Anna Grue - Die Wurzel des Bösen

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"Bücher, bei denen man vergisst, im Bus an der richtigen Haltestelle auszusteigen." NDR
Christianssund, eine Woche vor Weihnachten: Während die Bewohner der beschaulichen Küstenstadt letzte Geschenke besorgen, wird der erfolgreiche Bauunternehmer Peter Münster-Smith erstochen in seiner Firma aufgefunden. An Verdächtigen besteht kein Mangel: Die Liste der Menschen, die von Münster-Smith abhängig waren, ist lang. Der Unternehmer hatte viel Geld, von dem er sich Freunde und Geliebte kaufte. Als Privatermittler Dan Sommerdahl von dem Fall erfährt, winkt er zunächst ab, denn er hat mit der Ordnung seines turbulenten Privatlebens genug zu tun. Doch schnell wird klar, dass die Polizei nicht weiterkommt. Notgedrungen begibt sich Dan auf Spurensuche, die bei ihm selbst beginnt – denn er war einer der Letzten, denen Münster-Smith lebend begegnet ist …

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»Ich weiß, dass es noch keinen Termin für die Beerdigung gibt«, sagte Charlotte.

»Ja«, bestätigte Vera.

»Mein Bruder und ich müssen dennoch damit beginnen, die praktischen Dinge im Zusammenhang mit Peters Tod zu erledigen, uns mit Anwälten besprechen und um die Leitung der Firma kümmern, all diese Dinge. Es wird sicher viel zu tun sein, um den Nachlass zu regeln.«

»Ja.«

»Wir müssen also schon mal anfangen.«

»Ja.«

»Ich lande morgen Nachmittag und fahre direkt nach Christianssund. Mein Bruder und seine Frau kommen am Montag aus Südafrika.«

»Ja.«

»Wir können doch sicher in der Wohnung wohnen?«

»Öh, ja.«

»Sie wurde von der Polizei nicht versiegelt oder so?«

»Nein. Sie haben lediglich ein paar Dinge mitgenommen.«

»Gut. Wären Sie so nett und würden zwei Zimmer vorbereiten, Vera? Und Sie sorgen doch sicher auch für das Frühstück während unseres Aufenthalts?«

Darauf wird man also reduziert, dachte Vera, als sie die Frühstückswünsche der Erbin notiert und das Gespräch beendet hatte. Zu einer Art Bed & Breakfast der Luxusklasse. Dabei hatte sie diese Frau noch nie gesehen. Sie musste sich unbedingt etwas Neues suchen. Je eher, desto besser. Vielleicht sollte sie auch in ganz anderen Bahnen denken, sich irgendwo eine kleine Wohnung suchen und eine ganz gewöhnliche Arbeit annehmen. Vermutlich wäre das einfacher, überlegte sie und suchte eine Website mit Wohnungsangeboten.

In diesem Moment schnitt der Summton der Gegensprechanlage durch die Stille.

»Ja, bitte?«

»Pia Waage, Polizei von Christianssund.«

»Ja?«

»Darf ich Sie einen Moment stören?«

Ihr Leben bestand allmählich nur noch aus Störungen, ging ihr durch den Kopf, als sie ihr Notebook zusammenklappte und in ihr Zimmer zurücktrug. Niemand sollte ihr vorhalten können, dass sie ihren Platz nicht kannte – im wortwörtlichen Sinn.

»Ich habe gehofft, dass Sie uns helfen können, Peter Münster-Smith ein wenig besser zu verstehen«, sagte die freundliche Polizistin, als sie am Tisch Platz genommen hatte. »Was war er für ein Mann?«

»Ich habe doch gesagt, wir hatten über die Arbeit hinaus nicht viel miteinander zu tun.«

»Ja, natürlich. Trotzdem haben sie dreizehn Jahre unter einen Dach gelebt, etwas mehr müssten Sie über ihn schon wissen?«

Vera zuckte mit den Schultern.

»Traf sich Peter mit Axel Holkenfeldt und seiner Frau? Also, privat meine ich?«

»Sie kamen immer mal wieder zum Abendessen. Aber das waren meistens Geschäftsessen, eher repräsentativ.«

»Sie kamen nie allein?«

»Daran kann ich mich jedenfalls nicht erinnern.«

»Hat Peter die Holkenfeldts besucht?«

»Es gehörte nicht zu meinen Angewohnheiten, ihn zu fragen, wo er hinging. Er war abends selten zu Hause. Er hatte oft Sitzungen oder aß mit einem Kunden zusammen, vielleicht war er auch mit einer Freundin in der Stadt. Das habe ich nicht so verfolgt.«

»Also wissen Sie im Grunde nicht viel über das Verhältnis der beiden Männer?«

»Nein.«

»Abgesehen davon, dass sie sich nicht gerade gegenseitig auf dem Schoß saßen.«

»Sie haben jeden Tag zusammengearbeitet – und oft waren sie auch beide bei den Abendterminen. Vielleicht reichte ihnen das?«

Pia Waage legte die Arme auf die blanke Tischplatte. »Hatte Peter andere Freunde? Irgendwen, mit dem er hin und wieder zum Fußball ging?«

