Carolyn Miller - Die zweifelhafte Miss DeLancey

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Voller Verzweiflung verbringt Clara DeLancey ihre schlaflosen Nächte auf den gefährlichen Klippen. In ihrem dunkelsten Moment rettet ein Unbekannter sie vor dem sicheren Tod.
Ben Kemsleys Karriere als Kapitän der britischen Seeflotte nimmt ein jähes Ende, als ihm sein Titel aufgrund eines Unfalls aberkannt wird. Als die Wege der beiden sich ein zweites Mal kreuzen, setzt Clara alles daran, nicht erkannt zu werden. Noch kann sie nicht glauben, dass Freundschaft und Barmherzigkeit über die Vergangenheit siegen könnten …

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Burford nickte, dann ging er, um die Männer zu warnen. Die fieberhafte Aktivität an Deck nahm ein neues Tempo an, als die Soldaten heraufkamen und seinen Männern halfen. Ben verzog das Gesicht. Zu viele von ihnen wirkten untergewichtig, ausgezehrt von einer fremden Sonne, von fremden Krankheiten. Als Nächste kamen die Frauen und Kinder. Beinahe hätte er aufgestöhnt, doch er richtete sich hoch auf und straffte die Schultern. Sprach zu den angstvollen Menschen, die sich um ihn geschart hatten: »Wir müssen an Land, aber ein Riff droht unser Schiff auseinanderbrechen zu lassen. Wer von Ihnen kann schwimmen?«

Ein halbes Dutzend Soldaten hob die Hände. Seine Männer konnten alle schwimmen, das wusste er.

»Sie werden schwimmen müssen. Die Frauen und Kinder müssen ins Rettungsboot«, Gott sei Dank passten sie alle in eines, »und die Übrigen müssen sich greifen, was immer sie zu fassen bekommen, und versuchen, irgendwie ans Ufer zu gelangen. Es gibt hier messerscharfe Korallen, aber Sie müssen da durch. Lassen Sie sich von nichts aufhalten.«

Denn die Korallen waren nicht die Einzigen, denen nach einem menschlichen Körper gelüstete, vor dieser südlichen Küste schwammen tödliche Raubtiere im Wasser.

Das Rettungsboot war gerade zu Wasser gelassen worden, als der Mast mit einem letzten, nervenzerfetzenden Krachen herunterkam und alle, die noch an Deck waren, mit sich ins Meer riss.

Er erinnerte sich an den Schock, als er auf das Wasser aufprallte. Ein Fass traf ihn am Kopf. Er konnte kaum noch etwas sehen. Er kämpfte in heller Panik darum, inmitten haushoher Wellen über Wasser zu bleiben und nicht ein weiteres Mal von herumfliegenden Wrackteilen getroffen zu werden. Todesangst packte ihn, als sein Fuß sich in einem Seil verfing und sein Knie sich verdrehte, bis es nutzlos war.

Um sich herum hörte er die panischen Schreie und darüber das Platschen der Ruder. Bis eine riesige Welle ihn nach unten zog. Als er, fast erstickt, wieder nach oben kam, würgte und spuckte er und blickte um sich. Der Sturm war in einen steten Regen übergegangen, wie es an diesem Küstenstreifen Afrikas so oft geschah. So schnell ein Sturm aufkam, so schnell legte er sich auch wieder. Er schwamm los. Um ihn herum klammerten Menschen sich an Wrackteile, die wie Korken auf dem mitternächtlich dunklen Meer schwammen.

Ein furchterregendes Ächzen und Knarren ließ ihn zurückblicken. Das Wrack der Ansdruther legte sich auf die Seite. Die Kanonen unter Deck mussten ins Rutschen gekommen sein. »Achtung!«

Sein Schrei alarmierte Burford, der die Männer neben sich warnte. Sie schwammen wie die Verrückten; dann stürzte der gigantische Mast ins Meer, nur Zentimeter von der Stelle entfernt, an der sie sich soeben noch befunden hatten.

Als der Mast aufs Wasser traf, entstand eine neue Welle, die das Rettungsboot wild schaukeln ließ. Neben dem Boot schwammen vier Seeleute; sie versuchten, es zum Ufer zu schleppen, doch es legte sich schräg und Miss York ging über Bord.

Ben hievte den korpulenten alten Major Dumfrey auf eine hölzerne Planke, befahl ihm, sich festzuhalten, und tauchte unter den Wellen nach Miss York.

Wo war sie? Panik presste ihm die Brust zusammen. Er konnte die Tochter des Admirals nicht ertrinken lassen. Er würde die Tochter des Admirals nicht ertrinken lassen! Herr, hilf!

Da!

Ihr weißes Kleid schwebte wie Engelsflügel um sie herum. Er streckte die Hand aus, griff nach ihrem Kleid und zog sie mit aller Kraft an die Wasseroberfläche.

