Carolyn Miller - Die zweifelhafte Miss DeLancey

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Voller Verzweiflung verbringt Clara DeLancey ihre schlaflosen Nächte auf den gefährlichen Klippen. In ihrem dunkelsten Moment rettet ein Unbekannter sie vor dem sicheren Tod.
Ben Kemsleys Karriere als Kapitän der britischen Seeflotte nimmt ein jähes Ende, als ihm sein Titel aufgrund eines Unfalls aberkannt wird. Als die Wege der beiden sich ein zweites Mal kreuzen, setzt Clara alles daran, nicht erkannt zu werden. Noch kann sie nicht glauben, dass Freundschaft und Barmherzigkeit über die Vergangenheit siegen könnten …

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Er drängte sich brüsk durch eine Gruppe schwatzender alter Hühner und trat zu der dunkelhaarigen jungen Frau mit den grünen Augen in der Farbe tropischer Meere, die sich bei seinem Anblick weiteten. »Sie wieder!«

Sie schlug die Augen nieder. »Ich weiß gar nicht …«

»Verzeihen Sie, aber sind wir uns nicht vor zwei Tagen in der Steyne begegnet?«

»Clara?« Eine der Damen, an denen er sich eben vorbeigedrängt hatte, musterte ihn stirnrunzelnd. »Kennst du den jungen Mann?«

»Nein, Mutter.«

»Junger Mann, ich weiß nicht, wer Sie sind, und meine Tochter scheint es ebenso wenig zu wissen.«

Ihre Tochter namens Clara. Ein hübscher Name für ein hübsches Mädchen. Ben schluckte. Beinahe hätte er sich als Kapitän vorgestellt, doch dann fiel ihm ein, dass er diesen Titel für immer verwirkt hatte. Mr Kemsley klang dagegen allzu schlicht. Er wollte gerade etwas sagen, als die Dame mit den harten Gesichtszügen die andere am Ärmel zupfte und gerade so laut sagte, dass er es hören konnte: »Manche junge Herren benehmen sich heutzutage einfach nicht so, wie es wünschenswert wäre.«

Er spürte, wie er rot wurde. Die Worte waren ein trauriges Echo der Worte, die Janes Vater zu ihm gesagt hatte, der Ben vor vielen Jahren verboten hatte, seiner Tochter den Hof zu machen. Aber vielleicht hatte Lord Ponsonby sogar recht gehabt. Er hätte eine so ahnenstolze Familie nicht ertragen und – um der Wahrheit die Ehre zu geben – auch sie hätten ihn nicht ertragen. Zumindest nun, da er beschädigt von der See zurückgekehrt war. Er konnte Gott nur dankbar sein, dass diese jugendliche Vernarrtheit so rasch vorübergegangen war und sich als nichts weiter als der überspannte Traum eines frischgebackenen Leutnants erwiesen hatte. Jane selbst hatte sehr schnell die Tiefe ihrer Gefühle bewiesen, indem sie, zwei Monate nachdem Ben wieder auf Fahrt gegangen war, einen anderen geheiratet hatte.

Er sah die junge Dame an, deren Erröten bewies, dass sie alles mit angehört hatte und immerhin einen Funken Mitleid für ihn empfand, nickte kurz und stakste davon. So viel zu einem Empfehlungsbrief des Prinzregenten. Er kräuselte verächtlich die Lippen. Was für eine Dummheit, sich auf Derartiges auch nur das Geringste einzubilden!

»Kemsley!«

Ben drehte sich um. »Braithwaite! Vergeben Sie mir. Ich hatte nicht erwartet, Sie hier zu sehen.«

»Na, aber Sie haben mich doch eingeladen!«

Er grinste und reichte dem anderen die Hand. »Ich freue mich, dass Sie gekommen sind.«

Braithwaite nickte. »Eine sehr schöne Predigt. Ihr Schwager hat ja kein Blatt vor den Mund genommen.«

»David ist ein guter Prediger.« Er hielt kurz inne, dann fuhr er fort: »Er predigt die Wahrheit.«

Sein Freund sah plötzlich traurig aus. »Ich würde ja gern glauben, aber …«

»Aber Sie können Ihre Zweifel nicht überwinden.«

»Wie kann ein gütiger Gott zulassen, dass ich noch lebe? Beantworten Sie mir das.«

»Braithwaite, haben Sie denn nicht zugehört? Keiner von uns ist ohne Schuld. Nicht ein Einziger. Der einzige vollkommene Mensch, der je gelebt hat, ist unser Herr selbst. Und sogar Jesus hat sich geweigert, einen Stein aufzuheben.«

Als hätte er gar nicht zugehört, schüttelte Braithwaite nur den Kopf und murmelte: »Aber ich hätte darauf bestehen sollen, dass ein Chronometer benutzt wird. Und jetzt ist Miss York tot und ich bin schuld.«

Ben unterdrückte einen Seufzer. Was war nötig, damit ein Mensch sich selbst vergab? Selbstanklage fraß einen auf, bis jegliches Selbstwertgefühl verschwunden war. Der Einzige, der einen heilen konnte, war Jesus. Dazu musste man ihm aber Glauben schenken.

