Stefan Bouxsein - Die tödlichen Gedanken

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Frau Wahn und Frau Sinn kennen nur ein Ziel: Sie wollen einen unter Schizophrenie erkrankten Abiturienten in den Wahnsinn treiben.
Als die Lehrerin eines Frankfurter Gymnasiums ermordet wird, lassen die Tatumstände auf einen Täter aus dem Schülerkreis schließen.
Die Kommissare Siebels und Till ermitteln und decken ein kompliziertes Beziehungsgeflecht zwischen Lehrerinnen und Schülern auf.
Die Ermittlungen werden erschwert, als sich herausstellt, dass zwei der verdächtigen Schüler in psychologischer Behandlung sind und als vernehmungsunfähig eingestuft werden. Mit Hilfe der Polizeipsychologin kommen Siebels und Till dem Wahnsinn aber Schritt für Schritt auf die Spur.

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»War es ein Raubmord?«, fragte der Journalist und ging zwei Schritte auf Till zu.

Till blickte argwöhnisch zu Siebels. Dass der einen Journalisten an ihn verwies, war eher ungewöhnlich. Siebels stand lächelnd und mit verschränkten Armen da und beobachtete die Szene.

»Wir ermitteln in alle Richtungen«, sagte Till und täuschte vor, einen Kaugummi zu kauen.

Der Journalist zog eine Grimasse. »Wurde das Opfer sexuell missbraucht?«, stocherte er weiter im Trüben.

Till verstärkte seine imaginären Kaubewegungen. Durch seine dunkle Sonnenbrille war sein Blick nicht zu deuten. »Wir werten alle Spuren aus und erwarten in den nächsten Tagen einen ausführlichen Obduktionsbericht. Dann können wir mehr dazu sagen.«

»Ist viel Blut geflossen?«, versuchte der Journalist es erneut mit deutlich weniger Euphorie in der Stimme.

Till winkte den Journalisten mit einer verschwörerischen Geste näher zu sich heran. Ein Hoffnungsschimmer erschien auf dessen Gesicht. Till beugte sich zu ihm und flüsterte ihm ins Ohr. »Nein.«

Der Journalist war etwas verwirrt, als sonst nichts weiter kam. Zu allem Überfluss legte Till einen Finger auf seine Lippen. »Das bleibt aber noch unter uns.«

Der Journalist drückte Till seine Visitenkarte in die Hand. »Rufen Sie mich an, wenn Sie etwas Neues haben.«

»Aber klar doch«, sagte Till und nahm die Karte entgegen. Der Journalist suchte nach anderen Gesprächspartnern, wurde jetzt aber von Polizeiobermeister Meier aus der abgesperrten Zone befördert.

»Was hast du ihm denn zugeflüstert?«, fragte Siebels neugierig.

»Seit wann schickst du aufdringliche Pressefritzen zu mir?«, startete Till die Gegenfrage.

»Seit heute. Ich habe mich entschlossen, dir noch mehr Verantwortung zu übertragen. Was hast du ihm also zugeflüstert?«

»Dass ich ihm die Eier abschneide, wenn er ohne meine Erlaubnis etwas in der Zeitung bringt.«

»Das hast du ihm gesagt?«, fragte Siebels belustigt.

»Ich habe es in einem Wort zusammengefasst. Nein habe ich gesagt. Damit ist doch alles gesagt, oder?«

»An dir ist ein Diplomat verlorengegangen. Was sagen denn die Nachbarn?«

»Es waren nur zwei Partien anwesend. Heute Nacht haben sie weder was gesehen noch gehört. Die ältere Dame im Erdgeschoss wusste aber zu berichten, dass in den letzten Wochen hin und wieder ein Mann bei Frau Jürgens übernachtet hat. Ein deutlich jüngerer Mann.«

»Ein Schüler?«, hakte Siebels nach.

»Das bliebe uns jetzt noch zu beweisen. Jedenfalls fährt er ein lautes Moped. Ein grünes. Könnte auch blau sein. Da war sich die Dame nicht so ganz sicher.«

»Daniel Bach und Lukas Batton«, las Siebels von seinem Notizblock ab. »Das sind die einzigen Schüler von Frau Jürgens, die dieses Jahr die Versetzung nicht geschafft haben.«

»Sitzen geblieben«, stellte Till den Zusammenhang her. »Trotz nächtelanger Nachhilfe.«

»Was jetzt zu beweisen wäre. Wie ich den Herrn Staatsanwalt kenne, wird er unter diesen Bedingungen auf äußerste Diskretion pochen. Pass also auf, was du so von dir gibst, wenn du Interviews gibst.«

»Ich befürchte, diese Aufgabe sollte in Zukunft doch wieder der Ranghöhere übernehmen«, versuchte Till sich wieder aus der neu gewonnenen Verantwortung zu stehlen und schob seine Sonnenbrille über die Stirn.