»Nicht, dass ich wüsste.«

»Er hat in dieser riesigen Wohnung mit drei großen Gästezimmern gelebt und bekam nie Besuch?«

»Ich habe Ihnen von seinen Abendessen erzählt. Er hat es geliebt, seine Wohnung vorzuführen.«

»Aber es hat nie jemand hier übernachtet?«

»Es kam schon vor, dass er ein Mädchen mit nach Hause brachte.«

»Hatte er viele Freundinnen?«

Vera sah sie an. »Im Lauf der Zeit waren es schon einige.«

»Haben Sie jemanden kennengelernt?«

»Nicht richtig. Na ja, ich habe sie doch erst beim Frühstück gesehen. Und da reden die wenigsten Menschen gern, oder?«

»Sie können sich also an nichts Besonderes erinnern?«

Vera schüttelte den Kopf.

Pia Waage griff nach ihrem grauen Rucksack, den sie unter den Stuhl gestellt hatte, zog den Reißverschluss auf und nahm einen grauen Aktendeckel heraus.

»Das hier«, sagte sie und legte die Hand auf den Aktendeckel, »sind Ausdrucke von ein paar Fotos, die wir auf einem USB-Stick in der Schlafzimmerkommode von Peter Münster-Smith gefunden haben.«

Vera sagte nichts.

»Auf allen Fotos sind Frauen zu sehen. Wir glauben, dass einige von ihnen Freundinnen von ihm waren, andere vielleicht nur zufällige Bekanntschaften. Wir wissen es aber nicht.«

»Aha.«

»Würden Sie mir helfen und sie sich ansehen?«

Wieder zuckte Vera die Achseln, ohne zu antworten.

»Ich fürchte, einige Fotos sind ziemlich … gewagt.«

»Es wird schon gehen.«

Vera versuchte, distanziert zu bleiben, aber innerlich war sie erschüttert. Nicht über die Anzahl, denn das hatte sie vermutet, auch nicht aus Verärgerung über die mitunter sehr offenherzigen Fotos. Erschüttert war sie darüber, an wie viele der jungen Frauen sie sich erinnern konnte. Und wie viele Details sie im Kopf hatte. Diese da zum Beispiel, die mit den kurzen, roten Haaren und den kleinen knabenhaften Brüsten. Sie hatte so laut geschrien, dass Vera es kaum schaffte, sich die Hand ins Höschen zu stecken, bevor sie zum Orgasmus kam. Und die kleine mollige Dunkle … Vera konnte sich genau erinnern, wie intensiv sie gestöhnt hatte. Und wie lange es dauerte. Sie war vielleicht die Beste von allen gewesen. Vera erinnerte sich daran, wie angenehm kühl sich die Schlafzimmertür an ihrem Ohr anfühlte, als sie draußen im Dunklen stand und sich wieder und wieder befriedigte – im Takt der Geräusche aus dem Schlafzimmer. Leider war Peter sie schnell leid gewesen. Mit der großen Blondine mit der Himmelfahrtsnase hingegen war er mehrere Monate zusammen, was Vera regelrecht irritierend fand. Das Mädchen machte nicht ein Geräusch beim Sex, in der ganzen Zeit hatte Vera sich mit ihrer Fantasie und dem kaum hörbaren Knarren eines der teuersten und leisesten Betten auf dem Markt begnügen müssen.

Von all dem erzählte sie der Ermittlerin natürlich nichts. Sie zeigte auf ein paar Gesichter, nannte ein paar Nachnamen, unter anderem von einer schlanken, eleganten Frau, die Vera aufgefallen war, weil sie sie einmal in einem Werbespot für einen neuen Schokoladenriegel gesehen hatte, der offenbar am besten schmeckte, wenn er mit einem verführerischen Blick verzehrt wurde.

»Und die hier.« Pia Waage zeigte auf das letzte Foto des Stapels. Ein schlankes, dunkelhaariges Mädchen mit einem ernsthaften Gesichtsausdruck. Das Foto war neutral, das Mädchen vollständig bekleidet. »Laut Dateinamen heißt sie Sara. Ist das die Frau, mit der Peter Münster-Smith am Donnerstag verabredet war?«

»Ich habe sie nur durch die Kamera der Gegensprechanlage gesehen.«

»Erkennen Sie sie wieder?«

Vera nickte. »Ich glaube schon. Aber ich weiß nicht mehr, als ich bereits erzählt habe. Ich glaube nicht, dass sie hier oben war.«

Als Pia Waage gegangen war, blieb Vera noch einen Moment am Küchentisch stehen. Es war Samstag, sie musste weder heute noch morgen putzen. Die Wäsche konnte auch warten, nach Peters Tod war es egal. Und das Herrichten der Gästezimmer für seine Erben eilte nicht. Sie hatte den ganzen Tag für sich.

Vera ging in ihre Wohnung, blätterte die DVDs durch, die ganz hinten im Regal standen, und wählte eine aus. Sie legte eine Decke über den Bildschirm, bevor sie »Play« drückte. Sie brauchte nur den Ton.

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