Carolyn Miller - Die zweifelhafte Miss DeLancey

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Voller Verzweiflung verbringt Clara DeLancey ihre schlaflosen Nächte auf den gefährlichen Klippen. In ihrem dunkelsten Moment rettet ein Unbekannter sie vor dem sicheren Tod.
Ben Kemsleys Karriere als Kapitän der britischen Seeflotte nimmt ein jähes Ende, als ihm sein Titel aufgrund eines Unfalls aberkannt wird. Als die Wege der beiden sich ein zweites Mal kreuzen, setzt Clara alles daran, nicht erkannt zu werden. Noch kann sie nicht glauben, dass Freundschaft und Barmherzigkeit über die Vergangenheit siegen könnten …

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Mutter seufzte. »Ja, du solltest wohl hingehen. Aber nur dieses eine Mal. Ein Besuch müsste genügen, um dich von jeder weiteren Verpflichtung zu entbinden.«

»Danke, Mutter.«

»Trotzdem muss ich mich wundern. Aus welcher Familie stammt sie überhaupt?« Ihre Mutter runzelte schon wieder die Stirn. »McPherson? Ich kenne keine McPhersons, du?«

Clara jetzt schon. Doch sie behielt es für sich und murmelte nur: »Ich glaube, ihr Mädchenname ist Kemsley.«

Vater blickte nachdenklich von seiner Zeitung auf. »Kemsley? Woher kenne ich diesen Namen?«

Noch eine Frage, die sie nicht beantworten konnte.

Sein Stirnrunzeln vertiefte sich. »Ich möchte nicht, dass du dich mit indiskutablen Leuten einlässt. Sie gehören doch zu unserer Schicht, oder? Du bist schließlich die Tochter eines Viscounts. Wir machen uns nicht mit jedem gemein, der uns kennenlernen möchte.«

Wie konnte sie ihm das unerklärliche Ziehen in ihrem Herzen erklären? »Sie sind ganz bestimmt sehr achtbar.« Das war vielleicht ein wenig übertrieben. »Mrs McPherson war überaus freundlich und Miss Kemsley scheint ein liebes, schüchternes Mädchen zu sein.«

»Aber wer hat euch bekannt gemacht?«, fragte Mutter mit hochgezogenen Brauen. »Ich verstehe das überhaupt nicht.«

»Wie du schon sagtest, Mutter, wenn sie die Frau eines Geistlichen ist, wäre es unhöflich abzusagen.« Sie stand entschlossen auf, zwang sich zu lächeln. »Ich werde ihr schreiben und für Freitag zusagen.«

Und bevor noch jemand etwas sagen konnte, floh sie.

Freitag

»Miss DeLancey, ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie ich mich freue, dass Sie gekommen sind!«

Clara lächelte und murmelte eine höfliche Antwort. Der Tag hatte sich jetzt schon als Überraschung erwiesen. Das alte Pfarrhaus, obschon von bescheidener Größe und Ausstattung, bot eine großartige Aussicht aufs Meer und die Kreidefelsen. Sie konnte von hier aus beinahe ihr Haus in der Royal Crescent auf der anderen Seite von Brighton sehen. Als Erstes hatte sie Mr McPherson kennengelernt, den Vikar der Sankt-Nicholas-Kirche, der mit seiner verhaltenen Sanftheit einen starken Gegensatz zu seiner lebhaften Frau bot. Er hatte sich jedoch schon bald entschuldigt und etwas von einem Krankenbesuch gemurmelt. Miss Kemsley war zwar schüchtern, hatte aber sehr freundlich geantwortet, als Clara sie nach ihrer Meinung über den ausgeliehenen Roman gefragt hatte. Sie hatte gemeint, er sei doch nicht so erschreckend gewesen, wie ihr Bruder ihn anfangs hingestellt habe.

Clara hatte genickt. »Man kann dem Urteil eines anderen Menschen in diesen Dingen nicht immer trauen, nicht wahr? Wenn jemand ein Werk über alle Maßen lobt, ist man oft enttäuscht, und eine negative Ansicht ist oft ein beinahe sicherer Hinweis, dass der Roman sehr interessant ist. Man muss einander schon sehr ähnlich sein, um sich auf ein Urteil verlassen zu können.«

»Oh, aber ich vertraue Benjie«, sagte Miss Kemsley, »auch wenn er so viel mutiger ist als ich.«

Ihre schwesterliche Liebe zu dem jüngeren Bruder war sehr rührend. Claras Lächeln erlosch. Schade, dass sie ihren eigenen Bruder nicht mehr so hoch schätzen konnte.

Das Gespräch floss überraschend leicht dahin, obwohl Clara damit gerechnet hatte, dass es sich sehr schnell dem Thema des Kirchenbesuchs zuwenden würde. Doch geistliche Themen waren überhaupt nicht berührt worden. Sie sprachen über Romane, Mode und die Attraktionen Londons verglichen mit denen von Brighton; harmlose Gespräche, die überall hätten stattfinden können.

»Sie haben eine herrliche Aussicht«, sagte sie und blickte durch die großen Fenster hinaus.

»Benjie hat mir kürzlich ein Fernrohr geschenkt«, sagte Miss Kemsley. »Möchten Sie es sehen?«

»Ach? Ich dachte, Ihr Bruder sei auf See?«

»Nicht mehr, der Arme.« Der Rotschopf murmelte etwas und lief hinaus, um das Geschenk zu holen.

