Carolyn Miller - Die zweifelhafte Miss DeLancey

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Voller Verzweiflung verbringt Clara DeLancey ihre schlaflosen Nächte auf den gefährlichen Klippen. In ihrem dunkelsten Moment rettet ein Unbekannter sie vor dem sicheren Tod.
Ben Kemsleys Karriere als Kapitän der britischen Seeflotte nimmt ein jähes Ende, als ihm sein Titel aufgrund eines Unfalls aberkannt wird. Als die Wege der beiden sich ein zweites Mal kreuzen, setzt Clara alles daran, nicht erkannt zu werden. Noch kann sie nicht glauben, dass Freundschaft und Barmherzigkeit über die Vergangenheit siegen könnten …

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Sie hatte Matilda gefragt, warum sie sich für diese Menschen einsetzte, und ihre Freundin hatte sie überrascht angesehen und geantwortet: »Wahrscheinlich wegen meines Bruders.«

Dem Reichen? Sie musste ihr ihre Verwirrung angesehen haben, denn Matilda hatte gelächelt. »Ich vergesse immer, dass nicht alle Menschen über die Verdienste meines Bruders im Krieg Bescheid wissen. Aber eigentlich kam uns die Idee, als er zurück war und sah, unter welchen furchtbaren Bedingungen die von allen vergessenen Heimkehrer lebten. Er selbst besaß Gott sei Dank genügend, aber nicht alle hatten dieses Glück, deshalb hat er fast sein ganzes Vermögen für die weniger Glücklichen gespendet. Aber ist es denn nicht unsere Pflicht, unsere Verantwortung als Mitglieder der Kirche, denen zu helfen, die arm sind und zu kämpfen haben?« Sie nickte und sagte entschieden: »Wir müssen etwas tun.«

Was konnte Clara dagegen einwenden?

Zudem hatte sie festgestellt, dass es ihr half, sich um andere Menschen zu kümmern und nicht mehr nur über ihre eigenen Nöte nachzugrübeln. Die Traurigkeit wog nicht mehr so schwer. Die Träume plagten sie nicht mehr so sehr.

Sie stieß die Tür auf und wurde vom Geruch nach Kohlsuppe und ungewaschenen Leibern begrüßt. Gott sei Dank war Mutter nicht hier und wurde von derart unfeinen Eindrücken belästigt.

»Oh, gut! Da sind Sie ja.« Matilda kam zu ihr gelaufen. »Es scheinen doch wesentlich mehr Leute zu kommen, seit Sie letzte Woche für uns gespielt haben.«

Sie lächelte. Zum Glück konnte Mutter das Zwinkern in den Augen der Pfarrersfrau nicht sehen.

Clara nickte den Damen zu, die in der behelfsmäßigen kleinen Küche aushalfen, und ging an ihren Platz vor dem ramponierten Klavier. Matilda hatte ihren Mann überredet, es vom Pfarrhaus hierher in den Gemeindesaal schaffen zu lassen. Sie legte ihre Noten zurecht, sah die Männer an, unterdrückte ein Schaudern und fing an zu spielen.

Ganz langsam schwand der niederdrückende Geruch von Kummer und Schmutz, während die komplizierten Tonfolgen ihre ganze Aufmerksamkeit verlangten. Die Musik war schon immer ein Heilmittel für sie gewesen, eine Möglichkeit, sich in der Disziplin und Kreativität, die eine anspruchsvolle Darbietung dem Spielenden abverlangte, zu verlieren. In ihrer Welt mochte vieles nicht stimmen, doch die Musik war ein winziger Bereich, in dem alles so war, wie es sein sollte. Und während sie ihren Zuhörern ein wenig Erleichterung und Ablenkung verschaffte, besänftigten die Melodien, die sie spielte, auch ihre eigene Seele.

Sie blickte auf und sah voller Freude, wie diese Männer mit ihren Verbänden, die einen Arm oder ein Bein verloren hatten, die Augen schlossen und lächelten. Immer wenn sie spielte, schienen die Männer für einen Augenblick ihre Sorgen zu vergessen. Ihre Mutter hatte recht, manche lächelten sie an, doch sie achtete nicht darauf. Sie erwiderte ihr Lächeln, auch wenn Matilda meinte, sie solle sie nicht ermutigen, nach den Sternen zu greifen. »Denn es ist auf den ersten Blick zu sehen, dass Sie eine feine Dame sind.«

Also brauchte Mutter sich vielleicht nicht ganz so große Sorgen zu machen.

Als die Suppe ausgegeben war, kam Matilda zu ihr und Clara konnte ihr erzählen, dass sie bald nach London reisen würde.

