Stefan Bouxsein - Die tödlichen Gedanken

Здесь есть возможность читать онлайн «Stefan Bouxsein - Die tödlichen Gedanken» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die tödlichen Gedanken: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die tödlichen Gedanken»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Frau Wahn und Frau Sinn kennen nur ein Ziel: Sie wollen einen unter Schizophrenie erkrankten Abiturienten in den Wahnsinn treiben.
Als die Lehrerin eines Frankfurter Gymnasiums ermordet wird, lassen die Tatumstände auf einen Täter aus dem Schülerkreis schließen.
Die Kommissare Siebels und Till ermitteln und decken ein kompliziertes Beziehungsgeflecht zwischen Lehrerinnen und Schülern auf.
Die Ermittlungen werden erschwert, als sich herausstellt, dass zwei der verdächtigen Schüler in psychologischer Behandlung sind und als vernehmungsunfähig eingestuft werden. Mit Hilfe der Polizeipsychologin kommen Siebels und Till dem Wahnsinn aber Schritt für Schritt auf die Spur.

Die tödlichen Gedanken — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die tödlichen Gedanken», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Dann denken Sie jetzt über diese schlimmsten Fälle der vergangenen Jahrgänge mal gut nach und erstellen mir bis morgen Mittag eine entsprechende Namensliste. Die Namen und Adressen der beiden aktuellen Fälle möchte ich jetzt gleich haben, genauso die Liste mit den Lehrkräften.«

Die Oberstufenleiterin griff zum Telefonhörer und gab der Dame im Sekretariat die entsprechende Anweisung. »In zehn Minuten bekommen Sie die Unterlagen«, konnte sie ihren Besuchern anschließend versichern.

»Seit wann unterrichtete Frau Jürgens hier an der Schule?«, erkundigte sich Siebels.

»Sie hat ihr Referendariat hier gemacht und nach bestandener zweiter Staatsprüfung die Stelle bekommen. Das war vor fünf Jahren.«

»Die Sitzenbleiber der letzten fünf Jahre dürften ja überschaubar sein«, mutmaßte Till.

»Bis morgen Früh haben Sie Ihre Liste«, beschwichtigte ihn die Oberstufenleiterin. »Wollen Sie sie hier abholen?«

Siebels reichte ihr seine Karte. »Bitte per E-Mail oder Fax an mich senden.«

Die Dame vom Sekretariat erschien und übergab der Oberstufenleiterin die gewünschten Papiere. Diese überflog die ausgedruckten Daten, bevor sie das Material Siebels übergab.

»Werden Sie in den Sommerferien verreisen?«, erkundigte Siebels sich.

»Die nächsten drei Wochen bin ich zuhause. Dann sind zwei Wochen auf Kuba geplant. Ich hoffe, der Mord an meiner Kollegin ist bis dahin aufgeklärt.«

»Wir werden Sie in den nächsten Tagen bestimmt noch mal behelligen müssen. Ihre Adresse steht ja auf der Liste hier?«, hakte Siebels nach und wedelte mit dem Papier aus dem Sekretariat.

»Selbstverständlich. Ich wohne im Westend, nicht weit von der Schule entfernt.«

Zurück auf dem Schulhof nahmen die Kommissare auf einer Bank Platz und warfen einen Blick auf die ausgehändigten Daten. Daniel Bach wohnte in der Robert-Mayer-Straße in Bockenheim. Sein Vater war Programmierer bei einer Versicherung, die Mutter arbeitete als Kindergärtnerin. Lukas Batton war in der Feuerbachstraße im südlichen Westend zuhause. Lukas‹ Vater betrieb eine Zahnarztpraxis im gleichen Haus, die Mutter war dort als Zahnarzthelferin tätig.

»Teilen wir uns auf?«, schlug Till vor. »Ich übernehme Daniel, du besuchst Lukas.«

»Okay, aber vorher sollten wir uns gemeinsam die Wohnung der ermordeten Lehrerin genauer anschauen. Die Spurensicherung dürfte mittlerweile mit allem durch sein. Ich habe den Wohnungsschlüssel von der Kollegin des Opfers bekommen.« Siebels schaute in seinem Notizblock nach dem Namen der Frau. »Sybille Jäger heißt sie. Sie unterrichtet Biologie und Chemie.«

Zurück in der Wohnung des Opfers durchsuchten Siebels und Till die Schränke und Schubladen nach Hinweisen auf den Täter. Auf der Fahrt dorthin war Siebels der Gedanke gekommen, dass der Täter im Vorfeld vielleicht Drohbriefe oder Schmähbriefe an sein Opfer geschickt hat. Oder es gab Notizen von Frau Jürgens, die auf einen entsprechenden Schüler hindeuteten. Die Wohnung war eindeutig nur von einer Person bewohnt. Die Altbauwohnung hatte neben Küche und Bad drei geräumige Zimmer. Eines diente als Schlafzimmer, eines als Wohnzimmer und eines als Arbeitszimmer. Siebels nahm sich die Schränke im Wohnzimmer vor, Till das Mobiliar im Arbeitszimmer. Die Ausbeute für Siebels beschränkte sich auf einen Stapel Frauenzeitschriften, Urlaubspostkarten von Freundinnen der Ermordeten, Unterlagen über eine abgeschlossene Lebensversicherung zugunsten der Eltern, Urlaubskataloge von den Kanaren und Balearen und viel bedeutungslosen Krimskrams. »Die Eltern wohnen in Gießen«, fasste Siebels seine Erkenntnisse zusammen. »Die muss wohl auch noch jemand informieren.«

»Hier gibt es hauptsächlich Deutsch und Geschichte«, gab Till seine Ausbeute preis. »Bücher, Lehrpläne, Kommentare zu Referaten, Vorbereitungen für den Unterricht und so weiter. Der Computer ist passwortgeschützt. Ich baue die Festplatte aus, da soll Charly mal einen Blick drauf werfen.«

»Du kannst Festplatten ausbauen?«, staunte Siebels.

