IMMORTAL – DER UNSTERBLICHE
KRISHNA UDAYANSANKAR
übersetzt von Sebastian Gruner
Copyright © 2016 by Krishna Udayasankar
Die Originalausgabe erschien 2016 bei Hachette India unter dem Titel IMMORTAL.
Dieses Buch wurde vermittelt von der Literaturagentur erzähl:perspektive, München (www.erzaehlperspektive.de), in Zusammenarbeit mit Books@Jacaranda (http://www.jacaranda-press.com.sg).
The original edition was published in 2016 at Hachette India under the title IMMORTAL.
This book was arranged by erzähl:perspektive Literary Agency, Munch (www.erzaehlperspektive.de), in cooperation with Books@Jacaranda (http://www.jacaranda-press.com.sg).
Für
J., ohne den ich meine lange verschollenen Worte nie wiedergefunden hätte;
P., der einmal einen Mann in einem Buchladen gesehen hat;
und
A., denn niemand sollte verbergen müssen, was du verbergen musstest.
Es gab weder Nicht-Existenz noch Existenz,
Kein Reich der Luft, keinen Himmel darüber. Welche
Dimensionen gab es und wo? Zu welchem Zweck?
Gab es Wasser, unermessliche Tiefen?
Der Tod war nicht, noch Unsterblichkeit, noch
Erkenntnis von Nacht und Tag. Das Eine war,
Das Atemlose, atmend ohne eigene Luft
Natur, sich selbst erhaltend; Sonst gab es nichts.
Dunkelheit gab es, verborgen in seiner Dunkelheit.
Auflösung ohne Ursache, formlose Leere,
Lichtloses Wasser. Das Eine begann zu fühlen, daraus erwuchs
Kontemplation, alle Schöpfung trat hervor.
Zuerst erwachte im Einen der Wunsch
Zu sein – Das war der urzeitliche Gedanken-Same. Dass
Dadurch Existenz und Nicht-Existenz verbunden sind,
Das wissen diejenigen, die mit dem Herzen sehen.
Leuchten durchdrang alles, was es gab; doch was
War darüber und was darunter? Aus dem Gedanken-Samen
Entstand Potenzial, das Existenz war,
Die Kräfte von Ursache und Wirkung.
Wer weiß wirklich und kann es verkünden, wieso
Die Welt geschaffen wurde und was die Schöpfung auslöste?
Die Götter selbst kamen nach dem Anfang,
Wer weiß darum, wieso alles Werden wurde?
Das Eine, die ursprüngliche Existenz, ob sie
Alles erhält oder nicht, dieses
Durchdringende, beherrschende Prinzip, das vielleicht
Wahrlich alles weiß oder vielleicht nicht.
Rigveda 10, 129
überarbeitete Ausgabe
Originaltitel: IMMORTAL
Copyright Gesamtausgabe © 2021 LUZIFER-VerlagAlle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Cover: Michael Schubert
Übersetzung: Sebastian Gruner
Lektorat: Johannes Laumann
Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2021) lektoriert.
ISBN E-Book: 978-3-95835-266-7
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
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Impressum Impressum überarbeitete Ausgabe Originaltitel: IMMORTAL Copyright Gesamtausgabe © 2021 LUZIFER-Verlag Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden. Cover: Michael Schubert Übersetzung: Sebastian Gruner Lektorat: Johannes Laumann Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2021) lektoriert. ISBN E-Book: 978-3-95835-266-7 Du liest gern spannende Bücher? Dann folge dem LUZIFER Verlag auf Facebook | Twitter | Pinterest Um keine Aktion, News oder Angebote zu verpassen, empfehlen wir unseren Newsletter . Für weitere spannende Bücher besuchen Sie bitte unsere Verlagsseite unter luzifer-verlag.de Sollte es trotz sorgfältiger Erstellung bei diesem E-Book ein technisches Problem auf deinem Lesegerät geben, so freuen wir uns, wenn du uns dies per Mail an info@luzifer-verlag.de meldest und das Problem kurz schilderst. Wir kümmern uns selbstverständlich umgehend um dein Anliegen und senden dir kostenlos einen korrigierten Titel. Der LUZIFER Verlag verzichtet auf hartes DRM. Wir arbeiten mit einer modernen Wasserzeichen-Markierung in unseren digitalen Produkten, welche dir keine technischen Hürden aufbürdet und ein bestmögliches Leseerlebnis erlaubt. Das illegale Kopieren dieses E-Books ist nicht erlaubt. Zuwiderhandlungen werden mithilfe der digitalen Signatur strafrechtlich verfolgt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Epilog
Danksagungen
Über die Autorin
Erklärungen
Drei Kilometer südlich des Titicacasees, Bolivien
Der Schädel grinste.
Das tat er natürlich nicht wirklich, das war ihm schon klar, er glaubte nämlich nicht an die Legende der Einheimischen, dass es in den Ruinen bei Mondlicht spukte und sich dort alte Götter, wie einige sagten, oder neue Geister herumtrieben. Trotzdem förderte er gern die Legenden, denn sie hielten die Neugier der Einheimischen in Zaum. Was die Touristen anging – neben dem nahe gelegenen Titicacasee und der prähistorischen Stadt Tiwanaku, wo angeblich sogar Menschenopfer dargebracht wurden, interessierte sich niemand für den wenig beeindruckenden Schutthaufen, der einmal eine kleinere Siedlung aus der Prä-Inka-Zeit gewesen war.
Wie bei Tiwanaku lag ein großer Teil der Ruinen unterirdisch, die Tunnel und Höhlen im Untergrund bildeten ein perfektes Versteck, von dem aus der Pandillero – Gangster – seine tödlichen Geschäfte mit Drogen, Waffen und Antiquitäten abwickeln konnte; ein kleiner Teil eines Multi-Milliarden-Dollar-Imperiums. Glücklose Fremde, wie derjenige, dem einst der glänzende Schädel gehört hatte, die hier hereingestolpert kamen, wurden ohne Ausnahme Teil der wenig sehenswerten Sehenswürdigkeiten dieser Gegend.
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