»Ihr Bruder lebt bei Ihnen?«, fragte Clara.

Mrs McPherson nickte. »Im Moment, ja. Bis er wieder richtig zu Hause angekommen ist. Das Zusammenleben mit unserem ältesten Bruder ist nicht immer ganz einfach.«

Clara musste fragend ausgesehen haben, denn die Pfarrersfrau fuhr fort.

»Unser Vater ist vor einem Weilchen gestorben und George hat einen Titel geerbt. Ich glaube, er hat das Gefühl, er sei jetzt das Oberhaupt der Familie und müsse dieser Aufgabe gerecht werden; deshalb ist er längst keine so gute Gesellschaft mehr wie früher. Außerdem lebt Benjie lieber am Meer, als mit George in Chatham Hall eingesperrt zu sein.«

Clara lächelte ironisch. Solche nicht sehr angenehme Gesellschaft kannte sie nur zu gut.

»Sagen Sie, Miss DeLancey, mögen Sie das Meer? Ich habe bis jetzt noch gar nicht versucht, im Meer zu schwimmen. Mein Mann ist sehr skeptisch, was diese Dinge betrifft, aber es muss sehr belebend sein.«

»Ich fürchte, meine Eltern sind da genauso skeptisch wie Mr McPherson.«

»Wie schade!«

Miss Kemsley kam zurück, einen zylindrischen Gegenstand in der Hand. »Wenn Sie durch das schmale Ende schauen, sehen Sie ganz fantastisch in die Ferne.«

Sie zeigte Clara, wie sie das Rohr halten und die Ringe drehen musste, um die Sicht schärfer zu stellen.

»Wie herrlich!«, rief Clara aus. Sie konnte die Schwimmer sehen, die kleinen Häuschen am Ufer, die Badekarren im Wasser mit den Badenden darin. Und … »Oh!« Ganz rot geworden, ließ sie das Fernglas sinken. »Ich wusste nicht, dass man so gut damit sehen kann.«

»Benjie warnt uns immer, zu genau hinzuschauen. Manches möchte man gar nicht sehen«, meinte Mrs McPherson mit Schalk in den Augen. »Ich hoffe, Sie sind nicht zu schockiert.«

»Ich hätte nicht gedacht, dass ein so beleibter Mensch sich über Wasser halten kann, ganz zu schweigen davon, dass er es für notwendig halten könnte, sich am ganzen Körper dem Wasser auszusetzen.« Clara schauderte; das Bild des dicken nackten Mannes wollte nicht verschwinden.

»Meerwasser trägt sehr gut, hat Benjie uns erzählt. Er sagt, im Meer zu schwimmen, sei ein wunderbares Erlebnis.«

»Ich würde zu gerne einmal im Meer baden«, sagte Miss Kemsley sehnsüchtig. »Würden Sie es nicht auch gern versuchen, Miss DeLancey?«

»Ich …«

»Aber meine Liebste, wir dürfen Miss DeLancey nicht langweilen! Warum erzählst du unserem Gast nicht von deinem Fernrohr?«

»Oh. Ja. Das Fernrohr kann sehr nützlich sein.« Miss Kemsley beugte sich vor. »Vor Kurzem wurde es sogar benutzt, um jemanden zu retten, der in Not war.«

»Wirklich?«

Die kleine Rothaarige nickte. »In der Nacht, in der es so schrecklich gestürmt hat. Ich möchte in so einer Nacht nicht draußen sein. Sie doch auch nicht, oder?«

Clara erstarrte. Nein, das konnte nicht sein. Es musste um die Rettung eines Bootes gehen.

Mrs McPherson lächelte. »Sie brauchen nicht so erschrocken zu sein, liebe Miss DeLancey. Es ist alles gut ausgegangen. Anscheinend wollte die alte Dame sich gar nichts antun.«

»Alte Dame?« Sie atmete erleichtert auf. Sie sprachen also doch von einem anderen Zwischenfall. Obwohl – wie viele Leute, die gerettet werden mussten, waren wohl in einer der stürmischsten Nächte des Frühjahrs unterwegs?

»Ja, auf den Klippen. Armes Ding. Es scheint sehr knapp gewesen zu sein.«

Du lieber Gott! Sie sprachen von ihrem Unfall. Aber wen meinte sie? In welcher Verbindung stand ihr Retter zu den McPhersons? Sie sah sich um. Entdeckte die kleine Laterne, die sie damals vergessen hatte. Ihr wurde übel. Sie musste hier weg, bevor ihr Retter zurückkam. Er hatte vielleicht geglaubt, eine alte Dame gerettet zu haben – sie spürte, wie Empörung in ihr aufstieg: So alt konnte sie doch auch wieder nicht wirken! Aber was, wenn er sie wiedererkannte?

»Miss DeLancey? Geht es Ihnen gut? Es tut mir leid, wenn dieses Gespräch Sie beunruhigt. Heutzutage fechten so viele Menschen schwere innere Kämpfe aus, vor allem jetzt, wo so viele Männer im Krieg fallen. Es wundert einen nicht, wenn manchmal jemand keine andere Möglichkeit sieht, als sich etwas anzutun. Deshalb haben wir hier in Brighton das Seemann-und-Soldaten-Heim gegründet.« Mrs McPherson sah ihre Schwester an. »Tessa, bring das Fernrohr fort. Ich glaube, wir brauchen noch eine Kanne Tee.«

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