Thomas Schröder - Andalusien Reiseführer Michael Müller Verlag

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Andalusien Reiseführer Michael Müller Verlag: краткое содержание, описание и аннотация

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E-Book zur 12. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2020
Thomas Schröders Reisehandbuch widmet sich einer der reizvollsten Ferienregionen Spaniens. Vor allem der Individualreisende wird viel mehr entdecken als nur die üblichen folkloristischen Klischees. Denn die Vielfalt der Region ist einzigartig. Glanzlichter Andalusiens sind die drei großen Städte Granada, Córdoba und Sevilla, jede mit beeindruckenden Denkmälern maurischer Baukunst, und eine Küstenlinie von über 800 km, die sich auf zwei Meere verteilt und viel Platz für Sonnenanbeter und Strandläufer bietet. Aber auch das Hinterland will erforscht werden: die weite Ebene des Río Guadalquivir, in der im Spätsommer die Baumwollfelder blühen, und die schneebedeckte Sierra Nevada, die mit den höchsten Bergen der Iberischen Halbinsel aufwarten kann. Dazu echte Sandwüsten, ausgedehnte Stauseen und Salzwasserlagunen, vorgeschichtliche Ausgrabungsstätten, römische Amphitheater, maurische Burgen und die malerischen «weißen Dörfer». Das Reisehandbuch enthält neben ausführlichen Beschreibungen aller andalusischen Provinzen und ihrer touristischen Infrastruktur auch 10 Wanderungen und gibt Hinweise zu Ausflügen nach Marokko.

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Die christlichen Herrscher zeigten sich den Mauren gegenüber anfangs ver­gleichs­weise tolerant und ge­währ­ten ihnen Aufenthaltsrecht. Mit der Ver­trei­bung der Mo­risken (zwangs­ge­tauf­te Mauren) in den Jahren 1570 und 1609 begann für Gra­na­da ein ra­scher Nie­dergang; die einst so glanzvolle Kö­nigs­stadt verkam zum Pro­vinznest. Erst An­fang des 20. Jahrhunderts setz­te, ausgelöst zu­nächst durch die Land­wirt­schaft, dann durch den Tourismus, ein neuer Aufschwung ein.

„Granada ist eine Stadt der Muße, eine Stadt der Betrachtung und Phan­ta­sie, eine Stadt, in welcher der Verliebte besser als in ir­gend­ei­ner ande­ren den Namen seiner Liebe in den Sand schreibt (...) Gra­nada ist ge­macht für Traum und Träu­me­rei.“

Federico García Lorca (aus: „Spani­sche Geisteswelt“, Fritz Schalk).

Sehenswertes

Klar, dass die Alhambra mit weitem Abstand an erster Stelle steht. Auch der zwei­te Rang ist unstrittig: Die Kathedrale mit der Capilla Ma­yor und den Grä­bern der Ka­tholischen Könige wäre in vielen an­de­ren Städten die Haupt­attrak­tion.

Un­bedingt erlebenswert sind auch die pracht­vollen Gärten des Generalife ober­halb der Alhambra und das ma­le­rische ehemalige Maurenviertel Alba­icín. Sei­ne ein­zig­ar­ti­gen Mo­nu­men­te und die fantastische Lage ma­chen Gra­na­da zu einem der be­deu­tends­ten Be­sich­tigungsziele Spaniens. Das gibt Selbst­be­wusst­sein. Auf den be­rühm­ten Spruch der Einwohner Se­vil­las, „Wer Sevilla nicht gesehen hat, hat keine Wun­der ge­sehen“, kontert man in Gra­na­da ganz lo­cker: „Quien no ha visto Gra­nada, no ha visto nada“ - „Wer Gra­na­da nicht ge­sehen hat, hat gar nichts gese­hen“.

Alhambra

Die Alhambra steckt voller filigraner Details Die Rote Festung Qalat - фото 36

Die Alhambra steckt voller filigraner Details

Die „Rote Festung“ Qal’at al-Hamra ist das Meisterwerk islamischer Archi­tek­tur in Spa­nien und wurde mit gutem Grund bereits 1984 zum Weltkul­turerbe der Mensch­heit er­nannt. Von außen mag sie ver­gleichsweise un­schein­bar wir­ken, das In­nere jedoch ist von un­er­reich­ter Raffinesse.

Zu­nächst jedoch eine Bemerkung, um Enttäuschungen zu vermeiden: Die Al­ham­bra ist wunderschön, manchmal fällt es jedoch vor lauter Menschen nicht leicht, dies auch zu würdigen. Im­merhin handelt es sich um das meist­besuchte Mo­nu­ment Spa­niens. Auf­grund des starken Andrangs und durch die Be­schrä­n­kung der täg­li­chen Be­sucherzahl ist es zudem gar nicht leicht, über­haupt an Eintrittskarten zu kom­men - lesen Sie dazu bitte un­be­dingt die Ab­schnitte weiter unten.

Lage und Baugeschichte: Die be­vor­zug­te Lage der Alhambra macht sich sofort hin­ter der Puerta de las Gra­nadas be­merk­bar. Man taucht in einen schat­ti­gen Park alter Bäume ein, in dem es gleich merklich kühler wird. Über­all plät­schert und gur­gelt Wasser; Was­ser in einem Reichtum, der den Söhnen der Wüs­te als großmüti­ges Ge­schenk Allahs er­scheinen musste. „Je heißer es ist, des­to reichlicher sprudeln die Quel­len, denn sie werden vom Schnee ge­speist. Diese Mi­schung von Was­ser, Schnee und Feu­er macht Granada zu ei­nem Paradies auf Er­den mit einem Kli­ma, das in der gan­zen Welt seines­glei­chen nicht hat“ (Théo­phile Gau­tier).

