COVID-19 - Ein Virus nimmt Einfluss auf unsere Psyche

Здесь есть возможность читать онлайн «COVID-19 - Ein Virus nimmt Einfluss auf unsere Psyche» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

COVID-19 - Ein Virus nimmt Einfluss auf unsere Psyche: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «COVID-19 - Ein Virus nimmt Einfluss auf unsere Psyche»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In kürzester Zeit hat das neue Coronavirus die Welt auf den Kopf gestellt. Zur Eindämmung der Infektionen werden seit mehr als einem Jahr rund um den Globus bisher ungekannte restriktive Maßnahmen angeordnet, die Gewohnheiten und Bedürfnisse massiv einschränken. Die 2. Auflage bündelt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, wie sich die Pandemie und die einhergehenden Maßnahmen auf unsere Psyche auswirken und wie mit der außergewöhnlichen Situation umgegangen werden kann. Dabei wird auf besonders gefährdete Gruppen eingegangen, wie Kinder und Jugendliche, ältere Menschen, pflegende Angehörige oder das Gesundheitspersonal, und es werden spezifische gesellschaftliche Aspekte der Pandemie beleuchtet, wie etwa das Maskentragen, der soziale Zusammenhalt, Medienkonsum oder Verschwörungstheorien. Das Buch beschreibt psychologische Interventionen und gibt Empfehlungen für den Umgang mit Ängsten, Ärger oder Aggressionen sowie eine erfolgreiche Gestaltung des Homeoffice.

COVID-19 - Ein Virus nimmt Einfluss auf unsere Psyche — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «COVID-19 - Ein Virus nimmt Einfluss auf unsere Psyche», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

gilles.michaux@hopitauxschuman.lu

Neuser, Violaine

Dipl-Psychologin

GesondheetsZentrum, Fondation Hôpitaux R. Schuman

44, rue d’Anvers, L-1130 Luxembourg

violaine.neuser@hopitauxschuman.lu

Reuter, Jean, Dr. med.

Facharzt für Intensivmedizin

Centre Hospitalier de Luxembourg

4, rue Ernest Barblé, L-1210 Luxembourg

reuter.jean@chl.lu

Schatto-Eckrodt, Tim, M.A.

Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Institut für Kommunikationswissenschaft

Bispinghof 9-14, D-48143 Münster

tim.schatto-eckrodt@uni-muenster.de

Schulze, Hartmut, Prof. Dr. phil.

Dozent und Leiter des Instituts für Kooperationsforschung und -entwicklung

Fachhochschule Nordwestschweiz

Hochschule für Angewandte Psychologie

Riggenbachstrasse 16, CH-4600 Olten

hartmut.schulze@fhnw.ch

Schumann, Frank

Projektleiter

Diakonisches Werk Berlin Stadtmitte e. V.

Fachstelle für pflegende Angehörige

Am Südstern 8–10, D-10961 Berlin

f.schumann@diakonie-stadtmitte.de

Sischka, Philipp E., Dr.

Research Scientist

Université du Luxembourg

Department of Behavioural and Cognitive Sciences

11, Porte des Sciences, L-4366 Esch-sur-Alzette

philipp.sischka@uni.lu

Sollberger, Daniel, PD Dr. med. Dr. phil.

Chefarzt und stv. ärztlicher Direktor

Erwachsenenpsychiatrie Baselland

Bienentalstrasse 7, CH-4410 Liestal

daniel.sollberger@pbl.ch

Stadler, Christina, Prof. Dr. phil. Dr. med.

Klinische Professorin und Leitende Psychologin

Klinik für Kinder und Jugendliche der Universitären Psychiatrischen Kliniken

Wilhelm Klein-Strasse 27, CH-4002 Basel

christina.stadler@upk.ch

Steffgen, Georges, Prof. Dr. rer. nat.

Professor für Sozial- und Arbeitspsychologie

Université du Luxembourg

Department of Behavioural and Cognitive Sciences

11, Porte des Sciences, L-4366 Esch-sur-Alzette

georges.steffgen@uni.lu

Tammen-Parr, Gabriele

Projektleiterin

Pflege in Not – Beratungs- und Beschwerdestelle bei Konflikt und Gewalt in der

Pflege älterer Menschen

Diakonisches Werk Berlin Stadtmitte e. V.

Bergmannstr. 44, D-10961 Berlin

info@tammen-parr.de

Vögele, Claus, Prof. Dr.

Professor für Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie

Université du Luxembourg

Department of Behavioural and Cognitive Sciences

11, Porte des Sciences, L-4366 Esch-sur-Alzette

claus.voegele@uni.lu

Walitza, Susanne, Prof. Dr. med. Dipl.-Psych.

Klinikdirektorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -Psychotherapie

Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

Neumünsterallee 9, CH-8032 Zürich

susanne.walitza@puk.zh.ch

Walter, Marc, Prof. Dr. med.

Chefarzt und stv. Klinikdirektor

Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel

Wilhelm Klein-Strasse 27, CH-4002 Basel

marc.walter@upk.ch

Weichbrodt, Johann, Dr. sc.

Senior Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Teamleiter

Fachhochschule Nordwestschweiz

Hochschule für Angewandte Psychologie

Riggenbachstrasse 16, CH-4600 Olten

johann.weichbrodt@fhnw.ch

Wolff, Kira, Dr. med.

