Anna Grue - Die Wurzel des Bösen

Здесь есть возможность читать онлайн «Anna Grue - Die Wurzel des Bösen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Wurzel des Bösen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Wurzel des Bösen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Bücher, bei denen man vergisst, im Bus an der richtigen Haltestelle auszusteigen." NDR
Christianssund, eine Woche vor Weihnachten: Während die Bewohner der beschaulichen Küstenstadt letzte Geschenke besorgen, wird der erfolgreiche Bauunternehmer Peter Münster-Smith erstochen in seiner Firma aufgefunden. An Verdächtigen besteht kein Mangel: Die Liste der Menschen, die von Münster-Smith abhängig waren, ist lang. Der Unternehmer hatte viel Geld, von dem er sich Freunde und Geliebte kaufte. Als Privatermittler Dan Sommerdahl von dem Fall erfährt, winkt er zunächst ab, denn er hat mit der Ordnung seines turbulenten Privatlebens genug zu tun. Doch schnell wird klar, dass die Polizei nicht weiterkommt. Notgedrungen begibt sich Dan auf Spurensuche, die bei ihm selbst beginnt – denn er war einer der Letzten, denen Münster-Smith lebend begegnet ist …

Die Wurzel des Bösen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Wurzel des Bösen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Hätte er dann nicht angerufen und Bescheid gesagt, als er gestern nach Hause kam und den Irrtum bemerkte?«

»Vielleicht hat er Angst, sich lächerlich zu machen.«

Pia nickte. »Klingt einleuchtend.«

»Ich glaube, wir statten ihm morgen einen unangemeldeten Besuch ab. Er hieß Jørn, oder?«

Pias Lockenkopf beugte sich über die Unterlagen. »Jørn Kallberg, ja.« Sie leierte die Adresse herunter, die Frank notierte. »Aber angenommen, der Overall wurde vorgestern gestohlen …«, fuhr sie in ihrem Gedankenspiel fort.

»Dann deutet alles auf einen vorsätzlichen Mord und einen Täter hin, der sich gut auskennt«, stimmte Frank ihr zu.

»Es muss ein ziemlicher Schock für ihn gewesen sein, als er bemerkte, dass sich noch jemand im ersten Stock aufhielt, als er den Overall holte.«

»Es ist gar nicht so sicher, dass er das Mädchen überhaupt bemerkte.«

Pia Waage fuhr den Computer herunter und erhob sich. Plötzlich erstarrte sie. »Nein«, sagte sie und wandte sich Frank Janssen zu. »Da ist etwas faul, da passt etwas überhaupt nicht.«

»Was passt denn nicht?«

Sie setzte sich wieder. »Wenn sie gemeinsam hineingegangen sind, so wie wir es vorhin angenommen haben, und der Täter im ersten Stock seinen Arm ausstreckte, einen Overall stahl und sich anzog, während sie die Treppe hinaufstiegen …«

»Ja?«

»Das hätte Peter Münster-Smith doch sehr seltsam finden müssen, oder?«

»Es kann ja sein, dass er es tatsächlich seltsam fand.«

»Würde er so jemandem den Rücken zuwenden? Der erste Stich kam doch von hinten.«

Frank sah sie an. »Vielleicht hast du recht«, sagte er nach einer Weile. »Aber wenn der Täter als Erster kam, hätte er sich den Overall anziehen können, bevor Münster-Smith das Haus betrat. Und wenn der Gedankengang korrekt ist, bedeutet das natürlich …«

»… dass es überhaupt nicht egal ist, wer einen Schlüssel zum Hinterhaus hat und wer nicht.«

»Okay. Wir haben also einen theoretischen Handlungsablauf, der folgendermaßen aussieht: Um 17:30 Uhr schließt der Täter das Hinterhaus auf, stiehlt einen Overall, von dem er vorher wusste, und geht in den zweiten Stock. Kurz darauf kommt Peter Münster-Smith. Er trägt Gummistiefel, um sich seine guten Büroschuhe nicht zu versauen, seinen Mantel behält er an. Er betritt den großen Raum. Wird ermordet. Vielleicht reden sie vorher noch, vielleicht auch nicht. In jedem Fall vergeht eine gewisse Zeit, bevor der Täter den Tatort wieder verlässt. Er hat den Overall sicher ausgezogen. Vielleicht hat er ihn auch benutzt, um seine Schuhsohlen abzuwischen. Es ist jedenfalls erstaunlich wenig Blut auf der Treppe. Er nimmt das Mobiltelefon und die Brieftasche des Opfers mit.«

»Was ist mit seinen Händen? Und dem Gesicht? Das Blut muss gewaltig gespritzt haben.«

»Die Techniker haben Proben vom Abfluss dort oben genommen«, ergänzte Frank. »Vielleicht hat er sich gewaschen, bevor er ging.«

»Und dann spazierte er ganz gemächlich aus der Tür, ging über den Hof und zum Tor hinaus. Vielleicht hatte er sogar eine Tüte mit dem blutigen Overall dabei.«

»Aber wo ist der jetzt?«

»Ich an seiner Stelle hätte ihn in kleine Stücke geschnitten und im Ofen verbrannt.«

15

Vera Kjeldsen schloss das Auto mit einem Klicken der Fernbedienung ab und griff nach den Einkaufstüten. Sie blickte einen Moment auf den silbergrauen Nissan, bevor sie sich umdrehte und zum Fahrstuhl ging, der von der Tiefgarage zur Penthousewohnung führte. Ob die Erben ihr auch den Wagen wegnehmen würden? Streng genommen gehörte er zur Wohnung; Vera stand er lediglich als Teil ihres Gehalts zur Verfügung. Es würde schwer werden, ohne ihn auszukommen, dachte sie, als ihr durch die Fahrt in dem blitzschnellen Aufzug wie so oft etwas übel wurde.