»Wenn ich einen Schraubenzieher finde. Wo könnte eine Deutschlehrerin einen Schraubenzieher aufbewahren?«, überlegte Till laut und sah sich um.

»Im Flur, in der Kommode«, riet Siebels und überprüfte das auch gleich. »Volltreffer«, freute er sich und reichte Till einen Satz Schraubenzieher. »Hier liegt auch ihr Handy.« Siebels nahm das angeschaltete Mobiltelefon zur Hand und betrachtete sich Nachrichten und Bilder, während Till den Rechner im Arbeitszimmer auseinanderschraubte. »Hier habe ich doch noch etwas gefunden«, sagte Siebels und zeigte Till ein Foto auf dem Handy.

»Sieht noch ziemlich jung aus«, murmelte Till. »Ein Schüler?«

Das Foto zeigte einen schlafenden jungen Mann mit nacktem Oberkörper in einem Bett. Der Unterkörper war von einer Bettdecke verdeckt.

»Das werden wir hoffentlich bald wissen.«

»Das Foto wurde bei Tageslicht gemacht. Sieht aber eher aus wie ein Liegenbleiber als wie ein Sitzenbleiber«, witzelte Till.

»Vielleicht hat er im falschen Fach die Nachhilfe bekommen und in Geschichte hat es dann nicht mehr gereicht. Werfen wir doch mal einen Blick ins Schlafzimmer.«

»Passt«, befand Till, als er das Bett auf dem Foto mit dem Bett im Schlafzimmer der Lehrerin verglich.

»Passt exakt«, bestätigte Siebels. »Pack das Handy zur Festplatte und ab damit zu Charly. Der findet bestimmt noch mehr.«

3

Mein Lehrerinnenbuch

Ich war spazieren gewesen. Bin einfach ziellos zwischen den Häuserreihen umhergelaufen und habe versucht, klare Gedanken in meinen Kopf zu bekommen. Es war wieder ein heißer Sommertag. Die Sonne brannte auf den Asphalt der Straßen. Ich hatte das Gefühl, als würde die Sonneneinstrahlung giftige Dämpfe aus dem Straßenbelag lösen. Dämpfe, die ich einatmete. Mit jedem Atemzug drang eine neue Dosis Gift in meinen Körper. Gift, das mich lähmte. Es lähmte meine Schritte und es lähmte meine Gedanken. Und nirgendwo konnte ich Schatten entdecken. Die pralle Sonne hatte alle Schatten getilgt. Überall löste sich ungehindert das Gift aus dem Asphalt und breitete sich flächendeckend aus. Langsam stieg es höher. Unsichtbar, aber unaufhaltsam. Ich atmete tief ein. Füllte meine Lungen mit den giftigen Dämpfen. Sog sie in mich ein. Und spürte ihre lähmende Wirkung. Mir wurde schwindelig. Die Häuser um mich herum fingen an sich zu bewegen. Fast unmerklich, aber es entging mir trotzdem nicht. Wenn ich noch länger umherlief, würde ich bald tot umfallen. Ich musste zurück. Zurück in die Wohnung. Dort war es kühl. Die Jalousien waren heruntergelassen.

Ich hatte einige Mühe, bis ich den richtigen Schlüssel für die Haustür an meinem Schlüsselbund gefunden hatte. Schnell drückte ich die Tür hinter mir wieder zu, damit die reine Luft im Treppenhaus nicht kontaminiert wurde. Schwerfällig stieg ich die Treppenstufen bis zur zweiten Etage hoch. Der Spaziergang hatte seine Spuren an mir hinterlassen. Vor meiner Wohnungstür verschnaufte ich einen Moment, bevor ich sie öffnete und die Wohnung betrat.

»Du hast Besuch«, tönte die Stimme meiner Mutter aus der Küche.

Etwas ratlos blieb ich im Flur stehen. Meine Zimmertür war angelehnt. Ich hatte sie bestimmt zugezogen, als ich mein Zimmer verlassen hatte. Mit kurzen Schritten näherte ich mich dem offenen Spalt meiner Zimmertür. Ich war viel zu erschöpft, um jetzt Besuch empfangen zu können. Vorsichtig drückte ich mit zwei Fingerspitzen meine Zimmertür auf. Da sah ich sie. Sie saß auf der Kante meines Bettes. Neugierig und erwartungsvoll blickte sie mich an. Ich wusste nicht, was sie nun von mir erwartete, meine Lehrerin.

»Ich hoffe, ich komme nicht ungelegen«, sagte sie und lächelte mich an. Ich versuchte zurückzulächeln, doch das misslang mir gründlich. Mein Gesichtsausdruck glich wohl eher einer säuerlichen Grimasse.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die tödlichen Gedanken»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die tödlichen Gedanken» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Andrea Pirringer - Die tödlichen Kreise
Andrea Pirringer
Stefan Bouxsein - Seelensplitterkind
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Die vergessene Schuld
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Die kalte Braut
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Die böse Begierde
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Das falsche Paradies
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Das tödliche Spiel
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - PROJEKT GALILEI
Stefan Bouxsein
Stefan Bouxsein - Der nackte Idiot
Stefan Bouxsein
Отзывы о книге «Die tödlichen Gedanken»

Обсуждение, отзывы о книге «Die tödlichen Gedanken» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x