Oberärztin der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Zentrum für Psychische Gesundheit

Universitätsklinikum Frankfurt

Heinrich-Hoffmann-Straße 10, D-60528 Frankfurt am Main

kira.wolff@kgu.de

Geleitwort: Wenn du das Virus aushalten willst, richte dich auf den Widerstand ein – ein philosophischer Kommentar

Olivier Del Fabbro

1910, im Antlitz des 1. Weltkrieges, schreibt der US-amerikanische Philosoph, Psychologe und Arzt William James einen Aufsatz mit dem Titel The Moral Equivalent of War – Das moralische Äquivalent des Krieges (James 1987). James behauptet hier, dass die Geschichte ein Blutbad ist – »History is a bath of blood« (James 1987, S. 1282). Die Aussage bezieht sich auf die brutale und grausame Menschheitsgeschichte, die zahlreichen Kriege, Revolutionen und bewaffneten Kämpfe jeglicher Art.

James’ Essay will dem Krieg den Krieg erklären. Doch auch wenn James sich als Pazifist sieht, ist er nicht ›naiv‹, wie er selbst zugibt. Er weiß nur zu gut, dass Kriegsbefürworter sich nicht von Friedensrhetorik überzeugen lassen. Patriotismus oder Skepsis am ›Gutmenschentum‹, wie man heute sagt, sind zu tief im Idealismus solcher Kriegsbefürworter verankert. Wie aber sollen letztere überzeugt werden?

James sieht zwei Möglichkeiten. Erstens muss man in den kriegerischen Tugenden, wie zum Beispiel der Furchtlosigkeit und dem Gehorsam von Befehlen, Werte sehen, die es auch heute noch zu verteidigen gilt. Und zweitens lassen sich diese Werte ohne Probleme auf den zivilen Alltag übertragen. Das Leben, so James, ist hart. Menschen schuften und erleiden alltäglich Schmerzen. Heroisch wird deswegen nicht mehr nur gegen eine gegnerische Armee gekämpft, sondern ganz allgemein gegen die Natur. Fensterputzer und Tellerwäscher, Minenarbeiter und Straßenbauer, sie alle, so James weiter, bezahlen ihre Blutsteuer im alltäglichen Kampf gegen die Natur.

Seit Beginn des Jahres 2020 wurde dies wieder besonders deutlich. Bereits kurz nach dem Ausbruch der Pandemie wurde kriegsmetaphorisch gesprochen: Macron, Trump und sogar der Papst äußerten sich über die Pandemie als Kriegssituation und bezeichneten das Virus als Gegner, den es zu bekämpfen gilt, wobei Ärzte und Pflegekräfte die Soldaten sind, die an der Front kämpfen (Del Fabbro 2020, S. 16 f.). Doch mittlerweile kämpfen, nach den vielen Restriktionen und unzähligen Ausgangssperren, nicht mehr nur Ärzte und Pflegekräfte an der Front, auch der Alltagsbürger und die Bevölkerung selbst befinden sich im Krieg. Die deutsche und die südkoreanische Regierung zum Beispiel versuchen mit Videokampagnen die Bürger ihres Landes, mal ironisch mit Witz und sarkastisch als Faulpelz auf der Couch (Bundesregierung 2020), mal als heldenhafte Kämpfer begleitet von dramatischer Musik (KCIS 2020), zu stilisieren und anzusprechen. Ersteres tritt wohl jenen zu Nahe, die an der Isolation, aus welchen Gründen auch immer, leiden. »Nichts tun«, wie es im Video heißt, ist nicht immer lustig. Das südkoreanische Video erscheint eher wie ein Propaganda-Video, das versucht, Leid und Elend angesichts der alltäglichen hochstilisierten Helden unter den Teppich zu kehren. Zur Propaganda dient auch die seit Winter 2020 installierte Ausstellung in Wuhan, die die Bekämpfung des Virus seitens der kommunistischen Partei Chinas glorifizierend darstellt (Wurzel 2020).

Doch wer in den Krieg zieht, benötigt realistisch betrachtet weit mehr als nur Ideologie, kriegerische Tugenden oder Witz. Es benötigt auch Handfestes wie logistische Organisation, Strategie, Material, heute wie immer schon die jeweils verfügbaren hochtechnologischen Waffen, gut ausgebildete Soldaten. Die Kriegsgeschichte lehrt uns, dass derjenige mit den besseren Waffen und der schlaueren Strategie gewinnt und nicht Moral oder Ideologie (Morris 2015). Doch wie schützen Menschen sich gegen die sie bedrohende Natur? Wie passen sie sich dieser Bedrohung an? Welche Strategie entwickeln sie?

Solche Probleme werden heute nicht individuell, sondern strukturell, d. h. institutionell angegangen. Von Ministerien oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis hin zu Krankenhäusern und Altenheimen. Egal, wie diese Institutionen konkret organisiert sind, sie alle haben eine duale Machtstruktur, die sich von der Makrostruktur der Entscheidungsträger bis zur Mikrostruktur der einzelnen vor Ort operierenden Akteure durchzieht. Je mehr eine Institution auf ihre auf dem Feld Operierenden hört, weil diese am meisten Einblick in die Sachlage haben, desto pragmatischer, will heißen: anpassungsfähiger an neue Problemlagen ist sie (Ansell 2011). Es geht also nicht darum, Hierarchien aufzulösen, sondern Entscheidungsträger, d. h. Manager, Generäle und Politiker davon zu überzeugen, dass der einzelne Soldat, Arzt, Pfleger auf dem Schlachtfeld keine passive Marionette, sondern ein aktiver Bestandteil des funktionierenden Apparates ist.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «COVID-19 - Ein Virus nimmt Einfluss auf unsere Psyche»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «COVID-19 - Ein Virus nimmt Einfluss auf unsere Psyche» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «COVID-19 - Ein Virus nimmt Einfluss auf unsere Psyche»

Обсуждение, отзывы о книге «COVID-19 - Ein Virus nimmt Einfluss auf unsere Psyche» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x