Der langgestreckte, von den Mauren al-Sabikah (heute: La Sabica) genannte Hü­gel­rü­cken bildet zwar nicht die höchs­te Erhe­bung Granadas, er ließ sich jedoch gut verteidigen und bietet den besten Blick über die Stadt und die Ebe­ne. Deshalb be­stand hier auch be­reits im 9. Jh. eine Festung, die jedoch nie als Residenz diente - die Ziri­den, die als erste mauri­sche Könige Gra­na­das

die Stadt ab dem 11. Jh. be­herrsch­ten, hatten ihre Pa­läste auf dem Albaicín. 1238 ließ Mohammed Al-Ahmar, der Gründer der Nasri­den­dy­nas­tie, die inzwi­schen wohl weit­ge­hend ver­fal­lene Fes­tung wieder auf­bau­en und zur Palast­stadt erweitern. Sein Sohn Mo­ham­med II. und des­sen Nach­folger setz­ten sein Werk fort. Das Glanz­stück der Alhambra, der kö­nig­li­che Palast, entstand vor allem im 14. Jh. unter den Herrschern Yusuf I. und Mo­hammed V. Zu jener Zeit be­stand die Alhambra nicht nur aus dem Kö­nigs­pa­last und der eigent­li­chen Fes­tung, die von einer 40.000 Mann star­ken Truppe ge­hal­ten wurde; an sie grenz­te auch eine eigene kleine Medina (Stadt), de­ren Moscheen,­

Verwaltungsgebäude Bäder Wohnhäuser Werkstätten und Stallungen die - фото 37

Ver­wal­tungs­ge­bäude, Bäder, Wohn­häuser, Werk­stät­ten und Stal­lungen die Zei­ten je­doch nicht über­stan­den haben. Die Ka­tho­li­schen Kö­nige, die 1492 Gra­na­da er­ober­ten, zer­stör­ten die Alham­bra wohl­weis­lich nicht, lie­ßen sogar Teile des Kö­nigs­palasts res­taurieren. Es blieb der - schon vor­her auch in Córdobas Mez­quita be­wie­se­nen - Igno­ranz Karl V. vor­be­hal­ten, im 16. Jh. einen gan­zen Re­nais­sance-Pa­last in die mau­rischen Mauern zu stellen. In späteren Jahr­hun­der­ten dien­te die Al­hambra als Ka­serne und ver­fiel dann all­mäh­lich, wur­de von Die­ben und anderen licht­scheu­en Ele­men­ten als Unter­kunft ge­nutzt. 1812 wäre sie um ein Haar von den Truppen Napo­le­ons in die Luft ge­sprengt wor­den. Erst durch die enthu­sias­tischen Be­schrei­bun­gen von Reise­schrift­stellern wie Wash­ing­ton Ir­ving, der 1829 für eine Wei­le in der herunter­ge­kommenen Anlage wohnte und hier sei­ne „Erzäh­lun­gen von der Al­hambra“ ver­fasste, rückte die im­men­se Be­deu­tung des Gebäu­des wie­der ins Be­wusst­sein. 1870 schließlich wurde die Al­ham­bra in die Liste der spa­nischen Na­ti­o­nalmo­nu­mente auf­ge­nommen und in der Folge gründ­lich res­tau­riert, 1984 von der UNESCO zum „Kul­tur­er­be der Mensch­heit“ er­nannt.

Zugang zum Salón de Comares Aufbau Der mauerumgürtete Komplex erstreckt sich - фото 38

Zugang zum Salón de Comares

Aufbau: Der mauerumgürtete Komp­lex er­streckt sich über eine Länge von 720 Me­tern und eine Breite von 220 Me­tern. Er lässt sich, etwas ver­ein­facht, in fol­gen­de Be­reiche gliedern: die Ver­tei­di­gungs­anlage Alcazaba im Wes­ten, der wun­dervolle Nas­ri­den­palast Pa­lacios Na­zaríes (auch Palacio Real ge­nannt), das eigentliche Glanz­stück der Al­ham­bra) im Osten und der Palacio Car­los V., der der arabischen An­lage durch den christ­lichen Kö­nig Karl V. auf­ge­zwun­gen wurde. Die Som­mer­re­si­denz Gene­ra­life liegt mit pracht­vol­len Gär­ten ober­halb der Al­hambra und ist über einen ei­ge­nen Zu­gang zu er­rei­chen.

Zugang Im Südosten des Komplexes liegt un­weit des Generalife der große, ge­büh­ren­pflich­ti­ge Besucherparkplatz, an den sich der Ti­cket­schal­ter „Pabellón de Ac­ceso“ und der Haupt­ein­gang anschließen. Wer be­reits eine gültige Ein­trittskarte besitzt, kann auch den für Fuß­gän­ger we­sentlich stadt­nä­he­ren Ein­gang durch die Puer­ta de la Jus­ticia be­nutzen; dies gilt lei­der nicht für ermäßigte Tickets (Kinder, Se­nio­ren etc.), siehe unten.

Auto: Anfahrt über die Ronda Sur der Um­ge­hungs­straße Circunvalación, gut beschil­dert.

Bus: Von der Plaza Plaza Isabel la Católica (nahe Gran Vía) ver­kehren häu­fig Klein­busse (1,40 €) der Li­nien C30 und C32.

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