Krishna Udayasankar - IMMORTAL - DER UNSTERBLICHE

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Alle Lebenden eint der Tod. Alle, bis auf einen.
Professor Bharadvaj ist weit mehr als nur ein Historiker mit einer Schwäche für Whisky und Schusswaffen. Denn hinter der Fassade des zynischen Akademikers steckt ein Mann, der seit Jahrtausenden auf Erden wandelt. Er ist Asvatthama – der Verfluchte. Der Mann, der nicht sterben kann.
Eines Tages bittet ihn die so rätselhafte wie schöne Maya Jervois, ihr bei der Suche nach einem ganz besonderen Artefakt behilflich zu sein. Jenes sagenumwobene Objekt, die Vajra, soll über unglaubliche alchemistische Kräfte verfügen. Der Professor glaubt jedoch nicht an dessen Existenz – hat er doch selbst viele Leben unter verschiedenen Identitäten damit zugebracht, dieses Artefakt zu finden und damit das Geheimnis hinter seiner Unsterblichkeit lüften zu können.
Aber die Möglichkeit, dass die Vajra doch existieren könnte, ist einfach zu verlockend, um ihr nicht nachzugehen, und so finden sich die beiden schnell in einem Abenteuer wieder, dessen uralte Puzzleteile sie von den labyrinthischen Gängen unter dem Somnath-Tempel bis in die Wüsten Pakistans führen.
Wer aber steckt hinter den unerschrockenen Söldnern, die ihnen ständig dicht auf den Fersen sind? Und ist der Professor, der in einem früheren Leben ein legendärer Krieger war, dazu verdammt, auf ewig ein Leben aus Tod und Blutvergießen führen zu müssen?

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Der Ganges, so heißt es, wäscht alle Sünden weg. Ich würde ihm meinen Hotelzimmerschlüssel anvertrauen, meinen Geldbeutel und meine Ausweise, mein Handy und selbst die heilige Kette, die ich trug. Ich würde Professor Bharadvaj ohne jede Spur verschwinden lassen, ihn in den reinen Geist und stinkenden Abfall versinken lassen, aus dem der Fluss bestand, würde nichts zurücklassen, das für irgendjemanden eine Bedeutung hatte. Und dann würde ich von vorn anfangen.

Das Wasser umspülte meine Zehen, lud mich liebevoll ein. Eine einzelne Ringelblume kitzelte spielerisch meine Knöchel. Ich nahm die charakteristische Nickelbrille des Professors ab und warf sie ins Wasser, holte dann tief Luft und brachte Körper und Geist in meditativen Einklang, bis das pulsierende Leben um mich herum zu einem Nichts verschwamm, in dem ich verschwinden konnte – dann wurde mir bewusst, dass ein in der Nähe stehender, mit Asche beschmierter Asket, der im Gebet über einen brennenden Leichnam gebeugt war, mich böse anstarrte. Ich begegnete seinem Zorn mit kaltem Trotz. Er zuckte die Achseln und richtete den Blick zum Himmel. Mir wurde klar, dass er mich auf das laute Klirren aufmerksam machen wollte, das unbestreitbar aus meiner Hosentasche kam. Mein Handy, das stets auf Vibration gestellt war, hämmerte gegen meinen metallenen Hotelzimmerschlüssel.

Ich versuchte, mich von der ironischen Unterbrechung nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, trotzdem fluchte ich lautlos, als ich nach der Störquelle in meiner Hose griff. Sechs verpasste Anrufe seit heute Morgen. Ich ging nur wegen meines schlechten Gewissens ran. »Ja?«

»Boss, hier ist Manohar.«

Manohar. Der Assistent von Professor Bharadvaj. Mein Assistent zugegebenermaßen. Ich hatte ihm nicht Lebewohl gesagt und hatte es auch nicht vor, doch in diesem Moment verspürte ich den Drang, etwas zu sagen, an das er sich später als selbstlose Endgültigkeit, wenn nicht gar Wohlwollen erinnern könnte.

Aber Manohar sprach zuerst. »Ich habe versucht, Sie seit heute Morgen zu erreichen. Wegen des Klienten, der Sie gestern kontaktiert hat. Der Backgroundcheck hat nichts zutage gefördert. Sie ist selbst Historikerin, spezialisiert auf antike Sprachen und vergleichende Linguistik, hat den Abschluss einer ausländischen Universität mit allem, was dazugehört. Ein paar anonyme Investoren unterstützen sie. Das Geld ist größtenteils auf sicheren Offshore-Konten – nichts Neues in unserem Geschäft. Aber …«

»Vergessen Sie es, Manohar.«

»Aber, Boss …«

»Lassen Sie's sein«, sagte ich. Genau, was ich selbst im Übrigen vorhatte.

»Professor, das geht nicht. Sie müssen die Klientin treffen. Ich glaube, dass sie … das heißt … Sie wissen schon, sie …«

Es war weniger die dramatische Wirkung oder die Ironie dessen, was er als Nächstes sagte. Es lag eher daran, dass es ein unglaublicher Zufall war, angesichts dessen, was ich eben vorgehabt hatte. Ich wusste, dass Manohar nicht an Zufälle glaubte; genauso wenig wie ich.

