Impressum
„Verbotene Spiele“ von Klaus X. Rohling
herausgegeben von: Club der Sinne®, Hinstorffstr. 110, 19412 Brüel, Juni 2021
zitiert: Rohling, Klaus X.: Verbotene Spiele, 1. Auflage 2021
© 2021
Club der Sinne®
Inh. Katrin Graßmann
Hinstorffstr. 110
19412 Brüel
www.Club-der-Sinne.de
kontakt@club-der-sinne.de
Stand: 01. Juni 2021
Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 19412 Brüel
Coverfoto: © Aloha Hawaii/shutterstock.com
Covergestaltung: Club der Sinne®
ISBN 978-3-96980-013-3
Dieses eBook ist urheberrechtlich geschützt.
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Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und volljährig.
Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Erfundene Personen können darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex!
Klaus X. Rohling
Verbotene Spiele
VORWORT VORWORT Die folgende Geschichte klingt so schön, dass sie einem Märchen entsprungen sein könnte, aber selbst, wenn sie einen anderen Ausgang nähme, so würde sie noch immer einem wunderschönen Märchen gleichen, einem Traum von der schönsten Lebenserfahrung ähnlich, die man in seinem Leben machen darf. Unser Märchen könnte also auch einen ganz anderen Ausgang haben als den, von dem unsere Geschichte hier erzählt, es bliebe noch immer ein Märchen, denn was kann schöner sein, als am Ende zu sagen, dass man sich selbst verwirklicht hat, ohne einem anderen ernsthaften Schaden zugefügt zu haben?
PROLOG
VERTRAGSABSCHLUSS
LEHRZEIT
DATE EINS
DATE ZWEI
DATE DREI
DATE VIER
DATE FÜNF
DATE SECHS
DATE SIEBEN
DATE ACHT
DATE NEUN
DATE ZEHN
DAS ENDE VON EMILIAS LEHRZEIT
GESELLENZEIT
DATE ELF
DATE ZWÖLF
DATE DREIZEHN
DATE VIERZEHN
DATE FÜNFZEHN
DATE SECHZEHN
DATE SIEBZEHN
DATE ACHTZEHN
DATE NEUNZEHN
DATE ZWANZIG
NACHWORT
ÜBER DEN AUTOR
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Die folgende Geschichte klingt so schön, dass sie einem Märchen entsprungen sein könnte, aber selbst, wenn sie einen anderen Ausgang nähme, so würde sie noch immer einem wunderschönen Märchen gleichen, einem Traum von der schönsten Lebenserfahrung ähnlich, die man in seinem Leben machen darf.
Unser Märchen könnte also auch einen ganz anderen Ausgang haben als den, von dem unsere Geschichte hier erzählt, es bliebe noch immer ein Märchen, denn was kann schöner sein, als am Ende zu sagen, dass man sich selbst verwirklicht hat, ohne einem anderen ernsthaften Schaden zugefügt zu haben?
Der Psychiater Professor Dr. med. Karl Wogner, ein zwar an den Schläfen leicht ergrauter, aber immer noch sehr rüstiger und vitaler Mann mit vielfältigen Interessen, war nun endlich in den ersehnten Weihnachtsferien angekommen und hatte den ersten Ferientag dazu genutzt, etwas länger im Bett zu bleiben, als es ihm während des laufenden Semesters möglich war.
Sein sechzigster Geburtstag stand für das neue Jahr an. So alt hatte er eigentlich nie werden wollen, doch nun musste er sich wohl oder übel mit dem Gedanken auseinandersetzen, dass es schon in wenigen Monaten soweit sein würde. Obendrein musste er sich wohl auch eingestehen, dass er viele Erkenntnisse über sich erst sehr spät hatte gewinnen können.
Die letzten Lebensjahre hatten seiner Vitalität ordentlich zugesetzt. Ihm fehlte schon seit längerem die Motivation für das, was er tat, und hier ekelte ihn vor allen Dingen der notwendige Umgang mit seinem Chef, dem Universitätspräsidenten Professor Dr. med. Carsten Töpfer, der ihm immer wieder signalisierte, dass er die freundschaftlichen Kontakte, die Karl zu seinen Doktoranten und auch zu seinen Studenten pflegte, nicht guthieß, sondern sogar für äußerst unpassend und gefährlich hielt.
