Klaus X. Rohling - In ihren Fängen (BDSM, Erotik)

„An weitere Frauen kann ich mich jetzt gerade nicht erinnern. Ich habe mich ja auch seit der Scheidung an keine Frauen mehr herangetraut. Ich glaube, dass ich in meinem Leben alles falsch gemacht habe oder sogar ganz und gar beziehungsunfähig bin.“

„Naja, ganz so hart würde ich das noch nicht formulieren, aber wir müssen was tun. Selbst die Mary in der Sauna hast du vor den Kopf gestoßen. Daran müssen wir dringend etwas ändern, weil du eine ganze Menge von der lernen kannst. Sie wird dir deinen Auftritt in der Sauna nicht übelnehmen, aber es muss doch nicht sein, dass man andere so bloßstellt, wie du das mit ihr gemacht hast. Was ich auch nicht herausgehört habe, ist deine Ausrichtung“, meinte Dominik.

„Bitte?“

„Deine Passion!“, ergänzte Max.

„Ich weiß auch nicht so genau, was ihr meint.“

„Deine sexuellen Vorlieben meinen die beiden. Das habe ich dir doch schon erklärt“, meinte Walter.

„Die kenne ich auch gar nicht. Ich hatte schon seit Jahren keinen Sex mehr.“

„Auch das muss sich noch ändern! Gib uns ein paar Tage Zeit! Dann sagen wir dir, was du tun kannst und sollst. Auf jeden Fall gehst du jetzt erst einmal nach Hause und suchst uns sofort alle Fotos deiner Mädels heraus, die du finden kannst. Und zusätzlich freundest du dich mit dem Gedanken an, dass die Mary uns helfen wird. Die ist geil auf dich und wird dich da an die Hand nehmen, wo du Hilfe brauchst“, meinte Walter.

„Vergiss ihren Begleiter Donald nicht. Mit dem kann man nicht gut Kirschen essen“, meinte Harald.

„Schauen wir mal! Der Donald muss ja nicht alles mitbekommen, wenn er es nicht aushält.“

„Ich weiß ja nicht“, meinte Harald.

„Die Bilder brauchen wir, damit wir uns ein möglichst genaues Bild von den Frauen deines Lebens machen können. Geh jetzt nach Hause und mach dich direkt an die Arbeit!“

Dominik kündigte noch an, dass er in den nächsten Tagen für die Steuererklärung vorbeikommen werde.

Harald nickte ihm zu, zog sich an und verließ das Haus von Max, während Dominik und Walter noch blieben, um sich zu beratschlagen.

Auf dem Weg nach Hause kamen ihm Zweifel, ob die Freunde etwas finden könnten, was ihm seine Lebensfreude zurückgeben könnte, und er musste sich stark darum bemühen, diese Zweifel wieder zu verdrängen.

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