Matildas Augen leuchteten auf. »Oh, Sie müssen mir sagen, wann Sie fahren, dann schreibe ich Tessa, wenn Sie nichts dagegen haben. Benjie hat mir versprochen, sie auf einen Besuch mit nach London zu nehmen, und sie würde sich bestimmt sehr freuen, Sie wiederzusehen. Ich glaube, sie ist manchmal ein bisschen einsam.« Sie sah Clara forschend an. »Sie haben doch nichts dagegen, Tessa zu treffen? Sonst sage ich ihr nichts von Ihren Plänen.«

»Natürlich habe ich nichts dagegen. Vielleicht möchte sie zu dem musikalischen Abend kommen, den Lady Asquith veranstaltet.«

Matildas Augen wurden ganz rund. »Wirklich? Oh, das würde sie bestimmt liebend gern! Man stelle sich vor, eine echte Lady!«

Sie unterdrückte ein Lächeln. Anscheinend hatte Matilda keine Ahnung von der gesellschaftlichen Stellung ihrer Familie. »Wenn Sie mir ihre Anschrift geben, schreibe ich ihr und teile ihr mit, wo ich in London wohne.«

»Danke«, sagte Matilda. »Es wird ihr guttun, einmal in diesen Kreisen zu verkehren. Aus ihren Briefen schließe ich, dass sie froh sein wird, der Gesellschaft meines Bruders, und sei es auch nur vorübergehend, zu entkommen. George kann auch in seinen besten Zeiten recht langweilig sein.«

»Wird er denn nicht mit ihr nach London reisen?«

Matilda zuckte mit den Schultern. »Ich weiß es nicht. Aber nach dem, was Tessa schreibt, hat sie offenbar Benjie das Versprechen abgenommen, sie dorthin zu begleiten.« Sie strahlte. »Dann werden Sie ihn endlich kennenlernen.«

»Ja.« Clara ignorierte ihr Lächeln und ordnete ihre Noten. Wirklich, Matildas eifriges Bestreben, dass Clara ihren geheimnisvollen angebeteten Bruder kennenlernte, war nachgerade absurd.

Aber warum verspürte sie ein Aufflackern von Neugier beim Gedanken an die bevorstehende Begegnung? Er war doch viel zu jung für ein ernsthaftes Interesse, oder?

London Ben verlagerte unmerklich sein Gewicht in dem Versuch sich an Dr - фото 18

London

Ben verlagerte unmerklich sein Gewicht in dem Versuch, sich an Dr. Townsends Anweisungen von vor drei Tagen zu erinnern: mäßige Bewegung, aber wenn möglich Ruhe mit hochgelagertem Bein. Außerdem sollte er einen Stützverband anlegen. Leider hatte er in den letzten Tagen wenig Ruhe gefunden.

Er sah seiner Schwester zu, die mit dem geübten Blick einer Londoner Matrone, die dreimal so alt war wie sie, durch die Regalreihen von Hookhams Leihbücherei wanderte. Jeder hätte sie für eine erfahrene Debütantin gehalten und nicht für ein junges Mädchen kurz vor der Einführung in die Gesellschaft. Aber das mochte der Einfluss ihrer Tante Adeline sein. Seit ihrer Ankunft war Ben praktisch in sämtliche Buchhandlungen Londons geschleppt worden und sogar zu einer Näherin, von der ihre Tante gesagt hatte, dass sie weder die Welt verlangen noch länger als unbedingt nötig brauchen würde. Die Mittel, die George zur Verfügung gestellt hatte, reichten für ihren Lebensunterhalt und für die Kleider und den Flitterkram aus, den die Schwester ihrer Mutter für unerlässlich hielt. Er und Tessa hatten schnell gemerkt, welch ein Segen es war, dass ihre Tante sich erbeten hatte, als Tessas Anstandsdame zu fungieren, und sie in ihrem Stadthaus in der Curzon Street aufgenommen hatte.

Tante Adelines verstorbener Ehemann hatte seine Frau gut versorgt hinterlassen und sie erwies sich jetzt als die ideale Begleitung für Tessa, denn sie besaß sowohl den erlesenen Geschmack als auch die Herzlichkeit und gute Laune, die das Wesen ihrer früh verstorbenen Mutter ausgezeichnet hatten. Sie hatte inzwischen die Witwentracht abgelegt und freute sich darauf, die Orte wiederzusehen, die sie während ihrer eigenen Saison vor so vielen Jahren geliebt hatte; von dem heutigen Ausflug hatte sie sich allerdings wegen einer leichten Erkältung entschuldigt.

Tessa suchte über einem Stapel Bücher Bens Blick. »Hast du etwas dagegen, wenn ich zwei nehme?«

»Natürlich nicht.« Er hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn sie ein Dutzend mitgenommen hätte. Das war es ihm wert, wenn er sah, dass seine schüchterne Schwester dafür aus ihrem Schneckenhaus herauskam.

»Ich würde gern nachsehen, ob sie auch eine Ausgabe von Mansfield Park haben.«

»Soll das heißen, dass du dieses Buch Waverley vorziehst?«, neckte er sie.

Sie grinste.

Kurz darauf standen sie am Ausleihschalter. Tessa trug ihre Bitte vor, woraufhin der ältere Angestellte sofort einen sorgenvollen Blick aufsetzte. »Es tut mir leid, Miss, aber diese besondere Ausgabe ist gerade nicht vorrätig. Wir erwarten aber in der nächsten Woche eine neue Sendung. Soll ich es für Sie reservieren?«

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