Karl wollte und konnte sich aber nicht ändern und wünschte sich vor allen Dingen, sich auf keinen Fall irgendetwas durch gesellschaftliche Moralvorstellungen vorschreiben zu lassen.
Obendrein empfand er es so, dass er schon angepasst genug sei, denn er dozierte ausschließlich in einem weißen Kittel mit weißer Hose und weißem Hemd, so wie es sich für einen Mediziner gehörte.
Sein nicht ganz fünfzehn Jahre jüngerer Chef gab aber anscheinend niemals auf, ihn immer wieder aufs Neue wie einen kleinen Schuljungen zu maßregeln und ihm seine Vorstellungen zu diktieren.
In der Phase großer Lebensunzufriedenheit ließ sich auch noch die Ehefrau Wogners scheiden, weil sie seine durch Professor Töpfer provozierten und bedingten schlechten Launen nicht mehr ertragen konnte oder wollte.
Schon lange hatte Karl das Gefühl von Liebe nicht mehr empfunden und ebenso lange hatte er dem Liebesleben mehr oder weniger entsagen müssen. Seine Ehe hatte in dieser Richtung schon länger nicht mehr funktioniert.
Selbstverständlich hatte er bei gelegentlichen Club- oder Bordellbesuchen seine Hormone abbauen können, doch wirklich prickelnden Sex mit gegenseitiger Liebe oder heißblütigem, laut tönenden Begehren hatte er schon längere Zeit nicht mehr erlebt.
Er musste sich immer wieder eingestehen, vielleicht deshalb öfter mit dem Gedanken zu spielen, aus seinem Leben auszusteigen, eventuell selbst einen Swingerclub zu eröffnen und auf diesem Weg die Glocken wieder leuchtend rot zum Ertönen zu bringen.
An den Abenden kam es inzwischen sogar immer öfter vor, dass er sich ein paar Gläschen Wein gönnte, doch auch die konnten ihm den augenblicklich fehlenden Lebenssinn nicht zurückgeben.
Hätte ihm zu diesem Zeitpunkt jemand gesagt, dass sein Tod einen höheren Sinn haben könnte als sein Leben, so wäre er nahezu jederzeit bereit gewesen – selbstverständlich auf schmerzfreie und würdevolle Art und Weise – aus dem Leben zu scheiden und in die stille, schwarze Nacht abzutauchen.
Während er am ersten Tag seiner Weihnachtsferien vor seinem Laptop sitzend frühstückte, klingelte es gegen neun völlig überraschend an seiner Haustür.
Nach der Scheidung hatte er sich angewöhnt, seine Mahlzeiten mit der Arbeit an seinen Texten zu kombinieren. Er schrieb schon seit einigen Jahren erotische Kurzgeschichten und arbeitete seit geraumer Zeit an einem Erotikroman, den seine Verlagsgeschäftsführerin sich von ihm gewünscht hatte, weil er angeblich das Zeug dafür habe, sich an umfassenden Geschichten zu versuchen.
Wer konnte zu solch früher Zeit etwas von ihm wollen? Es hatte sich bestimmt jemand einen Scherz erlaubt oder ganz einfach einen falschen Knopf erwischt.
Es klingelte ein zweites Mal.
Der ergraute Mann wartete, ohne in seiner Arbeit fortzufahren.
Nach kurzer Überlegung entschloss er sich doch noch dazu, sein Frühstück und seine Arbeit zu unterbrechen und nachzusehen, wer da in den Ferien eventuell etwas von ihm wollte. Er stand also auf, begab sich in den Flur, drückte auf den Türöffner und lauschte, ob da jemand die Treppen zu ihm heraufkommen würde.
Doch er konnte nichts weiter im Flur hören, hörte auch die untere Haustür nicht ins Schloss fallen, verschloss deshalb seine Wohnungstür wieder und ging zurück zu seinem Laptop und Kaffee.
Sekunden später klopfte es aber fast schon sanft und schüchtern an seiner Wohnungstür.
Der Professor erhob sich erneut von seinem Schreibtisch, öffnete, ohne durch seinen Türspion geschaut zu haben, und war dann sehr überrascht, Emilia Berger, seine Studentin aus dem dritten Semester, vor sich zu sehen.
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