»Ich habe Sie«, stieß er, erneut Wasser spuckend, aus, legte einen Arm um ihre Brust und begann verzweifelt, ans Ufer zu schwimmen. Die Wellen zogen ihn immer wieder hinaus. Seine Muskeln brannten. Er presste die Zähne zusammen und kämpfte weiter. Er würde es schaffen! Er musste!

Die Korallen ritzten und schnitten. Weiter vorn sah er Männer auf dem Sand zusammenbrechen. Über dem erbarmungslosen Rauschen des Regens und der Wellen hörte er das Schleifen von Holz, sah, wie die Frauen und Kinder aus dem kleinen Boot geholt und an Land getragen wurden.

Er sah die Frau an, die er im Arm hielt. Ihre Augen waren offen. Sie sprach nicht, wahrscheinlich verschloss ihr die Angst den Mund. An ihrer Stirn sickerte ein kleines Rinnsal Blut herunter. Wenigstens kämpfte sie nicht gegen ihn, nicht wie andere Menschen in Panik, wie er es auch schon gesehen hatte.

Endlich fanden seine Füße festen Boden, seine Knie schrien nach Ruhe.

»Kapitän!«

Hände streckten sich aus, befreiten ihn von seiner Last.

Er stolperte auf den Sand, brach keuchend zusammen. Er war nicht mehr der Jüngling von einst, doch mit neunundzwanzig war er noch immer einer der jüngsten Kapitäne der Königlichen Marine.

Er stemmte sich hoch, schwankte kurz, weil sein Knie ihn nicht trug, und ließ den Blick über den Uferstreifen voller durchnässter, verschmutzter Menschen schweifen. »Fehlt jemand?«

Lancaster zählte die Köpfe. »Alle vollzählig anwesend.«

»Gott sei Dank!« Er erteilte noch ein paar Befehle. Plötzlich sah er, dass sein Zweiter Leutnant auf eine Stelle hinter ihm blickte. Er drehte sich um und sah sich einer weiteren Katastrophe gegenüber. Der Wundarzt des Schiffs blickte von Miss Yorks leblosem Körper auf und schüttelte den Kopf. »Es tut mir leid, Sir.«

Erst in diesem Augenblick war ihm die Bitterkeit des Rettungswunders bewusst geworden.

»Es tut mir leid, Sir.« Die Stimme des Dieners holte ihn ins Hier und Jetzt zurück. Die schrecklichen Szenen verblassten; der Garten tauchte wieder auf. Ben schluckte. Schüttelte den Kopf. Wenn er die Erinnerungen doch auch so abschütteln könnte!

Er zwang seine Gedanken zurück in die Gegenwart und drehte sich zu seinem Bruder um, jenem Bruder, der ihn nie verstanden hatte und leider wohl auch nie verstehen würde. »Um noch einmal auf Tessa zu kommen. Hast du irgendwelche Pläne für die Zukunft deiner Schwester?«

»Ich muss zugeben, dass ich darüber noch gar nicht nachgedacht habe.«

Das überraschte Ben nicht. »Dann sollten wir allmählich damit anfangen. Ich muss bald nach London, danach gehe ich zurück nach Brighton, aber ich glaube nicht, dass es Mattie gefällt, wenn wir uns noch länger bei ihr herumdrücken.«

»McPherson ist wohl zu knauserig, was?«

Ben ballte die Fäuste und atmete tief ein, um seine Stimme wieder in die Gewalt zu bekommen. »Er ist überhaupt nicht knauserig. Ganz im Gegensatz zu anderen.« Er sah seinen Bruder ruhig an.

George wurde rot. »Ich weiß gar nicht, wie du dir das vorstellst. Was soll ich denn mit dem Mädchen anfangen?«

»Sie ist deine Schwester. Lade doch Tante Adeline ein. Jedenfalls trägst du die Verantwortung für Tessa, jetzt, wo du das Familienoberhaupt bist.«

»Aber warum kannst du nicht …«

»Weil ich nicht glaube, unsere Schwester gut verheiraten zu können, wenn sie unter den Umständen, die ich mir leisten kann, im kargen Haushalt eines Junggesellen wohnt.«

George stand vor Verblüffung der Mund offen. »Wie meinst du das? Hast du denn nicht eine Riesensumme für deine Heldentaten erhalten?«

»Der Prinzregent hat es mir zugesagt, ja, aber ich habe noch keinen Penny gesehen.« Er kämpfte gegen die wachsende Frustration an. Er wollte nicht von einem königlichen Versprechen abhängig sein, aber das Geld käme ihm im Moment sehr gelegen. Den größten Teils seines eigenen Geldes hatte er den Witwen von Smith und Anderson gegeben. Die beiden Seeleute hatten zwar den Schiffbruch überlebt, waren aber drei Wochen später an Malaria gestorben. Es schien ihm nicht richtig, Geld zu besitzen, wenn zwei Leute aus seiner Mannschaft Familien hatten, die Not litten.

Er zwang seine Gedanken zurück zum gegenwärtigen Thema. »Außerdem, was ich auch verdient habe, ist nichts im Gegensatz zu deinem Einkommen als Baronet.«

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