Nachdem sie die Einkäufe eingeräumt hatte, schaltete sie ihr Notebook ein. Sie trug es aufgeklappt in die Küche, stellte es auf den Redwood-Tisch und holte sich eine Tasse Kaffee.

Während der PC hochfuhr, sah Vera sich in dem wohlproportionierten Raum um. Sie würde nicht nur das Auto vermissen, dachte sie. Früher hatte sie sich nicht vorstellen können, jemals so vornehm zu wohnen. Nicht, dass es an Peters ehemaliger Wohnung in dem alten, wohlhabenden Viertel der Stadt etwas auszusetzen gegeben hätte. Man konnte es einfach nicht vergleichen. Hätte sie die Wahl, würde sie jederzeit die moderne Wohnung am Sundværket mit dem durchdachten, maßgeschneiderten Grundriss vorziehen. Wie viele moderne Wohnungen hatten denn eine eingebaute Dienstbotenwohnung? Und wie viele Haushälterinnen konnten eine so wunderbare Aussicht aus ihrem eigenen Zimmer genießen? Vermutlich nicht sehr viele. Sie nippte an ihrem Kaffee.

Das Notebook, das durchaus bessere Tage gesehen hatte, war jetzt bereit. Vera verbrachte die nächste halbe Stunde damit, die Berichte der Onlinedienste über den »Millionärsmord in Christianssund« zu lesen. Unglaublich, wie viele Fehler man in einer so kurzen Biografie unterbringen konnte, dachte sie. Obwohl sie Peters Vergangenheit nicht hundertprozentig kannte, wusste sie doch, dass er in Holte aufgewachsen war und nicht in Helsingør – obwohl er dort als Achtzehnjähriger seine erste Wohnung gekauft hatte. Sie war absolut sicher, dass der Konkurs, von dem eine der Zeitungen fabulierte, ein paar Jahre später vom See- und Handelsgericht aufgehoben wurde, aber dieses Detail unterschlugen sie natürlich.

Ihr Blick fiel auf das Jugendfoto von Peter und Axel, die vor dem Restaurant Victor in Kopenhagen standen und sich mit Champagner zuprosteten. Das Foto war laut Bildunterschrift an dem Tag im Mai 1984 geschossen worden, an dem ihre Baufirma zu Dänemarks Newcomer des Jahres an der Kopenhagener Börse gewählt worden war. Vera betrachtete die Gesichter der beiden Männer. Axel war damals neunundzwanzig, Peter siebenundzwanzig. Doch sie wirkten nicht nur jung, sondern auch arrogant und sicher, dass ihnen die ganze Welt gehörte. Peter hatte damals noch sein fülliges braunschwarzes Haar. Eine lange Strähne fiel ihm in die Stirn, und seine Wangenknochen zeichneten sich scharf in dem sonnengebräunten Gesicht ab. Er war ein attraktiver Mann gewesen. Kein Wunder, dass Peter nie ein Problem mit Frauen hatte, obwohl er mit den Jahren schon ein bisschen verlebt wirkte. Axel hingegen sah aus wie immer – wenn man von den zehn, fünfzehn Kilo absah, die er an Gewicht zugelegt hatte. Sein ganzes Leben hatte er das mausgraue Haar kurz getragen, und bereits damals gab es diesen kräftigen Schnurrbart, den er nach allen Regeln der Kunst trimmte. Gut, dass er den Schnurrbart inzwischen deutlich kürzer schnitt. Zeitweilig hatte er geradezu künstlich ausgesehen. Kannte er Julie damals schon? Vera versuchte, sich zu erinnern, und kam zu dem Ergebnis, dass sie sich gerade kennengelernt haben mussten.

Na, es nützte nichts, hier zu sitzen und die Zeit totzuschlagen, sie tippte eine neue Webadresse ein. Sie musste rasch einen anderen Job finden, und Vollzeitanstellungen für Haushälterinnen wuchsen nicht gerade auf den Bäumen. Selbst, wenn sie die Suche auf das ganze Land ausdehnte, würde es sehr schwierig werden. Nach einer halben Stunde auf verschiedenen Seiten mit Jobangeboten gab sie auf. Wenn sie eine ähnliche Arbeit finden wollte, musste sie selbst eine Anzeige schalten. Sie öffnete ihr Textbearbeitungsprogramm und begann umständlich, einen Text zu formulieren. Dreißig Jahre Haushaltserfahrung in größeren Häusern, professionell in allen Bereichen der Raumpflege, Expertin in Waschen und Bügeln sowie der Pflege und Ausbesserung von Kleidungsstücken, verantwortungsbewusst und selbstständig.

Ein lauter Klingelton ließ sie zusammenzucken. Es war selten, dass das Festnetztelefon einen Ton von sich gab, und einen Moment war sie vollkommen konfus. Es war Charlotte, die Schwester von Peter Münster-Smith. Nach einer langen Vorrede, wie furchtbar das Ganze doch sei, kam sie zu ihrem eigentlichen Anliegen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Wurzel des Bösen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Wurzel des Bösen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Wurzel des Bösen»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Wurzel des Bösen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x