Eine kurze Windstille trat ein, als die abendliche Brise erst schwächer wurde und dann ganz abflaute. Es war absolut still. Dann wellte sich das Wasser und ein kühler Wind kam auf, weniger sanft als die vorhergehende Brise, aber auch weniger unbeständig. Um mich herum begannen die unzähligen Tempelglocken zu läuten, als mein geliebtes Kashi in der Abenddämmerung zum Leben erwachte. Menschenmassen sammelten sich weiter den Flusslauf hinab am Dashashwamedh Ghat. Bald wäre der Fluss von kleinen Kerzen und Öllampen bedeckt und schallende Gesänge würden die Luft erfüllen, die das berühmte Ganga-aarti einläuteten. Manohar wartete ruhig und geduldig am Telefon.

Ich wendete mich vom Wasser ab und versuchte, die sich aufbauende Spannung zu unterdrücken. Ein Teil von mir wünschte, dass ich meine Schuhe und das Hemd nicht weggegeben hätte. »Okay. Verabrede ein Treffen. Ich werde in ein paar Tagen in Delhi sein.«

»Wird erledigt.« Manohars Stimme klang nach meiner Antwort merklich fröhlicher. »Soll ich Sie vom Bahnhof abholen?«

»Nein. Ich komme selbst. Sagen Sie mir einfach, wann das Meeting stattfindet.«

»Gut. Dann Chalo …«

»Hmm.« Ich legte auf und schüttelte den Kopf wegen der kruden Mischung von Sprachen, aus der »Hinglisch« bestand. Wie es bei vielen anderen Dingen der Fall war, an die ich mich angepasst hatte, benutzte ich es gelegentlich, aber es fiel mir nicht leicht. Egal unter welchem Namen und welcher Identität ich bekannt war, anscheinend gab es einen Teil von mir, den ich nie abschütteln konnte. Ich würde immer ein Anachronismus sein, ein Mann aus einer fernen Zeit, der in die heutige Welt geworfen worden war. Vielleicht klammerte ich mich an solch unwichtige Irritationen im Bemühen, so zu wirken, als würde ich an nichts hängen und so die Möglichkeit abzuwehren, dass ich, wie Hari betont hatte, letztlich doch gern Professor Bharadvaj war. Vielleicht gefiel es mir so sehr, dass ich darüber vergessen wollte, wer ich wirklich war. Aber das konnte ich nicht. Viertausend Jahre der ergebnislosen Suche, und dennoch gab ich nicht auf. Karma. Wir ehren das Heilige durch unsere Taten, denn alle Taten sind Opfer.

Ich hielt diesen Gedanken einen Moment fest, sprang in den Fluss, tauchte kurz unter, sprach ein Gebet und behielt dabei meinen Geldbeutel, die Schlüssel und das Handy im Auge, die ich auf einer Stufe in der Nähe abgelegt hatte. Dann lief ich ohne Hemd und Schuhe, die Hosen nass an meinen Beinen klebend, wieder zurück zum Hotel.

Kapitel 2

Erinnerungen stiegen unaufhaltsam in mir hoch, als der Zug in den Bahnhof von Neu-Delhi einfuhr. Aber ich war kein Mann, der sich von der Vergangenheit leiten ließ, besonders nicht von einer Vergangenheit, die unwiderruflich meine Gegenwart festgelegt hatte. Die Legenden hatten überlebt, in Gutenachtgeschichten und Fernsehserien, in religiösem Diskurs und manchmal auch an den Rändern der Geschichtsschreibung. An die Männer und Frauen, die in meiner Zeit geherrscht hatten, erinnerte man sich nicht nur, einige davon wurden gar als göttlich angesehen. Meine eigenen Erinnerungen konnten sich damit nie messen. Es war tatsächlich mühsam, an ihnen festzuhalten, angesichts solch überwältigenden und größtenteils ernsthaften Glaubens.

Hätte ich auf der Seite der Gewinner gestanden, wäre meine Geschichte zweifellos anders weitererzählt worden und viele Eltern hätten, all diese Jahrtausende später, ihre Kinder nach mir benannt. Dieselbe Stadt, in der ich mich aufhielt, war einst Indraprastha genannt worden, Herz eines riesigen und wohlhabenden Reiches. Als das Reich von einem anderen besiegt worden war und der frühere Herrscher ins Exil ging, hatte der Eroberer es nicht gewagt, die Stadt für sich zu beanspruchen. Stattdessen wurde ich als Regent eingesetzt, denn ich allein verfügte über die Fähigkeiten und die Stärke, die Stadt zu verteidigen, hätten der verbannte Herrscher und seine mächtigen Verbündeten jemals versucht, sie mit Gewalt wieder einzunehmen.

Ein solcher Krieger war ich einst gewesen: Asvatthama, der Unbesiegbare.

Und nun?

Mein Lehrer, mein Vater, war immer noch hoch angesehen, man hatte ihm sogar ein Denkmal gesetzt mit einem spuckebefleckten, in den Boden eingelassenen Schild einer U-Bahnstation irgendwo zwischen Delhi und Gurgaon. Ich hingegen war die Spucke auf dem Schild, der Fleck auf dem Ansehen meines edlen Vaters. Ich hatte es nie geschafft, ihn zufriedenzustellen, solange er lebte. Mein Tod hätte sicherstellen können, dass ich den Ruhm, den ich als Gelehrter und Anführer erworben hatte, nicht verlor, aber auch das hätte seine Meinung von mir kaum verbessert. Das Leben, das ich seitdem geführt hatte, hätte höchstens zu meinem schlechten Ruf beigetragen. Damals wie heute war ich ein Mann, der auf gefährliche Weise fehl am Platze war, immer und überall, ein zielloser Wanderer, selbst in der Stadt, die ich mein Zuhause nannte.

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