz bevor sie gegangen ist, um sich das Leben zu nehmen?«

Dann formt sich ein herausforderndes Lächeln auf ihren Lippen. Könnte ich wirklich jemals so sein? So bösartig? So schadenfroh? Ich weiß es nicht. Das Böse ist auch nur ein Teil unserer Seele. Auch, wenn diese Crys nicht echt ist.

Prestons Augen weiten sich kurz. Dann holt er aus und schlägt mein zweites Ich mitten ins Gesicht. Ich höre, wie seine Hand auf ihre Wange klatscht. Die unechte Crys taumelt zurück, fällt auf die Knie und stützt sich mit den Händen im Schnee ab. Sie atmet laut ein und aus, fast so, als wäre sie überrascht. Blut tropft aus ihrem Mund. Und ich weiß, dass ihr die folgenden Worte das Leben kosten werden.

»Das war alles?«, fragt sie und hebt den Kopf. Sie starrt Preston einige Sekunden ins Gesicht, ehe er mit seiner Waffe erneut ausholt und sie endgültig zu Boden schlägt. Ihr Oberkörper hebt sich bebend, doch sie sieht ihn an.

»Letzte Worte?«, bellt er, sein Auge bereits zugekniffen, die Hand am Abzug.

Mein zweites Ich schließt die Augen und legt den Kopf in den Nacken, ein japsendes Geräusch dringt durch ihre Lippen. Es ist totenstill, bis auf dieses Geräusch, das sich langsam zu einem Lachen formt. Crys lacht aus ganzem Herzen, lacht über Preston und seine Männer, über alles, was sie durchgemacht hat. Von ihren Augen lösen sich kleine Tränen, doch sie lacht immer weiter. Sie macht sich lustig, weil sie nichts mehr zu verlieren hat.

Die Soldaten starren sie an, als wäre sie verrückt – und vermutlich ist sie es auch. Ich bin gebannt von ihrem Lachen, das mich irgendwie mitzieht. Als würde der Wahnsinn nach mir greifen.

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