Er legte dem anderen die Hand auf den Arm. »Vergessen Sie nicht, dass Gott Sie liebt.«

Braithwaite lachte höhnisch. »Deshalb muss ich weiterleben und mich quälen.« Er sah ihn verzweifelt an. »Können wir uns diese Woche noch einmal treffen?«

»Leider nicht. Ich muss meine Schwester zu meinem Bruder nach Kent bringen.«

»Tessa?«

Ben nickte. Das Leuchten in Braithwaites Augen erlosch. Er müsste es sich eigentlich verbitten, dass der Mann einfach so Tessas Vornamen benutzte. Matilda hatte recht, es war für alle das Beste, Tessa aus Brighton – und damit von Braithwaite – fortzubringen. »Danach bin ich dann in London. Ich schreibe Ihnen, dann können wir uns dort mal sehen, wenn es Ihnen recht ist.« Er zögerte, dann sprach er weiter: »Ich will auch Burford und Lancaster besuchen.«

Braithwaite stöhnte. »Das wäre die reinste Qual.«

»Es muss ja nicht sein.«

»Doch, es muss sein.«

Ben sah, das Tessa auf sie zukam. »Ich muss leider gehen.« Er nahm Braithwaites Hand »Ich bete für Sie.«

»Das habe ich nötig«, war die gemurmelte Antwort.

Ben zwang sich zu einem Lächeln, ging auf seine Schwester zu und zog sie sanft, aber bestimmt zur Seite.

Sie spähte über seine Schulter. »Das war doch Kapitän Braithwaite.«

»Er hat es ein wenig eilig.« Sofort bereute er heftig, was er gesagt hatte.

»Aber ich wollte mich doch noch verabschieden.« Sie seufzte. »Ich möchte nicht nach Kent. Ich möchte nicht zu George.«

»Es wird schon nicht so schlimm werden. Wo ist Mattie?«

»Ach, sie hat doch immer jemanden, mit dem sie dringend reden muss.« Ihr Gesicht hellte sich auf. »Aber ich habe gesehen, dass sie mit Miss DeLancey gesprochen hat. Wie schön, dass sie gekommen ist. Sie war bis jetzt noch nie bei einem Gottesdienst.«

Er kannte Miss DeLancey nicht und sie interessierte ihn auch nicht, aber er hätte gern mehr über eine hübsche Dunkelhaarige namens Clara erfahren.

Er sah über die Schulter zurück.

Und blickte in grüne Augen.

Sein Herzschlag beschleunigte sich. Clara sah sich nach ihm um, während die ältere Dame sie fortzerrte.

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

Kapitel 6

Die zweifelhafte Miss DeLancey - изображение 16

Im Wohnzimmer hörte man Klavierspiel. Clara spielte gerade den letzten Satz; jetzt ließ sie die Hände sinken. Ein wenig Mozart hatte schon immer geholfen, ihren inneren Aufruhr zu besänftigen.

»Sehr schön, meine Liebe.« Ihre Mutter stand in der Tür. »Schön, dich wieder spielen zu hören.«

Clara lächelte. Ihr Arm tat immer noch weh; das Spielen war nicht ganz einfach gewesen, doch sie hatte es gebraucht, und wenn auch nur, um die beunruhigenden Gedanken zu vertreiben, die sie seit der Begegnung am Sonntag nicht mehr losließen.

Er hatte sehr viel attraktiver und kultivierter gewirkt, als sie nach den früheren Begegnungen mit ihm und seinen beunruhigenden Blicken für möglich gehalten hätte. Sie hatte nicht anders gekonnt, als seine gepflegte Erscheinung zu bewundern. Er trug einen gutgeschnittenen dunkelblauen Mantel, der sich um seine breiten Schultern schmiegte – Schulterpolster waren hier wahrlich überflüssig! –, und Hosen, die seine muskulösen Beine betonten. Seine Krawatte war so exakt gebunden, dass nicht einmal Richard etwas daran auszusetzen gehabt hätte. Mutter hatte natürlich die vorlauten Manieren des Unbekannten kritisiert und eine unfreundliche Bemerkung über seinen gebräunten Teint gemacht, der darauf schließen ließ, dass er zu viel Zeit in der Sonne verbrachte. Clara hatte ihre Gedanken für sich behalten: dass die Bräune seine blauen Augen betonte und dass seine Manieren sie an die offene und ungezwungene Matilda erinnerten. Sie hoffte – ja, sie hatte darum gebetet –, dass, falls sie sich wieder begegneten oder vielmehr, wenn sie sich wieder begegneten, was bei den wenigen Leuten, die das ganze Jahr über in Brighton blieben, sehr wahrscheinlich war, er sich nicht an ihre erste Begegnung auf den Klippen in der stürmischen Nacht erinnerte.

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