Siebels klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. »Du hast mein vollstes Vertrauen. Jetzt fahren wir zum Sigmund-Freud-Gymnasium. Die machen morgen nämlich die Schotten dicht. Sommerferien.«

Das Sigmund-Freud-Gymnasium gehörte zu den ältesten Schulen in Frankfurt. Vor dem Haupteingang an der Friedrich-Ebert-Anlage trafen Siebels und Till auf eine rauchende Schülergruppe. Siebels erkundigte sich nach dem Weg zum Sekretariat und musste sich beim Anblick der rauchenden Schüler beherrschen. Er verkniff sich aber den Griff zur Zigarette und begab sich schnurstracks in das Schulgebäude.

»Keine Zigarette im Kreis der Jugend?«, fragte Till provokant.

»Nö, habe doch vorhin schon eine geraucht«, tat Siebels lässig ab. Till betrachtete sich neugierig die vereinzelten Schüler, die ihnen auf dem Weg zum Sekretariat noch über den Weg liefen. Mit dieser Generation hatte er gar keinen Kontakt, stellte er fest und kam sich plötzlich richtig alt vor. Siebels hatte das Sekretariat gefunden und betrat es, ohne anzuklopfen. Till schloss die Tür wieder von innen. Nachdem Siebels die Dame hinter dem Schreibtisch vom Mordfall Verena Jürgens unterrichtet hatte, wurden die beiden Kommissare umgehend in das Zimmer der Leiterin der Oberstufe geführt.

Siebels schilderte, was geschehen war, und erntete einen verstörten Blick. »Wir müssen uns umgehend mit diesen beiden Schülern unterhalten«, drängte Siebels und las die Namen noch einmal von seinem Notizbuch ab. »Mit Daniel Bach und Lukas Batton. Sind die beiden noch auf dem Schulgelände anzutreffen?«

»Wahrscheinlich nicht. In den Klassen dieser beiden ist jetzt kein Unterricht mehr. Das sind aber beide ordentliche Jungs. Die haben zwar die Versetzung nicht geschafft, aber das war weder für Daniel Bach noch für Lukas Batton eine Tragödie und schon gar kein Grund für einen heimtückischen Mord. Ich kann das noch gar nicht glauben.«

»Frau Jürgens war Single?«, erkundigte sich Till.

Die Oberstufenleiterin sah ihn skeptisch an. »Sie war ledig. Mehr kann und will ich Ihnen dazu im Moment auch gar nicht sagen.«

»Wie war ihr Status bei den Schülern? War sie beliebt?«, wollte Siebels wissen.

»Sie war sehr engagiert und setzte sich für ihre Schüler ein. Und so, wie es in den Wald hineinschallt, so ruft es auch wieder heraus. Verena Jürgens war bei den Schülern eine geachtete Lehrerin. Es gab nie Probleme. Das gilt auch für die beiden Schüler auf Ihrem Notizblock.«

Siebels nickte verständig. »Wir müssen uns aber auf jeden Fall mit den beiden unterhalten. Je eher, desto besser. Zurzeit spricht halt alles für einen Schüler, der die Versetzung nicht geschafft hat. Dabei kann es sich natürlich auch um einen Schüler vergangener Generationen handeln. Einer, der sich erst jetzt an seiner Lehrerin gerächt hat. Gab es in den vergangenen Jahrgängen einen auffälligen Schüler, der nicht versetzt wurde?«

»Darüber muss ich in Ruhe nachdenken«, sagte die Oberstufenleiterin nachdenklich.

»Tun Sie das. Wir benötigen zunächst neben den Adressen der beiden genannten Schüler eine Liste aller Schüler von Frau Jürgens sowie eine Liste aller Lehrer, die in der Oberstufe unterrichten. Mit Adressen und Telefonnummern.«

Die Oberstufenleiterin nickte gedankenverloren. »Glauben Sie, dass sich auch andere Kolleginnen oder Kollegen in Gefahr befinden?«

»Das kann ich momentan leider nicht ausschließen. Daher benötigen wir Ihre volle Unterstützung bei unseren Ermittlungen.«

Till glaubte, eine Verängstigung bei seiner Gesprächspartnerin erkannt zu haben. »Befürchten Sie, dass der Täter es auch auf Sie abgesehen hat?«, fragte er geradeheraus.

»Wie gesagt, ich halte die beiden Schüler, die in diesem Schuljahr die Versetzung nicht geschafft haben, für rechtschaffen. Das sind ordentliche Jungs, die die Prioritäten nicht ganz in der richtigen Reihenfolge gesetzt haben. Bei keinem von beiden habe ich Bedenken, dass sie das Abitur mit einem Jahr Verzögerung nicht schaffen werden. Aber es gab natürlich in den zurückliegenden Jahren immer mal wieder sogenannte Problemschüler. Schüler, die die Schule vorzeitig verlassen haben. Und zwar nicht im Guten. Manche hatten Probleme mit Drogen, andere familiäre Probleme. Wieder andere hatten psychische Probleme. Bei den schlimmsten Fällen kommt das alles zusammen. Dann können wir Lehrer leider auch nur noch hilflos zusehen, wie ein junger Mensch immer stärker in den Abwärtsstrudel gleitet.«

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